Schreianfälle, Angstzustände, Sprachstörung, Hilfe =(

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23.07.11
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Hallo Guten Tag, Ich bin neu hier in diesem Forum.

Es geht um unseren 4-jährigen Sohn.

Er hatte ab dem 1. Monat seinen ersten epileptischen Anfall, er wurde nach vielen tests letztendlich mit convulex behandelt bis zum 1. lebensjahr, danach wurde die medikation eingestellt und bislang gab es keinerlei anfälle mehr.

mit der zeit sah man entwicklungsverzögerungen bei ihm, vor allem im sprachlichen bereich und im sozialen umgang mit anderen menschen.

jetrzt ist er 4 jahre alt, und spricht noch immer sehr wenig und wenn sehr undeutlich...dafür schreit und schreit und schreit er...er schreit beim anziehen, er schreit beim schlafen gehen, er schreit wenn er seinen kopf nicht durchkriegt, er schreit...aber richtig hysterisch und verkrampft dabei regelrecht, ein schreianfall kann schon locker mal eine stunde andauern und man kann ihn dabei gar nicht beruhigen, weder mit streicheln, reden, mit nem kühlen lappen, es hilft nichts...er lässt sich nicht mal angreifen oder so da schreit er noch lauter als würde ihm zu dem zeitpunkt jede berührung, jedes wort, alles weh tun.

die ärzte meinen wir bilden uns zu viel ein, er ist einfach unruhig...wobei er nicht unruhig ist und auch nicht schlecht träumt, denn da ist er anders, ruhiger.

auf der anderen seite puzzlet er sehr gerne, auch schwere puzzles, oder er beschäftigt sich andauernd durchgehend mit ein-und dem selben spielzeug und dabei darf ihn nichts und niemand stören, nicht mal wir oder seine schwester.

wir können kaum noch mit ihm termine wahrnehmen weil er da überhaupt nur schreit und verrückt spielt und unbedingt wieder nach hause will, da schreit er schon vor der stiege nach hause nach hause.

er hatte schon sämtliche untersuchungen, sowohl im preyer kinderspital in wien favoriten, als auch im st. anna kinderspital in wien währing...eeg ekg ultraschall blutbilder, schilddrüsen, mrt, ct, alles durch die reihe...organisch alles unauffällig...bzw zeigt das eeg dass die hintergrundaktivität seines gehirns verlangsamt ist...aber keiner kann uns sagen was das bedeutet oder was das verursacht.

wir sind mit den nerven schon am ende, tag täglich nur schreien und oftmals ohne grund..bzw meist immer ohne grund...
er will milchschnitten, wir geben die ihm, er schreit und sagt nein, dann will er saft aber plötzlich doch nicht, dann will er lulu gehen, wirft sich aber bereits im vorzimmer zu boden und brüllt. er weiß oft selber nicht was er will und dann will er alles nacheinander aber wiederrum davon doch nichts.

abends hoffen wir immer dass er ruhig durchschläft da er iummer öfter plötzlich gegen 23 uhr aufweint, aufbrüllt, richtig schreit und sich gar nicht mehr beruhigen lässt, und verfkrampft dabei richtig...er deutet dabei mit den händen immer in das gegenüberliegende eck seines kinderzimmers und sitzt richtig ängstlich ganz tief in seinem bett begraben, als würde er etwas sehen das gar nicht da ist.

das haben wir der neurologin alles erzählt, termin kriegen wir erst im september.
seine psychotherapeutin (er besucht eine spielgruppe mit logopädin und psychologin) meint wir bilden uns zu viel ein...und die mobile frühförderin die 1x wöchentlich zu uns kommt spricht von nachtschreck.

er hat unserer meinung nach einige züge eines autisten, er braucht immer seinen geregelten tagesablauf, wenn da etwas verändert wird wirkt er verwirrt und schreit....er ist manchmal zurückgezogen und kann mit fremden kindern so gut wie gar nichts anfangen, er hat panische ängste vor situationen die er nicht oder kaum kennt zb busfahren oder boot fahren oder auch längere wege die er noch nicht kennt.
sein sprachschatz ist sehr eingeschränkt, er hat probleme mit seiner entwicklung, epileptische anfälle hatte er, oder hat er bzw weiß das keiner so genau ob das vor einer woche ein anfall war, seine verkrampfung sprach jedenfalls dafür.

