Reihenfolge Co-infektionen

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15.04.11
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Hallo an alle,

gibt es eine bestimmte Reihenfolge nach der man Co-infektionen und Borrelien behandeln sollte?

Also z.b.

- Viren
- Babesien
- Bartonellen
- Anaplasmen etc.

erst und dann Borrelien? Oder umgekehrt? Und wen zuerst?


Freu mich, falls jemand Antwort hierfür hat!

Herzlichen Dank,

Toxxika
 
Hallo Toxicca,

wenn die Viren verantwortlich sind für AB Unverträglichkeit, kann man sie mit Virostatika zunächst zurückdrängen. Ansonsten wirken ABs auch gleichzeitig gegen mehrere Erreger.

Schwer zu sagen mit was man da zuerst anfängt.

Liebe Grüße Urmel
 
Hallo Urmel,

danke schön für Deine Antwort!

Das wäre für meinen Körper ziemlich hart Zytostatika auch noch zu nehmen. Aber ich verstehe den Sinn natürlich schon. Glaube es gibt auch gar nicht für alle Viren schulmedizinische Mittel soweit ich weiß.

Aber dsa mit den Unverträglichkeiten ist sehr interessant aufgrund von Viren. Könnte tatsächlich meiner Geschichte entsprechen!

Müsste mal Viren wieder testen lassen.


Liebe Grüße und Danke,

Toxxika
 
Hallo Toxxica

Durch die chronischen,bakteriellen Infektionen,schießen immer die Virentiter in die Höhe.

Bei Vielen legt sich das nach erfolgreicher Antibiose,wenn früh genug behandelt und erkannt wird und keine genetischen Defekte und Vergiftungen vorliegen.

Wenn bei dir Borrelien und Co-Infektionen nachweissbar sind und du noch einigermaßen stabil bist,dann behandel sie bitte gründlich. Minocyclin zb. umfasst schon eine grosse Erregerpalette gleichzeitig und ist zusätzlich mit Quensyl und Cholestyramin zum ausleiten der Neurotoxine noch wirksamer.
Kommt aber auch immer drauf an ob man AB überhaupt noch vertragen kann.


Gruss Martin
 
Hallo Martin,

danke für Deine Antwort und Erklärung. Das macht Sinn.

Leider vertrage ich jetzt schon viele ABs nicht mehr, bin vergiftet und bin alles andere als stabil.

Wird also kein Leichtes werden denke ich mal.

Die von Dir genannten Medis werde ich mal im Auge behalten.

Danke nochmal, dass Du geantwortet hast und ich drück auch Dir weiterhin die Daumen.

Lg, Toxxika

Hallo Toxxica

Durch die chronischen,bakteriellen Infektionen,schießen immer die Virentiter in die Höhe.

Bei Vielen legt sich das nach erfolgreicher Antibiose,wenn früh genug behandelt und erkannt wird und keine genetischen Defekte und Vergiftungen vorliegen.

Wenn bei dir Borrelien und Co-Infektionen nachweissbar sind und du noch einigermaßen stabil bist,dann behandel sie bitte gründlich. Minocyclin zb. umfasst schon eine grosse Erregerpalette gleichzeitig und ist zusätzlich mit Quensyl und Cholestyramin zum ausleiten der Neurotoxine noch wirksamer.
Kommt aber auch immer drauf an ob man AB überhaupt noch vertragen kann.


Gruss Martin
 
Moin Toxxika,

Das wäre für meinen Körper ziemlich hart Zytostatika auch noch zu nehmen. Aber ich verstehe den Sinn natürlich schon. Glaube es gibt auch gar nicht für alle Viren schulmedizinische Mittel soweit ich weiß.

Zytostatika? Du meinst sicher Virustatika, oder? Das muß auch nicht unbedingt der Fall sein, oft rühren hohe Titer gegen Viren auch nur von einer ausgestandenen Infektion her.

Man könnte es auch mit Eberrautentee probieren, welcher auch positiv das Immunsystem in besonderem Maße gegen Viren stärken soll.

Leider vertrage ich jetzt schon viele ABs nicht mehr, bin vergiftet und bin alles andere als stabil

Darf ich fragen, inwiefern du viele AB nicht verträgst? Oft werden auch fälschlicherweise Herxheimer/herxartige-Reaktionen als Unverträglichkeit/Allergien abgetan. Bekamst du die AB in der Zeit nach dem Zeckenstich?

