Prämenstruelles Syndrom (PMS)

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PMS = Prämenstruelles Syndrom

Jede zweite Frau spürt etwa eine Woche vor Beginn ihrer Regel die Auswirkungen von PMS. Die häufigsten Beschwerden sind: Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Heißhunger und das Gefühl des Aufgeblähtseins. Insgesamt gibt es über 100 verschiedene Symptome, die an den Tagen vor der Regel auftreten können.
Bei 5% der Frauen sind die Beschwerden so stark, dass sie behandelt werden müssen. Die PMS-Symptome kann man verhindern, indem die Hormonschwankungen während des Zyklus möglichst vollständig unterdrückt werden.
Während der ersten ca. 21 Tage des Zyklus erzeugt die hohe Konzentration an Östrogen (Hormonen) bei Frauen das Gefühl des Wohlbefindens und der Zufriedenheit. Der Wunsch nach Sex nimmt während dieser Zeit stetig zu. Die Psyche unterstützt den Körper genau dann, wenn alles für eine Empfängnis bereit ist. Nach dem ca. einundzwanzigsten Tag sinkt der Östrogenspiegel und führt zu "Entzugserscheinungen", die man als PMS bezeichnet. Viele Frauen sind während dieser Zeit niedergeschlagen und depressiv. Gelegentlich kommt es zu regelrechten Persönlichkeitsveränderungen.
Ursache der PMS-Beschwerden

Früher waren Frauen im gebärfähigen Alter überwiegend schwanger oder in der Stillzeit. Dadurch war während der meisten Zeit der Zyklus unterdrückt. Man schätzt, dass damals Frauen nur ca. 20 Menstruationszyklen in ihrem Leben erlebt haben. Heutzutage sind es mehrere Hundert. Man vermutet, dass die Ursache der PMS-Beschwerden darauf beruht, dass der weibliche Organismus nicht auf solche häufigen Hormonschwankungen eingerichtet ist. Diese These wird durch die Beobachtung gestützt, dass in Naturvölkern PMS-Beschwerden fast nie beobachtet wurde.


Auslöser für PMS ist wahrscheinlich das Ungleichgewicht der Hormone Östrogen und Progesteron. Nach Einsetzen der Regel verschwinden die Symptome.
Anhand der Symptome kann darauf geschlossen werden welche Hormone nicht im Einklang sind.
Symptom: Gewichtszunahme
Ein hoher und schwankender Östrogenspiegel führt dazu, dass die Nieren weniger Flüssigkeit als üblich ausscheiden. Das weniger ausgeschiedene Wasser lagert sich in den Beinen, dem Bauch und den Brüsten ab. Daraus resultiert eine Gewichtszunahme von ein paar Kilo und das Gefühl des Aufgeblähtseins und der Unförmigkeit.
Um die Nierentätigkeit anzuregen ist es vorteilhaft viel zu trinken. Trotz der erhöhten Flüssigkeitszufuhr reduziert der Körper dadurch seine gespeicherte Flüssigkeitsmenge.
Symptom: Reizbarkeit
Ein hoher Östrogenspiegel führt zu einem hohen Adrenalinspiegel und macht so aggressiv. Entspannungsübungen, Spaziergänge helfen dabei ausgeglichen zu bleiben.
Symptom: Empfindlichkeit
Ein hoher Progesteronspiegel führt zu einer schlechten Stimmung und erhöht die Wahrscheinlichkeit in Tränen auszubrechen. Um das Stimmungstief in den Griff zu bekommen sollten Sie viel Sport treiben
Symptom: Hunger
Ihr Blutzuckerspiegel ist an diesen Tagen sehr niedrig. Ein niedriger Blutzuckerspiegel führt zu Heißhungeranfällen. Süßigkeiten erhöhen nur kurzfristig den Blutzuckerspiegel. Lebensmittel mit einem niedrigen Glykämischen Index wirken länger sättigend und sind dadurch eher zu empfehlen.

PMS = Prämenstruelles Syndrom
 
PMS Typen

PMS Typen

Die zyklisch wiederkehrenden Probleme bei Frauen voraus der monatlichen Blutung sind seit über Hundert Jahren in der Heilkundeliteratur beschrieben. Die Bezeichnung Prämenstruelles Syndrom stammt von einem britischen Gynäkologen, der sie erstmals 1952 anwandte.