von autismus wollen seine ärzte aber nichts hören, das blocken die wehement ab...sie können uns aber auch nicht sagen WAS er hat und WARUM er so ist...es heißt immer nur entwicklungsverzögerung- vor allem im sprachlichen und sozialen bereich....uns sagt aber keiner warum und keiner ob es nur das tatsächlich ist, denn ganz ehrlich entwicklungsverzögerungen mit so vielen anfällen und schreiattacken, panischen angstzuständen, ja fast schon depressionen, daran glaub ich fast nicht mehr...schwangerschaft war unauffällig, geburt war normal,es war alles ok, wir dachten dass er einschränkungen hat vom medikament convulex, aber das streiten die ärzte auch ab.

wir sind am ende mit unseren nerven,..wir denken schon alles mögliche durcdh, ob autismus oder psychische krankheiten, ob wir auf eine psychiatrische ambulanz sollten (aber davon rät uns die neuropsychologin ab)...wir wissen nicht mehr weiter.


habt ihr vl. ideen, ratschläge oder macht jemand ähnliches durch?

einmal war sein schreianfall nachts sogar so arg dass wir den notarzt rufen mussten und er eine beruhigung bekam da er sich schon selber weh getan hat =(


lg.
 
schreianfälle, angstzustände, sprachstörung, hilfe =(

Hallo, Peter

Schau mal hier:

convulex... haben eure kinder nebenwirkungen? - Parents & more | Community-Website

Allerdings ist das zur Zeit der Medikation, nicht hinterher.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die so frühe Gabe von Antiepileptika zu schwerwiegenden Veränderungen im Gehirn kommt, da würde ich dranbleiben und erstmal im Netz recherchieren. Außerdem haben die Anfälle so früh ja 'ne Ursache, auch wenn die nicht gefunden wurde, so könnte dieselbe Ursache auch für sein jetziges Verhalten ursächlich sein.

In Deutschland gibt es Selbsthilfegruppen für Eltern mit autistischen Kindern, in Österreich nicht? Die würde ich suchen und fragen wo man sich für Diagnose und Therapie hinwenden könnte. Außerdem könntet Ihr eine genetische Beratung aufsuchen, um abzuklären, ob eine genetische Stoffwechselstörung vorliegt, die dann eventuell behandelbar ist.

Was bekommt er zu essen? Ihr könnt Euch zur hypoallergenen Ernährung schlau lesen, das würde zuvorderst bedeuten, kein Brot, keine Milch, keine Nudeln, kein Eiklar (Eigelb aber sehr wohl), auch allergieauslösendes Obst weglassen, wie Erdbeeren und Pfirsiche.

Ich kann die Haltung der Therapeuten gar nicht verstehen, denn das klingt doch alles sehr autistisch (Ich war Sonderschullehrerin, hab durch Studium und Praxis einiges Wissen).

So, das wars, mehr fällt mir jetzt nicht ein.

Alles Gute, gute Nerven wünsche ich!

Datura
 
er hat unserer meinung nach einige züge eines autisten,

lg.

das war auch mein erster Gedanke als ich Deinen Bericht las.
Vieles erinnert mich an meinen Sohn, der erst etwa mit 6 Jahren einigermassen sprechen konnte so, dass ihn andere verstanden und aufgehört Nachts loszuschreien hat er als ich mit dem zweiten Kind schwanger war, da war er 5 Jahre alt.
mit Schrecken denke ich an diese Zeit zurück und weiss heute noch nicht wie wir das überstanden haben.
Auch er hatte als Baby ein zwei Epianfälle die dann später nicht mehr auftraten.
www.autism.ch/german/frameset.htm

irgendwo im Netz hatte ich mal gelesen, dass Autismus eine sehr breite Palette ist und nicht immer erkannt wird, es also Autisten gibt die nie als solche erkannt werden.
Vielleicht find ich es mit Google wieder, im Moment fällt mir grad nicht ein wo ich das las.
 
punkto essen ist er überhaupt komisch, es muss fleisch sein...er schreit nach fleisch und er ist süchtig nach milchschnitten...

pfirsiche isst er nie, dafür erdbeeren aber das vl. 1 mal im monat...milchprodukte bzw kakao hat er von selber ab dem 3. lebensjahr nicht mehr wollen.

seit 4 jahren rennen wir von arzt zu arzt von krankenhaus zu krankenhaus...es gibt wirklich KEIN monat in dem wir keine krankenhaus- oder arzttermine mit ihm haben...er war ständig in entwicklungskontrollen, doch bei uns in österreich versteifen die sich auf die einrichtung der mobilen frühförderung.

