p5p nach 2 Monaten Einnahme löst Angst aus...

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Hallo,

erstmal vorweg, ich bin Behandlungstechnisch in guten Händen, wundere mich aber über den Verlauf und habe erst in ein paar Tagen ein Termin, vielleicht hat hier ja jemand das gleiche erlebt:

Durch die p5p (50mg) Einnahme (zusätzlich nehme ich 20mg Zink am Tag) war ich sehr sehr instabil was Ängste usw anging. Habe es dann weiter genommen. Es wurde dann besser von den Ängsten, trotzdem war ich leicht unruhig. Nach einem Monat einnahme habe ich dann B12 i.m. dazu bekommen. Das hat Energietechnisch sehr positiv gewirkt und hat meinen Mitos doch sehr geholfen bis jetzt. Jetzt Nach 7 Wochen p5p traue ich es mich nicht mehr zu nehmen, da ich nach jeder Einnahme extrem Unruhe und Angst bekomme. Da merk ich richtig wann sich die cellulose auflöst...
Ich habe außerdem ein Histaminproblem die sich denke ich ebenfalls in Angst bemerkbar macht. Sobald ich KH in Form von Getreiden esse (auch auf die ich nach IgG4 nicht allergisch bin) bekomme ich ebenfalls Unruhe und Angst.
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Ich habe außerdem ein Histaminproblem die sich denke ich ebenfalls in Angst bemerkbar macht. Sobald ich KH in Form von Getreiden esse (auch auf die ich nach IgG4 nicht allergisch bin) bekomme ich ebenfalls Unruhe und Angst.
Geht mir auch, darf keinen Bissen weizen essen. Ich konnte die Unverträglichkeit mithilfe eines Bluttests nachweisen. Seit Jahren ist Weizen Tabu für micht. Ich vermisse aber Weizen nicht, hab alles auf Reisprodukte umgestellt. Reiscracker sind ein prima Ersatz für Brötchen etc.


Hast du schon eine kleinere Dosis P5P probiert?
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Bist Du Dir sicher, dass die Symptome von B6 kommen und nicht vom Zink?
Bei mir löst Zink Nervosität und Ängste aus... trotz starkem Mangels kann ich es nicht einnehmen...

LG Kerstin
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Hallo tellerand,

wenn es erst besser war und Du jetzt nach 7 Wochen eine extreme Unruhe und Angst spürst, dann ist definitiv irgendetwas zuviel.

B6 kann Unruhe machen, wenn es zuviel ist.
Versuche mal entweder jeden 2. Tag B6 zunehmen, oder jeden Tag die Hälfte, also 25 mg.
Wenn immer noch zuviel, dann jeden 2. Tag 25 mg B6.
Dann müsste es besser werden.

Ich denke nicht, dass es am Zink liegt. Dann sehen die Beschwerden anders aus, jedenfalls bei mir.

Lieben Gruss
Kayen
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Wie sehen deine Zink-Überdosierungsbeschwerden aus, Kayen?

Danke, Esther.
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Meine Zink-Überdosierungssymptome sind eher Übelkeit mit Schwindel, dann legt sich ein druckempfindlicher Gürtel um den Bauch, bzw. die Leber scheint dann zu meckern. Angstsymptome oder Unruhe empfinde ich nicht. Soll aber jetzt nicht heissen, dass Zink ausgeschlossen ist.

Bei zuviel B6 in Form von P5P werde ich zunehmens unruhig, schlaflos, ängstlich und hektisch. Also irgendwann scheint sich bei zuviel B6 die Wirkung umzukehren. Jedenfalls bei mir.