Der Ausdruck hysterisch ist auch nicht zufällig gewählt worden, wenn er Frauen bezeichnet, die in Verbindung mit ihrer Menstruation gefühlsmässig nicht im Gleichgewicht sind.
Hystéra ist die griechische Bezeichnung für Gebärmutter.

Dieses Unbehagen im weiblichen Menstruationszyklus, das als PMS definiert wird, kann in vielen verschiedenen Formen zum Ausdruck kommen: Von psychischem Ungleichgewicht, empfindlichen Brüsten, unreiner Haut, Übelkeit, Diarrhöe oder Verstopfung, Aufgeblähtheit, Gewichtzunahme aufgrund von Wasser im Körper bis zu einem Drang nach bestimmten Nahrungsmitteln. Diese vielfachen und verschiedenen Symptome können durch PMS verursacht sein.

Die Symptome können in Verbindung mit dem Eisprung oder unmittelbar vor der Menstruation auftreten - oder sie können an verschiedenen Zeitpunkten in ein und dem selben Zyklus auftreten. Für viele Frauen sind die Symptome so schlimm, dass sie grosse Beschwerden während des Alltags verursachen.

Man geht davon aus, dass 30-40% aller Frauen, die Menstruation haben, vom PMS betroffen sind. Der grösste Teil dieser Frauen ist in einem Alter von 30-40 Jahren. 10% dieser Frauen haben erhebliche Beschwerden. Obwohl man schon seit mehr als 60 Jahren Kenntnis von wohl-definierten PMS-Symptomen hat, ist das Problem noch immer nicht vollkommen anerkannt. Daher bekommen viele Frauen nicht die nötige Hilfe für ihr Problem.

PMS beeinflusst den Körper auf verschiedene Arten, einige Faktoren sind etwas aktueller als andere, z.B. die Steigerung des Östrogen- und der Fall des Progesteron-Niveaus, oft in der letzten Hälfte der Menstruationsperiode.

Diese hormonelle Störung führt zu einer herabgesetzten Leberfunktion, setzt das Serotin-Niveau im Hirn herab (Serotin wirkt beruhigend auf das Hirn und sichert einen guten Schlaf), senkt das Endorphin-Niveau, verringert die Aktivität vom Vitamin B6 und beeinflusst andere hormonelle Gleichgewichte im Körper.

Eine Steigerung des körpereigenen Östrogen-Niveaus, beeinflusst die Funktion des Vitamins B6. B6 und Magnesium müssen beide, zusammen mit anderen Vitaminen und Mineralien anwesend sein, um im Körper funktionieren zu können, und ein Vitamin B6- und Magnesiummangel sind nachgewiesener Weise eine häufige Ursache für PMS.
Desweiteren ist es oft notwendig, eine Schwermetallvergiftung, eine zu niedrige Schilddrüsenfunktion, Allergien und eine Nahrungsmittelintoleranz aufzuklären.

Die PMS Symptome werden in vier Hauptgruppen eingeteilt. Indem man ein Tagebuch über die Symptome während des Menstruationszyklus führt, kann man Hinweise darauf bekommen, zu welchen der vier Gruppen man gehört, und dies erleichtert es dann, die Frage, welche Nahrungsmittelergänzungen man braucht, zu beantworten. Dies sollte mit der Beratung eines erfahrenen Therapeuten geschehen. Es sollte erwähnt werden, dass eine Frau nur selten zu nur einer Gruppe gehört, sondern stattdessen eher Symptome von mehreren Gruppen haben kann.

PMS-A
Dies ist die grösste Gruppe, zu ihr gehören ungefähr 65-75% aller Patientinnen. Die gewöhnlichsten Symptome sind Angst, Irritation und ein gefühlsmässiges Ungleichgewicht. Bei diesen Frauen existiert ein hohes Östrogen-Niveau und ein niedriges Progesteron-Niveau in der Blutplasma-Konzentration. Doppelte Blindversuche haben gezeigt, dass 200-800 mg Vitamin B6 (Pyridoxin), das Östrogen-Gleichgewicht normalisieren, und somit auch den Zustand der Patientin.