1x wöchentlich kommt eine pädagogin vorbei mit spielsachen und spielt 1 stunde lang mit dem kind

1x wöchentlich 50 minuten ist er in einer spielgruppe mit logopädin und psychologin, die bereits nach einem jahr sagen dass er KEINE fortschritte macht.

1x im halben jahr gibt es eeg-kontrollen im wiener st anna kinderspital

und 1x im jahr eine neurologische abklärung.

allerdings hören wir immer nur das selbe.


wir haben jetzt sogar gesagt dass wir eine zuweisung haben wollen zum ambulatorium rosenhügel (kinder- und jugendpsychiatrisches ambulatorium), da wurden seine derzeitigen therapeuten überhaupt stinkig und konfrontierten uns mit fragen "WOLLEN SIE DAS SICH ANTUN?" worauf wir sagten "Nein aber hier geht es nicht um uns, wir wollen unserem sohn helfen dass er endlich irgendwann ein normales leben führen kann"...
doch hier heißt es nur: THERAPIE FORTSETZEN UND FORTSCHRITTE ABWARTEN

die zeit des wartens ist aber langsam vorbei, er bekommt sogar erst jetzt im september einen kindergartenplatz in einem integrationskindergarten, und selbst die wissen noch nicht mal genau was auf sie zukommt mit unserem sohn.

wir wissen nicht mal mehr zu welchen fachärzten wir gehen sollen/müssen um ihm irgendwie zu helfen.

wenn ich zumindest wüsste, sagen wir er hat autismus und wird dementsprechend behandelt bzw therapiert, dann kann bzw muss ich mich damit abfinden und weiß aber zumindest woran wir sind und was zu tun ist.

aber momentan hängen wir in der luft...die diagnose entwicklungsverzögerung mit gelegentlichen anfällen ist mir nicht standhaft genug.
 
Hallo Peter,

falls nicht schon geschehen,könntet Ihr Euch doch an Stellen wenden,die sich mit Autismus auskennen,z.B.:

https://www.orpha.net/consor/cgi-bi...tle=Dachverband-osterreichische-Autistenhilfe
Autismus
Autistenhilfe - AH sterreichische Autistenhilfe
Forschungsvereins Rainman’s Home
Betreuung von Kindern mit Autismus - Wiener Kindergrten (MA 10)
Autismus: Ursache und Therapie

Das Asperger-Syndrom (Psychotherapie von Asperger-Syndrom in Wien) .:. Psychotherapie & Coaching bei R.L. Fellner, Wien (Psychotherapeut, Coach, Supervisor)

In Wien scheint es auf jeden Fall einige Anlaufstelllen zu geben,wobei ich nicht weiß,ob Ihr in Wien lebt.

Ich drücke sämtliche Daumen, daß sich Lösungen finden.Denn daß diese Situation für alle schrecklich belastend ist,kann ich mir lebhaft vorstellen.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo PeterM87

süchtig nach milchschnitten

Krank durch Milch und Weizen: Opiate in Kasein und Gluten: Zusammenhang zu Autismus vermutet | Suite101.de

Die kritische Seite zur Milch - Problemzonen - A1-Milch, A2-Milch

Ich würde versuchen den Kleinen eine zeitlang Milchproduktfrei und Glutenfrei zu ernähren. Dann könnt ihr selbst beobachten, ob es sich bessert.

Habt ihr vielleicht schon feststellen können, dass er nach Milchprodukten aufgedreht ist? Oder vielleicht auch andersrum. Er wird aufgedrehter, wenn er länger keine Milchschnitte/ Milch bekommen hat und danach ist er wieder ruhiger?
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist wirklich sehr mühsam und anstrengend, mit vielen tränen und burn-outs verbunden, ich kann kaum noch beruf-und privat trennen.

jetzt seit 4 stunden ist er richtig aufgedreht, wie hyperaktiv, rennt herum, schreit herum, schlagt auf alles und jeden hin, seine kleine schwester leidet darunter (sie ist 3, kam direkt ein jahr nach ihm auf die welt, bei ihr ist alles ok), momentan versuchen wir mit entspannungsmusik speziell für kinder ihm ruhigere nächte zu verschaffen und vor allem uns.

