Themenstarter
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- 05.09.08
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Ich würde hier gerne einmal kurz meine Ausleitungserfahrungen niederschreiben.
Ich habe jetzt schon mehrere Jahre ausgeleitet und schreibe mal eine kurze Zusammenfassung von meinen Beobachtungen und Erfahrungen und Veränderungen die ich nach dem Austauschen meiner Amalgamfüllungen und einer anschliessenden Entgiftung hatte.
Vor der Amalgamsanierung war mein Gesundheitszustand wirklich schlecht. Man kann ohne weiteres sagen jeder Tag war eine Qual und es ging Jahr für Jahr bergab. Vor allem das Nervensystem war stark betroffen. Das beste Wort um den Zustand zu beschreiben war: Albtraum. Ich möchte jetzt meine Beschwerden nicht genauer beschreiben. Die Beschwerden die eine chronische Quecksilbervergiftung verursacht kann man überall nachlesen und ich hatte die meisten Symptome davon.
Nach der geschützten Amalgamentfernung merkte ich eine schlagartige Besserung. Ich fühlte mich ruhiger und klarer als vorher. Meine Laune war innerhalb von ein paar Wochen besser. Die nervliche Überreizung wurde besser. Hatte mehr Energie. Also schon alleine durch die Amalgamentfernung ging es mir besser. aber nicht genug leider.
Ich begann dann auszuleiten mit kleinsten Dosen Alphaliponsäure (nach Cutler Vorgabe) - nur 25mg weil ich nicht mehr vertrug. Das war am Anfang schon mehr als genug für mich. Ich nahm am Anfang nur ALA zusammen mit ein paar Vitaminen und Mineralstoffen ein. Ich weiss jetzt nicht mehr genau wie lange es dauerte bis ich eine wirkliche Besserung bemerkte aber ich glaube es war vielleicht ca. ein halbes Jahr. Da fiel mir auf nicht mehr so komplett verpeilt im Kopf zu sein. Ich hatte zu der Zeit auch schlimme Panikattacken die auch verschwanden bzw. kaum noch auftraten. :kraft:
Diese Verbesserungen waren sehr erfreulich und machten mir auch Hoffnung. Danach ging es aber nicht mehr so gut wie am Anfang, ich hatte immer mehr mit Erschöpfung zu kämpfen und die Psyche und die Nerven machten mir zu schaffen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht wie ich das deuten sollte, ich wollte einfach alles Gift aus dem Körper raushaben und machte weiter ohne etwas zu ändern. Wahrscheinlich hätte ich mir damals einiges an Bescherden ersparen können, wenn ich mich besser ausgekannt hätte und das besser deuten hätte können. Darauf komme ich aber später nochmal zurück. Die Verbesserungen gingen ab dem Zeitpunkt weiter allerdings weitaus zäher und langsamer aber gleichzeitig ging es in anderen Bereichen auch wieder bergab. Darmpilze kamen wieder sehr stark raus, ich hatte ständig einen Blähbauch, sah manchmal aus als ob ich schwanger wäre. Brainfog kam sehr stark wieder und viele psychischen Beschwerden auch. Aber gleichzeitig in anderen Bereichen Verbesserungen. Zum Glück habe ich zu der Zeit nicht aufgegeben auch wenn mir manchmal danach war. Also Rückblickend gesehen, auch wenn es mir damals nicht so bewusst war folgte auf eine anfängliche Phase des Aufwärtstrends, ein nur leichter Aufwärtstrend in manchen Bereichen ein und eine Rückkehr von anderen Beschwerden in anderen Bereichen. Ich kam zwar schon noch vorwärts aber es fühlte sich manchmal an als ob man gegen den Strom schwimmen müsste und jeder weitere Meter musste hart erkämpft werden.
