Zahn(wurzel)entzündung - Bitte um Befundung

Hallo in die Runde,

ich bin seit Tagen stille und begeisterte Mitleserin und werde, was meine eigene "Entzündungsgeschichte" betrifft immer unsicherer.

Habe vor ca. 2 Wochen einen Stiftaufbau bekommen (letzter Zahn rechts oben, wurde vor ca. 2 Jahren für mich recht unproblematisch wurzelbehandelt) und seit ca. einer Woche starke Schmerzen im Oberkieferbereich.
War dann auch letztes Wochenende in einer Zahnnotaufnahme (von dort stammen auch die beigefügten Bilder) und dort wurde aus zahnmedizinischer Sicht alles für in Ordnung befunden.

Mittlerweilen wurde eine Kieferhöhleneiterung diagnostiziert (den Rat bekam ich in der Zahnnotaufnahme - hat sich auch als völlig richtig erwiesen) die ich mit AB und div. Tropfen/Sprays relativ erfolgreich(??) behandle.

Meine Unsicherheit diesen Zahn betreffend bleibt.
Ich glaub(t)e zu spüren, dass von ihm die Probleme ausgehen, kann natürlich auch ein zufälliger, zeitlicher Zusammenhang sein (ich war bevor ich diese Kieferhöhleneiterung bekam auch tagelang verkühlt, dem habe ich allerdings nicht viel Bedeutung beigemessen).

Darf ich die Profis hier bitten einen Blick auf meine Bilder zu werfen.
Danke im Voraus.

War mittlerweilen neben der Notzahnklinik auch bei meiner behandelnden Zahnärztin (die ich sehr schätze weil ich das Gefühl habe dass sie sehr genau ist und sich wirklich Zeit nimmt) und habe morgen noch bei einem weiteren Zahnarzt einen Termin.
Ich weiss, drei zahnärztliche Meinungen innerhalb der kurzen Zeit sind vielleicht übertrieben viel, aber selbst als Unwissende ahne ich, dass entzündete Zähne eine tickende Zeitbombe im Körper sein können, deswegen meine vielleicht ein wenig übertriebene Vorsicht.

LG Anna


Nachtrag falls es wichtig ist:
Die Füllungen sind alle aus Kunststoff (hatte auch früher nie Amalgam).

Hallo, Anna!
Soeben habe ich mir die Röntgenbilder von Deinem "Problemzahn" angesehen. Aufnahmetechnisch gefällt mir das Bild von dem einzelnen Zahn nicht, aber beim genauen Betrachten könnte man fast vermuten, dass ein Stück eines Stiftes, Drains o.ä. abgebrochen ist und Dir evtl. die Schmerzen und Entzündung bereiten kann. Ich hoffe, dass ich mich irre...
Auf der Panoramix-Aufnahme ist das nicht erkennbar.

VG Agouti208

Stimmt, der Stift sieht durchgebrochen aus, aber ich bin keine Spezialistin.

Ist das der 27? Den würde ich ohne weitere Überlegungen/ Behandlungen rausmachen lassen (wenn das überhaupt geht bei so einem "Stiftaufbau" und wenn die das eventuelle Stück Stift rausbekommen).

Den brauchst Du nicht zum Kauen und auch nicht als Gegenbiss, da hast Du die gegenüberliegenden beiden,was man sehr schön sehen kann.

Ich würde so einen "Stiftaufbau" nie machen lassen, aber das ist ein anderes Thema.

Ich schreib noch, was ich hier schon öfter geschrieben habe:

Meine Erfahrungen:

Meine unteren 6er sind mit Anfang bzw Ende 20 rausgezogen worden, die waren hin, damals hat man noch etwas leichter Zähne gezogen, es gab noch nicht so viele Zahnärzte, die von der Zahnerhaltung sehr gut leben wollen.

In den folgen Jahren (so ab 10 Jahre später) hat man mir immer einzureden versucht, ich bräuchte da unbedingt Brücken, ich hab immer abgelehnt, ich hätte 4 gesunde Zähne abschleifen lassen müssen.

