Zinkmangel und P5P-Mangel protektiv?

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Hallo,

nachdem ich mich nun schon einige Zeit mit dem Ganzen beschäftige, glaube ich, dass die vermeintlichen Mängel einen Sinn haben.

Der Mangelzustand, evtl. mit heruntergefahrenem Stoffwechsel, stellt eine Art "Not-Aus" (Wenn es sein muss auch gegen die Schilddrüse) dar, nämlich dann wenn die Entgiftungsmechanismen kein Fließgleichgewicht mehr zwischen Neuvergiftung und Entgiftung aufrechterhalten können und praktisch überrannt werden.

Der Zweck ist ganz einfach die Verminderung
a)der weiteren Aufnahme von Giften
b)der Mobilisation des bereits eingedrungenen Gifte (z.B. bloß "locker" an Schwefel gebunden)

Z.B. verhindert Quecksilber ja dummerweise nicht nur seine eigene Entgiftung sondern so auch wenigstens seine eigene Verbreitung (Schadensbegrenzung) - alles in allem eine sinnvolle Vorrichtung.

Evtl. hebelt man durch massive Substitution diese Schutzmaßnahmen - zumindest teilweise - aus.

Ich halte es aber für sinnvoll, wann immer es geht, die körpereigenen Entgiftungssysteme zu unterstützen, die ja so schlecht nicht sind - bloß nicht für Massen geschaffen wurden.

Vermutlich war HPU, vielleicht bei Vorfahren aus selenarmen, jedoch ansonsten schwermetallreichen, Gegenden bzw. Nahrungsmitteln ein vorteilhaftes Selektionsmerkmal.

Das ist natürlich nur die grobe Hypothese, die sich aus vielen Einzelfakten und Beobachtungen zusammensetzt.
VG
 
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Im Klinghardt-Protokoll für die autistischen Kinder ist HPU (wenn ich mich recht erinnere) Schritt 5 von 7 oder so. Das trägt genau deinen Beobachtungen Rechnung, dass die Mängel ihren Sinn haben. Aber wenn man die darunterliegenden Schritte gemacht hat, Hg-Entgiftung, Sanierung des Wohnumfelds etc., dann ist die HPU-Behandlung super.

LG, Esther.
 
Jetzt ist mir auch klar, weshalb Eiweißdiäten bei mir so gut ziehen.

Der enthaltene Schwefel zusammen mit hoher Trinkmenge (um die Nieren zu unterstützen) befördert Schwermetalle - recht grob, sozusagen erzwungenermaßen - hinaus, was nach und nach aus dem Gewebe etc. zieht (Gleichgewicht herstellen - Ich sage mal "osmoseartig"). Etwa nach einer Woche Eiweißdiät (Max-Planck hab ich seinerzeit gemacht) stellte sich auch das allseits bekannte Fastenhoch (Ein angemessen gutes Gefühl und Fröhlichkeit) ein, ein Hinweis darauf, dass Neurotransmitter etc. auch ohne NEM-Unterstützung wieder wirksam wurden.

Das Beste an der ganzen Sache ist: Es gibt eine Rückfahrkarte für diejenigen - das sind bestimmt nicht alle, es gibt Untergruppen mit anderen Ursachen - deren Symtome mit dem meisten Leidensdruck, im Wesentlichen auf Schwermetalle wie Quecksilber etc. zurückzuführen sind.

HPU ist demnach - für mich jedenfalls - keine Stoffwechsel"störung" sondern eine Variante, die in entsprechendem Umfeld sehr sinnvoll sein kann.

BTW: Wenn ich mir die assoziierten Stoffwechselvarianten ("Störung" ist subjektive Interpretation) ansehe, tippe ich auf einen Ursprung aus Afrika, südlich der Sahara (Selenmangelgebiet).

Außerdem: Ich rate davon ab uninformiert auf eigene Faust eine eiweißreiche Diät zu machen, die Nieren können Schaden nehmen, was z.B. in einer Proteinurie enden kann (Habe das mal bei jemanden mit Hashimoto-Thyreoiditis und Fibromyalgie beobachten können mittels Combur-9-Teststreifen, also das diese vorhanden war, ihr Arzt hat auch wegen des Bestehens von HT korrekterweise von einer Eiweißdiät auf eigene Faust abgeraten).