Im Durchschnitt nehmen PMS-A Patientinnen gerne 5 mal so viele Meierei-Produkte und 3 mal so viel Zucker zu sich wie Frauen, die keine PMS-Patientinnen sind. Diese beiden Verhältnisse reduzieren den Magnesiumsgehalt des Organismus. Eine Veränderung dieser Verhältnisse verbessert immer den Zustand dieser Kategorie Frauen.

PMS-H
Die Hauptsymptome dieser Frauen sind Flüssigkeitsansammlungen und eine Überempfindlichkeit oder Schmerzen in den Brüsten. Ein Zuschuss an Vitamin E kann dies lindern. Das Aldosteron im Blutplasma ist hoch, und führt zu einem Zurückhalten von Natrium. Rauchen ist eine wesentliche Balastung für diese Patientinnen, zusammen mit Kaffee, Cola und Schokolade. Eine Veränderung betreffend dieser Gewohnheiten wird zu einer Verbesserung des Zustandes führen.

PMS-C
Diese Frauen verspüren oft ein grosses Verlangen nach süssen Dingen. Nachdem sie diese dann zu sich genommen haben, nach der unmittelbaren Befriedigung, treten die Symptome auf. Diese können einem Anfall von Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) ähneln.

Untersuchungen zeigen, dass die Ursache ein ungewöhnlicher niedriger Gehalt an Magnesium in den roten Blutkörperchen ist. Damit Magnesium Zugang zu den roten Blutkörperchen erhält, ist B6 von Nöten. Diesem Typ von Patientinnen ist auch mit der Aminosäure Glutamin, in einer Dosierung von 3 mal 500 mg täglich, geholfen worden.

PMS-D
Das Kennzeichnende für diese Gruppe, die in ihrer reinen Form die seltenste ist, ist Depression, Gedächnisschwäche, Verwirrung, eine Tendenz zu weinen und Schlaflosigkeit. Die Symptome sind, wie bei PMS-A, mental. Der Östrogengehalt ist niedrig und das Progesteron hoch, also das Gegenteil von PMS-A.

Eine niedrige Schilddrüsen-Funktion kommt häufig vor. In der Therapie muss man auch darauf aufmerksam sein, dass eine Bleivergiftung, die die normale Östrogen-Funktion blockiert, die Situation verschlimmern kann.

Eine Anzahl Frauen leiden an Endometriose, die auch sehr schmerzhaft während der Menstruation sein kann. Bei dieser Krankheit gibt es, aufgrund unbekannter Ursachen, Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter.
 
Früher waren Frauen im gebärfähigen Alter überwiegend schwanger oder in der Stillzeit. Dadurch war während der meisten Zeit der Zyklus unterdrückt. Man schätzt, dass damals Frauen nur ca. 20 Menstruationszyklen in ihrem Leben erlebt haben. Heutzutage sind es mehrere Hundert. Man vermutet, dass die Ursache der PMS-Beschwerden darauf beruht, dass der weibliche Organismus nicht auf solche häufigen Hormonschwankungen eingerichtet ist. Diese These wird durch die Beobachtung gestützt, dass in Naturvölkern PMS-Beschwerden fast nie beobachtet wurde.

Die Frauen in Naturvölkern ernähren sich ja auch nicht mit Chips und dem ganzen anderen Industrieschnodder. Dr. Mutter hat mir zu diesem Thema ein Buch empfohlen: Guy Claude Burger - Die Rohkosttherapie. Dr. Mutter sagte mir, dass die Blutung bei Frauen generell nur zur Entgiftung diene und dass z.B. Affen im Urwald oder auch wir Menschen gar keine Blutungen mehr bekommen würden, wenn wir nicht entgiften müssten, sprich die ganzen Gifte ausscheiden müssten, die wir über die Nahrung und sonst woher hier in den Industiegegenden aufnehmen. Die Affen im Urwald haben zwar selbstverständlich regelmäßig einen Eisprung, aber trotzdem keine Monatsblutung und kein PMS... :D

Viele Grüße
Sabine
 
Reina, hast du auch einen Link dazu?
Oder eine Quellenangabe?