Ich glaube im Nachhinein dass ich mir einiges ersparen hätte können wenn ich gleichzeitig die Pilze besser bekämpft hätte. Der Blähbauch und, der Brainfog und diese unangehmen Bescherden wurden glaube ich durch die Pilze verursacht die durch die Ausleitung anscheinend wieder aufblühten. Ich nahm zwar schon Anti-Candida Mittel aber die natürlichen waren nicht stark genug und ich war da nicht sehr konsequent damit. Ich sage nur Nystatin :idee:
Vor ca. 1.5 Jahren habe ich etwas seltsames bemerkt dauernd eine Art von Kribbeln und Jucken im Kopf, durchaus angenehm. Auch in anderen Teilen des Körpers genau dort wo ich ich das Gefühl hatte Beschwerden zu haben. Das geht bis heute so und kommt und geht noch immer obwohl es mit der Zeit wieder schwächer wurde. Meine naive und subjektive Interpretation davon ist dass an diesen Stellen eine Art Heilungsprozess stattfindet.
Vor ca. etwas weniger als vor 1 Jahr ist dann einer der interessantesten Teile der Ausleitung passiert und zwar so eine Art von Durchbruch. Das ist soweit ich mich erinnere kurz nach einer Nystatin Kur passiert. Deshalb vermutet ich auch einen starken Zusammenhang mit Darmpilzen.
Auf jeden Fall fiel mir auf dass auf einmal ein starkes angenehmes Wohlbefinden meinen Körper erfasste. Ein körperliches Gefühl das aber auch irgendwie auf den Geist wirkt. Das hielt für eine Stunde an. War eigentlich sehr stark und intensiv und mir gänzlich unbekannt also ganz überraschend.
Und in den folgenden Tagen passierte das wieder und wieder. Immer öfter und stärker ausgeprägt. Der Körper fühlt sich einfach wirklich sehr gut an. Ist schwer zu beschreiben. Und das wurde immer häufiger ab diesem Zeitpunkt. Nach einem halben Jahr war es fast ein Dauerzustand und ging nur weg wenn ich ausleitete und in den Tagen danach. Das war bis jetzt einer der angenehmste Auswirkungen der Entgiftung und Amalgamentfernung ein ganz anderes Körpergefühl. Geist inkl.
Das schöne an der Sache ist dass ich jetzt wahrscheinlich schon aufhören könnte mit dem Entgiften und die Verbesserungen würden weiter anhalten.
Ich könnte jetzt einfach aufhören (nach über 200 Entgiftungstagen) und mir würde es viel viel besser gehen als vorher. Dauerhaft.
Um das noch zu vervollständigen: Ich habe beschrieben jedes Mal wenn ich ausleite verschwindet dieses Gefühl wieder und ich fühle mich wieder "mies" im Vergleich zu vorher. Das kann auch noch Tage nach der Ausleitung anhalten. Meistens sind es ein paar Tage bis 2 Wochen maximal ca.
Also wenn ich pausiere geht es mir besser. Und wenn ich wieder ausleite und Gift Umlauf bringe habe ich sozusagen einen Rückfall und die alten Beschwerden sind wieder da. Entgiftung ist für mich auch eine Wieder(neu)vergiftung"
Am Anfang als ich anscheinend noch viel Gift im Umlauf hatte fiel mir das gar nicht so auf wen ich noch zusätzlich mehr in Umlauf brachte. Aber jetzt mittlerweile merke ich das ganz stark ob ich ausleite oder nicht.
Die Entgiftung erlebe ich deshalb als Balanceakt bei dem man vorsichtig versucht die Depots im Körper abzubauen aber das so macht dass der Körper damit klarkommt. Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl und erkennt schon vorher wenn es kritisch ist und man mehr gemacht hat als man verträgt und kann so unangehme Abstürze besser vermeiden. Das vorrübergehende Auflammen der Beschwerden lässt sich bei mir zumindest nicht vermeiden nur geringer halten und das Quecksilber meldet sich noch einmal heftig zu Wort bevor es den Körper dann endgültig verlässt. Das führt bei mir zb. zu einer enormen inneren Unruhe und Anspannung, Unwohlsein, verschiedenen nervlichen Beschwerden, man fühlt sich erschlagen, wütend, down, das volle Programm halt. Man erlebt sozusagen nocheinmal die "Bad Old Times" Deshalb muss ich mir öfters Auszeiten nehmen. Der Körper und vor allem die Psyche spielen sonst nicht mit. Früher war das interessanterwiese nicht so schwierig weil da war ich es gewohnt mich fürchterlich zu fühlen, das machte nicht mehr so einen Unterschied aber mittlerweile geht es mir besser und ich möchte mich nicht mehr zu weit in Richtung alten Zustand bewegen.
