Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr. Pape

Kate

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Hallo zusammen,

die Anregung für diesen Thread habe ich von hier: https://www.symptome.ch/threads/int...ie-therapie-iht-ihht.76052/page-2#post-736548. Danke krauses :)

Ich kann das Thema im Moment nur kurz anreißen. Meine Ultrakurzrecherche ergibt, dass bei der Insulintrennkost nach Dr. Pape zur Beachtung des glykämischen Index (bzw. der gykämischen Last) - wie es bei Kuklinskis Pro-Mitomed (die eine abgewandelte LOGI-Kost ist, siehe Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress) noch eine Trennkostkomponente kommt.

Mir erscheint es nach überfliegen dieses Links: Insulintrennkost nach Dr. Pape am Drastischsten, dass man 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten einhalten soll. Das könnte für mich - gerade nach dem empfohlenen Kohlenhydrat-Frühstück schwierig bis unmöglich (Übelkeit/Schwächezustand) werden.

Spontan-Fragen von mir:

  • Auch Getreide, vor allem die von mir bevorzugten Amaranth und Quinoa (esse glutenfrei) enthalten durchaus Eiweiß, die beiden genannten sogar ca. 15%. Das Frühstück kriegt man also streng genommen nicht ganz eiweißfrei hin. Ist das ok?
  • Wo bleiben die (guten) Fette in dieser Kost? Dürfen die jederzeit gegessen werden?
  • Was ist mit denen, die nicht abnehmen wollen? Nimmt jeder ab oder nur die Übergewichtigen?
Passende Brote hat offensichtlich auch schon jemand kreiert: Low Carb Eiweiss Brot - Schlank im Schlaf Insulintrennkost Dr. Pape
Soviel für's erste...

Gruß
Kate
 
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Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo Kate,

die 5 h Pause zwischen den Mahlzeiten waren für mich kein Problen, durfte nur nicht daran denken. Habe zum Frühstück außer 2 Scheiben selbstgebackenes Pape-Brot (enthält allerdings viel Gluten) mit viel Butter + Käse, also wenig Kohlenhydraten, bis Mittag nichts gegessen.
Mittag dann gemischten Salat mit Fleisch/Fisch/Eiern/viel Olivenöl. Nach weiteren 5 h, aber spätestens 20.00 Uhr, Käse/Butter ganz wenig Gemüse.
Für mich war wichtig, die Kohlenhydrate so weit es geht zu reduzieren, den Fettkonsum nach Dr. K. Empfehlung beizubehalten, auch wenn andere das für ungut halten, Obst ganz weg zu lassen und die 5 h Nahrungskarenz einzuhalten, nachts 12 - 14 h.
Erst seit wenigen Wochen verarbeite ich wieder gaaanz wenig Obst, mal ein paar Blaubeeren oder ein Stück Papaya zum Frühstück. Der Blutzucker steigt dann nur wenig und langsam an und die erste Insulinphase benimmt sich fast normal.

Die Pape-Ratschläge sind ja gerade bei Insulinresistenz nicht das zwangsmäßige, morgentliche Kohlenhydratfrühstück, sondern wenn überhaupt, nur morgens welche zu verzehren.

Habe das GU-Buch zu Hause und kann es nur empfehlen.

Viele Grüße
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo krauses,

ich habe auch das Gu-Buch vom Pape zuhause und ernähre mich überwiegend nach diesem Schema.


Mir geht es recht gut damit und auch die Pausen von 5 Stunden sind sehr entlastend für das gesamte Verdauungssystem.

Eigentlich ist fast alles erlaubt zur richtigen Zeit.

Lg, Angie
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Auch wenn es nicht wirklich zum Thema Logi Ernährung passt, passt es doch wieder zum Thema Essenspausen.

Der Ernährungsexperte und Heilpraktiker J. Huntziger spricht zum Beispiel sehr viel in seinem Buch von natürlichem Hunger und nur zu essen wenn man Hunger habe und nicht aus Gewohnheit. Meist tritt aus meiner Erfahrung richtiger Hunger auch erst nach 5-6 Stunden auf was dazu passt.

Gesundheit! Ja Oder Nein?: Amazon.de: Jean Huntziger: Bücher

Er schreibt auch von der u8nterschiedlichen Ernährung im Sommer und im Winter. Fand es recht interessant.

Gruß
Spooky
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

[*]Was ist mit denen, die nicht abnehmen wollen? Nimmt jeder ab oder nur die Übergewichtigen?