Lieben Gruss
Kayen
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Es ist schon irgendwie lustig.
Ich hatte bevor ich die angst durch p5p bekommen hab ausversehen einige Histaminbomben gefuttert. Bekam dann zunächst schlechter Luft und wurde schon leicht unruhig und mehr depressiv.
Habe dann die Kost wieder umgestellt auf sehr histaminarm, Atmung wurde in 2 Tagen wieder soweit in Ordnung, aber die psychischen Probleme waren dann immer noch sehr intensiv. Durch die Einnahme von p5p wurde die unruhe immer noch gesteigert. Meine Erklärung dazu könnte sein, dass p5p hilft Histidin in Histamin umzubauen und sich Histidin eben angestaut hat.
Das ist nur eine These, aber inzwischen habe ich keine unruhe mehr und das p5p hat mir bislang mehr geholfen als geschadet. Aber es ist und bleibt und trial & error verfahren.
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Hallo tellerrand

Calcium und Magnesium stärken die Nerven.
Vielleicht fehlen noch andere Vitamine. Der Nachweis gelingt mit einer Vollblutanalyse.

Rheingold
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Hallo Tellerrand,

habe ich vielleicht schon einmal gefragt , bzw. geschrieben. Ich z.B. reagiere auf gelbe und rote Farbstoffe. Meine P5P sind gelb. Anfangs habe ich darauf HIT Reaktionen bekommen. Habe noch mehr gelbe Tabs, auf die reagiere...inzwischen merke ich immer seltener Reaktionen.
Im Allergenn screening hat es mir Amaranth ( roter Farbstoff ) und Quinoa ( gelber Farbstoff ) als unverträglich getestet...

LG K.
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Also es war definitiv das p5p, dass einiges verschlechtert hat. Nehme nun B6 normal und es geht mir besser damit.
 
p5p nach 2 Monaten einnahme löst Angst aus...

Hallo !

Du kennst mit der Dosierung hinsichtlich P5P - glaube ich - gut aus. Bin ziemlich neu hier. Seit Mitte Dezember nehme ich 2 Kapseln P5P = 66 mg. Die ersten Wochen ging es mir ganz gut. Jetzt habe ich nach jeder Einnahme Ängste, Unruhe, ja fast Panik.

Wieviel P5P nimmst Du denn? Mein HPU-Wert liegt bei 1,396 (also nicht ganz so hoch).

Eine Antwort wäre toll.
Vielen DANK.
 
Hallo :)

ich würde p5p (das aktive B6) runterfahren. Gegebenenfalls soweit, dass Du jeden 2 Tag nur noch 1 Kapsel nimmst.

Die Gründe hierfür könnten diese sein:

Vielleicht sollte man am Rande auch noch erwähnen, dass Vitamin B6 den Abbau von Histamin wie auch von Catecholaminen (Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin) hemmt, indem es den Abbauweg über die Methylierung deaktiviert (bei Histamin den Abbau über die HNMT, bei Adrenalin&Co. den über die COMT).

Quelle:
Comparative and General Pharmacology
Volume 3, Issue 10, June 1972, Pages 139-144
Comparative inhibitory effects of vitamins on methylating enzymes

Das mag der Hintergrund sein, warum insbesondere das aktive B6, aber auch die andere Form bei vielen in höherer Dosierung Unruhezustände auslösen und teils ganz unverträglich sind.

Und diese Tatsache kann halt auch dazu führen, dass Darmprobleme, die bekanntermaßen eine Pyrrolurie zur Folge haben können (siehe oben), dann auch immer wieder das Problem reproduzieren (durch die vermehrte Freisetzung von Histamin )

https://www.symptome.ch/vbboard/kry...e-zusammenstellung-kryptopyrrolurie-rohi.html

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo Kayen!

Vielen Dank für Deine Hilfe!

Ich werde das mal versuchen, jeden 2. Tag eine Kapsel zu nehmen.

Welche Vitalstoffe muss ich noch nehmen. Ich nehme derzeit:

40 mcg Q10
400 mcg Methycobalamin
B-Komplex
10 mcg D 3
3 Entsäuerungskapseln Basenpulver Heidelberger Chlorella

Körperlich gehts mir schon ganz gut. Aber meine Nerven funktionieren irgendwie noch nicht richtig. Kleine Aufregungen, mehrere Telefonate, laute Geräusche kann ich nicht gut vertragen. Bei geistiger Anstrengung habe ich auch immer wieder Schwindel. Mein Therapeut meint, dass kommt daher, weil sich die Nerven dann anstrengen müssen.