Jetzt erklären sich auch - wertfrei - einige phänotypische Besonderheiten bei einigen Betroffenen, die auf einen afrikanischen Einschlag hinweisen (Etwas dickere Lippen, Hämachromatoseanzeichen im Intimbereich) (Meine Unterlippe ist auch dicker *g*). Das sind natürlich alles Anzeichen, die nicht zutreffen müssen, mehr Indizien als Beweise. Eine subjektive Zunahme von Autismus etc. in den 90ern könnte schlicht und ergreifend im 2. Weltkrieg begründet sein. Die einmarschierenden Truppen, ich denke insb. an die U.S.-Truppen, waren ja nicht nur Besatzungsmächte sondern auch "Besamungsmächte" (*g*).

Desweiteren erklärt sich somit der oftmals höhere Serum-Kupferspiegel bei Histapenie (Der sei bei "Schwarzen" oft höher (Quelle: https://www.orthomedis.ch/histapenie.htm) Die Histapenie ist ja vergesellschaftet mit der Krypto-Pyrol-Urie.

Insgesamt ergibt sich nun - nach etwa 10 Jahren - für mich ein stimmiges Gesamtbild.
 
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Wo ich gerade dabei bin, rate ich noch von weiteren Experimenten ab:

1. Den Bereich um die Schilddrüse mit MSM-Creme (Schwefel, der durch die Haut transportiert werden kann).

Ich werde niemals die Nacht vergessen, in der ich meinen ersten Angst- und Panikanfall hatte und sogar meine verwunderte Ex-Frau geweckt habe. Das Gesichtsbrennen habe ich nur mit der aktiven Form von B3 wieder wegbekommen (Schwell Schwell... wer es schonmal genommen hat, weiß was ich meine). Etwa zu diesem Zeitraum hatten meine (schwefelhaltigen) Fingernägel plötzlich Längsrillen, meine Haut um die Augen wurde gröber (auch zeigten sich erste Fältchen) und mein Bindegewebe wurde "lockerer".

(Ich frage mich heute noch ob ich Quecksilber im Bereich der Schilddrüse locker mobilisiert habe und die Schilddrüse angegriffen habe oder die Verwechslung mit Schwefel (Selen/Schwefel) zu einem Überangebot an Schilddrüsenhormonen geführt hat?)

2. Jemanden mit Fibromyalgie in ein - schwer zu bekommendes - Schwefelbad setzen.

Aussage nach wenigen Minuten: "Es ist besser, die Schmerzen sind weg, nach all den Jahren zum ersten mal". Nach einer Stunde: "Es ist schlimmer als vorher" (Könnte auch ein Adaptionseffekt sein, also dass es objektiv bloß gleich schlimm wie vorher war). Mobilisieren ist halt nicht entfernen bzw. biochemisch inaktivieren.

Kuriosität am Rande: Während meiner Experimente mit Selen, Schwefel etc. änderte sich meine Augenfarbe vom Braunen ins Grüne (angedeuteter Kayser-Fleischer-Kornealring durch Cu-Mobilisation? [Ich nahm da auch schon Depyrrol]) und der Haarwuchs legte zu... (Wurde mir so gesagt)

VG
 
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hmm... man weiss es bis heute nicht so und es sind alles hypothesen. Bei mir hat low carb diät ohne KPU Behandlung genau das gegenteil gebracht... mein System völlig zerschossen.
Allerdings werde ich von der Menge p5p die ich nach Laborwerten bräuchte supper unruhig und ängstlich.
 
Die Hpu-Behandlung ist nicht völlig verkehrt, das wollte ich damit nicht sagen.

Ich fasse es mal so zusammen: Bei einer Untergruppe liegt wahrscheinlich ganz einfach eine Denaturierung von Proteinen vor, also eine strukturelle Veränderung von Biomolekülen (z.B. Enzymen). Das ist die _Ursache_ vieler Beschwerden.

