DAO - bei allen gleiche Richtwerte?

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19.11.06
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Moin Zusammen,
da es ja bezogen auf Histamin unterschiedliche Richtwerte für Allergiker und Nichtallergiker gibt - wollte ich mal Fragen ob es diese Unterschiede auch in Bezug auf die DAO werte gibt?

Ich frage weil mein DAO-Wert im "normalbereich" liegt, jedoch kein Histaminwert gemessen wurde und ich wegen der Masse an Allergien (Atemwege, Haut & Magen-Darm-Trakt) die bei mir vorgliegen eigentlich von sehr hohen Histaminwerten ausgehen muss. Zumal ja die Antihistaminika keinerlei Einfluss auf die Menge des Histamins haben, sondern nur das "andocken" verhindern - woraus ja zu schließen wäre das die Unmengen Histamin auch eine höhere DAO-Menge zum Abbau erfordern müssten, oder seh ich das falsch?

Witzig bei der ganzen Geschichte ist auch, das es mir deutlich besser geht, wenn ich mit PelLind meinem Körper DAO zuführe - leider kann ich mir das aber aufgrund meiner aktuellen finanzlage eben nicht leisten. Ansonsten habe ich häufig (gerade bei hoher Allergiebelastung) verstärkt die Symptome einer HIT, wobei ich diese Diagnose natürlich wegen der "normalen DAO-Werte" nicht habe.

Liebe Grüße,
Cailly
 
Hallo Cailly,
meine neueste Information ist, daß man gleichzeitig Histamin und DAO messen sollte, damit man sieht, wie die beiden miteinander "fertig werden" :eek:) . Es ist ja auch beim Nichtallergiker bzw. HIler nicht immer die gleiche Menge DAO vorhanden. Die DAO wird doch im Darm erst ausgeschüttet, wenn sie benötigt wird.

Mir leuchtet diese Anschauung ein; ich habe aber diese Messungen bisher nicht machen lassen (muss man auch privat bezahlen).

Antihistamine helfen bei mir schon, wenn ich heftig schniefe wegen irgendwelcher Pollen. Also wird das Histamin durch sie gebremst und das kommt doch auch wieder der Histamin-Unverträglichkeit bzw. der Unfähigkeit, es abzubauen zugute?
Auch Jarisch empfiehlt Antihistamin bei Reaktionen auf Histamin.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mit karenzdiät mein HIT festgestellt, mich über HI-arme nahrungsmittel kundig gemacht und nehme zusätzlich homöop. histaminum- DHU - und es geht mir besser.

lg monika
 
Moin ihr Beiden,

@Uta: also ich fände das auch einleuchten mit dem gleichzeitigen Messen von DAO & Histamin aber wieso muss man das selbst bezahlen?

Was die Antihistaminika betrifft - ich bin seit fast 13 Jahren Allergikerin, hatte auch sofort mit allergischem Asthma angefangen und leider merk ich immer mehr das Antihistaminika mir immer weniger helfen, dafür aber immer mehr allergische Reaktionen in allen (Atemwege, Magen-Darm und Haut) Bereichen auftreten und diese trotz extrem hochdosierter Antihistaminika nicht nachlassen....

Die DAO wird doch im Darm erst ausgeschüttet, wenn sie benötigt wird.
Soweit ich weiß wird die DAO für die Verdauung im Dünndarm produziert, oder? Aber sie kann auch in der Leber (und ich meine noch irgendwo) produziert werden - dort geht sie dann auch direkt ins Blut.
Leider hab ich eine nicht behandelbare "hyperperistaltik des Dünndarms" so das der als "Produzent für DAO" ein sehr unzuverlässiger Mitstreiter ist :eek:)

@Blockflöte: eine HI wurde bei mir ja ausgeschlossen - und da ich eh finanziell extrem eng dran bin, ist eine Histaminarme Ernährung für mich nur eingeschränkt machbar. Zumal die mir auch kaum was bringt solange die Allergien für eine extreme Histaminbelastung sorgen.... ohne Pollen & Schimmelpilz Belastung hilft es ein wenig aber bei weitem nicht genug, wegen Nahrungsmittelallergien (auf Histaminarme Lebensmittel).

Liebe Grüße,
Cailly
 
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