Amalgam? Verschiedene Symptome

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01.08.11
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Hi - ich bin neu hier und lese mich gerade durch sämtliche Foren Amalgam betreffend.
Kurz zu meiner Symptomatik: ich hatte vor zwei Wochen plötzlich so einen ekligen metallischen Geschmack im Mund. Zähneputzen, Essen, Trinken - nix half. Es war auch nicht nur kurz, sondern den ganzen Tag über. Ich hab dann mal gegoogelt... und nach einiger Zeit kam ich auf den Begriff Amalgamvergiftung - Bleivergiftung.
Ich habe seit über 30 Jahren Amalgam-Plomben und bisher - so dachte ich jedenfalls - keine Probleme damit. Erst als ich gelesen habe, was für Symptome auftreten können, ist mir ein Kronleuchter aufgegangen. Viele der Symptome lassen auch auf andere Krankheiten schließen, wie z.B. die Beschwerden in der Menopause (Herzrasen, hoher Blutdruck, Nachtschweiß, Unruhe, Stimmungsschwankungen usw.). Oder Schulter- und Ellenbogengelenkschmerzen bei über 30 jähiger Schreibtischarbeit kein Wunder. Wenn man das alles zusammenzählt könnte es sich aber auch um eine Amalgam-Vergiftung handeln. Ich habe meinem Hausarzt gegenüber diese Vermutung geäußert, aber der meinte, er könne dazu nichts sagen, weil er sich nicht auskennt.
Ich habe mir dann das Buch von Dr. Mutter gekauft, aber die Informationsflut ist recht hoch und ich blicke nicht so recht durch.
Hier nun meine Frage(n):
Kann man eine Amalgam-Vergiftung sicher nachweisen und wie macht man das?

Danke schonmal im Voraus
 
Du kannst eine Schwermetallbelastung nachweisen z.B. mit einem DMPS-Test. Aber ob alle deine Beschwerden ursächlich damit zu tun haben ist nicht zu klären bzw. unter Medizinern und Foristi heftig umstritten.

Letztlich gibt es ein Spektrum von Maßnahmen von Gebisssanierung bis Ausleitung, die du im Sinne einer Belastungsverringerung ergreifen kannst. Die Crux dabei ist, daß die Kassenmedizien dieses Krankheitsbild nicht kennen will und viele Ärzte die zur Schmermetall-Diagnose u. Ausleitung geeigneten Leistungen privat abrechnen.

Nebenher gibt auch noch eine Menge Quacksalber die versuchen mit dieser Thematik dir Geld aus der Tasche zu leiern mit vollkommen fragwürdigen Konzepten.

Die Thematik ist umfassend und komplex von daher lass dir etwas Zeit bevor du irgendwelche Maßnahmen ergreifst.
 
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Danke für die Info - soweit hab ich schon durchgeblickt. Vor allem beim Lesen der verschiedenen Forenbeiträge.
Der Leidensweg ist mitunter lang, beschwerlich und die Heilung langwierig und teuer.
Aber was soll ich machen? So weiterleben und die Symptome "irgendwie" behandeln lassen?
Ich möchte nicht in der Klapse enden, nur weil kein Arzt die Zusammenhänge erkennen will.
Ich habe nächste Woche einen Termin bei meinem Zahn-Doc. Den werd ich mal "verhören", was er dazu meint.
Sollte dieses Gespräch zu keinem Ergebnis führen, gibts ja schließlich noch jede Menge andere Ärzte und Beratungsstellen.
Da wurschtel ich mich jetzt durch.
Ich bin aber trotzdem für jeden Tipp dankbar.
 
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