Viele Grüße Quittie
 
Hallo,:)

ich hoffe es ist ok, dass ich mich bezügl. der Unverträglichkeit von ABs kurz mal einklinke.(oder sollte ich einen neuen Thread eröffnen?)

Kann es sein, dass beispielsweise extreme Übelkeit, Schwindel und Geschmacksstörungen so. ca. 10 Tage nach Mino. mit der Herstellerfirma bzw. der Marke zusammenhängen könnte?

Herxe kann ich mir fast nicht vorstellen. :confused:

Vg, Angie
 
Hallo an alle,

gibt es eine bestimmte Reihenfolge nach der man Co-infektionen und Borrelien behandeln sollte?

Also z.b.

- Viren
- Babesien
- Bartonellen
- Anaplasmen etc.

erst und dann Borrelien? Oder umgekehrt? Und wen zuerst?


Freu mich, falls jemand Antwort hierfür hat!

Herzlichen Dank,

Toxxika

Hi Toxxika,

man geht bei Menschen, die Borrelien haben, davon aus, dass nicht nur eine bakterielle und virale sondern auch sehr häufig eine parasitäre Belastung vorliegt.

Klassische Reihenfolge ist daher Parasiten, Bakterien und Viren. Bei den Bakterien: Mit Borrelien starten ist klar, dann Bartonellen, Babesien zum Schluss, so laut Dr. Schaller.

LG
Cheyenne
 
Hallo an alle,

@Quittie, danke Dir für die Antwort! ah ja... Virusstatika, sorry...mein Kopf. Eberrautentee klingt interessant.

Meine Unverträglichkeiten kamen schon vor vielen Jahren als ich über ein halbes Jahr AB wegen Harnwegsinfekten bekam, on and off, aber fast durchgehend. Beschwerden, Atemnot, Schwäche also musste mich hinlegen, i-wie Vergiftungsgefühl, als würde Sauerstoff wegbleiben. Ist schon lange her. Evtl hatte es auch mit dem Darm zu tun da zeitversetzt oft?
Aber war so schlimm dass ich abbrechen musste. Und eine Sorte nach der anderen wirkte dann so. Evl ist es keine typische Allergie. .. Würde bei Weitem Infusionen vorziehen falls möglich. Und nein für die Borreliose bekam ich bisher keine ABs. Penicillinallergie wurde mal festgestellt.

@Cheyenne: Danke auch Dir! Das ist interessant. Wie finde ich heraus ob ich Parasiten habe? Babesien oder Parasiten im Darm? Was genau meinst Du?


Danke Euch!!

LG, toxxika
 
Hallo an alle,

@Quittie, danke Dir für die Antwort! ah ja... Virusstatika, sorry...mein Kopf. Eberrautentee klingt interessant.

Meine Unverträglichkeiten kamen schon vor vielen Jahren als ich über ein halbes Jahr AB wegen Harnwegsinfekten bekam, on and off, aber fast durchgehend. Beschwerden, Atemnot, Schwäche also musste mich hinlegen, i-wie Vergiftungsgefühl, als würde Sauerstoff wegbleiben. Ist schon lange her. Evtl hatte es auch mit dem Darm zu tun da zeitversetzt oft?
Aber war so schlimm dass ich abbrechen musste. Und eine Sorte nach der anderen wirkte dann so. Evl ist es keine typische Allergie. .. Würde bei Weitem Infusionen vorziehen falls möglich. Und nein für die Borreliose bekam ich bisher keine ABs. Penicillinallergie wurde mal festgestellt.

@Cheyenne: Danke auch Dir! Das ist interessant. Wie finde ich heraus ob ich Parasiten habe? Babesien oder Parasiten im Darm? Was genau meinst Du?


Danke Euch!!

LG, toxxika

Hallo Toxxica,

ich habe beste Erfahrungen mit Bioresonanz gemacht, gerade bei diesen Fragestellungen, was ist es denn nun. Also Mora, IST oder Scio, das geht aus meiner Sicht am schnellsten und zuverlässigsten.

In der Regel haben Menschen mit chronischen Infektionen auch Parasiten. Babesien sitzen nach meinem Kenntnisstand weniger im Darm, Borrelien halten sich gern im Darm auf. Babesien in den roten Blutkörperchen. Unverträglichkeiten können auch auf erhöhtes Histamin zurückzuführen sein, das wiederum geht oft einher mit Borrelien usw. Kurz es ist sehr schwer auf der Basis dieser Informationen zu sagen, was es wirklich ist.