Einige Jahre (jeweils) später kamen dann die unteren Achter, sie haben wohl gedacht, hurra, wir haben jetzt Platz, dann mal los mit dem Wachsen. Sie haben den 7er ein bisschen geschoben.

Ich bin jetzt 68, habe noch 24 Zähne im Mund, zwei Füllungen, ansonsten alles gesunde Zähne, 5 Lücken im Kaubereich (die 7er unten sind auch irgedwann rausgeflogen, waren hin). Wenn ich damals mit der Schleiferei angefangen hätte (oder diese 6 er überkront worden wären mit Palladium usw), wer weiß, was dann aus den Zähnen allen geworden wäre.

Ich hab jetzt nur meine Erfahrungen erzählt. Je mehr Zahnärzte es gab, desto brutaler wurden die Aufforderungen , Brücken zu basteln.

Das gipfelte irgendwann mal darin (weil alles bisschen schief geworden war, aber ich kann ohne jede Probleme Nüsse kauen, auch Salat), dass ich alles mit Kieferothopädie und Schienen richten lassen sollte und dann Brücken, würde sonst Probleme bekommen, alles würde rausfallen, Kieferprobleme (Angstmacherei, hab ich bis heute nicht) hab ich auch nicht gemacht, hätte das Geld nicht gehabt und auch nicht ausgeben wollen.

Und nochwas: ich höre oft von Leuten, die allerhand Kronen und Brücken haben, von Biss- und Kieferproblemen.

Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist, dass es ein Segen war, dass ich meine 6 er hab gezogen bekommen ohne irgendwelche Wurzelbehandlungen und Kronen und sonstiges und ich hab das nie bereut.

Alles gute von Datura

Falls jemandem ausser dem beschriebenen 17er etwas auf meinem Röntgenbild auffällt - sehr gerne.
Ich hatte noch nie ein Röntgen für mich zu Hause und bin jetzt sehr froh dass es so ist. Man kann sich selbst ein wenig ein besseres Bild machen und Infos sammeln.


Hallo in die Runde,

Agouti208 und Datura, danke für eure Antworten.
Auch das ausgedruckte Einzelbild von dem Zahn sieht ein wenig "verwaschen" aus, die eingestellten Bilder sind die original gemailten Bilder von der Zahnklinik.

Habe mich jetzt ein wenig schlau gemacht, es müsste (in der richtigen Bezeichung) der 17er sein. Falls man da irgendwas seitenverkehrt betrachtet, es ist in meinem Mund RECHTS OBEN der 7er (Weisheitszähne sind bei mir bereits gezogen).

Ich war gestern aus Unsicherheit noch bei einem 3. Zahnarzt, der fand anhand meiner beiden mitgebrachten Röntgen diesen Zahn auch für unauffällig und in Ordnung, ich habe ihn dann gebeten/überredet von dem Zahn noch so ein 3d Röntgen zu machen. Auf dem "Film" ist keinerlei Entzündung an der Zahnwurzel zu entdecken (beruhigend) und auch die Wurzelfüllung ist sehr gut gemacht, die beiden Stifte sitzen ebenso sehr gut.

Ledigleich zwichen dem 16er und 17er ist etwas Kochenrückgang und das kann zu Beschwerden führen.
Zahnfleisch war nach dem Fadenlegen für den Abdruck auch ein wenig "beleidigt", aber das würde nicht so Scherzen in der Wange machen können. Oder?

Ich spüre/vielmehr spürte (bin mittlerweilen schmerzfrei - nur das rechte Nasenloch ist zeitweise noch ein wenig zu) den Schmerz viel weiter nach oben Richtung Wange/Auge und ich glaube mittlerweilen auch, dass das einfach zeitlich zusammengefallen ist, aber meine Kieferhöhleneiterung mit dem Zahn eher nichts zu tun hat, war zeitgleich zu der Zahnbehandlung auch sehr verkühlt, das ignoriere ich aber meist so gut es geht.

Mir geht es nach einer knappen Woche Antibiotika (Xiclav)auch wieder sehr gut, ist aber auch seit ca. 20 Jahren das erste Antibiotikum welches ich nehmen muss.

