Biblische Altersangaben

  • Themenstarter waechter
  • Erstellt am

waechter

Im ersten Buch Mose werden verschiedene Personen aufgelistet mit hohen Altersangaben.
Wenn ja auch die Tage der Schöpfung wahrscheinlich eher symbolischen Charakter haben, wie soll man das dann verstehen, dass z.B.Ismael 137 Jahre alt wurde.
Gibt es dafür historische Belege für solche Altersangaben, was steckt dahinter.
Kann man hier die Bibel für voll nehmen, oder soll man "glauben", dass jemand der in Wirklichkeit gerade mal 50 wurde, lt hlg. Schrift 800 wurde.
Oder heisst es hier, man soll nicht den Baum der Erkenntnis suchen (also am besten gar nicht darüber nachdenken, sondern abnicken - glauben - und dann eben wissen).
Oder hatte damals der Tag nur 3 Stunden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gott hat in der Genesis (1. Mose 6,3)festgelegt, das kein Mensch mehr älter als 120 werden kann. Es gibt auch niemanden der ERWIESEN älter wurde.

Vermeintlich Ältere stammen aus Ländern in denen es keine staatl. genauen Aufzeichnungen wie bei uns gibt.

Gott spricht nicht in Symbolen, die niemand versteht, er spricht Worte der Wahrheit und Klarheit die jeden erreichen. Es ist nicht das Verständnis das zum Glauben führt, sondern es ist der Glaube und das Vertrauen auf Gottes Wort das zum Leben führt.

LG
Tanja
 
Nun ja, das mit den 120 Jahren hab ich auch mal gelesen. Ausserdem spricht die Bibel im AT ja vom Gott des Volkes Israel, von dem ich nicht abstamme.
Es werden immer wieder historische Funde gemacht, wie z.B. Dinosauriererschädel von imenser Grösse. Und auch die Wissenschaft kann heute Daten ermitteln.
Gibt es also irgendwelche Belege dafür, dass Menschen einmal hunderte von Jahren alt wurden.
Gibt es Wissenschaftler, die sich das vorstellen können?
Zu Methusalem findet man in der Wikipedia folgendes:
https://de.wikipedia.org/wiki/Methusalem
Methusalem (oder Metuschelach, hebräisch „Speerwerfer“) ist im Alten Testament (Gen 5,21-27 EU) ein Urvater vor der Sintflut, Sohn des Henoch und Großvater von Noach (Noah).

Im Alter von 187 Jahren zeugte er Lamech, danach lebte er noch 782 Jahre („… und zeugte Söhne und Töchter“). Methusalem wurde also gemäß dem Bibelbericht 969 Jahre alt und ist damit der älteste in der Heiligen Schrift erwähnte Mensch überhaupt. Die hier genannten Zahlen finden sich in der hebräischen Bibel. In der griechischen Septuaginta und daraus abgeleiteten ostkirchlichen christlichen Bibeln sowie nach der samaritanischen Tora weichen die Altersangaben ab.

Wenn man das Alter Methusalems und seines Nachkommens Lamech nach hebräischem Text wörtlich nimmt und mit den Lebensdaten Noachs und der Sintflut vergleicht, ist Methusalem kurz vor oder bei der Sintflut ums Leben gekommen (782 Jahre nach Lamechs Geburt entspricht 600 Jahre nach Noahs Geburt und dem Jahr der Sintflut).

Methusalem-Metuschelach ist ein Nachkomme des Set und nicht zu verwechseln mit dem in Gen 4,18 EU erwähnten Metuschael, einem Nachkommen des Kain, obschon beide einen Sohn namens Lamech zeugten, und beide Namen in der Septuaginta als Mathusalah (μαθουσαλα) wiedergegeben werde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Waechter,

worauf willst Du mit den bibl. Altersangaben hinaus? Die Dinosaurier,... es hat auch in der Bibel die Riesen und "Ungeheuer" zu Land und zu Wasser gegeben. Es gibt auch Funde von menschl. Fussabrücken und vieles andere nicht wissenshaftl. Erklärbare aus dieser Zeit. Wenn die Wissenschaft etwas nicht erklären kann, hält sie die Informationen zurück.

Bis vor wenigen Jahren, lieferten sich die Evolutionisten mit den Kreationisten in den USA, alljährlich bittere Auseinandersetzungen, und jedesmal gewannen die Kreationisten mit ihren Argumenten. Nun finden solche Auseinandersetzungem ganz einfach nicht mehr statt.