Hallo Kate,

die Frage hatte ich noch übersehen: Die Pape-Empfehlungen richten sich m.E. in erster Linie an die Dickbäuche mit Insulinresistenz / Diabetes. Vielleicht ist das Konzept gar nicht so gut für Dich, denn Du hast ja eher das andere Problem, oder?

Will noch folgendes ergänzen:
Die Sahneempfehlung von Dr. K. ist für mich nicht so gut, weil die Laktose darin zu Glukose verstoffwechelt wird und den Blutzucker in die Höhe treibt und damit wieder zu mehr Insulinausschüttung veranlasst, was wiederum den Dickbauch nährt.

Dagegen hat die empfohlene Bitterschokolade (Lindt 90%), in Maßen genossen, bei mir so gut wie keinen Einfluss auf Blutzucker und Insulin.

Viele Grüße
 
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Hallo Krauses ,

in Sahne soll nur minimal Laktose enthalten sein...könnte es sein, das Du da anders wo ein Problem hast ? Mit Milcheiweiss vielleicht ?

LG K.
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo krauses,

vielen Dank für Deine Antworten :)

Ich bezog mich ja oben auf einen ganz bestimmten Link, wo sich Leute über Papes Kost austauschen. Wenn ich nun "Deins" so lese, klingt es von den Regeln her doch recht anders. Z.B. war in meinem Link von einem "eiweißfreien" Frühstück die Rede, Du isst dagegen sogar Käsebrot. Falls das also "erlaubt" ist, wäre auch meine Frage nach Amaranth/Quinoa/Haferflocken im Frühstück hinfällig.

Das, was Du mittags isst, esse ich gerne mal abends. Und ich mache gute Erfahrungen damit hinsichtlich Schlaf und nächtlicher Nahrungskarenz. Das geht nämlich bei mir oftmals garnicht, weil ich aufwache und mir speiübel vor Hunger ist. Ich muss dann essen, will ich weiterschlafen (ohne dies mit Gewalt einer Tablette zu erzwingen, was ich nicht für eine sinnvolle Lösung halte und auch zu sehr schlechtem Befinden am nächsten Tag führen würde). Ebenso tagsüber: Wenn ich kurz vorm Schwächeanfall bin, muss ich halt essen. Die Nahrungskarenz lässt sich aber über die Ernährung beeinflussen, das habe ich auch schon festgestellt. Von daher interessiert mich diese Kost in ihren Grundzügen schon, auch wenn ich tatsächlich nach Deiner Beschreibung:

Die Pape-Empfehlungen richten sich m.E. in erster Linie an die Dickbäuche mit Insulinresistenz / Diabetes. Vielleicht ist das Konzept gar nicht so gut für Dich, denn Du hast ja eher das andere Problem, oder?
... nicht die typische Kandidatin dafür bin (176 cm, 53 kg, eher niedrige Blutzuckerspiegel).

Die Sahneempfehlung von Dr. K. ist für mich nicht so gut, weil die Laktose darin zu Glukose verstoffwechelt wird und den Blutzucker in die Höhe treibt ...
Wie kommst Du denn dann mit dem Käse klar? Der enthält - wenn es nicht gerade eine sehr gereifte Sorte oder Ziegenkäse ist - meines Wissens mehr Lactose als Schlagsahne. Ich meine auch zu merken, dass das große Stück Käse - auch Ziegenkäse, den ich ausschließlich esse - abends bei mir hinsichtlich Blutzucker/Nahrungskarenz nicht so gut kommt...

Obst esse ich übrigens auch nur wenig und nur morgens, in Form von Beerenobst (mit frisch geraspeltem Sesam/Leinsamen/Kürbiskernen, je ein TL Lein-/Kürbisöl, etwas Amaranth/Quinoa/Haferflocken, neuerdings einem EL Sonnenblumenlecithin und Sahne) in meinem Müsli.

Als Empfehlung nehme ich für's erste mit, dass ich abends noch penibler auf kohlenhydratarmes Essen achte.

Vielen Dank auch für die Buchempfehlung. Da die Kost für mich möglicherweise nur teilweise relevant ist, zögere ich mit dem Kauf. Gibt es vielleicht auch einen guten deutschsprachigen Link dazu?

