DMSA Nebenwirkungen und Stoffwechselorientierte Detoxifikation

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Liebe Leute,

heute, aus aktuellem Anlass, habe ich folgenden Artikel im Netz gefunden:

Stoffwechselorientierte Detoxifikation (Fachausgabe)

Da ich gestern einen DMSA-Tag hatte und heute mit ziemlich unangenehmen Folgesymptomen zu kämpfen habe, hat mich besonders dieser Absatz angesprochen:

2.2 Behandlungssymptome
DMSA-Therapie kann durchaus mit Symptomen verbunden sein.
Vor allem Müdigkeit, aber auch leichte Kopfschmerzen oder andere neurologische Symptome können auftreten. Dies ist grundsätzlich ein Hinweis auf die Wirksamkeit der Therapie und zwingt nicht unbedingt zum Abbruch.

Sollten stärkere Symptome auftreten, hierbei ist an ein seelisches Tief, Lymphstau, Hauteffloreszenzen, asthmatische Anfälle u.ä. zu denken, muß unbedingt abgebrochen werden. In diesen Fällen liegt selten eine Unverträglichkeit des Medikaments vor. Vielmehr handelt es sich meist um den schon beschriebenen Toxinstau im Bindegewebe (Regulationsblockade), der dann schwergewichtig therapiert werden muß.

Der fettgedruckte Teil klingt sehr interessant. Ich wollte fragen, ob jemand von euch weiß, was es damit auf sich hat. Vielleicht hat ja mal jemand so etwas bei sich erlebt?

Vielleicht weiß sogar jemand, wie man in so einem Fall verfährt?

Ich würde mich freuen. DMSA löste bei mir gestern (war nicht meine erste Einnahme!) nach der dritten Gabe (100 mg [bin rund 58kg im Moment]) massive, bösartige Kopfschmerzen und konfusen Schwindel aus. Die Kopfschmerzen hielten lange an, in der Früh waren sie zu einer Art Migräne hinter dem rechten Auge mutiert. Diese hielt so lange an, bis ich etwas gegessen habe (Kürbiscremesuppe vegan + Salat) - danach bekam ich heftige Körperreaktionen und dann wieder die Kopfschmerzen wie gestern, nur wesentlich weniger stark. Dazu Schwindel und, was mich am meisten verwirrt: Kieferschmerzen, rechts und links an den äußeren Kieferenden, eher oben als unten.

Ich weiß dies nicht zu deuten und bin etwas verunsichert. Auch hier freue ich mich über euren Input.

Alles Liebe,
leonidas

Edit/Ps.: Gerne würde ich mich lieber wieder ärztlich begleiten lassen, allerdings nur von einem/einer wirklich guten Arzt/Ärztin mit gutem Ruf und nur auf Empfehlung. Ich sehe, das die Leute in Deutschland und der Schweiz da nicht wenig Auswahl zu haben scheinen, gibt es doch einige in eurer Gegend, die sich damit befassen. Ich bin allerdings aus Österreich, Wien und habe bis dato noch niemanden vertrauenswürdigen gefunden. Daher würde ich mich durchaus über Empfehlungen freuen!
 
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Hallo,

empfehlen kann ich Dir nur Dr. Mutter in Konstanz (Umweltmed.). Er spricht sich in seinem Buch "Gesund statt chronisch krank" dafür aus, zuerst mit DMPS zu entgiften da es bei Weitem effekt. ist. DMSA empfiehlt er nur zur Feinausletung. Tagesklinik Dr. Volz & Dr. Scholz

Deine Symptome, Kopfschmerzen hatte ich ebenfalls, als ich vor DMPS das DMSA einnnahm. Niemand kann aus der Ferne beurteilen ob es sich dabei nicht um Wasseransammlungen im Gehirn handelt, was auch eine Nebenwirkung von DMSA sein kann, und evtl. mit Krtison behandelt werden müsste.

Also Vorsicht, mit Nebenwirkung bei solchen nicht allzu erforschten und selten gebrauchten Medikamenten wenn man keinen Arzt an der Hand hat.:)

LG
Tanja
 
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Hallo Tanja,

warst Du bei Dr. M. selbst in Behandlung oder hast Du nur seine Bücher gelesen ? Ich war 2007 - 2009 bei ihm selbst in Behandlung und bin durch den Abusus von DMPS total krank geworden. Damals empfahl Dr. M. noch 0,5 - 7 mal pro Woche DMPS i.V.

