DMPS Test/Frage zum Kupferwert, der sehr hoch ist!

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Hallo,
Ich hatte ja beim DMPS Test einen recht hohen Kupferwert,
1521 ug/g Krea. nach DMPS.
Die These ist ja, dass ein hoher Kupferwert beim Test, die Quecksilber-
ausscheidung behindert,sprich, das DMPS reicht dann nicht mehr für's
Quecksilber aus, da es für Kupfer verbraucht wurde.
Meine Frage nun:
Ich würde so gerne eine Multielementanalyse machen, aber wenn mein
Kupferwert immernoch zu hoch ist, bleibt ja dann wieder nichts mehr
vom DMPS über für Quecksilber und geschweige denn, für die Elemente
die nach Kupfer und Quecksilber erst ausgeschieden werden.

Hab ich das so richtig verstanden?
 
hast du die DMPS-Seite schon gelesen? Man sieht, was wie stark gebunden wird. Es hängt wohl von der Erreichbarkeit und vorkommenden Menge neben der Bereitschaft zur Bindung mit DMPS ab, was und wieviel ausgeschieden wird.
Der Link:https://www.toxcenter.de/artikel/DMPS-Monographie.pdf
Bei Kupferüberschuss ist es ja gut, daß es raus geht. (Ich ganz pers. halte deswegen nicht soviel von diesen Testen wie von einem sichereren Test).
 
Ja, ich kenne die Seite. Bei DMPS wird ja folgendermassen ausgeschieden:
Zink > Kupfer > Arsen > Quecksilber > Blei > Zinn > Eisen > Cadmium > Nickel > Chrom etc..
Also wenn man sehr viel Kupfer hat, wird DMPS dort schon so ziemlich
für's Kupfer verbraucht. Genauso wird es wohl sein, wenn man hohe Quecksilberwerte hat, also bleibt da dann wiederum zuwenig DMPS für die weiteren Metalle über. Dass ist doch alles Käse!
Ich mach erstmal keinen weiteren Test. Zu teuer und schlechte Aussage.
 
Hallo,

Daunderer rät, alle 6 Wochen DMPS zu nehmen.

Wenn du es um den Bauchnabel quaddeltst, soll sehr viel Hg rauskommen. Ich mach es so und hab die 7. Spritze mir gestern gegeben.

LG
Helen
 
Ich hab den Mund noch voll mit Gold/Metallbrücken.
Laut Daunderer macht es in diesem Zustand keinen Sinn auszuleiten.
Die Metalle hab ich schon über 14 Jahre drin.Laut Daundderer ist da
e schon alles zu spät.Hatte auch den Mund voller Amalgam, was die
Sache nochmals erschwert."Eventl." hab ich wohl noch Amalgamdepots.
Das Gold in meinem Körper hält dies fest.
Solange ich noch die Brücken hab, bringt das alles nix.
 
Ja, die Metalle müsse alle raus zuerst. Hab ich alles auch rausgenommen.
Aber so pessimistisch würde ich nicht sein. Die Entgiftung dauert natürlich dann sehr lange. Aber was soll man sonst machen, um gesundheitliche Verbesserungen zu erzielen?
Ich entgifte auch schon 19 Jahre. Erfolge sind da. Mache Plasmaapheresen etc.

Ich möchte dir Mut machen, den langen Weg zu gehen. Immer Schritt für Schritt. Und wenn du wieder einen Erfolg hast, kannst du dich belohnen dafür.

