Ausschläge abends schlimmer - Was ist das?

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17.09.10
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Hallo!

Gestern Abend habe ich gemerkt, dass ich am Nacken zw. Haaransatz und Rücken Ausschläge habe. Sie sind nicht rot (habe meinen Mann gefragt, da ich es nicht sehen kann), einfach nur die Haut so pustelig geworden. Es juckt nicht, nässt nicht, tut nicht weh.
Ich nahm dann eine Allergietablette, weil ich dachte sie kämen evtl. vom Rotwein, was ich kurz davor trank. Die Ausschläge sind dann auch etwas zurückgegangen. Sonst geht es mir gut, kein Fieber usw.

Heute Abend merke ich, wie die wieder dicker werden und auch nach "vorne" kommen. Nacken schon seitlich und untere Gesichtshälfte betroffen. Ich habe vor einer Stunde noch eine Allergietablette genommen, bis jetzt keine Wirkung. (Und Rotwein habe ich auch nicht getrunken.)

Hat jemand einen Tipp, was das sein könnte? Im www habe ich zwar viele schreckliche Ausschläge, aber nichts passendes für mich gefunden.

Danke
 
kennst du jemanden, der sich mit Homöopathie befasst?
trinken, trinken...
möglich, daß der Rotwein was gemacht hat. Rohkost:eek:)

weniger Plätzchen essen, falls du diese sehr gerne in rauhen Mengen essen solltest. Wünsche baldige Besserung
 
Hallo Braunkappe,
ich meine, Du hast vor kurzem wegen anderer Beschwerden angefragt, weiss aber leider nicht mehr, was es war.

Die Auschläge könnten vielleicht mit einer Histaminintoleranz begründet sein, erst recht, da Du ja offenbar auf einen Medikament für ne Allergie reagiert hast.
Antihistaminikum?

Warum hast Du so ein Medikament im Haus?
Wenn Du Probleme mit Allergien hast, ist der Darm sehr sicher nicht ok und dann wäre auch einen Histaminintoleranz möglich.

https://www.histaminintoleranz.ch/symptome.html#haut

Hast Du leider die Qual der Wahl bei der Aufzählung.

Ich hatte im Nacken vor über 20 Jahren einmalig einen schlimmen Ausschlag wobei es am Ende mit Wasser gefüllte Bläschen waren, heute frage ich mich, ob das damals bereits bei mir ein Zeichen für eine Histaminintoleranz war?

Schau mal hier, vielleicht findest Du etwas, was Dich an Deinen Ausschlag erinner, iar häufig ohne Bläschen abgebildet.
Ich habe immer noch häufig sehr wenig um die Periode herum Ausschlag.
Vor der glutenfreien Kost war das grausam und die Bläschen juckten wie blöd und wurden prall voller Flüssigkeit. Seit der glutenfreien Kost ist der Ausschlag ein Witz, es sind nur noch rote sehr wenige Pickelchen....allerdings jucken die etwas.

haut histaminintoeranz - Google-Suche

Leben glutenfrei, milcheiweissfrei und histaminarm, vermute mittlerweile eventuell könnte fructosearm noch dazukommen..
Werde ich in absehbarer Zeit überprüfen lassen.

Alles Gute.
 
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Hallo Braunkappe, hallt Oregano,
für mich müsste endlich mal eine Zöliakie,vielleicht sogar die stille Zöliakie abgeklärt werden, des weiteren eine Histaminintoleranz!

Das Krankheitsbild im Erwachsenenalter

Bei der Zöliakie/Sprue des Erwachsenen handelt es sich um das gleiche Krankheitsbild wie bei der Zöliakie des Kindes. Die Zöliakie/Sprue kann auch noch im höheren Erwachsenenalter erstmalig auftreten. Viele Patienten sind um 30 – 40 Jahre alt, wenn die Sprue erstmals entdeckt wird, sie kann jedoch auch jenseits des 60. Lebensjahres noch auftreten.

Trotz verbesserter Diagnostik und größerem Verständnis für das Krankheitsbild wird die Diagnose häufig erst Jahre nach dem Auftreten der ersten Krankheitszeichen gestellt. Diese Verzögerung der Diagnostik ist meist dadurch bedingt, dass selten das Vollbild der Zöliakie/Sprue mit massivem Gewichtsverlust und Durchfall mit Fettstühlen vorliegt. Es überwiegen die Verläufe, bei denen nur wenige oder einzelne Symptome bestehen. Man spricht hier von der oligosymptomatischen oder asymptomatischen/silenten oder stummen Zöliakie/Sprue. Ein ungeklärter Eisenmangel ist oft das einzige Symptom, dass auf eine Zöliakie/Sprue hinweist. Aber auch Knochenschmerzen mit Osteoporose oder eine Arthritis, können Anzeichen der Erkrankung sein. Bei vielen Patienten liegen auch Symptome vor, die nicht direkt auf eine Darmerkrankung hinweisen (atypische Zöliakie). Hierzu zählen z.B. Zyklusstörungen bei der Frau, Depressionen und Migräneanfälle oder Leberwerterhöhungen bisher unbekannter Ursache.