In Freiburg, wo er bis dahin praktiziert hatte, ist ja die Behandlung mit DMPS dann ab 2008 verboten worden und die umweltmedizinische Abteilung, so wie sie bis dahin existierte, wurde aufgelöst. Ich bin mittlerweile jedenfalls überzeugt davon, dass man DMPS i.V. nur mit allergrößter Vorsicht und maximal nicht öfter als alle 6 Wochen anwenden darf, so wie es auch Daunderer empfiehlt.

Nach diesem DMPS-Missbrauch waren jedenfalls meine Ausleitungsorgane völlig überlastet, mein Immunsystem hatte einen erheblichen Knacks bekommen und besonders auch der Darm war behandlungsbedürftig. Also genau das, was bei einer umsichtigen Behandlung nicht hätte passieren dürfen! Da Dr. M. damals keine Antwort auf mein Befinden hatte, außer dass ich nun angeblich unter Borreliose leiden sollte, und auch sonst kein Arzt mehr helfen konnte, weil keiner die Auswirkungen von diesem DMPS-Missbrauch letztlich in dem Maße durchschaute, musste ich mich von da an alleine auf die Suche nach einer entsprechenden Darmsanierung usw. machen.

Gute Hinweise bekam ich (zwar leider auch nicht zum Thema Darmsanierung), aber mindestens u.a. zu den Auswirkungen des Spurenelemente-Verlustes durch die unsachgemäße Anwendung von DMPS, insbesondere von Dr. Kuklinski. Ansonsten war ich von da an restlos auf mich selbst gestellt!

Den Artikel von Leonidas finde ich auch sehr interessant und ich wünschte, ich hätte diese Einsichten bereits vor meinem Besuch bei Dr. M. damals gehabt!

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Binnie,

ich habe es bislang nicht geschafft einen Behandlungstermin bei Dr. M. zu bekommen. Ich hatte mit ihm per Email ein paar mal Kontakt, und ich muss auch dazu sagen, das ich zu den klassischen MS-Fällen gehöre, wo die Krankheit kurz nach ungeschützter Amalgamausbohrung ausbrach. Klssischer Fall eben, sowohl lt. Daunderer als auch nach Mutter.

Mir hatte er sehr gut weiterhelfen können durch seine Erklärung der möglichen Weiterbehandlungen.

Das DMPS mehr aus dem Körper holt als DMSA und z. B. in Russland auch zur Alkoholentgiftung genommen wird (täglich gespritzt aber NIEMALS intranvenös gegeben!!!) ist soweit sicher, aber beides ist eben nicht sooo sehr erprobt wie bspweise Aspirin. Es liegen leider nur wenig Erfahrungsberichte vor.

Ganz ohne Arzt halte ich für sehr gefährlich, wobei man bei den Entgiftungsmethoden auch immer das Falsche für sich tun kann und auch der Arzt kein Hellseher ist.

Das DMSA Gehirnödeme verursachen kann, da es eben durch seine lipidlöslichkeit etwas anders ist als DMPS, ist eben Tatsache.

Aber gäbe es eine absolut sichere und gute Ausleitungsmethode und viele Ärzte mit ebensolcher Erfahrung, bräuchten wir das ja nicht hier im Forum diskutieren:).

LG
Tanja
 
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Hallo Tanja,

das heißt also, Du bist nicht bei ihm in Behandlung. OK, dann sind das also lediglich Deine Einschätzungen von ihm durch seine Bücher und evt. Emails und Telefonate, ohne dass er Dich je persönlich kennengelernt hat.

Ich kenne auch eine MS-Kranke, die viel Amalgam im Mund hat und die auch mit Zeckenbissen zu tun hatte. Anfangs wollte ich sie auch von meiner "DMPS-Orgie" überzeugen, dass das der richtige Weg wäre, auch MS zu behandeln, indem man Quecksilber "ausleitet", weil ich das damals auch so von Dr. M. gehört und gelesen hatte. Ich bin auch, nach wie vor, von der Schädlichkeit von Quecksilber hundertprozentig überzeugt. Wovon ich jedoch nicht mehr überzeugt bin ist, dass man es alleine über eine Ausleitung mit DMPS los werden kann, zumal DMPS ja nicht einmal gehirn- bzw. ZNS-gängig ist, zumindest nicht bei einer intakten Blut-Hirnschrankenfunktion.

Jedenfalls sah mich diese MS-Kranke dann nach ca. einem Jahr Behandlung nach Dr. M. mit DMPS auf einer Hochzeit, und sie meinte hinten herum ganz erschrocken zu meinem Mann, dass ich aber gar nicht "gut" (im Sinne auch von "gesund") aussähe... Jedenfalls war von da an für sie das Thema Amalgamausleitung kein Thema mehr und sie behandelt ihre Symptome seither u.a. mit B12 und anderen Vitaminen und Micronährstoffen, recht erfolgreich.

Ich bin, wie gesagt, nach wie vor überzeugt davon, dass Quecksilber mit die Hauptursache für all diese Erkrankungen ist, jedoch habe ich auch noch keinen Arzt kennengelernt, der eine wirkliche "Ausleitung" von Schwermetallen auf die Reihe bekommt. Das Problem ist, dass Quecksilber das körpereigene Entgiftungssystem lahm legt (je nach Belastung usw. beim einen mehr, beim anderen weniger), und dass, selbst wenn es die Leber geschafft hat, es über die Galle in den Darm auszuscheiden, der Großteil davon wieder über den enterohepatischen Kreislauf rückresorbiert wird.

Wenn man jetzt DMPS zu häufig gibt, dann wird viel mehr Hg aus dem Gewebe mobilisiert, als davon über die Nieren und die Leber ausgeschieden werden kann, also muss es sich wieder irgendwo anders im Organismus absetzen... Und jeder hat da halt wohl so seine persönlichen Schwachstellen... beim einen geht es mehr ins Gehirn und ins ZNS (z.B. sofern die Blut-Hirnschranke geöffnet ist -> S100 im Blut erhöht), da es sich auch dabei um stark fetthaltiges Gewebe handelt und Hg hochgradig lipophil ist. Oder es werden eben verstärkt auch andere fetthaltige Gewebe wie bspw. die Schilddrüse, die Nebennieren, Gonaden usw. angegriffen. Andere Leute wiederum haben das Glück, sage ich mal, dass sie u.a. auch verstärkt zum Aufbau von adipösem Gewebe neigen, wo sie dann die ganzen Gifte zunächst einmal, mehr oder weniger schadlos, deponieren können...

Heute denke ich, dass die Entgiftung von Quecksilber wahrscheinlich eine Lebensaufgabe ist, also dass man es bestenfalls über Jahrzehnte dezimieren kann, nicht aber innerhalb von 2 Jahren oder so "ausleiten" kann, so wie es bspw. auch von Ärzten wie Dr. M. suggeriert wird. Bei mir jedenfalls wurde es durch diese viel zu häufigen Infusionen nicht "ausgeleitet", sondern vielmehr in meine Leber und meinen Darm umgeleitet, was natürlich wenig Sinn macht, da die Leber und der Darm, neben den Nieren, die wesentlichen Entgiftungsorgane darstellen und auch hier (im Darm) der Hauptsitz der körpereigenen Abwehr, der Resorption von Nährstoffen, der Erzeugung von Vitaminen (bei korrekter Besiedelung mit den entsprechenden Bakterien, welche jedoch auch durch Quecksilber abgetötet werden) usw., ist!

Mir geht es jedenfalls erst jetzt ganz langsam wieder besser, seit ich diese Zusammenhänge besser verstanden habe, und nun in Eigenregie meinen Darm, meine Nebennieren, meine Leber usw., eben meine Schwachstellen therapiere.