Hast Du sonst noch gute Tipps?

Viele Grüße
Plueschratte
 
Wie wär´s mit diversen Ölen? Wenn du HPU hast, ist Nachtkerzenöl ein guter Tipp. Das Nervensystem braucht gute Fette.

LG, Esther.
 
Hallo Plüschi :)

generell dürfen hier keine Einnahmeempfehlungen gegeben werden.
Also ich umschreibe es mal.

Ich habe gelesen, dass Du KPU positiv bist und auch Schwindel hast, der Dich sehr belastet.

Ich weiß nicht, ob Du derzeit Zink nimmst? Dr. Kuklinski empfiehlt bei einem überregten Nervensystem (Schwindel) am Anfang erstmal Zink wegzulassen.

Dann wird empfohlen erstmal mit B12 anzufangen, mehrere Wochen, hochdosiert.

B6 oder ein B Komplex (nicht zu hoch dosiert) Vitamin D, Chlorella, Basica kann ruhig hinzugegeben werden. (Wenn eine Histadelie vorhanden, vorsicht mit B1, kann dann auch zu einer Überregung führen) Um B6 verwertbar zu machen, reicht B2 aus.

Weiterhin empfiehlt er in den ersten Wochen kein Q 10! Es darf erst nach der Aufbauphase zum Einsatz kommen.
Q10 wirkt im Körper als Turbogenerator und wenn es gleich zu Anfang, ohne das dem Organismus Zeit gegeben wurde Dysbalancen zu korrigieren, kann es hier auch zu Überregungszuständen kommen.

Ähnliches gilt auch für Zink. Wenn Überregungsphasen vorhanden, erst nach der Aufbauphase nehmen.

Bitte alles nochmals mit dem Therapeuten absprechen.

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo Esther!

Daran hatte ich auch schon gedacht. Bei der letzten Laboruntersuchung waren allerdings die gesättigten Fettsäuren erhöht... Daher soll ich schon von Butter auf
Halbfettmargarine umsteigen. Allerdings verstehe ich die Erhöhung der Werte eigentlich gar nicht, da ich kaum Fett esse. Hatte in den letzten Wochen häufig Marzipan gegessen, weil ich viele andere Süßigkeiten nicht vertragen kann. Und wie ich jetzt gehört habe, hat Marzipan gaaaaannnnzzz viel Fett. Habe ich aber inzwischen weggelassen.

Schönen Sonntag noch.

Viele Grüße
Plueschratte
 
Im Labor bekommst du die Blutfettwerte. Die sagen was über deine Ernährung und die Fähigkeit der Leber, damit umzugehen, aus. Aber sie sagen nichts über den Stoffwechsel in deinem Nervensystem aus.

LG, Esther.
 
Vielen Dank für Deine nochmalige Antwort!!! Stimmt, das macht Sinn!!
Ich versuch's einfach.

Wie lange schlägst Du Dich denn schon mit KPU rum? Kannst Du arbeiten? Hast Du auch hauptsächlich Probleme mit dem Nervensystem???

Ich bin ziemlich neu hier im Forum und kenne mich noch nicht gut aus. Daher die "dummen" Fragen.

DANKE!!!

Plueschratte
 
Hallo Kayen!

Seit Ende November weiß ich, dass ich KPU habe. War seitdem bei dem Heilpraktiker Badzun in Behandlung, fühle mich dort auch gut aufgehoben und er ist super nett. Ich habe mit Taurine, Darmprobiotika, Mangan (5 mg) und täglich 50 mg Zink begonnen. Mitte Dezember bin ich dann mit P5P angefangen (1 Kapsel = 33 mg). Erst habe ich eine halbe Kapsel morgens genommen, dann eine ganze Kapsel morgens, dann morgens eine ganze und mittags eine halbe. Die letzten Wochen war ich bei 2 Kapseln (morgens und mittags) eine angekommen. Erst ging das auch ganz gut, jetzt habe ich aber mehr Unruhe als vor.

