Hobby-Philosophie

aurinko

Noch ein bisschen Hobby-Philosophie, weil’s so viel Spaß macht:

Der Unterschied zwischen dem “wichtig sein” und dem “bedeutsam sein”, wobei mensch über die Begriffe gerne streiten kann.

Wichtig bin ich, weil ich bin. Ohne wenn und aber. Wichtig für andere bin ich, weil andere von mir abhängen, so wie ich von ihnen abhänge. Abhängen hört sich verflixt passiv an, ist vielleicht deshalb Abhängigkeit ist ein blödes Wort, weil es ziemlich negativ besetzt ist? Also besseres Wort: vielleicht Bindung? Bindung gefällt mir besser.
Andere sind an mich gebunden oder mit mir verbunden. Mit mir verbunden hört sich nach Freiwilligkeit an, gefällt mir.

Bedeutsam bin ich für andere, wenn ich etwas darstelle. Na, klar, sofort kommt die Assoziation Theater, Maske, Spiel, manchmal eben auch Scheißspiel. Oder auch ziemlich ätzendes Scheißspiel. Oh mann oh mann, ich will gar nicht bedeutsam sein, weder für mich noch für andere.

Gäbe es einen anderen Lebensinhalt, als unbedingt bedeutsam (unsterblich) sein zu wollen, das Spiel würde doch erheblich mehr Spaß bringen!

Statt Masken bitte nur noch rote Nasen! Statt Theater nur noch Fest! Wow, das Leben kann so wunderbar ohne Bedeutung sein!

:wave:
 
Hallo Aurinko,

ich würde persönlich gar nicht so weit gehen, zu sagen, ich bin für andere bedeutsam. Wenn es so ist, ist es sicherlich ganz erbaulich.
Das andere Menschen für mich bedeutsam sind, steht ausser Frage.

Eine Frage: wieso bist du nur für andere bedeutsam, wenn du etwas darstellst?
Wenn du WAS darstellst?

Und wäre es nicht angenehmer, Bedeutsamkeit zu erlangen, ohne irgendwas sein zu müssen oder sogesagt ohne eine Leistung erbringen zu müssen?

Einfach nur bedeutsam ist, weil man ist? Wie man ist..
 
Hi Bergeversetzer,

es ist eine Frage der Wortbedeutung. Was Du mit Bedeutsamkeit meinst, meine ich mit Wichtigkeit. Aber vielleicht ist ja genau umgekehrt:D

Danke auf jeden Fall für Deinen Beitrag zu meinem Beitrag!

Liebe Grüße
auri
 
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