Der Zahnarzt mit dem 3d Röntgen hat mir statt der Krone ein Implantat empfohlen (ist aber sicherlich auch sein Haugtgebiet ..... wobei er ausgesprochen nett und verstädnisvoll war), aber ich denke das kann ich immer noch machen lassen.
Läuft mir nicht weg.
Habe mich entschieden den 17er jetzt mal fertig behandeln zu lassen (muss ja nur mehr die bereits fertige Krone aufgesetzt werden), aber bei den leisesten Schwierigkeiten muss er raus. WSR oder so kommt sicher nie in Frage.

Implantat ginge nur mit Knochenaufbau, würde ich allerdings nach einiger Zeit wohl machen lassen. Ich glaube mich persönlich würde es belasten wenn mir ein Zahn dauerhaft fehlt. Und ich bin ja noch nicht mal 50, da werden im laufe der Jahre noch mehr dazu kommen die fehlen.


@ Datura
Ich tue mir schwer auf einen Zahn einfach so zu verzichten. Die Entscheidung mir alle vier Weisheitszähne ziehen zu lassen (Voraussetzung für meine Zahnspange) ist mir schon so schwer gefallen.
Es ist bei mir keine Angst vor dem Zahnarzt (ich gehe sogar wirklich gerne und auch alle drei bis vier Monate zur Mundhygiene - freiwillig, meine ZA hält dies für überhaupt nicht notwendig), es bereitet mir gedanklich Probleme auf einen Zahn zu verzichten.

Ich erlebe bei meiner Mom (sie hat nur mehr ca. 14 eigene Zähne, bei denen zeigen sich auch schon "Rückzugstendenzen") mit welche Probleme es mit sich bringt nach und nach immer mehr Zähne zu verlieren, Teilprothesen tragen zu müssen ......
Ich möchte einfach alles tun um meine Zähne so lange wie möglich zu erhalten und sei es letztlich notfalls im Implantaten.

Datura, ich finde es toll wie gut es dir mit deinen Zähnen geht, aber mit 68 24 gesunde Zähne ist auch toll und sicher nicht die Norm. Dass du damit gut zurecht kommst glaube ich dir gerne.
Wenn ich das von mir mal mit 68 so schreiben kann bin ich auch zufrieden, aber wie du an meinem Röntgen sehen kannst habe ich schon sehr viele Füllungen und von jeder Menge an gesunden Zähnen ist leider keine Rede.
Allerdings pflege ich die letzten 10 Jahre meine Zähne noch gründlicher (Zahnseide, Bürsten, elektrische + Handzahnbürste, mind. dreimal im Jahr Mundhygiene) und hoffe so den Zustand einigermassen konservieren zu können.


@ Agouti208
Ich denke/hoffe dass du dich mit dem abgebrochenen Stück irrst und hoffe dies würde man auf einem 3d Röntgen doch sehen können.

Danke für eure Hilfe und ein schönes Wochenende
Anna

Agouti208 schrieb:

eim genauen Betrachten könnte man fast vermuten, dass ein Stück eines Stiftes, Drains o.ä. abgebrochen ist und Dir evtl. die Schmerzen und Entzündung bereiten kann.

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sehe ich genauso! weiterhin sind wurzelbehandelte Zähne für den Organismus nicht gut. bei mir hat damals sogar der Zahnarzt bei einem wurzelbehandelten Zahn den Bohrer abgebrochen und ich sah dies erst Jahre später bei einem anderen Zahnarzt auf dem Röntgenbild. dieser Zahn (wurzelbehandelt, Bohrer darin abgebrochen, Amalgamfüllung und darauf Kunststofffüllung) ist mittlerweile draußen. er hat mir immer wieder Probleme bereitet.


@ Datura

dank dir für deinen Erfahrungsbericht. bestätigt mich in meiner Auffassung. bei mir wurden die 6er oben gezogen und ich habe keine Weisheitszähne mehr. 7er stehen also recht alleine da, sehe es aber auch nicht ein 4 Zähne abschleifen zu lassen. warte auch erst mal ab was die Zeit so bringt. nochmals danke.

macpilzi schrieb:

bei mir hat damals sogar der Zahnarzt bei einem wurzelbehandelten Zahn den Bohrer abgebrochen und ich sah dies erst Jahre später bei einem anderen Zahnarzt auf dem Röntgenbild.