Lg
Helen
 
Hallo Helen,
Danke, dass Du mir Mut machen willst. Sowas tut auch immer gut.
Ich versuche dass alles auch Schritt für Schritt, aber ich wünschte
mir, es würde schneller gehen.Zumal die Zahnärzte/Kasse legen einem
auch immer wieder Steine in den Weg und Daunderer schürt teils
noch den Pessimismus der Patienten.Da ist mir Klinghardt langsam
sympathischer.Er ist menschlich, erklärt super und macht einem doch
eher noch Hoffnung.Ich bin mir nach wie vor noch unschlüssig
über Daundi, die Zeit wird es mich entscheiden lassen.
Patienten brauchen Hoffnung.Ohne diese geben sie schon mal auf!
LG
 
Hallo,

zu einigen der Fragen, die Ihr hier angeschnitten habt:

1) Zunächst: Ihr meint vermutlich nicht "Dimaval" (Heyl) sondern "Unithiol", das russische Präparat (erhältlich über die Klösterl-Apotheke, München, 49-89-524 232 11). Wirksubstanz (DMPS) und Dosierung sind dieselben, U. ist etwas alkalischer, brennt daher weniger. - Vor dem Beginn der Injektionen sollten Nieren (GFR, möglichst über Cystation C) und Leber (Transaminasen) untersucht sein.

2) Bei so hohen Cu-Werten im Urin ii sind die übrigen Schwermetall-Werte nicht aussagekräftig. Da gibt es keinen "besseren Test". (Hohe Cu-Speicherung ist ein Indikator für starke Hg-Belastung.) Manchmal gibt es erst nach der 10., in Extremfällen nach der 20. Injektion realistische Hg-Werte. ("Realistisch" heißt hier plausibel angesichts der Dauer und Zahl der Amalgamfüllungen und auch der Art ihrer Entfernung.)

3) Die Häufigkeit der Unithiol-Gaben umso größer, je stärker die vermutete Belastung ist. Alle 6 Wochen, das wäre für mittlere Belastung. Insgesamt lieber hohe Dosen (bis zu 3 Amp.) und dafür seltener; je höher die Dosis, desto weniger Nebenwirkungen. - Daß DMSA mehr aus dem Gehirn ausleite als DMPS ist eine alte, jedoch mangelhaft belegte Behauptung. Koriander schafft das angeblich. (Ich kenne allerdings von anderen und von mir eindrucksvolle mentale Erlebnisse - Befreiung, Erleichterung, Raumgefühl, Heiterkeit, sogar Arbeitsfähigkeit und -lust - nach U.-Injektionen.)

4) Nicht einfach nur Unithiol allein! Kombinieren mit Chlorella (vulgaris; am reinsten ist das von der Reinhildis-Apotheke; mehrere Eßlöffel mit sehr viel Wasser), u.a. um den enterohepatischen Kreislauf zu unterbinden. Zur mittelfristigen Vorbereitung 300 mcg Na-Selenit, 1.500 mg N-Acetyl-Cystein, evtl. 300 - 600 mg Alpha-Liponsäure / Tag. Viel rohe Lauchgewächse (v.a. Bärlauch, auch Bärlauch-Pesto) als Spender von SH-Gruppen; evtl. liposomales Glutathion. Unmittelbar vor der Injektion 900 mcg Na-Selenit (langsam unter der Zunge zergehen lassen). Nach der Injektion mindestens (!) 2 Stunden ruhen mit Wärmflasche oder Rotlicht auf der Leber, die auch mit einem Mariendistel- (Sylmarin-) Präparat gestützt werden sollte. (Vorsicht: ohne Titandioxyd!) Viel Nierentee trinken. Zn-Substitution ist normalerweise erst nach vielen U.-Gaben erforderlich.

5) Die Ausleitung wird wesentlich effizienter, wenn sie in einer von Elektrosmog (HF) möglichst freien Umgebung erfolgt. Empfohlen wird auch die Mischung von U. mit Procain 2 % (1 : 1 oder 2 : 1).