Wusste gar nicht dass es da so genau unterteilte Typen gibt;)
 
Prämenstruelles Syndrom
Die unangenehmen Beschwerden vor den Tagen lindern: Tipps zur Ernährung, Nahrungsergänzung und Entspannung ....

Rein medizinisch werden folgende Ursachen diskutiert:

Östrogenüberschuss bzw. Progesteronmangel
Prostaglandinmangel oder -überschuss
Beta-Endorphinmangel
Neurotransmitter-Mangel
Zuviel Stress - Dauerstress
Magnesiummangel
Vitamin-B6-Mangel
Unterzuckerung des Blutes
......
Geeignete Maßnahmen
- Mönchspfeffer - Femisana
- Mastodynon

- Progestogel
- Vitamin B6
- Magnesium
- Kalzium
- Zink
- Nachtkerzen- oder Borretschöl
(Nähere Angaben im Originaltext)

Ernährungstipps
Allgemein gilt, dass in der zweiten Zylushälfte der Kalorienbedarf erhöht und es günstiger ist, mehrmals täglich kleinere kohlenhydratreiche Mahlzeiten, beispielsweise Müsli mit Obst, Vollkornprodukte, Kartoffeln einzunehmen. Die Lust auf Süßes sollte mit Obst, Nüssen und Samen befriedigt werden. Ein Verzicht auf Schokolade, Kaffee, Alkohol, Fleisch, Milchprodukte und Fett lindert zumeist die prämenstruellen Beschwerden. Auch Speisesalz erweist sich als ungünstig, weil es Flüssigkeit im Körper speichert und so das Spannungsgefühl erhöht. Es kann durch Kräutersalz und frische Kräuter ersetzt werden, die zusätzlich Vitamine und Spurenelemente liefern.

Bestens bewährt sich auch, viel Wasser und Kräutertee (Kamille, Salbei, Baldrian, Hopfen) zu trinken - mindestens eineinhalb Liter täglich. Als besonders wirksam gilt das stimmungsaufhellende und entspannende Johanniskraut, das als Tee, Öl oder Tropfen erhältlich ist. Gegen Flüssigkeitsansammlungen wirken Löwenzahn, Brennessel und Birkenblätter.

Bäder und Gymnastik ...
dieStandard.at

Weitere Informationen über PMS finden sie bei Christine Northrup:
"Frauenkörper Frauenweisheit"
Sandmann-Verlag
ISBN 3-932023-22-6



Uta
 
Ich kann Multivitamine + Magnesium empfehlen. Bei Schmerzen hilft manchmal nur Magnesium, die Vitamine scheinen die Stimmungsschwankungen auszugleichen (am besten auf hohen B-Komplex achten, oder extra noch dazu).
Gesunde Ernährung allein scheint bei mir jedenfalls nicht immer zu reichen, hängt vielleicht auch von Stress etc. ab, ist nicht immer gleich (wie bei den meisten wahrscheinlich).
Am allerbesten war eine Vitaminmischung aus dem Reformhaus (relativ hoch dosiert), da waren noch Omega-3- Kapseln dabei, die ist aber nicht ganz billig, andere Kombi's tun's auch. Ich wüsste gerne woran die bessere Wirkung lag (ob's die Omaga 3 waren, der höhere Vit.E-Gehalt.. oder was anderes...da müsste man etwas experimentieren... war auch so zufrieden und habe deshalb nicht weiter "geforscht" :) ).
 
B Vitamine und Zink sind meiner Meinung nach ganz wichtig, insbesondere B6/P5P.

Man kann gewiss ganz viel Info im Internet finden bzgl. der Vitamine bei PMS. B6, Vitamin E, Magnesium, Tryptophan usw. In Wirklichkeit gibt es sehr wenige Forschungen darüber und es könnte auch so sein dass sie mehr Leid zufügen als sie Gutes tun. Z.B., bei hohem Konsum können Vitamin E und B6 unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen.

Kalzium, dagegen hat Wasseraufstau und Schmerzen verringern. 1000 mg Kalzium am Tag wird wahrscheinlich erträglich sein.

Zusätzlich noch folgende Info von der Medknowledge-Seite:

Mit Kalzium und Vitamin D gegen PMS

"Studie: Beide Stoffe können Frauen vor den unangenehmen Symptomen des prämenstruellen Syndroms schützen.