Es gibt tatsächlich Schriftstellen wo zwei Propheten vom gleichen Krieg berichten, und in der Anzahl der Krieger um ein paar von einander abweichen. Und...? Es geht doch um die Sache an sich, auch woanders gibt es Abweichungen ohne das man gleich ganze Projekte in Frage stellt.

Auch hier im Forum gibt es immer wieder, in meinen Augen sinnlose Diskussionen, darüber ob die Bibel wahr sei.

Würde man auch einen schönen Blumenstrauss in molekulare Einzelteile aufspalten um das Geheimnis seiner Schönheit zu ergründen? Sicher nicht.

LG
Tanja
 
Hallo,

Bis vor wenigen Jahren, lieferten sich die Evolutionisten mit den Kreationisten in den USA, alljährlich bittere Auseinandersetzungen, und jedesmal gewannen die Kreationisten mit ihren Argumenten.

Wie kann eine solche Aussage heute getroffen werden ohne jeglichen seriösen Nachweis?

peter
 
Weil die Wissenschaft eben ihre Theorie auch nicht bis ins Letzte Detail beweisen kann. Die "wissenschaftl." Altersbestimmungsmethoden sind Rechnungen mit 2 Unbekannten... usw. Wie oft wurden Darwin´s Theorien denn schon umgeschrieben, "ergänzt" und überholt? Die Wissenschaft kann keinem Wesen leben geben, dieses winzige Detail des Erschaffens fehlt ihr, das Gott dies kann wird aber verneint. Kann die Wissenschaft beweisen, das Gott es nicht kann?

Lass uns das hier nicht alles aufführen, es führt zu nichts, glaub es mir:).

LG
Tanja
 
Lass die Wissenschaftler doch streiten, sollen sie doch. Meist liefern sie Teilwahrheiten. Das ist besser als zu glauben, die Erde wäre ein Würfel.
@Tanjabk
Also diese Sache mit Metusalem. Wie stehst Du persönlich zu diesen Zahlen? Ist es Dir egal, ob eine Zahl nun genau stimmt; glaubst Du nur an eine bestimmte Bibelübersetzung und was weisst Du?
Warum ist ein Buch heilig, von dem es gleich mehrere gibt mit unterschiedlichen Inhalten?
Verstehe ich das richtig, dass Du bestimmte Dinge über längere Zeit glaubst, ohne dass Du weisst?
Also dass es Glaube gibt, der sich längere Zeit hält, während der Verstand (das Wissen, das Rationale, die Logik) aussen vor bleibt?
 
Nun ja, das mit den 120 Jahren hab ich auch mal gelesen. Ausserdem spricht die Bibel im AT ja vom Gott des Volkes Israel, von dem ich nicht abstamme.

....Lustig:)

Das Volk Israel ist ja auch viel jünger als Adam und Eva, und Methusalem..

Du bist ein Trockennasenprimate? Ich bin definitiv keiner.

ganz liebe Grüße

Tanja (ein göttliches Geschöpf)
 
Haha, Du "göttliches Geschöpf" (vom jähz. Gott der Juden geschaffenen Menschen abstammend) :)

Also, um das mal klar zu stellen. Ich glaube, dass ich nicht von Adam und Eva abstamme und auch nicht von diesen Völkern da, die in dem Buch beschrieben sind. Ich glaube das deshalb nicht, weil ich dafür keinen Anlass sehe. Aber darum geht`s ja gar nicht.

Erklär doch mal, wie funktioniert Dein Glaube? Bitte winde Dich nicht in Nebensächlichkeiten.

Und wie stehst Du zu den Zahlen, die im AT abgedruckt sind?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du, ganz ehrlich, ich habe mich so intensiv mit der Bibel auseinandergesetzt und an jeder, wirklich jeder Kirche und Glaubensgemeinschaft, etwas gefunden, das unvereinbar mit der Bibel ist.

Glaube "funktioniert" erst wenn man sich allein, ohne andere Personen auf Gott verlässt.

Für mich sind die Zahlen der Bibel nicht so wahnsinnig wichtig. Ich sehe mehr zutreffende Argumente für das biblische Menschenbild (gefallene Kreatur) als für das humanistische. Dann sind da noch die über 2000 Prophezeihungen in der Bibel, von denen schon die meisten ohne Fehlvorhersage eingetroffen sind.

Die Zeit in der wir leben, ist in der Bibel sehr treffend geschildert. Ich habe keinerlei Bedenken, das auch der Rest so eintrifft.

LG
Tanja
 
Gut, Du hast recht.
Alle meine Fragen sind jetzt beantwortet.
Vielen Dank.
Gott vergelt`s.
 
Wenn die Wissenschaft etwas nicht erklären kann, hält sie die Informationen zurück.

