Epstein-Virus

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09.12.10
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Hallo user

Habe eine Frage für meinen Neffen (33-jährig):
Vor rund 14 Monaten wurde bei ihm der EpsteinVirus diagnostiziert. Seither kommt er fast nicht mehr auf die Füsse.
Ich habe vernommen, dass er beinah alles Gängige an Behandlung ausprobiert hatte (ebenfalls Homöopath, Osteopathie, NEMs). Aber er spricht nicht wirklich darauf an. Man weiss, dass seine Leber zwar gut arbeitet, aber geschwächt ist. Und nun hat mir meine Schwester mitgeteilt, dass der Wert der Mitochondrien zu hoch ist: Der Sollwert liege bei bei 300, der meines Neffens ist bei 1700 (in welcher Einheit wird sowas gemessen?)

Meiner Meinung nach sollte mein Neffe mal stationär irgendwo komplett durchgeforscht werden (was er natürlich nicht wirklich möchte, da er Bedenken hat seinen Job zu verlieren, ebenso seine Lebenspartnerin).
Weiss irgendjemand, was das bedeutet, wenn dieser Wert soviel höher ist? Weiss jemand allenfalls ein Spital, wo man sowas ganzheitlich angehen würde? Mein Neffe wohnt in Oesterreich am Bodensee, aber allenfalls würde auch eine Behandlung in Deutschland in Frage kommen (müsste bei der Krankenkasse genau abgeklärt werden).

Wie ist das Vorgehen nach so einer Viruserkrankung, wenns nach 14 Monaten noch nicht besser geht?

Hoffe sehr auf Eure Hilfe.
Ich habe einige Artikel durchgelesen, aber ich habe nichts konkretes gefunden, was nicht heisst, dass es nirgends erwähnt wäre. Bitte seht mir das nach, ich habe eine Hirnverletzung, es ist mir zuviel Materie.

Vielen Dank und liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo Fata Morgana,

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Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Forgeron

Danke für Ihre Antwort. So schlau bin ich auch, obschon ich blond bin ;-)

Jedoch kann ich da nicht erkennen, wer seriös arbeitet...im www ist sowieso jeder der Beste (Therapeuten und Spitäler). Bin also auf möglichst positive Erfahrungswerte angewiesen.

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo Fata Morgana,

vielleicht könnte Dein Neffe einen Urlaub in Oberbayern einplanen?:
https://www.mueller-burzler.de/cms-kontaktformular/

Ich finde, dieser ARtikel klingt recht überzeugend:
Die chronische Epstein-Barr-Virusinfektion - www.mueller-burzler.de

Er schreibt ja auch, daß die Form von EBV, bei der sich die Kranken nur langsam und über einen langen Zeitraum wieder erholten, immer häufiger wird. Und er schreibt, daß die Symptome einer chronischen EBV auch bei anderen Krankheiten auftreten, die dann auch abgeklärt werden sollten, soweit möglich.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,
Den Epstein-Barr-Virus kann man,wie alle anderen Belastungen auch,ganz einfach und schnell mit einer der Bioenergetischen Verfahren testen - und mit geeigneten Geräten auch behandeln.Das machen im allgemeinen Heilpraktiker und nur wenige Naturheilkundige Ärzte. Leider ist das keine Kassenleistung.
SolltenSie daran interessiert sein,einen entspr. Behandler zu finden,schicken Sie mir einfach eine pn.
Nachtjäger
 
Hallo Oregano

Diesen Artikel habe ich aus dem Forum von Dir bereits rausgeholt :) . Jedoch: Kennst Du jemanden, der sich dort behandeln lassen hat? Erfolgreich behandeln lassen hat? Weil viele solcher Anschriften klingen wunderbar und eben, jeder ist der Beste. Aber wie sieht die Realität aus? Grad davon erfährt man dann eben nur via Mitbetroffene.
Ich werde mir aber Deine Seite nochmal genauer anschauen, ob ich das zu den Preisen finde und wie das aussieht mit Behandlung von Ausländern, vielen Dank

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo Nachtjäger

Danke für Deine Antwort.
Welcher Art sind diese Behandlungen? Also welche Geräte?
Gibts solche Behandler auch in Oesterreich?

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo Fata Morgana,

Deine Fragen stelle ich mir auch. Leider kenne ich niemanden, der dort in Behandlung war/ist :eek:).
Die Wartezeiten dort sind schon seit Jahren ziemlich lang; insofern könnte das ein positives Indiz sein. Aber wie gesagt: ich kenne niemanden...

Ich denke, daß Müller-Burzler jeden behandelt; er ist ja Heilpraktiker und nicht Arzt. Insofern spielt die Kasse eher eine untergeordnete Rolle.

