Ein Zwischenbericht..... / Andreas Bosch "Die Rettungsinsel"

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19.02.04
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Ein Zwischenbericht..... / Andreas Bosch "Die Rettungsinsel"

Nun sind einige Jahre vergangen, genau gesagt mehr als 8 Jahre, seit meiner Kiefersanierung.
Ich betreue noch viele Menschen die nachdem sie mein Buch gelesen haben, an mich herantreten und Rat und Hilfe benötigen. Immer wieder werden mir die selben Frage nach der Entgiftungsmethode gestellt. Was hast Du gemacht?
Nach der Kiefersanierung, also ziehen und ausfräsen von 20 Zähnen habe ich noch einen Versuch gemacht, mit DMPS zu entgiften was jedoch kpl. nach Hinten los gegangen ist und ich wieder im Krankenhaus mit diversen neurologischen Symptomen gelandet bin..
Meiner Meinung nach ist es unheimlich schwer überhaupt auf diese Weise, also unter Mithilfe diverser Medikamente gezielt zu entgiften. Es gibt so viele verschiedene Methoden und keine davon ist diejenige, die man als die „ABSOLUT RICHTIGE“ ansehen kann. Es ist unheimlich kompliziert heraus zu finden was wirklich und wieviel Gift in einem steckt, wie viel an Menge und wie viel verschiedene und für jedes dieser Gifte gibt es wieder das eine oder andere Medikament das eine Entgiftung beschleunigen kann. Dazu muss noch stetig der Körper mit den ebenfalls ausgeleiteten Mineralien, Spurenelemente und Vitamine gefüttert werden. Doch wie soll man das alles richtig steuern ohne eine enorme ständige medizinische Betreuung die dazu noch fast unbezahlbar wird. Hier Fehler zu machen kann zu massiven Verschlechterungen des Allgemeinzustandes führen und vieles bereits gewonnene wieder zerstören!

Ich bin mittlerweile zu dem Entschluss gekommen, dass sich der Körper, nachdem diese Störfelder entfernt worden sind, mit etwas Unterstützung selber entgiften kann. Das dauert zwar einige Jahre aber dies ist der schonenste und der natürlichste Weg.
Seit all den Jahren vertraue ich den Fähigkeiten meines Arztes am Starnberger See. Mit seinen mir verordneten Medikamente, die nie die selben sind und den Zweck haben diverse Funktionen im Körper zu unterstützen oder auch zu lenken, wird mein Körper die Chance gegeben eine stetige Entgiftung zu unterhalten.
In vielen Gesprächen mit Ärzten die sich der Sache Entgiftung widmen höre ich immer wieder die enorme Problematik heraus und auch dass der Körper oft ach selber mit der Zeit entgiften kann wenn er dazu in der Lage ist.
Mittlerweile ist bei mir wieder ein recht guter Allgemeinzustand eingetreten. Außer den täglichen rheumaartigen Schmerzen im Rücken und Brust kann ich nun wieder fast problemlos allen Tätigkeiten nachgehen!
Was mir noch sehr wichtig ist Euch zu erzählen ist mein Besuch und fast 2 wöchentlicher Aufenthalt bei Joao de Deus in Brasilien. Im Internet kann man unzählige Einträge über ihn finden. Dort in Abadiana, Zentralbrasilien, habe ich weitere Heilung erfahren! Es war eine im wahrsten Sinne des Wortes „WUNDERVOLLE“ Zeit und ich plane einen weiteren Besuch bei ihm, evtl. im nächsten Jahr. Für diejenigen die sich dafür interessieren; für meine 10 tägige Reise mit Flug, Übernachtung in einer der Casa nahen Herberge mit Vollpension und etwas für die „Medikamente“, dem Kristallbett das man bei Bedarf „verschrieben“ bekommt und Taschengeld habe ich etwa 12-1300 € ausgegeben. Die „Behandlung“ in der Casa kostet nichts! Wenn man dann diverse Behandlungsversuche vergleicht, die ich alle unternommen habe ist das ein Klacks dagegen und nicht zu vergleichen!
Es gibt dort keine Grenzen , jeder ist rechtherzlich Willkommen, egal mit welchem Leiden man dort hin geht, ob körperlicher oder seelischer Art!

:wave:Bis dahin Euer Andreas Bosch / Die Rettungsinsel
 
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Vielen Dank für den Bericht!

Ich glaube auch dass der Körper (zum Teil) selber entgiften kann, es dauert natürlich lange Zeit. Aber auch eine Ausleitung geht in der Regel nicht zügig vorran.