ich hab auch im internet recherchiert, und alles was uns über die wochen, monate und jahre so auffällt, trifft immer wieder auf autismus...und da steht zum beispiel dass oft entwicklungsverzögerung/störungen als diagnose herangezogen wird, obwohl es sich um eine autistische störung handelt.

ich werde auf jeden fall weiter recherchieren und ausdrucken, denn am montag sind wir wieder bei der psychotherapeutin im abolatorium wiental und wir werden sie wieder auf diese thematik ansprechen.

ambulatorium wiental:
Spezifisches Leistungsangebot:

> Entwicklungsneurologische Diagnostik
> Psychologische Tests und Beratung
> Konsiliarärztliche neuropädiatrische
neuroorthopädische Untersuchung und Beratung
> Eltern- u. Geschwistergruppen
> Psychotherapie
> Physiotherapie
> Ergotherapie
> Sensorische Integrationsbehandlung
> Logopädie
> Musiktherapie
> Heilpädagogische Beratung
> Rhythmik
> Sozialberatung
> Computerunterstützte Kommunikation / UK
> Diagnostische Tage


dort ist er seit mehr als einem jahr, und er ändert sich kaum bis gar nicht.
 
Hallo Peter,

was mir noch einfällt: ist denn jemals auf umweltbedingte Faktoren untersucht worden?
Ich denke, das ist ein Thema, das auf jeden FAll bedacht werden sollte.

Hier wird ein Katzenfall geschildert (2.Geschichte), die ich auf jeden Fall ganz interessant finde: www.allergie-immun.de/chemische-belastungsfaktoren.html und die in etwa zeigt, was ich meine.

Vielleicht geht es auch um Störungen im Purin- und Pyrimidin-Stoffwechsel (von denen ich nichts verstehe) in Form eines

...
14.1.8.
...
1. .
Adenylosuccinase-Mangel ( Retardierung, Epilepsie, Autismus, SuccinyladenosiniU.) ...
Neuro-dd: Neurologische ... - Google Books

Der Adenylosuccinat-Lyase-Mangel, auch Adenylosuccinase-Mangel genannt, wird autosomal-rezessiv vererbt. Die Adenylosuccinat-Lyase katalysiert 2 aufeinanderfolgende Schritte der Purin-Synthese: die Umwandlung von Succinyl-aminoimidazol-carboxamid-ribotid (SAICAR) zu Adenylbernsteinsäure und deren Umwandlung zu AMP. Die klinischen Zeichen sind unspezifisch und bestehen in psychomotorischer Retardierung, epileptischen Krampfanfällen und autistoiden Verhaltensstörungen. Alle diese Symptome können mit Wachstumsretardierung und Amyotrophie einhergehen. Die Diagnose erfolgt durch einen spezifischen Nachweis von SAICAR in Plasma, Urin und Liquor mit Bestätigung durch HPLC. Der Enzymdefekt kann in Leukozyten und Fibroblasten nachgewiesen werden. Eine wirksame Therapie ist nicht verfügbar, eine vorgeburtliche Diagnostik ist möglich. *Autor: Prof. J.-M. Saudubray (März 2004)*.
https://www.orpha.net/consor/cgi-bin/OC_Exp.php?lng=DE&Expert=46

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst, Ihr seid von Arzt zu Arzt gerannt. Scheinbar können Euch die Ärzte (wie meistens) nicht weiter helfen.
Als ich Dein Posting las, mußte ich sofort an Impfschäden denken, gibt viele "Schreikinder" danach.
Ich würde mir einen Heilpraktiker suchen, der mit Bioresonanz arbeitet und zum einen austesten kann, was dem Kind fehlt und zweitens, die Impfungen ausleiten kann.

Alles Gute!