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Hallo Macpilzi, das klingt ja übelst.
Aber würde man dies nicht auf dem 3d Röntgen feststellen können (gerade Metall, angeblich ist die Wurzelfüllung bis auf einen winzigen Nebenkanal den ein ZA ohne Vergrösserung nicht sehen kann perfekt gefüllt, auch der Stift sitzt richtig)?
Dieses 3d Röntgen ist schon recht genau ..... kann es nur leider nicht hier reinstellen.

Jetzt war ich innerhalb einer Woche bei drei Zahnärzten (genaugenommen 5, weil in der Klinik sich insgesamt 3 Ärzte die Bilder angesehen haben) und alle halten den Zahn nicht als Verursacher und für "entzündungsfrei". Sorry, ich kann das nur so laienhaft erzählen.

Ein Freund hat gestern Abend schon leise angedeutet ich hätte bereits Züge von einem Hypochonder :schock:

anna67 schrieb:

Hallo Macpilzi, das klingt ja übelst.
Aber würde man dies nicht auf dem 3d Röntgen feststellen können

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gab es damals leider noch nicht.

würde abwarten und schauen ob die Beschwerden sich bessern und ggfls. mal zu einem Umweltzahnmediziner gehen. Deutsche Gesellschaft für Umwelt-Zahnmedizin e.V.

Ein Freund hat gestern Abend schon leise angedeutet ich hätte bereits Züge von einem Hypochonder

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lass dir so einen Quatsch nicht einreden. finde es gut das du nach der Ursache deiner Beschwerden suchst. einfach schauen wem du davon erzählst. viele geben ihre Gesundheit blind in die Hand der Ärzte.


falls bei dir auch organische Beschwerden auftreten, kannst du mal hier schauen ob dies vielleicht zusammenpasst.

https://www.amalgamsanierung.com/Bilder/gleditsch3.jpg

in diesem Sinne gute Besserung

17, rechts oben, na klar.

Grüße!

Hallo Anna,

leider ist dieser Missstand, dass Zahnärzte Röntgenbilder falsch interpretieren, auch hier wieder ersichtlich, das ist jedenfalls meine Meinung.
Bei mir hatten auch viele Zahnärzte nichts gesehen und alles in Ordnung befunden, was im Endeffekt meine Gesundheit gekostet hat.

Durch das Antibiotika werden deine Beschwerden jetzt wohl erst einmal abnehmen oder auch ganz weggehen, aber die Gefahr ist ziemlich groß, dass deine Beschwerden in der Kieferhöhle wieder zurückkehren und chronisch werden, weil die Ursache ja weiterhin bestehen bleibt.

Dein 17er Zahn sieht eh etwas verkümmert aus und die Wurzelfüllung ist eben nicht korrekt, auch wenn der Zahnarzt das behauptet.

Im Anhang habe ich gekennzeichnet was mir aufgefallen ist.

Die grünen Linien im Oberkiefer markieren die Kieferhöhlenbegrenzung.
Verdächtig auf dem Bild erscheint mir die rechte KFH (linke Bildseite), da die
Begrenzung der KFH nicht mehr zu erkennen ist.
Auf dem Einzelbild ist gut zu erkennen, dass die Wurzel nicht richtig und durchgehend gefüllt ist, ebenso ist der Zahn nicht gänzlich entzündungsfrei.
An der Wurzelspitze ist immer noch eine kleine Aufhellung.

Im Unterkiefer zeigen die roten Linien auf die Nervenhöhle oder auch Pulpakavum genannt.
Bei jungen und gesunden Zähnen stellt sich dieses Kavum als gut abgegrenzter dunkler Hohlraum dar, hier zeigen sich aber Ablagerungen (Dentikelbildung), was letztendlich zum Untergang des Nervs führen wird.
Die Knochenstruktur um die 6er und 7er Zähne zeigt zwar keine Aufhellungen sehen aber auch nicht optimal aus.
Bei manchen Zähnen im Unterkiefer (schwarze Linien) sind die Nervenkanäle nicht mehr deutlich erkennbar.