Da mein Nervensystem immer noch so instabil ist, haben wir zusätzlich zu Herrn Badzun noch einen Arzt in Bremen aufgesucht, der sich mit KPU befasst. Dort haben wir viele Laboruntersuchungen(Mikronährstoffanalyse etc.) machen lassen, für fast 300 Euro...
Ohjeee. Lt. dem Befund habe ich in den Zellen immer noch einen Zinkmangel. Der Arzt meinte, dass ich zusätzlich zu den bisher genommenen 50 mg Zink nochmals 50 mg zusätzlich nehmen soll. Das kam mir doch reichlich überhöht vor. Ich habe es dann vor ein paar Tagen probiert. Morgens 50 mg und mittags 25 mg. Dann bin ich nach dem Mittagsessen einkaufen gefahren und bin im Geschäft fast umgefallen, weil mein Blutdruck plötzlich abstürzte. Zuhause gemessen 97/58. Hatte ich noch nie. Hölle,, sag ich Dir. Habe dann im Internet geschaut, ob eine extrem hohe Zinkdosis solche Probleme machen kann... nur in Verbindung mit einem Kaliummangel....na toll, und den habe ich auch leicht. Mit anderen Worten: die Dosierung von dem Doc war völlig falsch.

Ich werde die ganzen Unterlagen noch mal an Herrn Badzun schicken und mich dort beraten lassen. Zu dem Arzt gehe ich jedenfalls nicht wieder. Evtl. hole ich mir noch Hilfe bei Podomedi. Dort sitzt eine gute Expertin hinsichtlich KPU/Mitochondriopathie.

Das einzig positive, was er rausgefunden hat, ist, dass ich eine leichte Insulinresistenz habe und er mir Galaktose gegegeben hat, die gut gegen die Unterzuckerungssymptome hilft.

Was man alles so erlebt --- echt unglaublich.

Was aber die psychischen Probleme angeht, kann ich im Freundeskreis mit keinem darüber sprechen, weil keiner sich vorstellen kann, dass diese Störungen vom Stoffwechsel kommen und ich ständig den Rat bekomme, zu einem Psychologen zu gehen..... die Aussage finde ich immer ganz schlimm.

Es ist jedenfalls schön, sich mit Betroffenen in diesem Forum austauschen zu können.

Viele Grüße
Plüschi
 
Habe dann im Internet geschaut, ob eine extrem hohe Zinkdosis solche Probleme machen kann... nur in Verbindung mit einem Kaliummangel....na toll, und den habe ich auch leicht. Mit anderen Worten: die Dosierung von dem Doc war völlig falsch.

Was man alles so erlebt --- echt unglaublich.


Viele Grüße
Plüschi

Hi Plüschi,

aufgepasst bei Kaliummangel und B12-Therapie.

Bei beginnender B12-Therapie ist es wichtig, dass sich der Kaliumwert im oberen Wertbereich befindet, da sich durch B12 sehr rasch enorm viele Blutkörperchen bilden. Das wiederum führt zu einem kurzfristigen Kaliummangel, der bei schon vorhd. leichten Kaliummangel erhebliche Folgen haben könnte:


Welche Beschwerden oder Probleme verursacht ein zu niedriger Kaliumspiegel?
Allgemein: Müdigkeit, Schwäche
Muskeln: Muskelschwäche, Muskellähmung, ev. auch Zerstörung von Muskelzellen (Rhabdomyolyse),
Darm: Appetitlosigkeit, Verstopfung, Lähmung der Darmmuskulatur (paralytischer Ileus)
Niere: Vermehrung der Harnmenge (Polyurie) durch auch vermehrte Trinkmenge (Polydipsie)
Herz: Herzrhythmusstörungen meist erst unter 3 mmol/l, bei gleichzeitiger Digitalis-Einnahme ("herzstärkendes" Mittel) oder vorbestehenden Herzkrankheiten auch schon früher: schneller Puls, Extra-Schläge, Leitungsstörungen, letztlich Herzstillstand.

https://www.med4you.at/laborbefunde/lbef2/lbef_kalium_dt.htm


Liebe Grüße
Kayen
 
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