LG Kerstin
 
auf umweltfaktoren bzw allergien wurde er damals auch untersucht, damals wurde er behandelt wie ein versuchskaninchen, er wurde auf allerlei stoffwechselerkrankungen getestet, medikamente bekommen - ausschlag also nciht vertragen, wieder ein anderes medikament, wieder nicht vertragen, bis hin zum convulex.

achja und er hat auch wachstumsprobleme, er wächst zwar aber nur sehr langsam, sein wachstum ist knapp unter der letzten linie wo sich die ärzte das immer ausrechnen, mikrozephalie haben die gesagt, er hats zwar nicht ganz aber zum teil.

neulich wollten wir im smz-ost, ein ganz berühmtes krankenhaus in österreich eine zweite meinung einholen und ihn dort stationär untersuchen lassen, die haben uns sofort weggeschickt "wir nehmen anderen spitälern keine patienten weg" mit solchen missständen haben wir es zu tun.


an eventuelle impfschäden haben wir bislang, noch nicht, gedacht.

so dumm es klingen mag, aber oft wenn er diese schreiattacken hat, wo er sich manchmal dazu noich selbst wehtut, sich nicht berühgren lässt, nicht ansprechen lässt weil er da noch lauter und noch hysterischer wird, kommt er mir oft wie ein kleiner exorzist vor.
 
ganz ehrlich, wir haben schon angst unsere wohnung zu verlieren, denn unsere nachbarn müssen diese schreianfälle ja mitbekommen.

es wurde erst unlängst im 22. wiener gemeindebezirk eine familie mit einem autistischen kind delogiert (hinausgeworfen) weil der junge (schon im jugendalter) ständig geschrien hat.
 
Auf Glutenunverträglichkeit gibt es einen Blut-Test (Antikörper gegen Gliadin vom IgA und IgG-Typ und Autoantikörper gegen die Gewebstransglutaminase tTG-A) auf Milcheiweissunverträglichleit gibt es keinen Test.

Beides hat auch nichts mit Allergien zu tun.

Es geht auch nicht nur um eine mögliche Unverträglichkeit, sondern darum, dass Gluten und Milcheiweiss wie ein Opiate wirken können.

Ob und wieweit Gluten und/oder Milcheiweiss das Verhalten eures Kindes beinflussen könnt ihr nur selbst rausfinden, indem ihr es eine zeitlang weglasst.

Ernhrung
Die gluten- und kaseinfreie Ernährung (gluten and casein free diet) | Vollzeitvater
https://www.symptome.ch/vbboard/ads...samkeitsdefizit-hyperaktivitaetsstoerung.html
DAN-Protokoll, Gluten-Kasein-freie Ernhrung bei Autismus :: REHAkids Das Forum fr besondere Kinder :: Das Forum fr behinderte Kinder.
 
Hallo Peter,
mir fällt eine Menge ein zu Deinen Schilderungen, ich versuch mal, das zusammenzukriegen (kann hier nicht so lange sitzen).
Meine Tochter war ähnlich wie Dein Sohn, allerdings neurologisch etwas weniger auffällig. Aber es hat allemal gereicht, es waren extrem schwierige Jahre (sie ist jetzt über 20). Damals gab es kein Internet, kein Forum,... ich haben sehr lange suchen müssen.
Schreianfälle, Hyperaktivität, eklatante Schlaflosigkeit, Depressivität, Aggressivität, sich nicht beschäftigen können und und und.

Endlos haben wir nach den Ursachen gesucht, wie oft habe ich verzweifelt geweint, weil ich mir Schuldvorwürfe machte. Ich kam ja auch nicht klar (allein mit ihr auch noch), außerdem war ich ab ihrem 2./3. Lebensjahr auch im "Burn-Out", eigentlich CFS, durch Palladiumkronen.

Nach vielen Jahren bin ich erst auf die Ursachen gestoßen. Alle hab ich sicher noch nicht parat, aber die Hauptursachen:
Meine Amalgambelastung, die sie in der Schwangerschaft abbekommen hat, und Impfungen (meine Impfungen, die Schäden werden weitergegeben; und ihre Impfungen). Ich habe Harris Coulters Buch "Impfungen, Großangriff auf Gehirn und Seele" gelesen und es war mehr als eindeutig. Dieses Buch empfehle ich unbedingt, da es die ganzen möglcihen Verhaltensweisen aufzeigt. Man kann es zwar nicht unbedingt chronologisch lesen. Aber es reicht auch, das erste Kapitel von 70 Seiten über Autismus zu lesen.
H. Coulter schreibt, daß die Zahl der Autisten in den USA sich seit den Massenimpfungen ab 1950 von elf insgesamt (offizielle Zahl) auf jährlich 4.500 erhöht hat. Und er sagt, daß auf jeden "Kernfall" 1.000 Menschen kommen, deren neurologische Symptome dem Autismus ähnlich sind, nur eben leichtere Formen.