Liebe Grüße
Anne S.

Hallo Anne,

danke für deine Kommentare und Erklärungen zu meinem Bild.

Das grün eingerahmte ist die Kieferhöhle, also das auf dem Bild schwarz/dunkel erscheinende?
Auf der rechten Seite hat ja der HNO (einen Tage nachdem dieses Röntgen entstanden ist) eine Kieferhöhleneiterung festgestellt. Also ich meine jetzt die linke Bildseite, jene mit dem "fragwürdigen Zahn".

Danke für das Einzeichnen auf dem kleinen Bild, kann ich jetzt auch sehen.
Auf dem 3d Röntgenfilm zeigt sich die Wurzelfällung und auch der Stift allerdings auch als total OK. Und dieser Bildgebung glaube ich jetzt auch diesbezüglich, auch weil ich da bei einem Arzt mit Schwerpunkt Wurzelbehandlungen war.

Sollte dieser 17er auch nur einmal noch mucken dann muss er raus, solange ich nichts spüre bringe ich es einfach nicht über's Herz.

Bedeutet die von dir grün eingezeichnete Linie dass im gesamten Oberkieferbereich da etwas gröber nicht stimmt?


Zum Unterkiefer
Da sind einige grössere Füllungen, allerdings wurden alle in den letzten zwei Jahren erneuert. Älter als zwei Jahre ist meine meiner Füllungen.
Die Zahnärztin hat mich bei dem einen oder anderen darauf aufmerksam gemacht dass sie sehr tief in den Zahn reichen. Aber da sie sehr genau arbeitet (niemals mehr als einen Zahn, meist bin ich 1 bis 2 Stunden bei ihr) vertraue ich ihr da. Sie hat beim Neubefüllen ja doch IN meinen Zahn gesehen. Oder irre ich da?
Bedeuten die Längslinien in rot dass die Wurzeln dort abgestorben sind.

WAS SOLLTE ICH JETZT TUN?

Wurzelbehandlungen sind ja scheinbar auch nicht das wahre und die Zähne reissen zu lassen würde ich nie und nimmer übers Herz bringen.
Noch dazu wo ich mich wirklich bester Gesundheit erfreue.
Ich könnte mich sicher gesünder ernähren (ist aber besser als beim Durchschnitt) und vielleicht auch ein wenig mehr Bewegung machen, aber ...... :hexe:

Anne, was würdest du mir raten?
Oder ich frage anders, was würdest du (mit deinem heutigen Wissen) tun wäre es DEIN Röntgenbild?

Was kann ich (ausser reissen oder Wurzelbehandlung) tun um meinen Zähnen gutes zu tun? Ich meine da jetzt alle, nicht nur diesen 17er


Wenn ich mein Röntgen so betrachte frage ich mich wo da neben dem 17er jemals ein Weisheitszahn Platz hatte. Da ist ja überhaupt kein Knochen mehr?

Irgendwo hier bin ich auch über Zähne und Nikotin gestolpert. Ich war lange Jahre Raucherin, ist das irgendwo noch sichtbar?
War leider viele Jahre nicht gut zu meinen Zähnen - dafür waren sie bisher immer sehr gut zu mir. Deswegen möchte ich gerne alles mögliche unterstützend für sie tun, nur reissen, das bringe ich nie und nimmer über's Herz (vom 17er mal abgesehen, von dem trenne ich mich falls er sich melden sollte).

Anne herlichen Dank von Anna für deine Mühe mit meinem Bild :danke:

..... gehört zwar nicht hierher, da muss ich noch suchen, aber ich sollte wohl vorbeugend (ist das überhaupt möglich) etwas tun um durch die Antibiotikabehandlung keinen Pilz zu bekommen.
Wenn jemand was weiss/kennt ist es herzlich willkommen.

Hallo Anna,
mir fallen zwei merkwürdige waagerechte helle Striche im Bereich der Schneidezähne auf.
Hast Du irgendwelche Metalldrähte im Mund?
Grüße von zorro

zorro59 schrieb:

Hast Du irgendwelche Metalldrähte im Mund?