Grüsse,
Oregano
 
späte antwort auf den beitrag, aber vllt. gehts

ich habe letztes jahr die diagnose epstein-barr virus bekommen, durch ein zufall. sehr viele menschen haben diesen virus und wissen es nicht.

als therapie habe ich 3x täglich hochdosiertes vitamin c, lysin 500 und zink zu mir nehmen müssen.
nach ca. 2 monaten hatte ich erneut eine untersuchung und es konnte nicht mehr diagnostiziert werden.

ich hoffe ich konnte die ein wenig weiterhelfen :)
 
Hallo frau wolke

Ich weiss, dass mein Neffe hochdosiertes Vit.C hatte, ebenso Zink. Bei Lysin bin ich nicht sicher. Jedenfalls hatte er noch andere Vitaminpräparate, obschon er keinen Mangel hat (laut Aerzten).
Jedenfalls ist es nun so, dass er in die Sonnenparkklinik (oder so ähnlich) nach Lans kommt. Allergins erst im Februar nächsten Jahres.
Unterdessen konnte mit einigermassen Sicherheit das Sjögrensyndrom ausgeschlossen. Seit er die Antidepressiva abgesetzt hat, sind auch die Schleimhäute wieder besser befeuchtet, was ein arges Problem war. Jetzt sollte er halt mal zu Kräften kommen, aber er nimmt einfach nicht zu.
Ich hoffe, dass diese Klinik so gut ist, wie ihr jetziger Ruf ist (neue Bürsten bürsten gut) und ich hoffe, dass er die Zeit bis dahin irgendwie erträglich übersteht.

LG FataMorgana
 
Hallo,

der EBV ist auch sehr oft eine Co Infektion der chronischen Borreliose. Wollte ich nur mal drauf hinweisen.

Lg
sonneundregen
 
Oktober06_2
Hallo Fata Morgana
hier ein Artikel über die Mitochondrien, ist zwar schon alter, aber evtl. findest Du doch noch etwas das Dir hilfreich sein kann.
LG KARDE
 
hallo,

ich hatte selbst vor 12 jahren den eppstein barr virus, mit sehstörungen (doppelbilder, gehörstöhrungen, gelichgewichtsstörungen und immer müde,
geholfen hat bei mir bioresonanz mit hömöopathie, und bestimmen bioverfügbaren nährstoffen, in forum glaube ich darf man ja keine werbung zu anwendungen, präparaten und vitalstoffen machen, deshalb weiss ich jetzt nicht wie ich konkret weiterhelfen kann, sind persönliche kontakte übers forum erlaubt ?
 
Hallo Fatamorgana!
Der Epstein-Barr-Virus gehört zu der Gattung der Herpes-Viren und ist bei ganz vielen Menschen nachweisbar, die damit aber überhaupt kein Problem haben, weil deren Immunsystem dieses Virus irgendwie mühelos in Schach halten kann, während bei anderen Menschen alle möglichen Leiden ausgelöst werden.
Dein Neffe scheint mir unter dem chronischen Müdigkeitssyndrom zu leiden (CFS), ausgelöst von diesem Virus. Leider kann man gegen einen Virus nach wie vor nicht wie bei Bakterien zum Beispiel mit Antibiotika vorgehen, d.h. der Körper und sein Immunsystem muss es selber irgendwie schaffen, dass der Virus ihn nicht so stark in Mitleidenschaft zieht.
Da das Immunssystem zum großen Teil im Dickdarm sitzt, könnte man auch dort ansetzen mit der Behandlung. Jedenfalls alles, was das Immunsystem stärkt, ist von Vorteil (Vitamin C und Zink gehören ja auch dazu, aber reicht wohl hier nicht aus). Mein Heilpraktiker hat mir z.B. bei ähnlichem Syptom eine Dickdarmspülung verordnet (bitte nicht gleich den ganzen Darm), denn dort können sich in den Zotten (Einstülpungen im Darm) irgendwelche "Reste" ansammeln, die nicht ausgeschieden werden und evtl. munter vor sich hinverwesen, giftiges Ammoniak bilden und zusätzlich auch falsche dort lebende Bakterien beherbergen, die dort zusätzliche viele Toxine ausschütten. Dass da alles dann nicht mehr richtig funktioniert ist naheliegend. Klingt jetzt echt total banal, ich weiß, aber ich weiß auch aus eigener Erfahrung, dass es enorm hilft! Das dauert 20 Minuten, ist vielleicht ein bisschen komisch, aber ist es auf jeden Fall wert. Man kann damit sogar Infektionen abbremsen und man kann es sogar selber zuhause machen! Egal wie, der Dickdarm ist WICHTIG!