Heute weiß ich aber, daß ein weiterer extremer Faktor dazukommt: die Mobilfunkstrahlung.
Richter Budzinski schreibt, daß in den USA sich die Zahl der Autisten parallel zur Mobilfunkentwicklung ver21facht hat! Wie die Zahl zustandekommt, weiß ich nicht. Ich halte das für möglich. Es gibt Untersuchungen, die deutlich darauf hinweisen, daß Kinder sehr häufig neurologische Störungen aufweisen, wenn in der Schwangerschaft schnurlos telefoniert wurde.

Was ich Euch raten würde:
Jegliche Strahlungsgeräte entfernen, auf Kabel umstellen. Auch keine Energiesparlampen nutzen. Evtl. mit themenversiertem Baubiologen Messungen durchführen. Mit den Nachbarn sprechen (möglichst mit Flyern), da die Strahlung von deren Geräten (DECT, WLAN, Handy, Mikrowellenofen) weit über die eigenen Wände hinausgeht.
Es gibt längst haufenweise Fallgeschichten, in denen Kinder oder auch Erwachsene völlig durch den Wind sind, und dann stellt sich heraus, daß z. B. ihr Schlafplatz neben einer Nachbarwohnung ist, aus der ein DECT-Telefon oder WLAN rüberstrahlt. Das ist nicht zu unterschätzen!

Ich habe gerade nicht die Zeit, entsprechende Links herauszusuchen. Du kannst hier im Forum per Suchmaschine viele Infos bekommen.

Ich würde weiterhin evtl. eine homöopathische Konstitutionstherapie empfehlen. Ich bin nicht informiert, wer heutzutage sich mit Impfschädigungen auskennt. Damals war ein wichtiger Homöopath Joachim Grätz am Starnberger See. Er hat zwei Bücher geschrieben (oder mehr) zum Thema. Allerdings ist er teuer und auch nicht immer erfolgreich. Man muß einfach gucken, wem man vertraut.
Ich bin heute allerdings gegen Hochpotenzen (Potenzen über 30), da sie "elektrosensibel" machen können oder eine Elektrosensibilität verstärken können. Ist leider noch sehr wenig bekannt.

Aber es ist tatsächlich möglich, daß Dein Sohn auf die Strahlung heftig reagiert, es wäre kein Einzelfall (wir stehen jetzt übrigens bei 20% Betroffenen in der Bevölkierung). Auch Tiere drehen teilweise durch davon.
Meine Tochter reagiert auch auf die Strahlung, mit Gereiztheit u. a., auch hat sie einen Tumor gehabt, bei dem ihre Ärztin gleich sagte, daß dieser sich aufgrund der Strahlungseinflüsse gebildet haben kann. Sie nutzt seitdem kein Handy und Schnurlostelefon mehr - sie ist sogar noch besser zuwege als ihr gesamter Freundes- und Bekanntenkreis. Die wollen ihr aber nicht "glauben".

Naja, das soweit.
Falls Du Interesse an den von mir angesprochenen Themen hast, kannst Du ja noch nachfragen.

Habe noch den Link gefunden zu einem Thread im Forum, zweiter Beitrag ist der Text von Richter Budzinski bzgl. Autismus und anderem:
https://www.symptome.ch/vbboard/elektrosmog/85122-elektroschaedigungen-nur-einzelfaelle.html


P. S. Mir fiel noch ein: Harris Coulter schreibt, daß
viele Autisten geheilt wurden durch das Meiden
bestimmter Nahrungsmittel. Ich finde, es lohnt
sich, diesem Hinweis mal intensiver nachzugehen.
Ich kann mir gut vorstellen, daß das stimmt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Großes Handbuch der Homöopathie, Seite 118:

Tarantula C 9:,

wenn Ihr Kind, falls es wütend ist, schlägt, kratzt und zerstörerisch agiert, es außerdem nicht will, angefasst zu werden.

Geben Sie von dem Heilmittel einmal in der Woche 5 Tabletten und verringern bzw. unterbrechen Sie die Gabe, wenn die Syptome abklingen oder nicht mehr auftreten.