Grüße :wave:
Kate
 
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Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo Spooky und Angie,

grundsätzlich halte ich es auch für gut, in größeren Abständen zu essen, so dass das Verdauungssystem mal Ruhe hat. Es geht bloß bei mir nicht immer. Aber ich arbeite dran :)

Grüße :wave:
Kate
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo an Alle,

habe folgende Käsesorten bevorzugt und nur geringen Einfluss auf den BZ festgestellt.

Im Vergleich zu den weniger als 0,1 g Laktose pro 100 g Käse
hat Sahne 2,8 -3,6 g Laktose pro 100 g.

Ganz schlimm wird bis heute Kondensmilch, da wächst der Bauchspeck wie im Zeitraffer, ich schaffe ohne sonst etwas an der Ernährung und Bewegung zu ändern mindestens 500 g pro Tag Gewichtszunahme bei 2 Tassen Kaffee mit Kondensmilch pro Tag ... gigantisch, geht also gar nicht.
Andere Unverträglichkeitsreaktionen auf Milchprodukte verspüre ich nicht, deshalb habe ich noch nicht an Laktoseintoleranz o.ä. gedacht.

Laktosegehalt | Lebensmittel | Milch | Laktoseintoleranz - ernaehrung.de
Laktoseintoleranz Blog » Gouda

"Folgende Käsesorten enthalten besonders wenig Laktose (weniger als 0,1 g pro 100 Gramm Käse).

Appenzeller, Brie, Butterkäse, Camembert, Edamer, Edelpilzkäse, Emmentaler, Gorgonzola, Gouda, Limburger, Münsterkäse, Parmesan, Provolone, Romadur, Roquefort, Sauermilchkäse (Harzer Käse, Mainzer Käse, Handkäse), Tilsitter"

Viele Grüße
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo,

hat Sahne 2,8 -3,6 g Laktose pro 100 g

hast du genau auf den Bechern nachgelesen? Ich hatte hier Becher, da war das normaler Zucker... also nachgezuckerte Sahne!:schock:

LG
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo ADo,

die Weisheit hatte ich dem o.g. Link entnommen.

Viele Grüße
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

"Als Empfehlung nehme ich für's erste mit, dass ich abends noch penibler auf kohlenhydratarmes Essen achte." von Kate

Hallo Kate,

will Dir die Info nicht vorenthalten:

Hatte heute einen Tel.-Termin bei Dr. K.
Er fragte, was ich denn abends esse. Antwort: Käse, Butter, etwas Gemüse.
Seine Antwort:"Sie bekommen gleich Haue. Sie müssen abends auch Kohlenhydrate essen, also Brot, damit nachts die Energiegewinnung sichergestellt ist.Und wenn Sie nachts aufwachen ein Stück Traubenzucker essen"

Das wäre eher ein wohlgemeinter Ratschlag an Dich, liebe Kate. Mich hat diese Essgewohnheit an den Beginn eines Diabetes gebracht. Sie widerspricht auch den Pape-Regeln, die mich bisher vor einem manifesten Diabetes bewahrt haben.

Meine Schlussfolgerung:
Jeder Arzt hat SEINEN Tunnelblick und wieder ist es der Patient, der SEINEN Weg selber finden muss. Mir hat Dr. K. jahrelang sehr geholfen, aber manchmal unterschätzt er die Lage.

Viele Grüße
 
Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo Krauses,

Ganz schlimm wird bis heute Kondensmilch, da wächst der Bauchspeck wie im Zeitraffer, ich schaffe ohne sonst etwas an der Ernährung und Bewegung zu ändern mindestens 500 g pro Tag Gewichtszunahme bei 2 Tassen Kaffee mit Kondensmilch pro Tag ... gigantisch, geht also gar nicht.
Andere Unverträglichkeitsreaktionen auf Milchprodukte verspüre ich nicht, deshalb habe ich noch nicht an Laktoseintoleranz o.ä. gedacht.

Ich denke, wenn es wirklich daran liegt :
500 g pro Tag Gewichtszunahme bei 2 Tassen Kaffee mit Kondensmilch pro Tag ... gigantisch, geht also gar nicht.
dann solltest Du vielleicht ganz schnell an Laktoseintoleranz, vermutlich auch Milcheiweiss-Allergie / Unverträglichkeit ....denken. Denn bei allerg. Reaktionen wird Wasser eingelagert....im Bauch um den Darm herum...

Die wenigen Gramm Laktose können es nicht sein...eher Zucker, Stärke usw.
Bei LI bleibt auch genug für die falschen Darmbakterien, die aus "Ballaststoffen und Nichtverdautem" fleißig Fettsäuren und Zucker produzieren....auch ganz kalorienarme Speisen können so zu schön Speck auf den Rippen führen und zu einem Insulinproblem !

