Wie sehen Kunststoff-Füllungen auf einer Röntgenaufnahme aus?

Themenstarter
Beitritt
30.11.09
Beiträge
305
Hallo,

ich hatte eine Röntgenaufnahme von einem Zahn machen lassen, wo ich eine Kunststoff-Füllung drin hatte. Was mich überraschte war, dass die Füllung gut sichtbar, sehr weiss, auf dem Röntgenbild erschien. Ich fragte dann nach ob das nicht nur bei Amalgam der Fall sei. Mein Zahnarzt meinte, Amalgam würde richtig leuchten, also reflektieren.

Also die Füllung wurde dann eh noch mal ausgetauscht und wieder mit Kunststoff versorgt, da die Füllung davor schon sehr alt war.

Aber ist es normal, dass Kunststoff-Füllungen auch weiss auf dem Röntenbild sind oder sind da Metalle im Kunststoff selbst mit im Spiel?
 
Es ist von den Zahnmedizinern erwünscht, das sich Dentalmaterialien im R-Bild von der Zahnhartsubstanz unterscheiden lassen. Diese Materialeigenschaft wird als Röntgenopazität (engl. radiopacity) bezeichnet.

Wenn die Füllungsmaterialien röntgendurchlässig wie Luft wären, könnte man auf der Aufnahme ein Loch nicht von einer Füllung unterscheiden.

Siehe:
https://books.google.com/books?id=S...DgQ6AEwBQ#v=onepage&q=röntgenopazität&f=false

Es wird Barium, Strontium, Zinkoxid .... etc. hinzugegeben um die R-Opaziät geeignet herzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Frage beschäftigt mich auch. Es sind weniger die Kunstofffüllungen sondern vielmehr, wie und ob man Amalgam unter Kunstoff, Amalgamfilm im Zahn oder abgesackten Splitter erkennen kann. Beim Vergleichen verschiedener OPTs sehe ich keinen Kontrastunterschied bei den Füllungen. Gibt es ein Messgerät, mit dem man verstecktes Metall im Mund aufspüren kann, einen Metalldetektor für den Mund?
Oder andersrum: Hat jemand ein OPT /Einzelaufnahme, bei dem man verstecktes Amalgam oder Splitter sehen kann und kann das posten. Habe bei Daunderer ausser vielen Worten keine Bilder gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben