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- Beitritt
- 04.02.07
- Beiträge
- 55
Komplikationen bei Wurzelkanalbehandlungen können verursacht werden
Mal ein paar Hinweise : Das ist jetzt Standardwissen wenn junge Zahnarzte auf der Medizin. Universität in Wien ein Studium abschliessen. Immerhin kommt es langsamt ins Bewußtsein dass Zähne tot machen und mit Blei vollstopfen nicht die Lösung sein kann.
Komplikationen bei Wurzelkanalbehandlungen können verursacht werden durch:
* unzugängliche Kanalabschnitte (Verlegung des Kanallumens durch Dentikel, starke Krümmung der Wurzel, Verzweigungen),
* abgebrochene Instrumente,
* besonders hartnäckige Mikroorganismen wie etwa Enterococcus faecalis oder Candida albicans, die bis zu 0,4 mm tief in Dentintubuli eindringen und als Monoinfektion überleben können,
* eine zusätzliche parodontale Schädigung des Zahnes,
* Via falsa („falscher Weg“) - iatrogene (vom Arzt verursachte) Perforation der Wurzel oder
* Frakturen der Wurzel.
* Allergie auf Guttapercha - Anaphylaktischer Schock
Operationsrisiken
Mit einer Wurzelspitzenresektion einhergehende Operationsrisiken:
* Beschädigung von Nerven („taube Lippe“)
* Blutungen
* Verringerte Festigkeit des Zahnes (als Pfeilerzahn für eine Brücke unbrauchbar)
* Eröffnung der Kieferhöhle
* Beschädigung von Nachbarzähnen
Mögliche Spätfolgen
Die Wurzelspitzenresektion verursacht operationsbedingt einen Knochendefekt, der eine spätere Versorgung z. B. mit Implantaten beeinträchtigen kann[1]. Angesichts der unsicheren Prognose der Wurzelspitzenresektion (50-60%) und der gesicherten Erfolgsrate einer implantologischen Versorgung ist gut abzuwägen, welcher Versorgung man den Vorzug gibt. Die Kosten einer Wurzelspitzenresektion mit evtl. nachfolgender prothetischer Versorgung des Zahnes (Zahnkrone) liegen bei sorgfältigster Ausführung im Bereich einer Implantat-Versorgung. Der Masterverband Implantologie[2] weist darauf hin und sieht nur noch eine eingeschränkte Indikation für eine Wurzelspitzenresektion.
Mal ein paar Hinweise : Das ist jetzt Standardwissen wenn junge Zahnarzte auf der Medizin. Universität in Wien ein Studium abschliessen. Immerhin kommt es langsamt ins Bewußtsein dass Zähne tot machen und mit Blei vollstopfen nicht die Lösung sein kann.
Komplikationen bei Wurzelkanalbehandlungen können verursacht werden durch:
* unzugängliche Kanalabschnitte (Verlegung des Kanallumens durch Dentikel, starke Krümmung der Wurzel, Verzweigungen),
* abgebrochene Instrumente,
* besonders hartnäckige Mikroorganismen wie etwa Enterococcus faecalis oder Candida albicans, die bis zu 0,4 mm tief in Dentintubuli eindringen und als Monoinfektion überleben können,
* eine zusätzliche parodontale Schädigung des Zahnes,
* Via falsa („falscher Weg“) - iatrogene (vom Arzt verursachte) Perforation der Wurzel oder
* Frakturen der Wurzel.
* Allergie auf Guttapercha - Anaphylaktischer Schock
Operationsrisiken
Mit einer Wurzelspitzenresektion einhergehende Operationsrisiken:
* Beschädigung von Nerven („taube Lippe“)
* Blutungen
* Verringerte Festigkeit des Zahnes (als Pfeilerzahn für eine Brücke unbrauchbar)
* Eröffnung der Kieferhöhle
* Beschädigung von Nachbarzähnen
Mögliche Spätfolgen
Die Wurzelspitzenresektion verursacht operationsbedingt einen Knochendefekt, der eine spätere Versorgung z. B. mit Implantaten beeinträchtigen kann[1]. Angesichts der unsicheren Prognose der Wurzelspitzenresektion (50-60%) und der gesicherten Erfolgsrate einer implantologischen Versorgung ist gut abzuwägen, welcher Versorgung man den Vorzug gibt. Die Kosten einer Wurzelspitzenresektion mit evtl. nachfolgender prothetischer Versorgung des Zahnes (Zahnkrone) liegen bei sorgfältigster Ausführung im Bereich einer Implantat-Versorgung. Der Masterverband Implantologie[2] weist darauf hin und sieht nur noch eine eingeschränkte Indikation für eine Wurzelspitzenresektion.