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Zorro,

ja, das sind dünne Drähte welche die Zähne (nach Regulierung mit Invisalign Invisalign - Gerade Zähne mit der unsichtbaren Zahnspange von Invisalign) "in Form halten", sonst würden sie sich vermutlich wieder in die ursprüngliche Position bewegen (die hinteren Zähne tagen das zum Teil wieder).
Erfordert einiges Putzgeschick mit der Zahnseide und eine eigene Technik einen Apfel zu essen ohne verfangen von Apfelhaut zwischen Draht und Zahn.
(Vorgeschmack auf die Dritten :schock
Interdentalbüstchen und Zahnseide habe ich immer und überall griffbereit.

Befestigt ist der Draht mit ein wenig durchsichtem Komposit auf der Innenseite jedes Zahnes.

Vor der Zahnregulierung habe ich viel und stark mit den Zähnen geknirscht, das mache ich jetzt nur mehr in sehr stressreichen Ausnahmesituationen.
Die Zähne haben sicher noch immer kein perfektes Gegenüber, aber es ist auf jeden Fall besser als vorher. Mehr regulieren wollte ich nicht mehr, es würde nicht mehr natürlich aussehen, ein wenig unregelmässig durften sie bleiben. Denke das zeigt sich aber auf dem Röntgen nicht ob der Biss past?

LG Anna


Nachtrag:
Die Zähne standen vor der Weisheitszahnentfernung und der nachfolgenden Regulierung zum Teil so eng und verdreht dass ich kaum Chance hatte da mit Zahnseide durchzukommen. Das geht auch jetzt nicht einfach, aber es geht bei jedem Zahn.
Das hätte ich vermutlich viel früher machen sollen, dann hätte sich nicht so viel Karies zwischen den Zähnen gebildet, aber ....... für ein "hätte" ist es heute zu spät.

anna67 schrieb:

Ich war lange Jahre Raucherin, ist das irgendwo noch sichtbar?

Zum Vergrößern anklicken....

Rauchen ist definitiv nicht gut für die Zähne. kenne einige Raucher die extrem schlechte Zähne haben bzw. fast alles überkront wurde. also die Gifte durch das Rauchen schaden den Zähnen auf Dauer mit Sicherheit.

anna67 schrieb:

Die Füllungen sind alle aus Kunststoff
(hatte auch früher nie Amalgam).

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Anna,
Du sprichst vom Vertrauen zu Deiner ZÄ.
Kannst Du nachfragen, aus welchem Material die Drähte sind und welche Füllmaterialien für die alten und für die neuen Füllungen verwendet wurden?
Grüße von zorro

Hallo, Anna!

Da Du verschiedene Dentalmaterialien im Mund hast, ist es -auch für die Zukunft- zweckmäßig, dass Du Dir von Deiner Zahnärztin einen Zahnpass ausstellen läßt.
Dort werden alle verwendeten Materialien aufgelistet.

VG Agouti208

zorro59 schrieb:

Hallo Anna,
Du sprichst vom Vertrauen zu Deiner ZÄ.
Kannst Du nachfragen, aus welchem Material die Drähte sind und welche Füllmaterialien für die alten und für die neuen Füllungen verwendet wurden?
Grüße von zorro

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo zorro59,

ja, Bauchgefühlvertrauen würde ich es nennen und ich denke sie ist eine grundehrliche und solide Medizinerin der ist nicht um's Geldscheffeln (natürlich muss und will sie auch verdienen) geht.
Was in ihrer Praxis fehlt sind modernste, technische Geräte. Die Frage ist nur wie wichtig diese letztlich sind, mir ist ein solides medizinisches Wissen und ein freundlicher und geduldiger Umgang mit mir wichtiger.

Was mich nicht hindert zu hinterfragen und auch andere Meinungen einzuholen wenn ich das Gefühl habe das passt was nicht mit meinem Körper. Ärzte können sich irren, auch die besten. Auch mir passieren in meinem Job Fehler, auch wenn ich diese noch so gerne vermeiden würde (zum Glück laufe ich bei meiner Tätigkeit nicht Gefahr einem Menschen zu schaden).
Dieses Forum ist mir zugefallen und ich finde es in vielen Bereichen sehr interessant und spannend, ich denke nur man kann hier auch leicht Gefahr laufen das Gras wachsen zu hören. Wie in fast jedem Bereich ist mir ein Mittelweg oftmals am nächsten.

