Histaminintoleranz bei Babys

Können gestillte Babys Histaminintoleranz haben?

  • ja

    Stimmen: 1 33.3%
  • vielleicht

    Stimmen: 2 66.7%
  • nein

    Stimmen: 0 0.0%
  • weiss nicht

    Stimmen: 0 0.0%
  • keine gesicherten Daten

    Stimmen: 0 0.0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    3
Themenstarter
Beitritt
30.06.11
Beiträge
3
Können gestillte Babys auch Histaminintoleranz entwickeln?
Mein Sohn ist 5 Monate alt. Er hat Hautprobleme und jeder sagt es ist Neurodermitis. Nur das seine Haut bei der Hitze schlimmer wird, was typisch für die Histaminintoleranz ist. Ich meide seit 1 Monat die Milchprodukte (Rat unserer Kinderärztin, da es an eine Kuhmilcheiweissunverträglichkeit liegen kann). Kurz war es besser, aber seit 10 Tagen ist es wieder schlechter. Und ich habe das Gefühl das es schlechter geworden ist, nach dem ich Nüsse, Ananas, Tomaten gegessen habe. Die Ärtzin hat mir dann geraten, wenn es durch meine Milchproduktediät nicht besser wird, aufhören zu stillen. Aber das will ich nicht. Sie meinte Baby kann keine Histaminintoleranz haben.
Was sind Eure Meinungen dazu? Hat jemand Erfahrung oder Informationsquellen?
Danke!
 
Hallo Iris,
meine Tochter war auch von Geburt an geplagt durch diverse Faktoren, letztendlich läßt sich das meiste nicht mehr wirklich feststellen.
Aber ich würde davon ausgehen, daß es möglich ist, daß auch ein Baby eine Histamin-Intoleranz hat, genauso wie Laktose-Intoleranz und Allergien.
Wenn Dein Kind eine Impfung erhalten hat, kann dies auch zu Reaktionen führen. Mein Tochter hat auf Impfungen sehr langfristig reagiert, ich hatte damals nur leider keine Ahnung (80er Jahre).
Zudem sind auch Babys heutzutage immer wieder oder auch durchgängig der gepulsten Funkstrahlung von Schnurlostelefonen, WLAN, Handys etc. ausgesetzt, diese ist Streß für den Organismus und kann zu verstärkter Histaminreaktion führen (seit ich die Strahlung meide, ist meine Histamin-Intoleranz weg).

Viele Grüße
**Nischka**
 
Hallo iris80,

Ihr könnt den DAO Wert im Blut messen lassen. Warum sollte dieser nicht schon bei einem Säugling erniedrigt sein können? Im Forum ist Histamin ein oft besprochenes Thema und wir können immer wieder feststellen, dass Ärzte meistens erschreckend wenig darüber wissen.

Die Muttermilch müsste jedoch histaminarm sein. Meistens haben Histaminprobleme andere Ursachen. Zum Beipiel, dass Aufgrund von Allergien, der Histaminspiegel erhöht ist.

In Impfstoffen sind Fremdeiweisse enthalten, ausserdem Aluminiumverbindungen und Formaldehyd als Konservierungsmittel. Eine allergische Reaktion könnte auch daher kommen.

Als weiteres können Histaminprobleme auch mit Antibiotikabehandlungen und Candida in Verbindung stehen. Habt ihr vielleicht, wegen eines Blasensprunges, bei der Geburt Antibiotika bekommen?

Ich bin auch von Milcheiweissunverträglichkeit betroffen.

Es gibt verschiedene Formen. Einmal den Soforttyp wobei IgE Antikörper produziert werden und Histamin ausgeschüttet.

Zu dem anderen Typ mit einer Spätreaktion gibt es, soweit ich weiss, keinen sicheren Test.

Ich hatte IgG Antikörper aus eigener Erfahrung sagen, dass die Symptome, die von dem Milchweiweiss verursacht werden schon nach wenigen Tagen verschwinden, wenn man auf Milchprodukte verzichtet.

Ich hatte Schlafstörungen, innerer Unruhe, Gelenkschmerzen, ein erhöhtes Durstgefühl, ständigen Harndrang und ADHS ähnliche Symptome. Ausser sehr trockene Haut hatte ich keine Hauterscheinungen.

Die Gelenkschmerzen wurden im laufe der Jahre schlimmer, alle anderen Symptome hatte ich von Geburt an. Ich wurde nicht gestillt.

Wobei diese Form nicht durch Muttermilch verursacht sein kann, sondern nur durch artfremdes Eiweiss von der Kuhmilch verursacht wird.