Das zu wissen ist allerdings entscheidend, insofern würde ich immer eine Testung machen lassen, und die Klinik noch genauer beschreiben.

lg
cheyenne
 
Hallo Cheyenne

Babesien sitzen sehr wohl im Darm,machen ihn Durchlässig,zerstören die Darmschleimhaut und sind auch für ständige blutige Durchfälle verantwortlich.




Gruss Martin
 
Meine Unverträglichkeiten kamen schon vor vielen Jahren als ich über ein halbes Jahr AB wegen Harnwegsinfekten bekam,

Toxxika, weißt du zufällig, ob unter den damaligen ABs auch eines der Gruppe Flourochinolone (= Floxacine) war? diese werden nämlich gerne bei Harnwegsi. genommen.
Dann könnte die Unverträglichkeit und auch andere Symptome davon kommen!
 
Hallo Cheyenne

Babesien sitzen sehr wohl im Darm,machen ihn Durchlässig,zerstören die Darmschleimhaut und sind auch für ständige blutige Durchfälle verantwortlich.




Gruss Martin

ich sagte auch weniger, bei Borrelien sitzen allerdings das Gros der Erreger im Darm, bei Babesien meines Wissens schwerpunktmäßig in den roten Blutkörperchen, was nicht ausschließt, dass sie im Darm ebenfalls sehr viel anrichten können, genau wie die Borrelien auch.
 
Hallo Cheyenne,

Du schriebst: "Ich habe beste Erfahrungen mit Bioresonanz gemacht, gerade bei diesen Fragestellungen, was ist es denn nun. Also Mora, IST oder Scio, das geht aus meiner Sicht am schnellsten und zuverlässigsten."

Trotz einiger Sucherei habe ich zu den von Dir empfohlenen Verfahren keine empirischen Untersuchung der Verläßlichkeit und Gültigkeit gefunden. Kannst Du mir da weiterhelfen?

Also mich würde a) die Verläßlichkeit interessieren, z.B. ermittelt durch die Übereinstimmung zweier oder mehrerer unabhängiger Urteiler oder Tester. - Noch mehr allerdings noch b) die Validität, d.h. die Übereinstimmung der Testergebnisse mit einem Außenkriterium.

Jedes neue Testverfahren muß sich derartigen Prüfung unterziehen. Bei b geht es natürlich, wie immer, um den Anteil der falsch positiven Urteile (ein Sachverhalt wird vermeintlich erkannt, ob wohl er nicht vorliegt) - und um den der falsch negativen (ein Sachverhalt wird nicht erkannt, obwohl er vorliegt). Mit anderen Worten: es geht um die Spezifität und die Sensitivität, die beide zusammen die sog. Wahrheitsmatrix bilden.

"Beste Erfahrungen" sind natürlich erfreulich aber, wie Du weißt, kein Ersatz für sysematische Prüfung nach den Regeln der Kunst.

Ich habe - vorläufig - den Eindruck, daß da allerlei Geräte und Verfahren in einer Wortwolke von komplexen Aussagen aus der theoretischen Physik - die falsch oder ricxhtig sein können - eingehüllt im Raum stehen. Aber wenn es um ernste Leiden geht, verlangt man da nicht Einfacheres, Präziseres?

Danke im voraus,
Windpferd
 
@Windpferd: Ich habe lange genug im Wissenschaftsbetrieb gearbeitet um dir eines sagen zu können: Gib mir ein Ergebnis und ich mach dir die Studie dazu.

Diese ganze wissenschaftsbasierte Medizin ist am Ende, und genau deswegen gibt es Dinge wie dieses Forum.

Ich kann mich Cheyennes positiven Berichten von der Bioresonanz nur anschließen, ohne Bioresonanz wären heute vielleicht nicht mehr alle meine Familienmitglieder am Leben. Es ist mir schnurzpiepegal, wie groß die Wahrheitsmatrix ist, es hat geholfen!

LG, Esther.
 
hallo cheyenne,

vielen dank für die info. ich soll nochmal blut testen. obwohl ich langsam den glauben an die tests verliere. ich werde mich mal nach den von dir vorgeschlagenen tests erkundigen.

das problem ist es geht mir mom relativ schlecht, dass ich nicht weiß wie gut ich es zu ärzten schaffe und die tests gehen ja nich von zu hause aus wie mir scheint.

aber sie sind ein wertvoller hinweis. evl gibts hier jemanden in der nähe.

lg, toxxika

Hallo Toxxica,

ich habe beste Erfahrungen mit Bioresonanz gemacht, gerade bei diesen Fragestellungen, was ist es denn nun. Also Mora, IST oder Scio, das geht aus meiner Sicht am schnellsten und zuverlässigsten.