So, zu deiner schwer zu beantwortenden Frage. Ich versuche es mal so gut es geht

DIE LETZTEN ZWEI JAHRE

Da die Füllungen jetzt alle neu sind (war mein ausdrücklicher Wunsch, sie hätte den Tausch bei vielen nicht für notwendig gehalten ...... aber da einige schon 10 bis 20 Jahre alt waren und ich sicher gehen wollte dass darunter nichts weiterwächst ......) werden sie vermutlich das selbe Material haben. Gibt es unterschiedliche Kunststoffe die zur Füllung verwendet werden?

Es wurde für mich extra eine Farbe bestellt (deswegen wird es überall das selbe Material sein) weil ich sehr weisse Zähne habe (hatte als Kind schon sehr weisse Zähne, nach dem Bleaching wurden sie fast wieder so weiss wie damals. Keine Sorge, ich werde nicht mehr bleichen, denke man tut sich damit nichts gutes, aber da ich nicht mehr rauche haben sie sich die letzten Jahre nicht verändert). Es wird auch bei den grösseren Füllungen mit viel Geduld in einigen dünnen Schichten aufgetragen.
Hatte nie Probleme, weder gleich anschliessend noch Tage später. Hatte überhaupt nicht nie Zahnschmerzen ausser mal leichten Druckschmerz in der Zahnspangenzeit bei dem einen oder anderen Zahn.

Der Stift ist Titan und die Krone aus Vollkeramik (wird aber erst noch eingesetzt, derzeit befindet sich auf dem 17er ein Provisorium aus ???), zwischen Krone und Stift kommt Zement oder Kleber oder ??? Keine Ahnung.
Sollte der Zahn sich auffällig zeigen kommt er ohnedies bald raus. Möchte den auch in kürzeren Abständen (wie oft ist sinnvoll) mit einem Einzelröntgen kontrollieren lassen.


FRÜHERE PERIODEN / ZAHNÄRZTE / MATERIALEN ???

Eine andere Sache sind die "Überbleibsel" von meiner Zahnregulierung.
Da kann und will ich nicht nachfragen weil ich mit dieser Zahnärztin nichts mehr zu tun haben möchte (hat keine fachlichen Gründe sondern es wurde für mich unerträglich wie "unterirdisch schlecht" sie ihre Assistentinnen behandelt hat).
Draht aus ??? befestigt mit Kunststoffmaterial (durchsichtig).
Kann es da so Unterschiede geben?
Der Draht berührt soweit ich es spüren kann auch nicht direkt die Zähne sondern sitzt mitten in so einem Kunststoffteilchen. Vielleicht ist es ein Draht der normalerweise auch für Festsitzende Zahnspangen verwendet wird.
Muss gestehen das hat mich nie sonderlich interessiert, bin nur erstaunt, dass es schon jahrelang ohne Probleme hält.

Aus welchen Füllmaterialen die alten Füllungen waren kann ich auch nicht sagen, das war alles noch vor der Zeit meiner Zahnärztin (unterschiedliche Zahnärzte in unterschiedlichen Städten im Laufe der Jahre, aber sicher nie Amalgam. Dagegen habe ich mich immer verwehrt und es waren immer Füllungen und nie Inlays oder Kronen oder so).

Sollte mal "Mist" in meinem Mund gewesen sein, so müsste er jetzt draussen sein. Lässt sich auch nicht mehr feststellen.

@ Agouti208
Ich frage sie ob sie sowas hat. Sonst schreibe ich es für mich in ein Büchlein (iPhone).
Nach was genau soll ich fragen?

Ich wollte vom Bauchgefühl her kein Gold im Mund (mag auch keinen Goldschmuck) auch wenn man es nicht sieht, deswegen Vollkeramikkrone. Auch einfach so ein Bauchgefühl :hexe:

Habe z.B. kein Problem mit ihr kommende Woche zu besprechen was bei dem anderen Arzt herausgekommen ist. Sollte sie beim Betrachten dieses Bildmaterials meinen der Zahn soll besser raus dann mache ich das auch. Diese Krone war mein ausdrücklicher Wunsch dem sie nur entsprochen hat weil ich eine perfekte Mundpflege mache, weil die Krone schon sehr tief ins Zahnfleisch geht. Sie hat mich auch darauf hingewiesen dass ich ihn vermutlich nur 5 bis 10 Jahre haben werde.