Eine Ernährung mit viel Kalzium und Vitamin D (1.200 Milligramm Kalzium, vier Gläser angereicherter Orangensaft oder vier Portionen fettarmer Milchprodukte) könnte bei Frauen das Risiko für das so genannte prämenstruelle Syndrom (PMS) senken. Das schließen amerikanische Forscher aus der Auswertung einer statistischen Studie mit knapp 3.000 Frauen, bei denen sie den Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und dem Auftreten von PMS untersucht hatten. Dabei entwickelten die Frauen, die viel Kalzium und Vitamin D entweder direkt über die Nahrung oder als Nahrungsergänzung zu sich nahmen, deutlich seltener typische PMS-Symptome wie Schwellungen und Stimmungsschwankungen..."
 
Bei Kalzium muß man darauf achten, daß sich dadurch der Magnesiumbedarf erhöht. man braucht mindestens halb so viel Mag wie Cal.
Bei 1000 mg Cal also mind. 500 mg Magnesium zusätzlich (unbedingt als Magnesiumcitrat, weil sonst nicht sichergestellt ist, daß es wirklich aufgenommen wird).

Wenn man das nicht macht, kann man sich einen Magnesiummangel "züchten" -sehr unangenehm. Man sollte bei der Berechnung außerdem die Gesamtkalziummenge berücksichtigen- über Milchprodukte und evtl. Mineralwasser kann da einiges zusammenkommen- u.U. ist man da schon bei 1000 mg.
 
Hallo Reina,

vielen Dank für Deine ausführliche Auflistung.
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PMS-D
Das Kennzeichnende für diese Gruppe, die in ihrer reinen Form die seltenste ist, ist Depression, Gedächnisschwäche, Verwirrung, eine Tendenz zu weinen und Schlaflosigkeit. Die Symptome sind, wie bei PMS-A, mental. Der Östrogengehalt ist niedrig und das Progesteron hoch, also das Gegenteil von PMS-A.
Genau diese Beschwerden sind es bei mir. Noch nicht seit ich meine Periode habe, aber so ungefähr seit ich 35 bin. Eine Zeit lang hatte ich Angst, ich, ich fange wieder an durchzudrehen (hatte schon mal eine Psychose). Nach einiger Zeit merkte ich aber, dass ich immer genau die Nacht bevor meine Tage kommen, ganz schlecht (ein-)schlafe.
Auch Verwirrtheitssymptome habe ich, weiss in der nächsten Sekunde nicht mehr, was ich machen wollte. Und Depressionen habe ich auch mit dieser Regelmäßigkeit. So schlimm, dass ich im Grunde gar keine anderen Menschen um mich herum haben kann.

Jetzt nehme ich seit ein paar Monaten Mönchspfeffer. So ganz weg ist es damit nicht. Außerdem nehme ich schon ca. 8 Jahre Nachtkerze und Vitamin B6, was hinsichtlich der Depression schon etwas geholfen hat.
Eine Heilpraktikerin hatte mir bei akuten Einschlafstörungen Ambrax empfohlen, ein homöopathisches Mittel. Ich meine, dass dies auch geholfen hat, wenn es nicht der Placeboeffekt war.

Auf jeden Fall weiss ich jetzt, dass es tatsächlich Verwirrtheitssymptome gibt.
Welcher Artzt kann einem da helfen? Wenn ich das meinem Psychiater erzähle, ich glaube, der nimmt mich vielleicht gar nicht ernst?

Bin auf jeden Fall an einem regen Erfahrungsaustausch mit Euch interesssiert.

Nebel71
 
Also bisher war alles sehr aufschlußreich und endlich sehe ich das andere auch solche Probleme kennen. Bisher konnt ich mir nur anhören das ich mich anstelle usw.
Bei mir war es schon immer sehr schmerzhaft während meiner Periode und ich hatte sehr starke Blutungen und lange(7-10) Tage. Aber seit ca. 10 Jahren(ich bin jetzt 36) wird es immer schlimmer. Depressionen, Schlafstörungen bis zu Tagelangen Schlaflosigkeit, Agressivität, Stimmungsschwankungen usw. Die Schmerzen sind manchmal so schlimm das ich 1-2 Tage echt außer gefecht bin. Und ich fühle mich immer schlapp. Und die Gewichtszunahme und das aufgebläht sein kommt noch dazu.
Habe bisher nicht viel darüber gewußt und gedacht das ich da wohl durchmuß. Jeder Frauenarzt bei dem ich war hat das einfach abgetan.
 