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Binnie,

ich habe widerum sehr gute Erfahrungen gemacht. Nachdem mein ganzes Amalgam 2003 geschützt entfernt wurde, weil mein Zahnarzt meinte MS und Amalgam würde sich seiner Mng. gar nicht vertragen, und weiße Füllungen seien viel hübscher, gingen ein Jahr später auf dem MRT sichtbar die Herde linksseitig drastisch zurück, und es stellt sich bis 2005 eine große Verbesserung bei mir ein. Da man aber nicht mit DMPS entgiftete, war halt noch HG im Körper, und da bin ich nun seit dem ersten Kontakt mit Dr. Mutter, vor 3 Jahren, dran zu entgiften. Die MS verlief dann nicht mehr in Schüben sondern ganz leicht progredient, aber sehr mild. Die meisten Verbesserungen sind geblieben.

Ich habe im Frühjar intramuskulär wöchentl. bis 2 Ampullen spritzen lassen, bis das Kupfer unter war. Danach hat sich vieles gebessert z. B. die Konzentration, mein Stoffwechsel, ich tu mich leichter abzunehmen etc.

In ca. zwei Wochen lasse ich eine Kiefermobilisation in München machen, dann mal schauen....

So unterschiedlich kann es laufen.... Hundertprozentig ist nur der liebe Gott, man muss auch als Patient mitdenken und sich informieren, sich etwas trauen oder auch abzulehnen. Ein ständiges auf der Hut sein, kann einem bei Entgiftung auch kein Arzt ersparen. Und trotzdem kann er informieren und hat Erfahrungen.

LG
Tanja
 
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Hallo Tanja,

wie oft hast Du DMPS i.m. denn dann letztendlich angewendet ? Dr. M. meinte zu mir immer, dass ein "durchschnittlich" Amalgamvergifteter bis zu 100 x DMPS i.V. benötige. Ich habe über 30 Infusionen gehabt und danach ging gar nichts mehr! Meine Nebennieren waren total erschöpft und ich reagierte so ziemlich auf alles immunologisch, was so in der Zeit davor in meinen Körper "eingebracht" worden war, egal ob als Infusion oder als Nahrungsergänzungsmittel. Auch auf sämtliche Nahrungsmittel reagierte ich immunologisch. (nachgewiesen mittels CAST-Test, also Reaktion der Lymphozyten auf die Testsubstanzen und bei den Nahrungsmitteln mittels Antikörpern).

VG Binnie
 
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Hallo Binnie,
Du weisst es wahrscheinlich selber, Daunderer empfiehlt schon lange Dmps oder Dmsa IM und nicht IV zu nehmen. Wäre schonender und würde nur ca. 15min bis zum Wirkungseintritt dauern.
Alles Gute,
Zahngesund
 
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Hallo Zahngesund,

DMPS i.m. war bei mir nie ein Thema. Ich hätte da, ehrlich gesagt, auch Bedenken, dass dadurch Bakterien in den Körper gelangen. Irgendwie habe ich diesen Hinweis mal von jemandem gelesen, dass Dr. Kuklinski vor i.m.-Spritzen wegen des möglichen Risikos durch das Eindringen von Bakterien warne... Die näheren Zusammenhänge dabei kenne ich aber leider auch nicht :confused:

Wieso empfiehlt Daunderer heutzutage DMPS gar nicht mehr i.v. ? Ich dachte, dass gerade auch diese Art der Anwendung bei Dimaval und Unithiol, die lt. Monographie primär vorgesehene ist... :idee:

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Binnie,
habe Dir hier den Link
DMPS Spritze
und hier ist der Teil der sich mit der i.m. Spritze befasst aus dem oberen Link
Zitat:

"DMPS Spritze

Am gesündesten und effektivsten ist, wenn der Hausarzt eine Ampulle DMPS à 250mg (oder Unithiol à 500 mg) in den Po spritzt.

Sie entleeren vorher die Blase (ins Gefäß I) oder im WC.

Eine Stunde nach der Spritze füllen Sie Ihren Urin in ein Versandgefäß (II.) fürs TOX-Labor ein. "

Zitatende.

Wie oben aufgeführt hält er es für gesünder, an anderer Stelle schreibt er das durch die i.m. Gabe der Wirkungseintritt langsamer als bei der i.v. Gabe eintritt was ja auch logisch klingt. Von DMPS-Infussionen rät er ab. Begründung: allergetisierendes Material der Schläuche usw., dies könnte vielleicht bei Dir auch zu diesen Reaktionen nach den Infusionen geführt haben. Nur so eine Vermutung wenn Du Dir das nachfolgende Zitat mal anschaust liegt sie allerdings nahe.