Eine Denaturierung infolge einer Schwermetallbelastung kann man - grob gesagt - mit hohen Dosen Zink und B6 vermindern (aber nicht vermeiden). Um wirklich effektiv dagegenvozugehen, muss man auch Eiweiß zuführen, denn fast alle Körperstrukturen sind aus Eiweiß aufgebaut.

Die Wirkung z.B. eines Enzyms ist ja auch sehr von seiner korrekten räumlichen Struktur abhängig, genau die kann beeinträchtigt werden, wenn Schwermetalle anwesend sind. Ein Enzym ist etwa wie ein Werkzeug, z.B. eine Schere. Gehe ich hin und mache aus einer Geradeschere eine verbogene Zick-Zack-Schere, kann ich damit vielleicht noch schneiden, aber nicht mehr so wie vorgesehen.

Ich glaube dir gerne, dass es dir zunächst schlechter ging. Das wundert mich auch nicht, denn zum ersten mal läuft der Eiweißstoffwechsel wieder richtig an und es werden Schwermetalle (z.B. Methylquecksilber aus dem Bauchfett) mobilisiert. Das nun verstärkt zirkulierende da mobilisierte Quecksilber zwingt den Körper dazu viele - durch Schwermetall - "defekte" (denaturierte) Proteine wieder aufzubrechen, er erzeugt schließlich Fieber um die Proteine aufzubrechen oder greift sie mit der Immunabwehr an (Das nennen sie in den LC-Foren dann z.B. "Atkins-Grippe").

Kurz: Wenn Zink und B6, dann auch Eiweiß (Es muss kein Pulver sein, schaut man sich die Max-Planck-Diät an, kommt man mit bezahlbaren handelsüblichen Lebensmitteln aus dem Supermarkt um die Ecke aus. [Ich habe seinerzeit das teure Rindfleisch durch 500 gr Putenfleisch aus der Tiefkühltruhe ersetzt]) Wer zu einem Eiweißpulver greifen möchte, sollte darauf achten Magermilch (0,1%-0,3% Fett zu verwenden, Wasser kann man auch nehmen aber die fettlöslichen Vitamine...) L-Carnitin dazu hilft manchen auch schon weiter, dann auf jeden Fall auch mit der Milch sparsam sein.

VG
 
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Jetzt erklären sich auch - wertfrei - einige phänotypische Besonderheiten bei einigen Betroffenen, die auf einen afrikanischen Einschlag hinweisen (Etwas dickere Lippen, Hämachromatoseanzeichen im Intimbereich) (Meine Unterlippe ist auch dicker *g*). Das sind natürlich alles Anzeichen, die nicht zutreffen müssen, mehr Indizien als Beweise. Eine subjektive Zunahme von Autismus etc. in den 90ern könnte schlicht und ergreifend im 2. Weltkrieg begründet sein. Die einmarschierenden Truppen, ich denke insb. an die U.S.-Truppen, waren ja nicht nur Besatzungsmächte sondern auch "Besamungsmächte" (*g*).

Insgesamt ergibt sich nun - nach etwa 10 Jahren - für mich ein stimmiges Gesamtbild.

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Hallo chrisi,

Danke für Deine Erfahrung und Darstellung hier in dieser Rubrik :):wave:

Ich möchte ja nicht gerne an Deinem Gesamtbild rütteln. Das sei Dir gegönnt. Ich hätte auch gerne eines.

Die Eiweiss-Unterstützung möchte ich gerne, da selbst so empfunden, bestätigen.

Deine Ursprungs/Herkunftstheorie empfinde ich eher etwas hypothetisch. Jedenfalls kann ich bei mir diese Indizien nicht entdecken. ;)


Liebe Grüsse
Kayen
 
Ja, an Einzelheiten muss ich dann noch arbeiten. Ich weiß gar nicht wieviel GB an Daten ich schon durchgesehen habe... Es gilt sowieso alles (leider) immer nur für _Untergruppen_, und insb. das hier genannte nur wenn und solange Schwermetallbelastungen im Spiel sind.

