zahnkunststoff

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hallo,

ich schreibe für eine freundin. sie möchte wissen, ob jmd auch den kunststoff "Dyract Ap" der fa. dentsply hat und ob ihr probleme oder keine probleme damit habt.

danke!

lg
helen
 
DYRACT® AP
Entwicklung -1993; Einführung- April 1997)

ist ein universelles Kompomer- Füllungsmaterial im bleibenden Gebiß (NUR! für nicht okklusionsbelastete definitive Füllungen geeignet - DGZMK).

Eigenschaften:
grosse Widerstandsfähigkeit
günstiges Elastizitätsmodul
geringerer Verschleiss
grosse Biegefestigkeit
grosse Abrasionsfestigkeit
optimale Transluzentwert ( 40 - 45 % )
Fluoridfreisetzung
Fähigkeit zur stabilen Politur.

Zusammensetzung:
Polymerisierbare Harze, TCB Harz, Strontium-fluor-silikat Glas, Strontiumfluorid, Photoinitiatoren, Stabilisatoren.

Indikationen:
Klasse „V“ Kavitäten

semipermanente Kavitätenversorgung im bleibenden Gebiss (Front- und
Seitenzahnbereich )

Kavitätenversorgung im Milchgebiss


Kontraindikationen:
Direkte oder indirekte Pulpenüberkappung
Aufbaufüllungen für Vollkeramikkronen
Bekannte Allergien gegen Dimethacrylharze.

Nebenwirkungen:
Reversible entzündliche Veränderungen der Mundschleimhaut nach unbeabsichtigtem Kontakt.
loi

Da werden einige Punkte genannt, die bei diesem Material zu beachten sind.

Hier schreibt dentsply selbst :
www.dentsply.de/docs/index_asp_id~30308_domid~1042_sp~D_addlastid~0_m1~20366_m2~20415_m3~20386_m4~30308_suma~.htm

Grundlagen der Adhäsion
Die Haftung an den Zahnhartsubstanzen kommt in erster Linie durch eine mechanische Retention an Mikroporositäten und rauen Oberflächen zustande. Dazu wird ein Adhäsiv benötigt, das genügend dünnfließend sein und gute benetzende Eigenschaften besitzen muss, um die Rauigkeiten der Oberfläche auszufüllen. Somit muss das Ziel jeglicher Vorbehandlung von Zahnhartsubstanz für einen dauerhaften Erfolg darin liegen, eine möglichst große, retentive und gut benetzbare Haftfläche zu erzielen. Die Problematik des Aufbaus einer Haftung an der Zahnhartsubstanz liegt im unterschiedlichen Aufbau von Schmelz und Dentin.
........
www.zm-online.de/m5a.htm?

Es kann sein, daß bei der Präparierung des Zahnes der Nerv traumatisiert wurde und daß er deshalb "schreit".
Es kann sein, daß Deine Freundin das Material an sich nicht verträgt.
Fluorid ist nicht jedermanns Sache z.B.
Es kann sein, daß das Bondingsystem nicht verträglich ist.

Aus der Ferne ist so etwas wirklich schwierig zu beurteilen. Welche Probleme hat sie denn und was sagt der ZA dazu?

Gruss,
Uta
 
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