Zitat aus dem oberen Link dazu:
"DMPS-Infusionen sind unsinnig. Die Gefahr von einer Reaktion mit der Trägersubstanz, die bakterielle Verunreinigung und die Allergie auf das Plastik des Infusionsbestecks werden oft fälschlich dem DMPS zugerechnet. Infundiert wird nur, weil es viel mehr Geld bringt!

Die Giftausscheidung von Quecksilber stimmt genau mit der Menge von DMPS überein, die im Blut ankommt. Da der Test nur unter der Spritze geeicht wurde und man bei einer Infusion nie weiß, wann das Gegengift genau im Blut angekommen ist, gibt es für diese Messergebnisse keine Grenzwerte, sie liegen viel niedriger."
Zitatende.
Alles Gute,
Zahngesund
 
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Abend Leute. :)

Hallo Binnie, Du weisst es wahrscheinlich selber, Daunderer emp-
fiehlt schon lange Dmps oder Dmsa IM und nicht IV zu nehmen.

Daunderer rät zu intravenös - und zwar langsam über 5 Minuten - und zu intramuskulär.
Beides ließ ich erfolgreich genauso applizieren, insgesamt bekam ich gut 20 DMPS-Spritzen:

Über mehrere Jahre leitete ich erfolgreich vor allem Quecksilber, aber auch Kupfer, mittels
DMPS-Injektion intravenös und intramuskulär aus. Die Abstände betrugen dabei 4-6 Wochen.
Nach drei bzw. vier Spritzen legte ich jeweils eine längere Pause ein. Um Probleme einer potentiellen
Umverteilung zu vermeiden - DMPS bindet ausgezeichnet, auch wenn dabei nie das mobilisierte Hg
komplett zur Ausscheidung gebracht wird - ließ ich das Chelat langsam über fünf Minuten spritzen.

Diese Ausleitung machte mich vom halbtoten Hg-Vergifteten zum aktiven Menschen.

Die abnehmenden Hg-Werte sind in Ausschnitten hier dokumentiert -
je kleiner die Hg-Werte dabei wurden, umso mehr blühte ich auf.

Der Deutsche Hersteller schreibt auch, warum er Infusionen für ungeeignet hält.

Trotzdem geben viele Ärzte Infusionen statt Injektionen. Neben der Oxidationsempfindlichkeit des Dimercaptan
kommt da noch die Verdünnung des Stoffs und die Allergie-Problematik der Schläuche (Phtalate/Monomere) hinzu.

Bei Binnie wurden definitiv zu viele DMPS-Applikationen in zu geringen Abständen durchgeführt.

HGB
 
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Hallo Binnie,

das mit den 100 Infusionen ist mir neu. Dr. M. berichtet in seinem Buch "Gesund statt...." von zügigen Erfolgen (bei MS)innerhalb 3 Monaten, wobei wöchentlich 2-3 Inf. gegeben werden.

Ich pers. lasse nur i.m. spritzen. Bis jetzt 20 Ampullen. An den Infusionen verdient der Arzt mehr ( ich glaube fast 20,-, während die Spritze nur € 2,44 einbringt).

Mir sind nur Allergievorkommnisse bei intravenöser Gabe bekannt. In Russland, wo man DMPS nie I.V. gibt, kennt man weder drastische Komplikationen noch Allergien von Unithiol.

Wenn man sterile Kanüle in sauberer Umgebung verwendet ist eine Übertragung von Viren/Bakterien über die Spritze in den Muskel fast ausgeschlossen. Mit ein paar Bakterien wird der Körper IMMER fertig, außer man liegt schon im Sauerstoffszelt.

LG
Tanja
 
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Hallo Bodo,

ja, ich weiß, Du hast mir damals schon immer gesagt, dass das viel zu viel DMPS in viel zu kurzer Zeit ist und dass Daunderer und Du nix von Infusionen hältst. Aber wenn man extra für viel Geld zu einem "Entgiftungsspezialisten" reist, dann kann man sich halt zunächst nicht vorstellen, dass Leute ohne "Dr." evt. hinsichtlich bestimmter Dinge mehr Erfahrung haben, als diese hochhonorierten Privatärzte.