In der Regel haben Menschen mit chronischen Infektionen auch Parasiten. Babesien sitzen nach meinem Kenntnisstand weniger im Darm, Borrelien halten sich gern im Darm auf. Babesien in den roten Blutkörperchen. Unverträglichkeiten können auch auf erhöhtes Histamin zurückzuführen sein, das wiederum geht oft einher mit Borrelien usw. Kurz es ist sehr schwer auf der Basis dieser Informationen zu sagen, was es wirklich ist.

Das zu wissen ist allerdings entscheidend, insofern würde ich immer eine Testung machen lassen, und die Klinik noch genauer beschreiben.

lg
cheyenne
 
hallo kari,

also ciprofloxacin kommt mir bekannt vor. wieso machen diese besonders unverträglichkeiten?

danke für den hinweis!!

lg, toxxika


Toxxika, weißt du zufällig, ob unter den damaligen ABs auch eines der Gruppe Flourochinolone (= Floxacine) war? diese werden nämlich gerne bei Harnwegsi. genommen.
Dann könnte die Unverträglichkeit und auch andere Symptome davon kommen!
 
Guten Morgen Ihr Lieben,

ist schon verblüffend, wieviel Polemik man hervorrufen kann mit völlig sachlichen Fragen wie denen nach Sensitivität und Spezifität. Ich hatte wirklich gefragt, in der Hoffnung auf substantielle Antwort. Wär ja denkbar, daß es irgendwo ein paar kleine Studien gäbe, die sich diesen Fragen gewidmet hätten. Diese Bioresonanz-Verfahren sind ja originell - viele (auch ich) würden sich wünschen, daß sie verläßlich funktionieren.

Es ist aber DIE entscheidende Frage in zwischenmenschlicher Kommunikation: "Ist wahr, was wir sagen?" (Ausnahmen davon sind religiöse, poetische und persönlich-intime Kommunikation.) Und dazu braucht man halt Informationen darüber, wie man die Wahrheit feststellt, d.h. in diesem Fall über die Testmethoden. (Das Wort "Test" bedeutet schlicht Prüfung, "Methode" bedeutet Weg.) Nun ist, wie wir wissen, nichts vollkommen im Bereich der menschlichen Dinge - auch Testmethoden nicht. Manche sind sehr aussagekräftig, manche sind immer noch besser als gar nichts und andere funktionieren nicht besser als Würfeln. Das ist Gemeingut. Berühmtes Beispiel: Tumormarker. Nur zwei davon (PSA und CEA) sind für sich allein relevant, viele nur im klinischen Kontext, manche wohl gar nicht.

Und die "Wahrheitsmatrix" ist kein Gespenst sondern etwas sehr Einfaches und Sinnvolles (womit wir auch im Alltagsdenken arbeiten): Stell Dir eine Vierfeldertafel vor, mit zwei Spalten und zwei Zeilen. In den Spalten steht links die Zahl der Fälle, die eine bestimmte Infektion haben, rechts die, bei denen das nicht der Fall ist. Und in der oberen Zeile steht die Zahl der Fälle, in denen der Test positiv ausfällt, in der unteren die Zahl der negativen Testergebnisse. Nun: ein Test ist umso valider (gültiger), je größer der Anteil der Fälle links oben und rechts unten ist. Eigentlich pure Logik.

Gültigkeit gibt es immer nur für bestimmte Kollektive - nie für den Einzelfall. Also: wenn bei mir ein Testergebnis nicht zutrifft, widerlegt dies nicht die Gültigkeit eines Tests. Und wenn's bei mir zutrifft, bestätigt dies die Gültigkeit nicht. Es gibt einfach, unvermeidlich, Zufall (d.h. dasjenige, dessen Ursachrn wir nicht kennen).

Übrigens, auch Cheyenne verwendet den Begriff "Verläßlichkeit". Das ist sehr sinnvoll. Nur ist dann die (noch unbeantwortete) Frage erlaubt, wie denn Verläßlichkeit ermittelt wird. Ob das ein Eindruck auf Grund einer persönlichen Erfahrung ist oder auf umfangreicheren, systematischen Beobachtungen beruht. Unsere persönlichen Erfahrungen sind u.U. kostbar, aber nicht wirklich zu verallgemeinern.