In den meisten dieser Fälle findet man trotz fehlender Darmsymptomatik positive Antikörpertests wie auch eine Schleimhautschädigung im Dünndarm.

Der Symptome gibt es aber wenn es nicht die stille Form ist meines Wissens nach noch mindestens 10 mal mehr und das der unterschiedlichsten Art, ähnlich sieht es bei der Histaminintoleranz aus.
Wie schon erwähnt kommt die Zöliakie meist nicht allein daher, andere Nahrungsmittelintoleranzen sind mit Sicherheit im Spiel.

Ich habe Jahrzehnte gebraucht trotz ständiger ärztlicher Kontakte um für mich diese Problematik zu verstehen, kein Arzt hat dies gesehen!

Bis zu 80% der Betroffenen wissen nicht woher ihre Probleme kommen und bis zu . 80 Prozent sind in der Bevölerung sind davon betroffen.

Dr. Ledochowsi spricht auch die von mir vertretene Theorie unserer mangelnden evolutionären Angepasstheit an das was wir heute essen!
Wir essen uns mit den Massen an Getreide, Milchprodukten, Zuckerzeug und Lebensmittelchemie alle krank früher oder später und wir wollen es kollektiv nicht wahr haben, verdrängen, weil wir lieber weiter Pizza, Pasta und Schokolade essen wollen wie gehabt!

Mir ist der Preis mittlerweile zu hoch.....
Alle Nahrungsmittelunverträglichkeiten der ganze Rundumschlag sollte bei Braunkappe abgeklärt werden.

Alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

Ja, ich habe einiges an Problemen, aber das mit den Ausschlägen ist neu.
Ich habe hier Allergietabletten, weil meine Kinder Allergien haben und für den "Notfall" brauchen sie welche. Allergische Ausschläge hatte ich zuletzt vor ca. 25 Jahren (mit fällt zumindest nichts mehr ein), es ist total untypisch für mich.

Lebensmittelunverträglichkeiten habe ich auch, aber die meide ich so gut es geht. Wir essen schon glutenfrei, ich habe auch noch LI, Alkohol kann ich auch nicht vertragen und noch einiges. Ich entgifte seit ca.8 Jahren (da SM Belastung), es ist auch etwas besser geworden, z.B. kann ich ab und zu wieder mal einen Kaffee trinken (Coffein konnte ich früher überhaupt nicht vertragen) und auch Wein mal ein Gläschen. Jetzt an Weihnachten habe ich sicherlich viel Ungesundes gegessen (Süßigkeiten halt), was genau davon die Ausschläge verursacht, kann ich nicht sagen. Erstmal dachte ich , das wäre evtl. der Waschpulver, aber jeztt habe ich die Ausschläge schon im Gesicht und da trage ich garantiert nichts.

Eine Histaminuntersuchung (DAO) wurde schon gemacht, war aber OK. Nachher habe ich gelesen, dass man auch bei normalen DAO Werte eine HI haben kann. Es sind sicherlich noch vieles da, was man untersuchen könnte / müsste, aber finde doch erstmal einen Arzt , der das mitmacht und einem nicht den Vogel zeigt. Das kennen wir doch alle, oder ? Und -leider leider - so dick sind meine Taschen auch nicht, dass ich alles selber bezahlen könnte. (Ich bezahle schon die Schwermetallausleitung für 3 Personen und es ist nicht sehr günstig.)

Ich danke Euch für die Tipps!
 
Hallo Braunkappe,
ich denke Du hast nun ne Menge Infos und siehst selber, was Du damit anfängst, Du hast ja auch schon ne Menge unternommen und alles auf einmal geht nicht.

Ich war nur einmal zum Arzt habe ansonsten alles selbst ausgetestet.

Meiner Meinung kann es sein, dass Du eine wirkliche Wende nicht erreichst, weil Du Nahrungsmittel meidest, so gut es geht. Inkonsequenz halte ich nicht für zielführend, ausserdem scheint es, dass eine Milcheiweissproblematik immer noch im Raum schwebt.

Ich verabschiede mich jetzt an dieser Stelle und wünsche Dir von Herzen alles Gute.

PS: Es dauert bis zu 2 Jahre bis sich die Dünndarmzotten bei einer Zöliakie wieder erholt haben.
 
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