LG K.

LG K.
 
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dann solltest Du vielleicht ganz schnell an Laktoseintoleranz, vermutlich auch Milcheiweiss-Allergie / Unverträglichkeit ....denken.

Hallo Kullerkugel,

danke für den Hinweis.
Bisher dachte ich, dass bei LI Laktose aufgrund von Laktasemangel ungenügend in Galaktose und Glukose gespalten wird und im LI-Test die BZ-Steigerung deshalb zu gering nachweisbar ist. Bei mir steigt ja nach Genuss von Milchprodukten der BZ-Spiegel so richtig an (z.B. bei der Milchkaffetasse von 100 auf 123, ist doch eher viel als zu wenig, oder?)
Milcheiweiß werde ich beobachten und beim nächsten Drs.K. oder L. fragen.

Viele Grüße
 
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Hallo Krauses...

so genau habe ich das noch nie geprüft...wann hast Du denn gemessen ?

LG K.
 
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Hallo krauses

"Als Empfehlung nehme ich für's erste mit, dass ich abends noch penibler auf kohlenhydratarmes Essen achte." von Kate

Hallo Kate,

will Dir die Info nicht vorenthalten:

Hatte heute einen Tel.-Termin bei Dr. K.
Er fragte, was ich denn abends esse. Antwort: Käse, Butter, etwas Gemüse.
Seine Antwort:"Sie bekommen gleich Haue. Sie müssen abends auch Kohlenhydrate essen, also Brot, damit nachts die Energiegewinnung sichergestellt ist.Und wenn Sie nachts aufwachen ein Stück Traubenzucker essen"
Ich hatte vor einiger Zeit auch ein Gespräch und erzählte u.a. von einer Ernährungsänderung. Und zwar esse ich seit einiger Zeit etwas Amaranth, Quinoa (als Popcorn im Müsli), Hafer und dafür zwar weniger Brot, insgesamt aber wohl etwas mehr Kohlenhydrate (KH).

Eigentlich hatte ich erwartet, dafür "Haue" :D zu bekommen :rolleyes: Es passierte allerdings das Gegenteil: Dr. Ku. sagte "sollen Sie auch" und drückte aus, dass er Amaranth u. Quinoa sehr gut fände, weil sie langsam freisetzende KH enthielten. Ich hatte allerdings sozusagen im gleichen Atemzug erzählt, dass es gesundheitliche Verbesserungen gibt und dass ich den Eindruck habe, dass mir die Ernährungsänderung gut tut. Mag sein, dass die Reaktion damit zusammen hing.

Andererseits bin ich nicht sicher, ob sich seine Meinung vielleicht auch etwas geändert haben könnte, denn auch mir empfahl er, bei nächtlichem Erwachen (Ursache sei Energiemangel) 1 Tablette Traubenzucker- oder auch eine Reiswaffel - zu essen... Das ist garnicht "LOGI", oder sehe ich das falsch? Beim Erstgespräch hatte ich die Empfehlung mitgenommen, 2 Scheiben Vollkornbrot pro Tag zu essen und sonst am besten überhaupt keine KH-Bomben, auch keine Kartoffeln. Und Reiswaffeln in der Nacht haben sich bei mir auch überhaupt nicht bewährt, wenn ich mit Übelkeit vor Hunger aufwache - sie verstärken das Problem eher.

Das wäre eher ein wohlgemeinter Ratschlag an Dich, liebe Kate.
Das ist ganz lieb von Dir :) Und ich muss auch sagen, dass ich eine ganz schlechte Nacht hatte nach einem diesbezüglichen Versuch. Nun esse ich abends wieder etwas KH (meist Buchweizen oder Kartoffeln) und schon schläft es sich besser.

Mich hat diese Essgewohnheit an den Beginn eines Diabetes gebracht. Sie widerspricht auch den Pape-Regeln, die mich bisher vor einem manifesten Diabetes bewahrt haben.
Das ist auf jeden Fall eine gute Sache. Ich hörte kürzlich von jemandem, der allein durch Meidung von Brot und Nudeln von der "Insulinpflicht" wegkam.