LG
Sanar
 
Hallo Sanar

Du sprichst an, was ich eben auch vermute. Aber irgendwie arbeiten die Aerzte nach dem Ausschlussverfahren. Erst waren es Depressionen, danach Burn-out, es kam das SjögrenSyndrom zur Sprache, dann wieder 'nur' Nebenwirkungen von Antidepressivas etc etc. Dass der Darm ein Problem bei ihm ist, ist bekannt, allerdings hatte ich verstanden, dass es dabei eher beim Dünndarm Probleme gibt.
Ich danke Dir, ich werde Deinen input mal weitergeben.
LG FataMorgana

Hab grad kurz mal die Symptomeliste von CFS angeschaut, es trifft sehr vieles aus. Allerdings hat er abgenommen, nicht zugenommen. Aber ansonsten triffts eben schon gut. Gibts denn eine Möglichkeit sowas klar zu diagnostizieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sonneundregen
Borreliose hat mir mein Neffe mitgeteilt sei ausgeschlossen worden.

Liebe Karde
das mit den Mitochondrien ist mir zu hoch, sorry

LG FataMorgana
 
Hab grad kurz mal die Symptomeliste von CFS angeschaut, es trifft sehr vieles aus. Allerdings hat er abgenommen, nicht zugenommen. Aber ansonsten triffts eben schon gut. Gibts denn eine Möglichkeit sowas klar zu diagnostizieren?
Hallo Fata Morgana
Du hast das mit den Mytochondrien erwähnt, da dachte ich es interessiert Dich. :)
Aerzteliste mit Aerzten die CFS/ME ernst nehmen, und Abklärungen machen kannst Du bei tired.ch anfordern. In der CH ist es Inselspital Bern, Unispital Genf und Zürich mach vorwiegend Betreuung, aber er kann das ja glaub nicht in CH machen, oder doch? D gibt es den Fatigatio Verein, der Dir weiterhelfen kann.
Es ist wichtig, dass er sofort zu einem Arzt geht, der CFS/ME ernst nimmt und Diagnosen macht. Ansonsten verliert er noch viel Zeit mit Diskussionen etc. und der Zustand kann sich verschlimmern.
Es ist wichtig, danach all die verschiedenen Systeme im Körper wieder langsam aufzubauen.
Viel Glück
KARDE
 
Liebe Karde

Wenn mich etwas interessiert, heisst es leider eben noch lange nicht, dass ich auch in der Lage bin das zu verstehen, weisch :) Ich habe es hier reingeschrieben, weil das ein Wert war, der bei ihm immer wieder erhöht ist.
Mein Neffe hat mir gestern mitgeteilt, dass er auf CFS untersucht worden sei (wie das genau von statten lief, weiss ich nicht. Er lebt in Oesterreich, also müsste er sowieso dort einen Arzt finden, der das ernst nimmt, aber wie gesagt es wurde abgeklärt ).

Liebe Grüsse
FataMorgana
 
Hallo FataMorgana!
Zur diagnose habe ich folgendes gefunden, was auch in anderen Webseiten bestätigt wird:

Dr. med. Johannes Pichler, Facharzt für Neurologie

"Das chronische Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome: CFS) ist schwer zu diagnostizieren und wird in vielen Fällen nicht erkannt. Es gibt keine spezielle Laboruntersuchungen oder Untersuchungen mit Hilfe von Apparaten, welche die Diagnose CFS sichern. Daher obliegt es dem Arzt, die Symptome sehr genau zu erfragen (Anamnese) und sich auch nach vorherigen Untersuchungen bei anderen Ärzten zu erkunden. Wichtig ist es auch zu wissen, ob der Betroffene Medikamente einnimmt oder besonderen Belastungen ausgesetzt ist."

Im Prinzip gehen die Ärzte mit dem Ausschlussverfahren schon richtig vor, wenn sie andere Sachen versuchen mit Tests auszuschließen, denn sie können durch die nicht eindeutige Nachweisbarkeit von CFS ja nicht einfach vorschnell sagen, das ist wohl CFS und dann hat der Patient aber in Wirklichkeit irgendeine noch viel schlimmere Krankheit, die das nur auslöst.
Es existieren aber auch total "harmlose" Auslöser. Es gibt z.B. Käsesorten, die wenn ich esse, habe ich das Gefühl ein schweres Schlafmittel eingenommen zu haben. Also da könnte man auch so nebenbei mal aufpassen, ob es da einen Zusammenhang mit bestimmten Essen oder Allergien geben könnte. In diesem Sinne den Darm mal genauer unter die Lupe zu nehmen, wenn dort schon etwas festgestellt worden ist, wäre vielleicht hilfreich, er ist einer der zentralsten Organe im Körper und kann auch viel verbreiten!
LG
Sanar
 
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