(Wohin kann es führen, wenn man sich um Verläßlichkeit nicht kümmert oder wenn man mit diesem Begriff nicht vertraut ist? Ich fragte mal eine Bekannte, ob sie am Ort einen guten Rutengänger wisse. "Ja", sagte sie freudig, "sogar zwei gibt es. Die kommen zwar zu unterschiedlichen Ergebnissen aber sie sind beide sehr gut." Ja dann.)

Die Aussage: "Es ist mir schnurzpiepegal, wie groß die Wahrheitsmatrix ist, es hat geholfen" kann man zwar sehr energisch in den Raum stellen - aber dadurch wird sie nicht wahrer. Was "geholfen" hat, ist generell sehr schwer festzustellen - und im Einzelfall überhaupt nicht. Der Satz kann leider auch so verstanden werden, daß es mir egal sei, ob meine Aussage für andere zutrifft, ob denen auch "geholfen" werden kann auf dieselbe Weise wie mir. Da fände ich etwas mehr Mitgefühl gut.

Dogmatismus und Autoritarismus schüchtern mich zwar durchaus noch manchmal ein. Aber den größten Respekt habe ich vor Ärzten, die offen ihr Nichtwissen zugeben. ("Ich bin nicht Jesus", sagte ein berühmter Neurochirurg auf eine Frage. Viele Beispiele gäbe es.) Nur Konfrontation mit dem eigenen Nichtwissen läßt Raum für Weiterentwicklung, sowohl im persönlichen als auch im sozialen (z.B. wissenschaftlichen) Bereich.

Ja, wissenschaftliche Ergebnisse werden häufig unter dem Druck außerwissenschaftlicher Interessen gefälscht (z.T. auch raffiniert manipuliert). Deswegen zu behaupten, Wissenschaft sei am Ende - mir scheint, daß da ein bißchen Differenzierung möglich ist. Zum Beispiel wird man Untersuchungen weniger Vertrauen schenken, wenn an ihnen Forscher beteiligt waren, die in irgendwelchen Verbindungen zu den Auftraggebern stehen. Das ist schwierig herauszufinden aber möglich.

Interessenleitung gibt es auch weit außerhalb der universitären Medizin. Ich unterhielt mich mal mit einem jungen Allgemeinmediziner, der gerade eine Praxis auf dem Land eröffnet hatte und u.a. auch EAV anwandte. Ich fragte ihn, ob er denn daran glaube. Er, ganz direkt: "Nein. Aber die Leute wollen sowas."

Fragt sich, was für andere Wahrheitskriterien es gibt. Jahrhundertelang gab's den Papst und Aristoteles (der für alle naturwissenschaftlichen Fragen als zuständig galt). Dann gab es Diktatoren, die alles wußten. Die Chefärzte haben einen Teil dieses Erbes angetreten mit ihrem öfters durchaus diktatorischen Gehaben. Und auch in diesem Forum gibt es gar nicht so selten verwandte Gesten des dogmatischen Verkündigens. Die riesige Eso-Welle (durchaus einträglich, nebenbei) gehört hierher. Da wird ja schlicht Glaube gefordert - mit rationalen Nachfragen macht man sich unbeliebt oder fliegt raus.

Nein, leider bin ich nicht "vom Fach" und speziell von all diesen Bakterien, Viren, Parasiten versteh ich nichts. Aber ich habe ein paarmal mitbekommen (sozusagen als Unbeteiligter), daß eine der Kapazitäten auf diesem Gebiet ihr Unwissen explizit zugab und - immer anhand des klinischen Bilds - experimentierte. Manchmal überraschend für mich: "Nein, noch keine Antibiose; da muß erst mehr Quecksilber raus." Oder "Erst mal eine Woche Antibiotikum, dann erst werden die Viecher im Test erkennbar - wenn sie da sind." Das Gegenteil von Routine.