Z.B. lässt sich psychisches (Fehl-)Verhalten auf Grund von Reaktionen auf Exomorphine (Glutenomorphine, Casomorphine etc.) oder infolge echter Stoffwechselvarianten so nicht direkt behandeln bzw. nur teilweise und dann auch nur "zufällig" nebenbei da eine eiweißreiche Ernährung - je nach Form - oftmals auch auch den Verzicht oder zumindest eine starke Einschränkung von Getreide- und/oder Milchprodukten beinhaltet.

(Für Phenylketonurier z.B. würde nichts herausspringen, da im Eiweiß auch viele der da zu reduzierenden Aminosäuren dabei sind, höchstens der Verzicht auf aspartamhaltige Softdrinks, den ja viele bei einer Diät nebenbei durchziehen könnte da auch zufällig etwas hilfreich sein. Das nur zum Thema, dass zwar vieles aber eben nicht alles bloß eine einzige Ursache hat)

Ich weise nochmals darauf hin, dass bei einer Eiweißdiät evtl. nicht nur Spuren von Schwermetallen aus Strukturen heraus gelöst, mobilisiert und ordentlich gebunden werden, wie man es z.B. mit geringen und kontinuierlichen Dosen Selen erreicht sondern das belastete Gewebe _selbst_ wird relativ schnell abgebaut. Es ist unbedingt erforderlich Nieren (viel trinken) und Leber zu unterstützen. Es werden also nicht mühsam Nadeln aus dem Heuhaufen entfernt, der Heuhaufen selbst wird rausgeworfen.

Und das alles erst _nachdem_ man seinen Arzt gefragt hat ob dieser etwas gegen eine "Eiweißdiät" einzuwenden hat.

Etwas Philosophie zum Begriff Diät... Diät klingt immer gleich so nach Einschränkung oder gar Krankenkost: Kann man es wirklich gleich "Diät" nennen, bloß weil man sich mal etwas vernünftiger und angemessener ernährt?

Etwas Philosophie zu HPU... Das klingt erst mal blöd, wenn man sowas hat aber vielleicht macht es einen Sinn, vielleicht ist es für manchen das kleinere Übel, so wie Candida bei Schwermetallbelastung das kleinere Übel ist, könnten HPU und seine Folgen trotzdem protektiv vor schlimmeren Dingen sein. Ich finde es auch Mist, wenn man da hängt wie weggetreten: die Sülle läuft aus dem Mund, der widerliche Metallgeschmack, das vernetzte Denken verschwindet, dunkle Ringe unter den Augen, Nierenschmerzen... aber z.B. könnte das protektiv vor bestimmten Krebsarten sein, die mit einem Stoffwechsel in Ketose (und da landet man zeitweilig mit HPU) nicht klarkommen. Und dann möchte ich noch auf den Amalgam-Wahnsinn hinweisen, der durchaus auch kreatives Potential wecken kann.

VG
 
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es ist komplexer meiner Meinung nach, als das es einfach damit zusammenhängt, dass ich gifte raushau.

Heute morgen ging es mir vom denken her nicht gut aber in ordnung,
dann hab ich 60mg b6 (kein p5p heute) genommen und dann in die statt und ich kam mit den ganzen reizen nicht klar, bin völlig dulle im hirn. Mit p5p ist das ähnlich, es bauen sich unglaubliche spannungen in mir auf... ist die frage, ob das mit dem b6 direkt zusammenhängt oder eher mit dem zu viel an histamin, oder doch dem fehlenden serotonin und dopamin... man weiss es ned, vielleicht ist das auch alles nur zufall und die 60mg heute sind dafür garnicht verantwortlich, ich werde wohl b6 mal morgen weg lassen und nur zink nehmen.
 