6) Die höchsten Hg-Werte kriegt man häufig mit einer leider ein wenig unangenehmen Methode: Unithiol in möglichst vielen, möglichst kleinen Quaddeln (jeweils mehrere Stichrichtungen) an den Kiefer (in die Bucalfalte) spritzen. (Bevorzugt an die Zähne oder Stellen des Leerkiefers, die mit Amalgam "versorgt" waren.) Schon bei Daunderer, Anfang der 90er empfohlen ("Kiefermobilisation"). Ist bei den ZÄ weitgehend unbekannt - aber mit ein wenig Mühe und mit einer Fotokopie der entsprechenden Daunderer-Stelle läßt sich der eine oder andere beschwatzen. Der ZA soll bittebitte ordentlich betäuben - andernfalls tut's ca. 3 Minuten ziemlich weh (na ja, erträglich; das beigemischte Procain wirkt nicht schnell genug). Danach entsteht schnell eine eindrucksvolle, schmerzfreie Schwellung, die langsam nach unten sinkt ("Hamsterbacken") und am vierten Tag weg ist. Also keine lebensentscheidenden Dates in diesen Tagen! (Ich hatte damit knapp 10mal so hohe Hg-Werte wie nach i.v. Gabe.)

7) Daß Gold die Ausleitung behindert, wird immer wieder behauptet; belegt ist es m.W. nicht. Auch nicht für den Fall, daß - wie häufig - unter den Kronen noch Amalgamreste verblieben sind (die man natürlich auf den OPGs nicht sieht). Irgendwann sollte das natürlich heraus. (Daß noch Amalgam im Organismus vorhanden ist, kann man an einem positiven LTT auf Äthyl-Hg erkennen.) - Empfohlen wird auch die Gabe von U. vor jedem Eingriff am Kiefer - Extraktion, Fräsen - bei dem Hg-Depots mobilisiert werden könnten. (ZÄ dürfen das nicht - so hab ich mir jeweils in der Praxistoilette 1 Amp. selbst intraglutäal verabreicht, vor den OPs. Natürlich supersorgfältig desinfizieren.)

8) Es gibt eine ausgezeichnete "Produktmonographie Dimaval" von der Fa. Heyl, Berlin, die man dort telefonisch bestellen kann, offiziell nur für einen Arzt oder HP. Ein umfassender Forschungsbericht, z.T. für Laien verständlich. Empfehlenswert die beiden Bücher von Dr. Joachim Mutter: "Amalgam - Gefahr für die Menschheit" (2005) und "Gesund statt chronisch krank" (2009).

9) Dr. Daunderer war in den 90ern ein bahnbrechender Forscher und sehr mutiger Arzt - Bophal, Seveso, Prozeß gegen die DEGUSSA. (Ich war damals Patient bei ihm; bin ihm sehr dankbar.) Er hat sich in den vergangenen Jahren leider sehr geändert - in Richtung auf Dogmatismus und auf eine Diagnostik, die Patienten unnötig zur Verzweiflung bringen kann. Er rät vielfach von den wirksamen Chelatbildnern ab, die die einziuge Rettung sind. (Die Wirksamkeit des von ihm empfohlenen "Schnüffelns" ist nicht nachgewiesen. Schaden tut's aber sicher nicht.) Gegenwärtig würde ich niemandem empfehlen, ihn zu konsultieren.

Ich wünsch Euch viel Erfolg.

Herzlich,
Windpferd
 
Dauni hat aber die Kiefermobilisation widerrufen, weil es Nekrose auslösen soll.

Hab ich auch schon mal hier geschrieben. Ich meine, die übrige Mundschleimhaut und die Zunge haben die SM doch wie Löschpapier aufgesogen. Ob man dann in die Mundschleimhaut und unter der Zunge quaddeln soll ?

Ich vertrage z.B. keine Teilprothese. Wenn ich Kaudruck ausübe, habe ich Schmerzen. So macht Essen keine Freude. Da dachte ich, dass ich mir die Blutegel in den Mund setzen lasse. Aber wenn das Quaddeln auch geht?

lg
Helen
 
Guten Abend, Windpferd. :)

3) . . . Koriander schafft das angeblich.

Über den Koriander als Therapeutikum.

8) Es gibt eine ausgezeichnete "Produktmonographie Dimaval"
von der Fa. Heyl, Berlin, die man dort telefonisch bestellen kann,
offiziell nur für einen Arzt oder HP.

Guckst Du hier. Wurde im Board schon gefühlte hunderttausend mal draus zitiert.