Bei deinem Kind kannst du in Zukunft auf diese Symptome achten.

Hast du denn Symptome die darauf hindeuten? Hat dein Kind neben der Hautprobleme noch weitere Symptome?

Den Soforttyp einer Milcheiweissunverträglichkeit/allergie kann ein Allergologe testen. Einmal über den Hauttest oder über IgE Antikörper im Blut.

Vielleicht ist es auch eine andere Allergie, wobei ich nicht weiss, ob diese Stoffe in die Muttermilch übergehen können. In erster Linie denke ich an eine Nickelallergie. Nickel ist in Kaffe, Schokolade und kann aus Kochtöpfen in das Essen gelangen.

Man kann auch den Gesammt IgE Wert im Blut messen und so feststellen, ob überhaupt eine Allergie vorliegt. Ich glaube aber die IgE antikörper sind in dem Falle immer nur dann nachweissbar, wenn der Allergieauslöser vorher aufgenommen wurde.
 
Ich danke Euch vielmals für eure Antworten!
Der kleine hat ausser diesen roten trockenen Flecken am Körper, auch dünnen, schleimigen, grünen Stuhl, und von Zeit zu Zeit ist er unruhig in der Nacht, besonders weil es ihn juckt.
Antibiotika und Pilzmittelhat hat er nicht gekriegt, aber ich war krank und habe Antibiotika eingenommen. Es könnte schon sein dass Allergie auch von dieser Seite kommt, obwohl das von 4 Monaten war. Probleme hat er aber seit ca 3 Monaten. Und natürlich hat er Impfungen auch gekriegt.
Unsere Kinderärztin wollte uns die Zuweisung für Blutabnahme nicht geben, weil sie meinte, dass Kuhmilcheiweissallergie nicht IgE vermittelt ist und das wahrscheinlich negativ sein wird. Obwohl ich denke mir auch wenn es so ist und IgE negativ ist, kann man dann die Allergie nicht ausschliessen, aber wenn es positiv sein soll, dann kann man 100% sicher sein dass er Allergie hat. Immer dieser Kampf mit den Kinderärzten...
Ich danke euch trotzdem, schauen wir mal was rauskommt wenn wir zu ihr wieder gehen.
 
Hallo Iris

Ich denke schon, dass auch ganz kleine Kinder HIT haben können. Ich hatte sie auch schon als Kind. Es ist möglich, dass eine Schwäche in der Herstellung des DAO angeboren ist.
Die einfachste Methode, dies festzustellen, ist deine Ernährung. Wenn du histaminfreie Nahrung für einige Zeit durchhältst, dann müsste sich der Zustand beim Baby sehr schnell bessern.
Leider wissen viele Ärzte immer noch nicht ausreichend über HIT Bescheid und Hebammen oder Krankenschwestern und Beratungsstellen für Säuglinge etc. wissen erst recht nichts.

Eine Blutabnahme würde ich nicht unbedingt anraten, denn die Werte sind unspezifisch und sind deshalb kein absolut sicheres Mittel, die HIT nachzuweisen. Nur der Test über die Diät kann eine halbwegs sichere Diagnose bringen.
Natürlich ist es auch möglich, dass dein Baby andere Allergien hat. Ausschließen kann man das nicht. Aber nachdem du mit Antibiotika behandelt wurdest und zudem noch histaminhaltige Nahrung aufgenommen hast, ist es schon sehr klar, dass alle diese Stoffe über die Milch an das Baby weitergegeben werden. Es kann natürlilch auch sein, dass er nur auf die Antibiotika reagiert. Weiß leider nicht, wie lange diese im Blut sein können.
Ich würde sehr schnell handeln und die Nahrung bei dir sofort umstellen! Denn die Symptone bei deinem Kind sind schon nicht ganz harmlos, denke ich mal. Gegen die Antibiotika kannst du zwar im Moment nichts unternehmen, sie sind nun mal in deinem Blut. Aber die Ernährung kannst du ändern. Die andere Möglichkeit wäre das Abstillen. Du willst das zwar nicht, was ich verstehen. Jedoch sollte die Gesundheit deines Kindes immer an erster Stelle stehen und nicht das, was du willst oder nicht willst. Wenn die Umstellung deiner Ernährung nicht hilft, würde ich dir das Abstillen dringend empfehlen!
Ich bin kein Arzt, also bitte meine Antwort nur als Hinweis und als eine mögliche Erklärung werten! Du hast Laien nach ihrer Meinung gefragt und du kannst nur Antworten von Laien erwarten. Trotzdem können auch Laien oft gute - und manchmal sogar bessere Antworten bringen als ein Arzt, der sich nicht ausreichend mit der HIT auskennt. Trotzdem sind alle Empfehlungen hier am Forum immer nur Meinungen und verbürgen keine Sicherheit. Bitte dies zu bedenken. Niemand hier will Schuld daran sein, dass etwas nicht so läuft wie es sollte. Aber die Umstellung deiner Ernährung kann wirklich keine schlimmen Folgen haben. Also versuch es mal! Es ist nicht so schwer wie es aussieht, insbesondere ist mein Vorschlag erst mal ja nur als eine kurze Erprobung gedacht. Wie es dann weitergehen soll, das musst du dann entscheiden, wenn du ein Änderung siehst..
Lass wieder was von dir hören, wie es weitergeht!
Schöne Grüße und ein gutes Gelingen!
Werner
 