Ich weise nochmals darauf hin, dass bei einer Eiweißdiät evtl. nicht nur Spuren von Schwermetallen aus Strukturen heraus gelöst, mobilisiert und ordentlich gebunden werden, wie man es z.B. mit geringen und kontinuierlichen Dosen Selen erreicht sondern das belastete Gewebe _selbst_ wird relativ schnell abgebaut. Es ist unbedingt erforderlich Nieren (viel trinken) und Leber zu unterstützen. Es werden also nicht mühsam Nadeln aus dem Heuhaufen entfernt, der Heuhaufen selbst wird rausgeworfen.


Das wäre fast zu schön, um wahr zu sein, wenn es denn so einfach ist :)
Woher stammt Dein Wissen. Könnte ich es evtl. irgendwo nachlesen. Hast Du einen Link?
Welche Schwermetalle meinst Du genau?
Und wurden Messungen vorgenommen.
 
Das wäre fast zu schön, um wahr zu sein, wenn es denn so einfach ist :)
Woher stammt Dein Wissen. Könnte ich es evtl. irgendwo nachlesen. Hast Du einen Link?
Welche Schwermetalle meinst Du genau?
Und wurden Messungen vorgenommen.

Das muss ich dir im Moment leider alles so aus dem Kopf sagen, die Einzelteile lassen sich aber teilweise im Internet nachlesen. Zum ersten mal las ich über den Einsatz von Zink bei Schizophrenie etwa 1985 in einer Stadtbücherei durch die ich mich - wie üblich - gerade durchlas anstatt die Schule zu besuchen, wo man sowieso nur seine Zeit absitzt wenn man ständig Input braucht. Ich nahm das damals nicht für ernst, war ja nur auf der Suche für etwas gegen Hyperhidrose. Jahre später versuche ich es doch einmal aber man jagt meine Frau aus der Apotheke: Das sei zuviel Zink etc. blabla... Ich lasse es wieder sein. Ich nahm das erst nochmal ernst als unser Werkstoffkundelehrer mal nebenbei erwähnte, dass manche sich - eben wegen freigesetzten Metallen - mit ihren selbstgeschweißten Grillgeräten keinen Gefallen tun. Mit der Wirkung von Metalldampf hatte ich schon Bekanntschaft gemacht, Diagnose: "Metalldampffieber nach Schweißarbeiten". Nachdem ich eine Menge Schlafmittel durchprobiert hatte und im Krankenhaus viele am Markt verfügbare frei aufsagen konnte, wurde ich - ich sage mal - als psychologisch auffällig eingestuft und ich benahm mich auch zunehmend seltsam. Dann kamen diverse Diagnosen, Medikamente (Zyprexa, Ritalin etc.) und etwa seit 2001 lese ich über diese Themen und darüber hinaus und habe vieles selbst ausprobiert wo vernünftige Menschen abwinken würden aber was bleibt einem sonst übrig?

Schwermetall ist ein dehnbarer Begriff... Für Toxikologen ist sogar Aluminum ein Schwermetall, für den Astrophysiker offenbar sogar alles oberhalb von Wasserstoff *g* Bei uns (Werkstoffkunde, Fachoberschule [abgebr. wegen Krankheit]) war die Grenze eine Dichte von 5 kg/dm³. Schwermetalle sind oftmals lipophil, d.h. sie lagern sich gerne in Fettgebewe ab und werden auch ohne Neuzugang von dort langsam abgegeben. An Messungen wurde mal auf Blei getestet, war auch was da.

Aber die Messungen sind nicht i.A. nicht viel wert und werden auch kaum anerkannt. Interessant wäre wenn überhaupt eine Messung _während_ eines (provozierten) Schubes. Kurz danach ist im Blut nichts mehr zu finden, dann geht evtl. noch der Urin (der zeigt die letzten Stunden an) und der Stuhl (der geht noch weiter zurück).
 