Hoffe der Bericht macht anderen Mut.
Ich habe jetzt schon mehrere Jahre ausgeleitet und schreibe mal eine kurze Zusammenfassung von meinen Beobachtungen und Erfahrungen und Veränderungen die ich nach dem Austauschen meiner Amalgamfüllungen und einer anschliessenden Entgiftung hatte.
Vor der Amalgamsanierung war mein Gesundheitszustand wirklich schlecht. Man kann ohne weiteres sagen jeder Tag war eine Qual und es ging Jahr für Jahr bergab. Vor allem das Nervensystem war stark betroffen. Das beste Wort um den Zustand zu beschreiben war: Albtraum. Ich möchte jetzt meine Beschwerden nicht genauer beschreiben. Die Beschwerden die eine chronische Quecksilbervergiftung verursacht kann man überall nachlesen und ich hatte die meisten Symptome davon.
Nach der geschützten Amalgamentfernung merkte ich eine schlagartige Besserung. Ich fühlte mich ruhiger und klarer als vorher. Meine Laune war innerhalb von ein paar Wochen besser. Die nervliche Überreizung wurde besser. Hatte mehr Energie. Also schon alleine durch die Amalgamentfernung ging es mir besser. aber nicht genug leider.
Ich begann dann auszuleiten mit kleinsten Dosen Alphaliponsäure (nach Cutler Vorgabe) - nur 25mg weil ich nicht mehr vertrug. Das war am Anfang schon mehr als genug für mich. Ich nahm am Anfang nur ALA zusammen mit ein paar Vitaminen und Mineralstoffen ein. Ich weiss jetzt nicht mehr genau wie lange es dauerte bis ich eine wirkliche Besserung bemerkte aber ich glaube es war vielleicht ca. ein halbes Jahr. Da fiel mir auf nicht mehr so komplett verpeilt im Kopf zu sein. Ich hatte zu der Zeit auch schlimme Panikattacken die auch verschwanden bzw. kaum noch auftraten. :kraft:
Diese Verbesserungen waren sehr erfreulich und machten mir auch Hoffnung. Danach ging es aber nicht mehr so gut wie am Anfang, ich hatte immer mehr mit Erschöpfung zu kämpfen und die Psyche und die Nerven machten mir zu schaffen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht wie ich das deuten sollte, ich wollte einfach alles Gift aus dem Körper raushaben und machte weiter ohne etwas zu ändern. Wahrscheinlich hätte ich mir damals einiges an Bescherden ersparen können, wenn ich mich besser ausgekannt hätte und das besser deuten hätte können. Darauf komme ich aber später nochmal zurück. Die Verbesserungen gingen ab dem Zeitpunkt weiter allerdings weitaus zäher und langsamer aber gleichzeitig ging es in anderen Bereichen auch wieder bergab. Darmpilze kamen wieder sehr stark raus, ich hatte ständig einen Blähbauch, sah manchmal aus als ob ich schwanger wäre. Brainfog kam sehr stark wieder und viele psychischen Beschwerden auch. Aber gleichzeitig in anderen Bereichen Verbesserungen. Zum Glück habe ich zu der Zeit nicht aufgegeben auch wenn mir manchmal danach war. Also Rückblickend gesehen, auch wenn es mir damals nicht so bewusst war folgte auf eine anfängliche Phase des Aufwärtstrends, ein nur leichter Aufwärtstrend in manchen Bereichen ein und eine Rückkehr von anderen Beschwerden in anderen Bereichen. Ich kam zwar schon noch vorwärts aber es fühlte sich manchmal an als ob man gegen den Strom schwimmen müsste und jeder weitere Meter musste hart erkämpft werden.
Ich glaube im Nachhinein dass ich mir einiges ersparen hätte können wenn ich gleichzeitig die Pilze besser bekämpft hätte. Der Blähbauch und, der Brainfog und diese unangehmen Bescherden wurden glaube ich durch die Pilze verursacht die durch die Ausleitung anscheinend wieder aufblühten. Ich nahm zwar schon Anti-Candida Mittel aber die natürlichen waren nicht stark genug und ich war da nicht sehr konsequent damit. Ich sage nur Nystatin :idee:
Vor ca. 1.5 Jahren habe ich etwas seltsames bemerkt dauernd eine Art von Kribbeln und Jucken im Kopf, durchaus angenehm. Auch in anderen Teilen des Körpers genau dort wo ich ich das Gefühl hatte Beschwerden zu haben. Das geht bis heute so und kommt und geht noch immer obwohl es mit der Zeit wieder schwächer wurde. Meine naive und subjektive Interpretation davon ist dass an diesen Stellen eine Art Heilungsprozess stattfindet.