Hi fremder,
es ist nicht so dass ich wegen mir weiter stillen will, sondern man sagt immer wenn Baby Allegie gefärdet ist, soll man so lange wie möglich stillen.
Ich werde probieren mich Histaminarm zu ernähren.
Danke Euch allen vielmals!
 
Hallo Iris,
Du schreibst, daß der Kleine geimpft wurde/wird.
Ich befürworte inzwischen keine einzige Impfung mehr, aus sehr leidvoller Erfahrung, erstens bei mir selbst, zweitens bei meiner Tochter und drittens aufgrund vieler Berichte von Freundinnen und Freunden.
Es gibt keine einzige Studie, die beweist, daß Impfungen gegen eine Krankheit schützen, auch wenn möglicherweise etwas anderes behauptet wird.

Und seit 2009 ist jede Impfung mit Nanopartikeln versetzt, die ohne weiteres die Blut-Hirn-Schranke überwinden können, mit unabsehbaren Folgen. Ansonsten gibt es noch Quecksilber, Formaldehyd und vieles mehr in Impfungen.

Ich würde Dir gerne vorschlagen, daß Du Dich hier im Forum zum Thema Impfungen mal umschaust, sonst im Netz, z. B. bei impf-report - Zeitschrift für unabhängige Impfaufklärung - rund um das Thema Impfen (gibt noch viele andere Aufklärungsadressen). Und vielleicht hast Du mal Interesse, Dir folgendes Video von Anita Petek-Dimmer anzusehen.

Ich setz es Dir mal rein, ich hoffe, es ist das richtige, aus Zeitmangel konnte ich jetzt nicht länger reinschauen, ob es das ist, was ich mal gesehen habe. Jedenfalls, falls es ein anderer Vortrag ist, ist der Inhalt sicher ähnlich.



Und hier noch ein Interview mit Angelika Kögel-Schauz beim Alpenparlament, in dem sie über ihre Auswertungen bzgl. der Impf- und Impfschädigungsdaten vom Robert-Koch-Institut berichtet:

Ungeimpfte Kinder sind gesünder - Jetzt ist es amtlich!


Viele Grüße
:wave:
 
Hallo Iris,

Ihr könnt den DAO Wert im Blut messen lassen. Warum sollte dieser nicht schon bei einem Säugling erniedrigt sein können?

Die Darmflora ist bei einem gestillten Säugling aufgrund der spezifischen Zusammensetzung der Nahrung eine komplett andere, daher gilt da auch nicht, was für Erwachsene gilt. Ist also nicht vergleichbar.

Die DAO wird aber nun mal vorwiegend im Darm synthetisiert.

Es kann aber sein, dass du Histamin mit der Muttermilch weitergibst, wenn du Allergien hast oder Histamintrigger (Tomate, Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Ananas) isst - geht ja in die Muttermilch über.

Das ist nicht einmal selten.
(War bei mir und meinem Baby nicht anders - der gleiche grüne schleimige Durchfall, allerdings keine Flecken, dafür aber geschwollene Schleimhäute.)

Darüber hinaus solltest du vielleicht mal über Salicylate nachdenken?
(Fällt mir nur bei deiner Aufzählung auf.)

Eine Salicylat-Unverträglichkeit ist eine sog. Pseudoallergie und führt zu massiven Histaminfreisetzungen - das Histamin wird dann auch mit der Muttermilch weitergegeben.

lieben Gruß,
rosmarin
 
Liebe Iris,

meine Tochter hat genau die gleichen Symptome. Was kam denn bei euch dann schlussendlich raus?

Liebe Grüße
 
Oben