Alfred Stock hat schon in den 20ern, Fallbeispiele von Leuten beschrieben die nach einer Amalgamsanierung bzw. einem Expositionstopp wieder langsam gesund wurden. damals gab es natürlich keinerlei Ausleitungsmittel und trotzdem erholten sich viele nach Vergiftungen mit Quecksilber wieder einschliesslich Dr. Stock..

https://www.amalgam-informationen.de/stock2.html

Dr. Stock schrieb:
Ein Heilgehilfe, der fünf Jahre lang an seinen Patienten Quecksilberschmierkuren vorgenommen hatte, erkrankte 1905 unter den uns bekannten Erscheinungen (Mißmut, Kopfschmerz, Schwindel) , die sich allmählich steigerten (Mattigkeit; unerträglicher Kopfschmerz; Mundentzündungen; Losewerden und Verlust von Zähnen; dauernde Schnupfen, Katarrhe, Halsentzündungen; Ohrensausen, Hör- und Sehstörungen). Erst 1911 wurde der Zustand als Quecksilbervergiftung erkannt. Der Mann gab nun das Schmieren auf, brauchte aber lange Jahre, bis er seine Beschwerden verlor. Noch 1914, als er ins Feld zog, litt er an Kopfschmerzen und Benommenheit. Heute ist er, fünfundfünfzigjährig, wieder kerngesund und recht jugendfrisch. Es scheint, daß die vorhandene Quecksilbervergiftung besondere Empfindlichkeit gegenüber erneuter Einwirkung von Quecksilberdampf bedingt. Einige von uns, die bei ihrer Arbeit, auch bei gelegentlichen Versehen in der Lüftung, wieder mehr mit Quecksilber in Berührung gekommen waren, spürten dies alsbald am stärkeren Aufflackern der Rückfälle. Das ist nicht wunderbar, da ja, wie die lange Entwicklungszeit der schleichenden Erkrankung zeigt, in der vom Körper aufgenommenen Quecksilbermenge ein gewisser Schwellenwert erreicht werden muß, ehe merkliche Erscheinungen auftreten. Der Schwellenwert bleibt sicherlich auch während der Genesung noch lange überschritten, so daß jede zusätzliche Quecksilbermenge das Befinden sofort verschlechtert.

Man muss aber noch dazu sagen dass Dr. Stock angeblich in späteren Jahren wieder sehr stark an seiner Vergiftung gelitten haben soll allerdings hatte er aufgrund seiner Arbeit wahrscheinlich eine massive Vergiftung die man nicht unbedingt mit der eines Amalgamträgers vergleichen kann.

Seit Stocks Zeiten hat sich im Bezug auf das Thema Amalgamvergiftung erschreckend wenig geändert. Amalgam ist nach wie vor nicht verboten worden und wird häufig angewendet und wir haben jetzt zumindest ein paar Ausleitungsmittel die Quecksilber mehr schlecht als recht entgiften können aber immerhin. Die Mobilisation von Quecksilber in unserem Körper ist nach wie vor ein heikles Thema wie du schon angedeutet hast, wir können das Quecksilber aus unserem Gewebe mobilisieren allerdings besteht dadurch auch die Gefahr das Quecksilber zu aktivieren und in Umlauf zu bringen und wieder neue Vergiftungsbeschwerden hervorzurufen stark Vergiftete oder sehr empfindliche Leute vertragen das oft nicht.

Grüsse
 
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Hallo,

Vielen Dank an Andreas für diesen Zwischenbericht - ich habe das Buch auch gelesen und es hat mir sehr geholfen (in einer sehr schweren Zeit!)

Ich bin sicher, dass der Körper auch von selbst gesunden kann. Ich kenne Leute, die Amalgam-Beschwerden ganz ohne medikamentöse Entgiftung losgeworden sind. Es geht halt alles wahnsinnig langsam. Und natürlich kommt es auch auf die Schwere/individuelle Ausprägung an.

Man muss einfach für sich herausfinden (manchmal leider schmerzhaft), welche Dosis Ausleitung man noch vertragen kann und ab wann es zuviel wird.


Viele Grüße!
 
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Alfred Stock hat schon in den 20ern, Fallbeispiele von Leuten beschrieben die nach einer Amalgamsanierung bzw. einem Expositionstopp wieder langsam gesund wurden.

damals war man allerdings noch nicht so vielen Giftsstoffen ausgesetzt und die Böden waren noch nicht so ausgelaugt und vergiftet. dachte auch lange das man mit gesunder Ernährung schon irgendwann selbst die Kurve bekommt. dem war bei mir aber nicht so. meine Erfahrung zeigt, das es ohne Nahrungsergänzungen nicht geht. kenne einige Leute die erst durch diesen Weg wieder Besserung erfuhren.
 
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Hallo Andreas,

habe vor längerer Zeit dein Buch gelesen und wollte mich ebenfalls für deinen aktuellen Erfahrungsbericht bedanken.

gruss

MP
 
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