Auch die Infusionsproblematik sehe ich heute, im Nachhinein, mit ganz anderen Augen. Sollte ich also mit meinem heutigen Wissen nochmal die Möglichkeit haben, die Zeit zurück zu drehen, so würde ich mir wohl alle 6 Wochen Unithiol langsam in die Vene injezieren lassen, und mich nicht mehr verrückt davon machen lassen, dass angeblich die ersten 10 x das Quecksilber sowieso erstmal ins Gehirn verschoben wird und solche Geschichten... Parallel dazu würde ich aber trotzdem einige "NEMs" einnehmen... ;)

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Tanja,

Hallo Binnie,

das mit den 100 Infusionen ist mir neu. Dr. M. berichtet in seinem Buch "Gesund statt...." von zügigen Erfolgen (bei MS)innerhalb 3 Monaten, wobei wöchentlich 2-3 Inf. gegeben werden.
Mir ging es ja anfangs auch erst noch sehr gut mit dem ganzen. Mein System ist erst nach über 30 Infusionen zusammen gebrochen, und das dann, mehr oder weniger, von heute auf morgen, nach einer Radtour. Danach war ich irgendwie ständig latent krank, hatte leicht erhöhte Temperatur usw. CFS-ähnliche Symptome usw.

Dass mit den 100 Infusionen erzählt er, glaub ich, auch auf seinem Vortrag in Schönaich von 2006. Ich finde das im Nachhinein völlig verrückt, genauso wie 2-3 Infusionen pro Woche bei MS innerhalb von 3 Monaten. Das sind ja dann auch fast 40 Infusionen innerhalb von drei Monaten! Total heftig und verantwortungslos in meinen Augen!

Wie sollen denn die Nieren das alles so schnell ausscheiden ? Das muss sich ja auch wieder irgendwo anders im Körper absetzen! Glück haben dann halt vielleicht dabei noch diejenigen, die in der Zeit dann anständig zunehmen. Bei den anderen setzt es sich halt sonst vermehrt auch wieder an neuralgischen Stellen ab... Je nach dem. Und wie sollen so schnell wieder die ganzen Spurenelemente zugeführt werden können, die dabei mit ausgeleitet werden ? Das kann doch nur ganz böse ausgehen! :idee: Bei mir hat m.M. nach auch der Zinkverlust ganz erheblich zu meinen Darmproblemen beigetragen. Zink ist u.a. für die Integrität der Darmschleimhaut unentbehrlich. Neben dem Kupfer-Verlust usw., der wohl u.a. meine Nebennieren geplättet hat...

Es macht ja auch überhaupt keinen Sinn, wenn sich durch die Ausleitung das Verhältnis von Quecksilber / Spurenelemente nicht deutlich zugunsten der Spurenelemente verschiebt. Denn das allein ist entscheidend für die Funktionfähigkeit der Enzyme, dass die Spurenelemente im Verhältnis zu Quecksilber so deutlich im Übermaß vorhanden sind, dass sie das Quecksilber von den Bindungsstellen in den Enzymen verdrängen können, welches andernfalls deren Funktion hemmt. Das heißt, zwischen den Gaben von DMPS ist ausreichend Zeit zu lassen, damit sich einmal wieder erneut Quecksilber aus den Zellen im Gewebe ansammeln kann und zweitens, damit man in der Zwischenzeit ausreichend die Spurenelemente wieder zuführen kann!

Bodo, was meinst Du dazu ? Kann das "gesund" sein, 2-3 Infusionen pro Woche :eek: ...

Viele Grüße
Binnie
 
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Hi Binnie. :)


ja, ich weiß, Du hast mir damals schon immer gesagt, dass das viel zu viel
DMPS in viel zu kurzer Zeit ist und dass Daunderer und Du nix von Infusionen
hältst. Aber wenn man extra für viel Geld zu einem "Entgiftungsspezialisten"
reist, dann kann man sich halt zunächst nicht vorstellen, dass Leute ohne
"Dr." evt. hinsichtlich bestimmter Dinge mehr Erfahrung haben, als diese
hochhonorierten Privatärzte.