Nö. Wenn die Wissenschaft etwas nicht erklären kann, dann sucht sie weiter. Abergläubige hingegen suchen gar nicht erst nach einer Erklärung, für sie ist alles 'Gottes Werk'.

Bis vor wenigen Jahren, lieferten sich die Evolutionisten mit den Kreationisten in den USA, alljährlich bittere Auseinandersetzungen, und jedesmal gewannen die Kreationisten mit ihren Argumenten.

Selten so gelacht, Tanja. Kreationisten verstehen in der Regel nicht mal, was der Ausdruck 'Argument' bedeutet.
 
Du bist ein Trockennasenprimate? Ich bin definitiv keiner.

Deine DNA erzählt uns was ganz anders. Ihr solltet euch besser absprechen...

Weil die Wissenschaft eben ihre Theorie auch nicht bis ins letzte Detail beweisen kann.

Das ist gar nicht der Anspruch der Wissenschaft. Diese versucht, sich der Wahrheit Schritt für Schritt anzunähern, wohlwissend, dass sie es nicht schaffen wird, 'alles bis ins letzte Detail' erklären zu können.

Wie oft wurden Darwin´s Theorien denn schon umgeschrieben, "ergänzt" und überholt?

Was du hier der Wissenschaft als Schwäche auslegst, ist eben grade ihre Stärke: Annahmen, die sich als falsch entpuppen, werden verworfen. So (und nur so) kann die Suche nach neuen Erkenntnissen weitergehen. Glaube hingegen ist dogmatisch und starr.

Die Wissenschaft kann keinem Wesen leben geben, dieses winzige Detail des Erschaffens fehlt ihr.

Das ist kein Argument gegen die Wissenschaft.

das Gott dies kann wird aber verneint.

Falsch. Verneint wird lediglich, dass für die Erklärung des Universums und des Lebens an sich ein Gott notwendig ist.

Kann die Wissenschaft beweisen, das Gott es nicht kann?

Argumentativ eine Frage ohne Wert. Kannst du beweisen, dass es keinen Osterhasen gibt?

Lass uns das hier nicht alles aufführen, es führt zu nichts, glaub es mir:).

Stimmt. Das dürfte daran liegen, weil Abergläubige argumentativ immer gleich auf die Nase fallen.

Gruss - Trockennasenaffe BunnyDog
 
Da Kreationisten davon ausgehen, das die Bibel die Wahrheit ist und die Wissenschaft letztlich nur das Ziel verfolgt, beweisen zu können, das es keinen Gott gibt und braucht, haben sie bereits die Wahrheit gefunden.

Ob ich beweisen kann das es keinen Osterhasen gibt? Kann die Wissenschaft beweisen das es keinen Gott gibt???

Aber eigentlich ging es hier ja um die Altersangaben in der Bibel. Die Bibel lässt sicherlich manche Frage offen. Sie ist ja nicht dazu da, das wir zu ihr, sondern zu Gott finden, und dazu müssen wir uns über die Bibel hinaus an ihn wenden.

LG
Tanja
 
da [..] die Wissenschaft letztlich nur das Ziel verfolgt, beweisen zu können, das es keinen Gott gibt

Wie kommst du bloss immer wieder aufs Neue zu solch absurden Behauptungen wie diese hier? Die Wissenschaft macht Beobachtungen und versucht, für diese Beobachtungen Erklärungen zu finden, um die Welt besser zu verstehen. Das ist alles. Wissenschaft ist per Definition Ergebnis-offen.

...haben sie bereits die Wahrheit gefunden.

Wie so oft bei deinen Sätzen, ist auch hier wieder genau das Gegenteil zutreffend: Die einzigen, welche glauben, sie hätten die Wahrheit bereits gefunden, sind die Abergläubigen.

Kurz und prägnant formulierte es der Philosoph Michael Schmidt-Salomon:

"Der Wissenschaftler weiss, dass er glaubt.
Der Gläubige glaubt, dass er weiss.
"

Ob ich beweisen kann das es keinen Osterhasen gibt? Kann die Wissenschaft beweisen das es keinen Gott gibt???

Herrje, Tanja, genau darum ging es mir ja: damit wollte ich darauf hinweisen, dass deine Frage "Kann die Wissenschaft beweisen, das Gott es nicht kann?" (oder dass es Gott nicht gibt) sinnlos ist. Die Wissenschaft kann nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt, genauso wenig wie sie beweisen kann dass es den Osterhasen nicht gibt.