Ach, vergessen. Wer niemals Kontakt mit Schwermetallen hatte sollte eine mögliche Quelle nicht vergessen: Sperma (Natürlich nur wenn der "edle Spender" selbst belastet ist, z.B. durch Dentalamalgam)

Insb. wenn
-die Probleme plötzlich nach einem neuen Partner beginnen
-nach dem XXX immer wieder Probleme (Schübe/Depressionen) auftreten oder
-Pilze im Vaginalbereich einfach nicht gehen möchten

BTW: Ich habe schon mal eine Frau gesehen, die überzeugend vortrug, dass sie niemals Amalgam etc. im Mund hatte. Sie hatte jedoch das typische Amalgam-Gesicht: Etwas eingefallen und lederartig gespannt wirkend. So sehen manchmal auch Leute aus, die mal _wirklich_ gehungert haben. Da die abrundenen Fettpölsterchen vom Immunsystem aufgrund ihrer Belastung entsorgt werden bleibt das halt übrig.

VG
 
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Das muss ich dir im Moment leider alles so aus dem Kopf sagen, die Einzelteile lassen sich aber teilweise im Internet nachlesen. Zum ersten mal las ich über den Einsatz von Zink bei Schizophrenie etwa 1985 in einer Stadtbücherei durch die ich mich - wie üblich - gerade durchlas anstatt die Schule zu besuchen, wo man sowieso nur seine Zeit absitzt wenn man ständig Input braucht. Ich nahm das damals nicht für ernst, war ja nur auf der Suche für etwas gegen Hyperhidrose. Jahre später versuche ich es doch einmal aber man jagt meine Frau aus der Apotheke: Das sei zuviel Zink etc. blabla... Ich lasse es wieder sein. Ich nahm das erst nochmal ernst als unser Werkstoffkundelehrer mal nebenbei erwähnte, dass manche sich - eben wegen freigesetzten Metallen - mit ihren selbstgeschweißten Grillgeräten keinen Gefallen tun. Mit der Wirkung von Metalldampf hatte ich schon Bekanntschaft gemacht, Diagnose: "Metalldampffieber nach Schweißarbeiten". Nachdem ich eine Menge Schlafmittel durchprobiert hatte und im Krankenhaus viele am Markt verfügbare frei aufsagen konnte, wurde ich - ich sage mal - als psychologisch auffällig eingestuft und ich benahm mich auch zunehmend seltsam. Dann kamen diverse Diagnosen, Medikamente (Zyprexa, Ritalin etc.) und etwa seit 2001 lese ich über diese Themen und darüber hinaus und habe vieles selbst ausprobiert wo vernünftige Menschen abwinken würden aber was bleibt einem sonst übrig?

Schwermetall ist ein dehnbarer Begriff... Für Toxikologen ist sogar Aluminum ein Schwermetall, für den Astrophysiker offenbar sogar alles oberhalb von Wasserstoff *g* Bei uns (Werkstoffkunde, Fachoberschule [abgebr. wegen Krankheit]) war die Grenze eine Dichte von 5 kg/dm³. Schwermetalle sind oftmals lipophil, d.h. sie lagern sich gerne in Fettgebewe ab und werden auch ohne Neuzugang von dort langsam abgegeben. An Messungen wurde mal auf Blei getestet, war auch was da.

Aber die Messungen sind nicht i.A. nicht viel wert und werden auch kaum anerkannt. Interessant wäre wenn überhaupt eine Messung _während_ eines (provozierten) Schubes. Kurz danach ist im Blut nichts mehr zu finden, dann geht evtl. noch der Urin (der zeigt die letzten Stunden an) und der Stuhl (der geht noch weiter zurück).



Lieben Dank chrisi,

hauptsächlich würde ich gerne nachlesen, dass Protein dazu in der Lage ist, Schwermetalle/Quecksilber herauszukatapultieren. Dazu finde ich aber nichts richtiges bei google. Kannst Du Dich daran erinnern, ob ein bestimmter Therapeut diese These eingestellt hat oder wie man da am besten sucht?