Sie macht auch die Mundhygiene selbst und überlässt das nicht einer ihrer Assistentinnen. Das ist denke ich doch recht selten.

Ich muss sie gerade so verteidigen weil ich mich bei ihr wirlich gut aufgehoben fühle, dass einige Zähne in so üblem Zustand sind ist sicher nicht ihr Vergehen. Wir kamen erst vor ca. 3 Jahren durch einen glücklichen Zufall in Kontakt.


@ all
Sorry dass ich so viel schreibe, es fällt mir schwer mich kurz zu fassen weil es ein so unbekanntes Gebiet für mich ist und ich nicht abschätzen kann was wichtig ist und was nicht.

Hallo in die Runde,

mein Zahn der 17er (rechts oben) macht mittlerweilen keine Probleme mehr, die Kieferhöhlenentzündung will leider nicht so rasch von mir weichen wie ich es mir wünschen würde.

War gestern (erstmals) bei einem sehr verständnisvollen HNO, da hatte ich wirklich Glück. Er ist gut auf mich und meine Fragen eingegangen und hält mich für keine "hysterische Kranke" nur weil ich diesen Zahn so in Verdacht habe.

Aussage von ihm: "Es können sich auch drei und mehr Zahnärzte irren, ihre Zweifel sind durchaus angebracht"

Er meinte aber auch ich müsste jetzt einfach mal die Kieferhöhlenentzündung gut behandeln und in vier Wochen sehen wir weiter. Wenn ich dann noch unsicher bin hat er einen sehr guten und einfühlsamen alternativen Zahnarzt für mich bei dem er mir auch rasch einen Termin besorgt. Nur bis dahin soll ich einfach meinem Körper mal die Chance geben zu gesunden und vor allem soll ich keinesfalls den Zahn aus Panik heraus reissen lassen. Sollte ich nicht starke Schmerzen bekommen käme es auf diese paar Wochen wohl nicht an.

Meine Zweifel sind noch immer nicht ganz weg, aber damit kann ich jetzt mal leben, wobei ich lieber sofort zu diesem 4. Zahnarzt gehen würde. Ich weiss, ganz "normal" ist das sicher nicht, ich gehe wirklich gerne zur Kontrolle und vor allem zur Mundhygiene ))

Und jetzt freue mich sogar wenn dieser 17er in zwei Wochen die richtige Krone bekommt, dieses Provisorium hält meine Zunge ziemlich auf Trab weil sie ständig alle rauen Stellen befühlen muss.


Ich habe hier die letzten Tage sehr viele schlimme Zahnkrankheitsgeschichten gelesen. Es tut mir sehr leid was einige von euch hier mitmachen müssen nur weil einem eingeredet wird dass alles OK ist.
Wir dürfen nie verlernen (ich weiss, ist total schwer) auf unseren Körper zu hören und notfalls auch mal total lästig bei den Ärzten zu sein. Es ist unser Körper und unsere Gesundheit.

Ich wollte Amalgam nie aus optischen Gründen, aber wenn ich hier so lese was das für Teufelszeug ist dann bin ich sehr dankbar. Habe mir als Laie immer vorgestellt man tausch halt Amalgan gegen ..... ABER was da alles dranhängt und wie schwer es ist dieses Schadstoffe aus dem Körper zu bekommen.

Werde meinen 17er genau beobachten und im Zweifelsfalle müssen wir uns trennen, aber ich hoffe wir kommen noch einige Jahre gut miteinadern aus, der 17er und ich.

So und jetzt gehe ich mit Salzwasser inhalieren um meine Höhlen zu reinigen und die Nase wieder dauerhaft frei zu bekommen.
Die vielen Nasentropfen und Sprays nehme ich auch, allerdings ungern.

Schönen Abend @ all
Anna