Das ist auch gar nicht nötig denn: Beweise liefern muss derjenige, der eine Behauptung aufstellt. Und die Gläubigen können keinen wissenschaftlich brauchbaren Beweis für die Existenz Gottes liefern.

Aber eigentlich ging es hier ja um die Altersangaben in der Bibel.

Richtig. Aber du selbst hast das Thema ja in andere Richtungen gelenkt. Und zwar mit ziemlich impotenten 'Argumenten'.

Gruss -BunnyDog
 
Bunny Dog, ich habe kein Problem mit Deiner Einstellung, denn ich muss ja nicht damit leben, und mich weder dafür noch dagegn einsetzen.
 
@waechter: Die Zeitangaben über die Lebensalter von Personen in der Bibel fasse ich als buchstäblich auf.

Die Schöpfungstage sind dagegen Epochen. Als es noch keine Lichter am Firmament gab und auch noch kein Mensch geschaffen wurde, ging der erste Schöpfungs-"Tag" zu Ende, Epochen aus Sicht des Schöpfers. Diese Analogie mit "Tagen" für Epochen werden in der Bibel auch an derer Stelle symbolisch gebraucht. Z.B. heißt es in 2. Petrus 3:8: "daß e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag" Hier zitiert der Apostel Petrus aus dem Alten Testament. Also wird dies schon zweimal so gebraucht.

Was siehst Du für ein Problem darin, daß die Menschen in alter Zeit länger lebten als heute?

Gott hat die durchschnittliche Lebenszeit eines Menschen verkürzt, als er sich immer weiter auf der Erde ausgebreitet hatte und die Menschheit zahlenmäßig zunahm. Man stelle sich vor, ein Mensch müsste auch in der Neuzeit so lange unter Ungerechtigkeit, Krankheit, Armut leiden. Ich denke, es war weise, die Lebenszeit zu verkürzen. Auch entwickeln sich dadurch Prozesse schneller. Genauso wie er die eine Sprache der Menschen durch viele Sprachen ersetzte, hat er in die Gene der Menschen eingegriffen und auch dafür gesorgt, daß sich ethnische Gruppen weiter herausbildeten.

Gott wird wieder in die Gene eingreifen, sobald er alles Leid und das Böse beseitigt hat. Dann wird endloses Leben möglich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schöpfungstage sind dagegen Epochen. Als es noch keine Lichter am Firmament gab und auch noch kein Mensch geschaffen wurde, ging der erste Schöpfungs-"Tag" zu Ende, Epochen aus Sicht des Schöpfers. Diese Analogie mit "Tagen" für Epochen werden in der Bibel auch an derer Stelle symbolisch gebraucht.

Dazu hätte ich eine Frage, wie konnte es dann abend und morgen und ein neuer Tag werden?

Gen 1,14 (4. Schöpfungstag) entstanden die Lichter am Firmament damit man die Tage und Jahre bestimmen kann..... Und wieder wurde es abend und es wurde morgen, ein neuer Tag (der 5.) begann.

Frage 2: Wie stehen Jehovas Zeugen dem Talmud gegenüber? Wonach die erste Frau Adams Lilith geheißen haben soll und als Schlange Eva den Apfel reichte?

LG
Tanja
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tanja: Der Schöpfungsbericht ist keine naturwissentschaftliche Abhandlung, sondern eine Schilderung der Schöpfung, wie sie von Generation zu Generation weitererzählt werden konnte. Die Ausdrucksweise ist teils poetisch und enthält auch die eine oder andere mehrdeutige Symbolik.

Z.B. heißt es, "Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.“ 1. Mose 2:17.

Laut Bibelbericht lebten aber Adam und Eva weit über 900 Jahre. Wie hat sich nun das erfüllt, was Gott vor ihrer Sünde als Warnung äußerte? Nämlich dadurch, daß ihr körperlicher Verfall zwar langsam, jedoch sogleich einsetzte und sie und auch keine ihrer Nachkommen 1000 Jahre alt oder älter wurde. Alle Menschen, die die Sünde geerbt haben, sterben noch am selben "Tag", innerhalb von 1000 Jahren.

Viele Altersangaben sonst, sind überall in der Bibel vorhanden. Sie befinden sich nicht in einem symbolischen Kontext. Sie sind so zu nehmen, wie sie dastehen.

Zu "Lilith" weiß ich nichts. Vielleicht ist es eine andere Ausdrucksweise für "Eva" ('Mutter aller Lebenden').

Eva wird jedenfalls im Neuen Testament erwähnt.
In 1. Timotheus 2,13 , sowie 2. Korinther 11,13 wird gezeigt, dass es die Schlange war, die Eva durch ihre List verführte.
 
Oben