Liebe Grüsse
Kayen
 
Ach, vergessen. Wer niemals Kontakt mit Schwermetallen hatte sollte eine mögliche Quelle nicht vergessen: Sperma (Natürlich nur wenn der "edle Spender" selbst belastet ist, z.B. durch Dentalamalgam)

Insb. wenn
-die Probleme plötzlich nach einem neuen Partner beginnen
-nach dem XXX immer wieder Probleme (Schübe/Depressionen) auftreten oder
-Pilze im Vaginalbereich einfach nicht gehen möchten

Wer HPU hat, hat mitunter auch einen Mangel an IgA, das wäre der Teil des Immunsystems, der das Sperma in der Scheide abbauen muss. Meines Wissens kommt ein Teil der Probleme für HPU-Frauen auch daher. Aber da gibt´s ja Lösungen ...

LG, Esther.
 
Mit "HPU" ist das leider so eine Sache: Es ist nicht genau beschrieben und noch weniger anerkannt.

Zwar existieren Kriterien, Werte und auch eine Fülle von Beobachtungen (die soweit ich mich selbst überzeugen konnte, auch zutreffen [Dr. Kamsteeg hat gut beobachtet und recherchiert] und eher nicht _nur_ auf Amalgam/Kupfer etc. zurückzuführen sind.)

Aber schon die Frage woraus der Mangel an Zink und B6 resultiert, ist in der Literatur offensichtlich umstritten: Folgt man einer Quelle, dann ist eine verstärkte Ausscheidung in einem Komplex der Grund. Folgt man einer anderen beginnt das Problem schon im Darm mit der Aufnahme usw. Vielleicht gibt es auch innerhalb von HPU verschiedene Untergruppen?

Substitution alleine scheint auch nicht alles zu lösen, ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, jemals irgendwo sinngemäß gelesen zu haben: "Ich nehme jetzt Zink und B6 seit 3/6/9/12 Monaten, die Probleme sind zu 90% gelöst, ich bedanke mich und verabschiede mich".


Geht man dem nach was Betroffene so ausprobieren, stellt man fest, dass diese oft ein wenig Besserung finden, wenn sie "entgiften", "entpilzen" und "enstsäuern". Ich habe das in "" gesetzt, weil das nicht ganz unumstritten ist

Wer meint ein Problem mit P5P im Darm zu haben, kann ja P5P sublingual testen. Hatte bei mir - im Gegensatz zum Depyrrol über den Darm - den Effekt eines Wärmegefühls, aber das hatte ich z.B. mit Selen auch - sonst ist nicht viel passiert außer wieder ein Zehner weg :). (Ich weiß noch, mein erstes Depyrrol war wie ... also es war toll und ich dachte ich hätte es hinter mir)

---

(P5P sublingual: Gibts 120 Tabletten je 25 mg bei ebay für 10 € [Coenzymated B-6 - 25 Mg - 120 tabs - Source Naturals]
 
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Hallo crisi,

Substitution alleine scheint auch nicht alles zu lösen, ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, jemals irgendwo sinngemäß gelesen zu haben: "Ich nehme jetzt Zink und B6 seit 3/6/9/12 Monaten, die Probleme sind zu 90% gelöst, ich bedanke mich und verabschiede mich".

Die Frage ist doch , wann ! merkt man, das man betroffen ist ? Vermutlich in den meisten Fällen erst, wenn sich Folgeprobleme bemerkbar machen. Und dann reicht ein bißchen Zink , B6 , Mangan eben nicht mehr... es bringt Verbesserungen der kleinen Art.
Z.B. hatte ich öfter Probleme mit dem Geruchssinn, nach Zinkeinnahme weg. Geträumt hatte ich lange nicht mehr...mit B6 trotz normalen Blutergebnis , kamen die Träume wieder...Ich habe mir aber damals gedacht, ich habe nicht nur diese Mängel , weil ich inzwischen ein starkes Histaminproblem und gestörte Verdauung hatte... also habe ich alle B-Vitamine und noch einige Mineralien, Vit D , Calzium , usw. genommen. Omega 3 ....

Jedenfalls hat mir dieser "Komplex" sehr geholfen. Die KPU Geschichte ist mir vererbt worden... da bin ich nach familiärer Betrachtung sicher. Aber Krankheitswert hat es erst durch bestimmte Unverträglichkeiten, genetische LI , bekommen. Eine meiner Schwestern hat durch intensiven Putzfimmel eine Chemikalien/ Düfte - Unverträglichkeit entwickelt .
Eine andere Schwester mit LI , wir habens dann testen lassen, hat wenig Probleme , weil nie gerne Milch und Käse gegessen....wie jeder seine Erbanlagen gestaltet , hängt auch von den Umständen ab.