Ja. Und als Dank bekam ich damals einen Satz heiße Ohren. :D

Bodo, was meinst Du dazu ? Kann das "gesund" sein, 2-3 Infusionen pro Woche :eek: ...

Ich drücke es diplomatisch aus: Ich würde es nicht machen (lassen). ;)






HGB
 
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Moment....

Ich finde es nicht sinnvoll von persönlichen negtiven Erfahrungen, in Binnie´s Fall mit DMPS Infusionen, auf eine Gefahr für die Menschheit zu schließen.

Die Hersteller von DMPS empfehlen ausdrücklich Injektionen in den Muskel oder unter die Haut, darauf beruhen auch deren Erfahrungen. Was passiert, wenn Menschen sich DMPS i.v. geben lassen oder sich DMPS sonstwie einverleiben oder zu Gemüte führen, dafür wird keinerlei Garantie o. ä. übernommen.

Spurenelemente: Weder Daunderer noch die Russen haben jemals einen Mineralstoffmangel, verursacht durch DMPS, festgestellt. Und das obwohl die Russen DMPS zur Alkoholentgiftung in Hohen Dosen über Monate hinweg spritzen.

Nein, ich denke, das immer mehrere Faktoren, abhängig vom ausgehenden Gesundheitszustand für den resultierenden Zustand verantwortlich sind.

In diesem Thread wurde ausdrücklich nach Nebenwirkungen und Verstoffwechselung gefragt. Und genau die Verstoffwechselung von Medikamenten ist bei jedem ein bischen anders.

Bei DMSA und auftauchenden Kopfschmerzen würde ich persönlich mit DMSA aufhören, oder zumindest ein Hirnödem, z. B. durch MRT,ausschließen lassen. Es gibt Fälle von Hirnödemen bei DMSA, beginnend mit Kopfschmerzen, wurde hier im Forum auch schon diskutiert.

LG
Tanja
 
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Hallo Bodo,

danke für Deine Verbesserung durch die Herstellerangaben. Es wird vom deutschen Hersteller zwar eine intravenöse Gabe für möglich gehalten, doch spricht sich auch dieser Hersteller ganz klar gegen eine Infusion und somit gegen eine Vermischung der Substanz aus.

Für alle die DMPS für ach so gefährlich halten hier ein Auszug der Fa. Heyl für DIMAVAL (DMPS).:




.....
Fazit:
Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung von DMPS in der Schwangerschaft liegen beim
Menschen nicht vor. Schädigungen des Embryos durch Gabe von DMPS während der
Schwangerschaft sind aber bis jetzt nicht beschrieben worden. Dies gilt auch für Frauen, bei
denen während einer noch nicht bekannten Schwangerschaft eine Behandlung mit DMPS
durchgeführt worden war. Die durchgeführten Tierversuche ergaben keine Hinweise auf embryotoxische
oder teratogene Wirkungen von DMPS. Deshalb ist bei vitaler Indikation die Gabe
von DMPS auch während der Schwangerschaft vertretbar.


LG
Tanja
 
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Hallo,
hier ist noch ein weiteres Zitat von 2010 von D. wg. DMPS/Unithiol Gabe IM.

2010 Amalgam Entgiftungs Gesetze

"7. Keine Erst-Entgiftung ohne Nachweis der Giftausscheidung im Urin bei Spritzen, im Stuhl bei Pulver (Kapseln oder Schnüffeln). Spritzen nicht in Vene oder als Infusion, sondern in den Po. Die langsamere, länger anhaltende Entgiftung ist gesünder, weniger allergetisierend. Geschluckte Gegengifte erfordern zur Messung eine zu hohe Dosierung."



Alles Gute,
Zahngesund
 
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Hallo,

jetzt bin ich doch noch etwas mehr verunsichert. Ich habe ja bisher nur einen DMPS Test gemacht, dieser ging, soweit ich das als Laie sagen kann, über einen Zeitraum von 45 Minuten intravenös mit einer Kochsalzlösung also tröpfchenweise in die Vene.
Ist dies für den Test denn so richtig, oder ist dies schon nicht wirklich super gelaufen.

Ist der Test denn so überhaupt aussagekräftig? Meine Werte waren ja schon erhöht, wären die Werte mit der "Normalen" Methode erfahrungsgemäß noch höher?

LG

Stephan
 
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