Meine Schlussfolgerung:
Jeder Arzt hat SEINEN Tunnelblick und wieder ist es der Patient, der SEINEN Weg selber finden muss. Mir hat Dr. K. jahrelang sehr geholfen, aber manchmal unterschätzt er die Lage.
Das letztere meine ich auch manchmal festzustellen, was mich betrifft. Und mit dem eigenen Weg hast Du sicher recht. (Mich beschäftigt in dem Zusammenhang auch gerade diese Kontroverse: https://www.symptome.ch/threads/ueb...ivem-stress-und-chronische-infektionen.83354/.)

Grüße :)
Kate
 
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Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo ,

das ist sicher nicht LOGI ...:
Andererseits bin ich nicht sicher, ob sich seine Meinung vielleicht auch etwas geändert haben könnte, denn auch mir empfahl er, bei nächtlichem Erwachen (Ursache sei Energiemangel) 1 Tablette Traubenzucker- oder auch eine Reiswaffel - zu essen... Das ist garnicht "LOGI", oder sehe ich das falsch?

Hilft aber vielleicht die Leber zu entlasten, die ansonsten mit der Bereitstellung von Zucker wieder angestrengt arbeiten muss...

Ich persönlich habe ca 1/4 Jahr gebraucht , um nachts nicht mehr aufzuwachen. Allerdings oft schon in sehr unterzuckertem Zustand .Habe dann immer schnell 1-2 Traubenzucker gekaut, denn damit schlief ich wieder ein. Grund war das plötzliche Weglassen jeglicher Milchprodukte von einem Tag auf den anderen. Wegen Diagnose LI , war dringenst nötig. Aber nach ein paar Tagen kamen die nächtlichen Unterzuckerungen = Energiemangel....weil nichts mehr gärte und so steig Energie geliefert wurde.Gärprodukte nähren sehr gut ( Energiemäßig) ...machen aber die Leber kaputt...und führen zu Insulinresistentz und Diabetes ( meine Erklärung ) . Denn ich hatte davor schon länger meist LOGI gegessen ...

LG K.
 
Abends keine Kohlenhydrate: ungünstig für guten Schlaf?

Hallo krauses,

Du schreibst:
Der Schlaf ist (...) nach wie vor mehr als bescheiden.

Anknüpfend an meine Erfahrung, dass ich doch besser schlafe, wenn ich abends etwas Kohlenhydrate zu mir nehme, ist mir die theoretische Begründung dazu wieder eingefallen, die dies bestätigt ("Haue" hin oder her...):

Die Kohlenhydrate locken das Transporthormon Insulin, das die Aminosäuren in die sehr energiehungrigen Skelettmuskeln befördert.

Davon nicht betroffen ist nur das so sehr wichtige L-Tryptophan, das mit seiner besonderen Molekularstruktur nicht in das Aufnahmemuster der Muskeln passt. L-Tryptophan steht daher ohne Konkurrenz der anderen Aminosäuren an der Blut-Hirn-Schranke und gelangt in die Nährflüssigkeit des Gehirns. Dort wird aus ihm unter körpereigener Kontrolle Serotonin hergestellt, wann immer es zur Erfüllung seiner vielen Aufgaben gebraucht wird.
Quelle: https://www.aminas.eu/AMINAS-Vitalkost-Internet.pdf (offensichtlich nicht mehr im Netz, das Zitat stammt vom 05.01.2008),
siehe auch: https://www.symptome.ch/threads/den-serotoninspiegel-natuerlich-erhoehen.14312/#post-122905

Eine der "Aufgaben" von Serotonin ist aber auch, eine Vorläufersubstanz des "Schlafhormons" Melatonin zu sein.

Natürlich müsstest Du das gegen die Vorteile abwägen, die Du durch die abendliche Kohlenhydratmeidung hast. Ich vermute allerdings, dass für den Tryptophan-Transport-fördernden Effekt nur kleine Kohlenhydratmengen nötig sind (ich knabbere z.B. eine kleine Schüssel voll Buchweizen-Flakes als "Spätstück" nach meiner möglichst tryptophanhaltigen Abendmahlzeit bzw. esse noch ein Stückchen jungen Ziegengouda dazu).

Einen schönen Sonntag wünscht
Kate
 
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Wenn LOGI/ProMitomed nicht reicht: Insulintrennkost nach Dr.

Hallo Kate,

ich wache auch desöfteren in der Nacht auf mit einem Riesenhunger, v.a. wenn ich zuvor abends trainiert habe.

Wenn ich dann ein hartgekochtes Ei gegessen habe, dann passt´s wieder.

Lg, Angie
 

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