Vor ca. etwas weniger als vor 1 Jahr ist dann einer der interessantesten Teile der Ausleitung passiert und zwar so eine Art von Durchbruch. Das ist soweit ich mich erinnere kurz nach einer Nystatin Kur passiert. Deshalb vermutet ich auch einen starken Zusammenhang mit Darmpilzen.
Auf jeden Fall fiel mir auf dass auf einmal ein starkes angenehmes Wohlbefinden meinen Körper erfasste. Ein körperliches Gefühl das aber auch irgendwie auf den Geist wirkt. Das hielt für eine Stunde an. War eigentlich sehr stark und intensiv und mir gänzlich unbekannt also ganz überraschend.
Und in den folgenden Tagen passierte das wieder und wieder. Immer öfter und stärker ausgeprägt. Der Körper fühlt sich einfach wirklich sehr gut an. Ist schwer zu beschreiben. Und das wurde immer häufiger ab diesem Zeitpunkt. Nach einem halben Jahr war es fast ein Dauerzustand und ging nur weg wenn ich ausleitete und in den Tagen danach. Das war bis jetzt einer der angenehmste Auswirkungen der Entgiftung und Amalgamentfernung ein ganz anderes Körpergefühl. Geist inkl.
Das schöne an der Sache ist dass ich jetzt wahrscheinlich schon aufhören könnte mit dem Entgiften und die Verbesserungen würden weiter anhalten.
Ich könnte jetzt einfach aufhören (nach über 200 Entgiftungstagen) und mir würde es viel viel besser gehen als vorher. Dauerhaft.
Um das noch zu vervollständigen: Ich habe beschrieben jedes Mal wenn ich ausleite verschwindet dieses Gefühl wieder und ich fühle mich wieder "mies" im Vergleich zu vorher. Das kann auch noch Tage nach der Ausleitung anhalten. Meistens sind es ein paar Tage bis 2 Wochen maximal ca.
Also wenn ich pausiere geht es mir besser. Und wenn ich wieder ausleite und Gift Umlauf bringe habe ich sozusagen einen Rückfall und die alten Beschwerden sind wieder da. Entgiftung ist für mich auch eine Wieder(neu)vergiftung"
Am Anfang als ich anscheinend noch viel Gift im Umlauf hatte fiel mir das gar nicht so auf wen ich noch zusätzlich mehr in Umlauf brachte. Aber jetzt mittlerweile merke ich das ganz stark ob ich ausleite oder nicht.
Die Entgiftung erlebe ich deshalb als Balanceakt bei dem man vorsichtig versucht die Depots im Körper abzubauen aber das so macht dass der Körper damit klarkommt. Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl und erkennt schon vorher wenn es kritisch ist und man mehr gemacht hat als man verträgt und kann so unangehme Abstürze besser vermeiden. Das vorrübergehende Auflammen der Beschwerden lässt sich bei mir zumindest nicht vermeiden nur geringer halten und das Quecksilber meldet sich noch einmal heftig zu Wort bevor es den Körper dann endgültig verlässt. Das führt bei mir zb. zu einer enormen inneren Unruhe und Anspannung, Unwohlsein, verschiedenen nervlichen Beschwerden, man fühlt sich erschlagen, wütend, down, das volle Programm halt. Man erlebt sozusagen nocheinmal die "Bad Old Times" Deshalb muss ich mir öfters Auszeiten nehmen. Der Körper und vor allem die Psyche spielen sonst nicht mit. Früher war das interessanterwiese nicht so schwierig weil da war ich es gewohnt mich fürchterlich zu fühlen, das machte nicht mehr so einen Unterschied aber mittlerweile geht es mir besser und ich möchte mich nicht mehr zu weit in Richtung alten Zustand bewegen.
Hoffe der Bericht macht anderen Mut.