Geht man dem nach was Betroffene so ausprobieren, stellt man fest, dass diese oft ein wenig Besserung finden, wenn sie "entgiften", "entpilzen" und "enstsäuern". Ich habe das in "" gesetzt, weil das nicht ganz unumstritten ist

Halte ich für sehr wichtig, allerdings im Rahmen körperlicher Möglichkeiten, denn durch die mangelnde Entgiftung im Körper bekommt man eben Probleme.Sanfte Entgiftung durch moderate , stete Chlorella-einnahme, Dampfsauna oder Meersalzbäder helfen auch gut ohne zu belasten. Aber wer mit kaputtem Darm , Leaky Gut und Nährstoffmängeln eine radikale Entgiftungstortur startet, wird nicht so schnell Erfolg haben, im Gegenteil. Kann man hier des öfteren nachlesen, manchmal sehr erschreckend. Und deshalb für mich zweifelhaft.
Alles der Reihe nach... zuerst der Darm. Und das ist oft schwer genug.

LG K.
 
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Substitution alleine scheint auch nicht alles zu lösen, ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, jemals irgendwo sinngemäß gelesen zu haben: "Ich nehme jetzt Zink und B6 seit 3/6/9/12 Monaten, die Probleme sind zu 90% gelöst, ich bedanke mich und verabschiede mich".

Substitution von Zink, B6 und vor allem Vit D hat zwei meiner drei Kinder um Lichtjahre nach vorne katapultiert, und mich selbst auch dazu. Um mal auch die Erfolgsmeldungen zu posten. Allerdings kam die Substitution erst, nachdem schon viele andere Sachen gemacht waren, weil ich 10 Jahre gesucht habe, bevor ich die HPU gefunden habe. Aber ich würde rückblickend sagen, sie war der Puzzlestein, der uns jahrelang gefehlt hat.

LG, Esther.
 
Lieben Dank chrisi,

hauptsächlich würde ich gerne nachlesen, dass Protein dazu in der Lage ist, Schwermetalle/Quecksilber herauszukatapultieren. Dazu finde ich aber nichts richtiges bei google. Kannst Du Dich daran erinnern, ob ein bestimmter Therapeut diese These eingestellt hat oder wie man da am besten sucht?

Liebe Grüsse
Kayen

Du kannst z.B. nach Begriffen wie
"schwefelhaltige Aminosäuren"
"Methionin"
"Cystein"
"Glutathion"

in Verbindung mit
"Quecksilber"
"Amalgam"
suchen

https://www.google.com/search?hl=de...gc.r_pw.&fp=638f8c54d1c00197&biw=1242&bih=773

Für mich ist das im Grunde keine These. Kein NEM (auch nicht schwefelhaltig) - und ich hatte einige... - hat mich jemals so weit nach vorne gebracht wie zwei Wochen Max-Planck-Diät. An dieser Diät verdient auch niemand extra, nur handelsübliche Lebensmittel (Essen müssen die meisten ja sowieso...) und Zucker wirklich weglassen.

Das kann bei anderen Leuten - insb. schlanken - anders sein.

Früher war ich auch ultraschlank obwohl ich oft und reichlich gegessen habe, auch sehr viel Zucker - vermutlich war ich oft unterzuckert (Die Symptome dafür habe ich erst später erfahren). Etwa 1994 wurde mein Stoffwechsel mehr und mehr "gemütlich", mit Zyprexa war dann endgültig Schluss mit schlank.

(BTW: Saccharose (Haushaltszucker) ist als Vitaminräuber bekannt (zumindest gewesen) - auch B6. Das wird ja mittlerweile wieder alles anders behauptet: Fabrikzucker in großen Mengen ist jetzt unser Freund. Ich sage dazu nix)
 
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