Tabletten in Wasser auflösen, keinen Metall-Löffel zum Umrühren verwenden.
 
anscheinend gibt es in Bezug auf Gluten und Kasein doch einen Test

https://www.symptome.ch/vbboard/glu...est-casomorphin-gliadomorphin.html#post275067

Du schriebst, er hatte nach dem ersten Monat, seinen ersten epileptischen Anfall. Wurde er gestillt oder bekam er die Flasche? Falls er voll gestillt wurde, ist es unwahrscheinlicher, das Kasein ein beteiligter Faktor ist. Inwieweit es durch die Muttermilch übertragen wird, weiss ich nicht.

Schlafstörungen (abends aufgedreht mit Einschlafstörungen und morgendliche Müdigkeit) und häufiger Harndrang würden nach meiner Erfahrung auch auf ein Problem mit Kasein hinweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde wie gesagt, zu einem HP gehen, der mit Bioresonanz testet, dann weißt Du genau, was Deinem Kind fehlt: welche Intoleranzen, Allergien, Impfschäden etc.

Wenn Du wieder einen Arzt mit den Untersuchungen beauftragst, wird da sicherlich nichts bei heraus kommen ;)
 
Hallo Guten Tag, Ich bin neu hier in diesem Forum.

Es geht um unseren 4-jährigen Sohn.

Er hatte ab dem 1. Monat seinen ersten epileptischen Anfall, er wurde nach vielen tests letztendlich mit convulex behandelt bis zum 1. lebensjahr, danach wurde die medikation eingestellt und bislang gab es keinerlei anfälle mehr.

mit der zeit sah man entwicklungsverzögerungen bei ihm, vor allem im sprachlichen bereich und im sozialen umgang mit anderen menschen.

jetrzt ist er 4 jahre alt, und spricht noch immer sehr wenig und wenn sehr undeutlich...dafür schreit und schreit und schreit er...er schreit beim anziehen, er schreit beim schlafen gehen, er schreit wenn er seinen kopf nicht durchkriegt, er schreit...aber richtig hysterisch und verkrampft dabei regelrecht, ein schreianfall kann schon locker mal eine stunde andauern und man kann ihn dabei gar nicht beruhigen, weder mit streicheln, reden, mit nem kühlen lappen, es hilft nichts...er lässt sich nicht mal angreifen oder so da schreit er noch lauter als würde ihm zu dem zeitpunkt jede berührung, jedes wort, alles weh tun.

die ärzte meinen wir bilden uns zu viel ein, er ist einfach unruhig...wobei er nicht unruhig ist und auch nicht schlecht träumt, denn da ist er anders, ruhiger.

auf der anderen seite puzzlet er sehr gerne, auch schwere puzzles, oder er beschäftigt sich andauernd durchgehend mit ein-und dem selben spielzeug und dabei darf ihn nichts und niemand stören, nicht mal wir oder seine schwester.

wir können kaum noch mit ihm termine wahrnehmen weil er da überhaupt nur schreit und verrückt spielt und unbedingt wieder nach hause will, da schreit er schon vor der stiege nach hause nach hause.

er hatte schon sämtliche untersuchungen, sowohl im preyer kinderspital in wien favoriten, als auch im st. anna kinderspital in wien währing...eeg ekg ultraschall blutbilder, schilddrüsen, mrt, ct, alles durch die reihe...organisch alles unauffällig...bzw zeigt das eeg dass die hintergrundaktivität seines gehirns verlangsamt ist...aber keiner kann uns sagen was das bedeutet oder was das verursacht.

wir sind mit den nerven schon am ende, tag täglich nur schreien und oftmals ohne grund..bzw meist immer ohne grund...
er will milchschnitten, wir geben die ihm, er schreit und sagt nein, dann will er saft aber plötzlich doch nicht, dann will er lulu gehen, wirft sich aber bereits im vorzimmer zu boden und brüllt. er weiß oft selber nicht was er will und dann will er alles nacheinander aber wiederrum davon doch nichts.

abends hoffen wir immer dass er ruhig durchschläft da er iummer öfter plötzlich gegen 23 uhr aufweint, aufbrüllt, richtig schreit und sich gar nicht mehr beruhigen lässt, und verfkrampft dabei richtig...er deutet dabei mit den händen immer in das gegenüberliegende eck seines kinderzimmers und sitzt richtig ängstlich ganz tief in seinem bett begraben, als würde er etwas sehen das gar nicht da ist.