Hallo Sunnybo,

es tut mir sehr leid, dass es Dich so beutelt. Als erstes möchte ich Dir mal folgendes Thema zeigen:
https://www.symptome.ch/threads/starke-menstruationsbeschwerden-ohne-pille.23860/
Hier findest Du ganz viele Tipps zu Deinen Beschwerden :).

Wichtig wäre es jedoch die genaue Ursache für Deine Probleme zu finden. Wurde denn schon einmal Deine Schilddrüse genau untersucht? Oder alle Deine Hormonwerte beim Endokrinologen?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass da irgend etwas nicht ganz stimmt wenn ich mir Deine Symptome ansehe :rolleyes:.

Liebe Grüße 👋.
Heather
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Schilddrüse hab ich vor ca. 9 Jahren mal testen lassen. Aber da war alles ok. Kann mich nicht mehr an die werte erinnern.
Danke für den Link. Das mit dem Histamin finktioniert bei mir nicht.Bin starke Allergiekerin und nehme sowieso das ganze Jahr über Antihistamin.

Nachdem ich hier so einiges gelesen habe, beginne ich jetzt mit einem Schmerztagebuch. Ende Oktober habe ich einen Frauenarzttermin, vielleicht gibt ihm das irgendwie aufschluß.

Am liebsten würd ich mir einfach alles rausnehmen lassen.Wenn ich dran denke das es in einer Woche wieder losgeht und ich seit gestern wieder die anfänge merke.....

Ohje....
 
Hallo Sunnybo,

wenn die Untersuchung Deiner Schilddrüse vor neun Jahren "in Ordnung" war hat das heute keinerlei Aussagekraft. Davon abgesehen warst Du damals vermutlich nicht bei einen Endokrinologen der wirklich die kpl. Untersuchung mit allen Blutwerten sowie eine Ultraschalluntersuchung gemacht hat - oder doch?
Meist kontrollieren die Ärzte einfach den TSH, ist der in der Norm ist eben alles "in Ordnung".

Ich denke es wäre wirklich ein guter Ansatz die SD nochmals untersuchen zu lassen. Folgende Blutwerte solltest Du kontrollieren lassen:
TSH, fT3, fT4 und die Antikörper.
Die müssten es aber auch alle sein, wenn nur ein Teil davon angesehen wird ist es sowieso kaum aussagekräftig.

Wenn Du diese Werte hättest könntest Du sie hier einstellen, es gibt hier einige die sich mit der SD prima auskennen ;).

Wegen Deiner Allergien kannst Du Dir mal dieses Thema ansehen:
https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-fuer-und-wider.32863/
Ich nehme ebenfalls hochdosiert Vitamin C und benötige daher weniger "künstliche" Antihistamine :).
Und übrigens, ich kenne ebenfalls Menstruationsprobleme, wenn auch anderer Art, und meine SD war ebenfalls immer "in Ordnung". Seit einem halben Jahr nehme ich nun aber doch Hormone ein und es hat sich einiges verändert :rolleyes:.

Liebe Grüße 👋.
Heather
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein ZA hat mir 2006 geraten, 2-3 Tage vor der Mens Zahn-/Kiefer-Behandlungen vorzunehmen, weil frau dann hormonell bedingt besonders gut entgiftet.

Ich bin nun nach jahrelanger Beobachtung überzeugt, dass Frauen je stärker sie mit Umweltgiften belastet sind oder auch durch die Mutter, stärker PMS haben.

Im Juli hat meine 12-jährige Tochter ihre erste Mens gehabt, nun zum zweiten Mal. Und was passiert jetzt? Sie kriegt Probleme mit der Blase, so wie ich auch, wenn ich z. B. Pilzmittel wie Nystatin einnehme oder besonders entgifte!
Sie hatte als Kleinkind nur Blasenprobleme, ist sogar operiert worden mit fast 8, dann war erst mal alles weg. Nun kommt es wieder.