Aber nochmal zurück zur Bioresonanz. Solang ich keines Besseren belehrt bin (worauf ich immer noch hoffe), gehe ich mal davon aus, daß diese Methoden nicht besser (allerdings teurer) sind als Astrologie, Kartenlegen, I Ging, Würfeln, Pendeln usw. Damit sind sie aber nicht sinnlos. Es kann durchaus sein, daß mein Glaube (wenn er denn stark genug ist) mir hilft. Der Glaube kann ja u.U. extrem wirkungsvoll sein. "Wer hilft, hat recht", liegt dann nahe. Es bleibt ein Unbehagen - wohl weil die Wahrheitsfrage ausgeklammert ist. Jesus war wahrhaftig: er sagte dem Geheilten, daß es nicht irgendein äußerer Faktor war sondern "Dein Glaube hat dir geholfen."

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

du hast mit vielem, was du schreibst, natürlich recht, aber ich bin in der Zwischenzeit einfach schon ziemlich allergisch auf das Geschrei nach Studien.

Ich habe für mich selbst, für meine Kinder und meine Klienten in den letzten zehn Jahren so ziemlich alles durchprobiert, was "am Markt" ist. Darunter fielen schulmedizinische Operationen und AB genauso wie Bioresonanz, Kinesiologie, Homöopathie, aber auch unbekanntere Dinge wie Tomatis-Therapie etc. Beim Karten-Legen war ich nocht nicht ;)

Mein Fazit aus diesem Marathon ist ganz klar: die wissenschaftlich fundierte Schulmedizin ist in manchen Belangen (Operationen) unschlagbar. Aber sie ist auch unschlagbar im Negieren vorhandener Probleme. Und genau an diesen Stellen, wo jeder eine andere Meinung hat, werden andere Methoden oft unschlagbar gut. Und von der Schulmedizin dann belächelt.

Ich erzähle dir eine Anekdote: Meine jüngste Tochter hatte im Alter von 2 Jahren Paukenerguss. Der HNO-Arzt verschrieb ein Antibiotikum und ein Kopfröntgen (wofür das sein sollte, ist mir bis heute verborgen). Auf meine Nachfrage, ob das AB sein müsse, meinte er schnippisch, ob ich ihr wohl Bachblüten geben wolle.

OK, ich gab ihr kein AB und ging auch nicht zum Kopfröntgen sondern zur Bioresonanz.
Beim Kontrolltermin ein Monat später war alles in Ordnung, auf Nachfrage des Arztes erklärte ich ihm, ich hätte seinen Rat befolgt und der Kleinen Bachblüten gegeben. Er brachte den Mund nicht mehr zu. Da ich ihn doch nicht ganz dumm sterben lassen wollte, sagte ich ihm, dass ich bei der Bioresonanz war. Keine Reaktion. Keine Nachfrage, wo ich war, was gemacht wurde oder sonst was. Es war ihm egal, peinlich, ich weiß es nicht.

Jedenfalls würde ich jeden Klienten, der außerhalb meiner Praxis eine Lösung für sein Problem gefunden hat, genau fragen, was er da gemacht hat, denn da kann ich ja dann andere Menschen auch hinschicken, kann es in meinen Erfahrungsschatz einbauen etc.
Der HNO-Arzt hatte das nicht nötig. Er verschreibt auch dem nächsten Kind wieder AB. Und erklärt die Bioresonanz für unwirksam. Und da passt einfach was nicht.

LG, Esther.
 
Hallo Leute,

da ich diese Off-topic Diskussion offensichtlich ohne es zu wollen ausgelöst habe, sage ich ganz kurz etwas dazu und dann sollten wir aber zu Toxxicas Thema zurückkehren, denn das ist hier ihr Thread.

Ich spreche von persönlichen Erfahrungen und nicht von wissenschaftlichen Beweisen. Die wissenschaftlichen Methoden haben mir so gut wie nicht weitergeholfen, trotz aller Belege, die es nun gibt, daher der Hinweis zu dem, was mir und anderen geholfen hat. Das ist alles. Als Beweis interessiert mich nur das Ergebnis, das ich damit erziele. Wenn es ein Placebo sein sollte, dann ist das Geld auch gut investiert, denn diese Placebos hatte ich bei den kostpieligeren Behandlungen nicht.

Niemand auch ein Schulmediziner kann garantieren, dass eine Behandlung anschlägt, auch wenn sie es nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten tun müsste, wenn also eine komplexe Situation vorliegt und die üblichen Tests nicht weiterführen, ist es das eine realistische Alternative, wenn man an Ergebnissen interessiert ist und eine systematische Überprüfung möchte.

Toxxica, welche Ergebnisse/Befunde sind denn derzeit bei Dir gesichert? und was soll noch untersucht werden?

lg
cheyenne
 
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