das haben wir der neurologin alles erzählt, termin kriegen wir erst im september.
seine psychotherapeutin (er besucht eine spielgruppe mit logopädin und psychologin) meint wir bilden uns zu viel ein...und die mobile frühförderin die 1x wöchentlich zu uns kommt spricht von nachtschreck.

er hat unserer meinung nach einige züge eines autisten, er braucht immer seinen geregelten tagesablauf, wenn da etwas verändert wird wirkt er verwirrt und schreit....er ist manchmal zurückgezogen und kann mit fremden kindern so gut wie gar nichts anfangen, er hat panische ängste vor situationen die er nicht oder kaum kennt zb busfahren oder boot fahren oder auch längere wege die er noch nicht kennt.
sein sprachschatz ist sehr eingeschränkt, er hat probleme mit seiner entwicklung, epileptische anfälle hatte er, oder hat er bzw weiß das keiner so genau ob das vor einer woche ein anfall war, seine verkrampfung sprach jedenfalls dafür.

von autismus wollen seine ärzte aber nichts hören, das blocken die wehement ab...sie können uns aber auch nicht sagen WAS er hat und WARUM er so ist...es heißt immer nur entwicklungsverzögerung- vor allem im sprachlichen und sozialen bereich....uns sagt aber keiner warum und keiner ob es nur das tatsächlich ist, denn ganz ehrlich entwicklungsverzögerungen mit so vielen anfällen und schreiattacken, panischen angstzuständen, ja fast schon depressionen, daran glaub ich fast nicht mehr...schwangerschaft war unauffällig, geburt war normal,es war alles ok, wir dachten dass er einschränkungen hat vom medikament convulex, aber das streiten die ärzte auch ab.

wir sind am ende mit unseren nerven,..wir denken schon alles mögliche durcdh, ob autismus oder psychische krankheiten, ob wir auf eine psychiatrische ambulanz sollten (aber davon rät uns die neuropsychologin ab)...wir wissen nicht mehr weiter.


habt ihr vl. ideen, ratschläge oder macht jemand ähnliches durch?

einmal war sein schreianfall nachts sogar so arg dass wir den notarzt rufen mussten und er eine beruhigung bekam da er sich schon selber weh getan hat =(


lg.
Hallo. ich bin neu in diesem Forum, suche gerade etwas über Schreianfälle.
Meine Tochter ist 6 Jahre alt. Sie hat eine geistige Behinderung und Autismus.
Die Geschichte von euch erinnert mich so sehr an uns, lasst euch nicht erzählen es handelt sich nícht um Autismus. Nimmt euer Kind Kontakt mit Erwachsenen auf? Oder vielleicht Blickkontakt? Dies sind meistens die Kriterien warum ein Autismus ausgeschlossen wird. 80% aller Autisten nehmen Kontakt auf. Dieser ist allerdings meistens gestört. Bitte sucht euch einen Spezialisten, in Herdecke gibt es einen Kinder-Pychologen der sich darauf spezialisiert hat. Bei uns haben auch alle gesagt entwicklungsverzögert, stellen euch nicht so an, das kommt schon noch. Ich will und kann es nicht mehr hören. Die müssen das auch nicht aushalten. Ob sich der Zustand verbessert, wenn man eine Diagnose hat, ist eher nicht der Fall, aber man glaubt wenigstens nicht alles falsch gemacht zu haben. Ausserdem bekommt man ein Pflegestufe, einen Schwerbehindertenausweiss, einen anderen Kindergarten, Betreuungsleistungen, die einem mal Luft verschaffen. Sucht euch mal die Kriterien raus und macht mal eine Haken was zustimmt. Was ihr oben beschreibt kenne ich nur zu gut!!! Leider bekommen wir immer mehr Diagnosen Epilepsie ist nun auch dabei. Angstzustände und Menschen die nicht existent sind kommen bei unserer Tochter leider auch häufig vor. Wir versuchen sie medikamentös einzustellen. Leider muss das immer wieder neu gemacht werden, wenn ein Entwicklungsschub vorhanden ist. Drücke euch die Daumen und ganz viel Kraft. Lg
 
hallo piaandre ,

:welcome: hier bei uns im symptome .ch und recht herzlichen dank für deinen beitrag .

lg ory
 
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