Sie ist mein erstes Kind und nach Daunderer hochbelastet durch meine Vergiftungen, vor allem Amalgam! Die zweite Tochter hat schon seit jahren Autoimmunprozesse, bei der ersten zeigte es sich bisher nur an der Blase....

Es ist also für alle total wichtig, Gifte/belastungen zu vermeiden und immer wieder zu entgiften!!! Und die Frauen können die periodischen Schwankungen dazu nutzen.
Ich nehme bei PMS dann 5 g Kohle pulvis, um die sich lösenden Gifte einzufangen (Achtung wg. Medikamenten, die wirken dann 3 Tage nicht).

LG
Maarit :D
 
Ohje,
ich merke das ich nict viel weiß über solche dinge. Werde zum entgiften hier im Forum noch mal gucken ob ich was finde. Wie ich das genau mache usw.
Wüßte gerne wie das mit dem Hochdosierten Vitamin C funktioniert. Wie viel nehme ich, gibt es ein bestimmtes Produkt, bestimmte zeiten wann ich es nehme usw.

Wünsche deiner Tochter alles Gute und Gute Besserung.
 
Frau dr. Scheuernstuhl schreibt in ihrem Buch "natürliche hormontherapie": Als Ursache für PMS kommt also eine Östrogendominanz bez. Progesteronmangel infrge....eine ausführliche ärztliche beratung ist in ejdem fall sinnvoll, da auch schilddrüsenprobleme, die ernährung oder stress für pms mitverantwort sein können. neben einer therapie mit bioidentischem Progesteron kann die einnahme von mönchspeffer über mindes. 6-12 mon hilfreich sein. auch eine homöopath. behandlung kann wirksam sein eine orthomolekular behandlung mit den vitalstoffen magnseium zink verscheidenen b-Vit vit c vit d und biotin, nachtkerzenöl oder borretschölkapseln kann helfen."
 
Hallo,

bin grad ganz überrascht das noch keiner hier Wild Yams erwähnt hat ( oder habe ich es überlesen?)

Habe damit gute Erfahrungen was PMS und Zyklus angeht gemacht, das Yams reguliert ja die Östrogene.Bei mir klappts wunderbar.

Desweiteren hat ja der Blutfluss der Frau auch eine reinigende Wirkung, dazu habe ich intressante Infos zu Übersäuerung.

Wenn der Körper übersäuert ist versucht er ja den PH Level auszubalancieren und speichert erst in den Hautschichten ab. Daher Pickel. :eek:Ich trinke wenn ich meine Regel mit Beschwerden (ohne Yams ) bekomme, einen halben bis einen Liter Saft für eine Basenflut:idee: und schon hat sich das ganze PMS-Problem bei mir erledigt, ich fand es wirklich erstaunlich aber es hilft mir sehr gut. Ist euch schonmal aufgefallen das Pickel nach der Menstru auf einmal weg sind?:freu: Oder ist das nur bei mir so ?


LG Mutti
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab Yams auch eine zeitlang in der symptomatischen Phase verwandt und leider von denen auf Dauer Wassereinlagerungen und schmerzhafte geschwollene Brüste bekommen (meine Mutter übrigens auch); dafür hatte ich eine schöne Haut und bessere Gemütsverfassung, allerdings halfen sie mir irgendwann nicht mehr, weswegen ich auf Utrogest oral umgestiegen bin, mit denen ich jetzt recht zufrieden bin.

Das mit den Pickeln geht mir ähnlich, vor der Mens ist es besonders schlimm und danach sind einige weg, wenn auch nicht alle.
 
Meine PMS ist sehr stark, und ich versuche jede Monat ausrechnen ungefähr welche Tag die kommt, weil ich dann sehr sehr schlimm bin. Nachtkerzenöl hilft mir aber ich vergesse es immer zu nehmen. Man soll es jeden Tag nemen. Auf jeden Fall ist es eine sehr gute Hilfe und es lohnt sich es ausprobieren! Klar ist dass jeder reagiert anders, aber meine PMS ist so extrem stark und ich fürchte jeden Monat wenn es kommt in die "falsche Situation".
 
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