9) Er (Daunderer) rät vielfach von den wirksamen Chelatbildnern ab,
die die einziuge Rettung sind. (Die Wirksamkeit des von ihm empfohlenen
"Schnüffelns" ist nicht nachgewiesen. Schaden tut's aber sicher nicht.)

Sieht eher nicht nach Abraten aus. Ich 'schnüffelte' mit Erfolg. Nachweis im dritten Stuhl.

Dauni hat aber die Kiefermobilisation widerrufen, weil es Nekrose auslösen soll.

So ist es:

An den Knochen darf niemals das sauere DMPS gespritzt werden,
da mehrmals unsere Zahnärzte bei einer Operation feststellten,
dass am Injektionsort Knochennekrosen waren.
An dieser Stelle kann nach Jahrzehnten Krebs entstehen.

Ich selbst habe übrigens damit gute Erfahrungen gemacht:

Kiefer-Unithiol war bei meiner ersten Herd-OP Mai 06 Thema.
Dies war eine einmalige Aktion - damals von Nutzen und schadlos.
Es wurde nur minimal angespritzt, Winkel und Frontzahnbereich.

HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kirsten,

ja, Du bist schon ziemlich Daunderer-geschädigt. Wenn ich sowas bloß lese - "ist e alles zu spät" / "das Gold hält das fest" - pendle ich zwischen Tränen und Zorn. Nicht, weil ich Dir illusionäre Hoffnungen machen will, sondern weil's nicht wahr ist.

Aber ein wenig hast Dich ja von Helen aufrappeln lassen.

Ausnahmsweise mal meine Wenigkeit als leuchtendes Beispiel: Ich hab über 150 Amp. DMPS gebraucht, um auf akzeptable Hg-Werte (< 5) im Urin II zu kommen. Und eine lange Liste von Beschwerden ist verschwunden - Depression, chronische Erschöpfung, Durchschlaf- und Konzentrationsstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Sogar die mit LTT nachgewiesenen Borrelien sind anscheinend weg, ebenso die häufigen Infektionen, die Herpes I-Rezidive usw. - Und: eine Bekannte, 55, bekam bei ersten Besuch bei Dr. Mutter (damals Freiburg) gleich die volle Dröhnung, 3 Amp. DMPS usw. Alle drei Transaminasen dramatisch erhöht (vor DMPS, klar). Am übernächsten Tag begann sie, das unvorstellbare, Jahre alte Chaos in Ihrer Wohnung (an dem vorher mehrere Helfer gescheitert waren), aufzuräumen - mit Freude und komplettem Erfolg. 14 Tage später, bei Routinekontrolle hier in der Uniklinik waren die Transaminasen im Referenzbereich. Das gebe es nicht, das müsse ein Laborfehler der Uniklinik Freiburg sein. War's aber nicht. (Später erfuhr ich, daß Unithiol in Rußland auch für Hepatitis zugelassen ist. Vielleicht eine der größten Wohltaten für Leber und Nieren.)

Daß Gold Quecksilber usw. "festhält" - wie soll denn das funktionieren? Gut, wenn man Amalgam und Gold gleichzeitig im Mund hatte, sind Hg- und andere unedle Ionen zum Edelmetall gewandert und könnten dort nun wieder herausgelöst werden. Aber so viel kann das ja nicht sein; das meiste dürfte mit dem Speichel geschluckt worden sein.

* * *​
Hallo Helen,

Dauni hat aber die Kiefermobilisation widerrufen, weil es Nekrose auslösen soll.
Er hat leider sehr viel widerrufen. DMPS ist u.a. auch ein Antioxydans. Wie soll das Nekrosen verursachen? Und in Schleimhaut oder Zahnfleisch, was so gut durchblutet ist. Außerdem müßte man da ja was merken. (Ich hab mir ein wenig öfter als 10 x quaddeln lassen - noch alles intakt.) Dr. Mutter empfiehlt übrigens die Kiefermobilisierung nach wie vor, auch in seinem Amalgam-Buch.

Hab ich auch schon mal hier geschrieben. Ich meine, die übrige Mundschleimhaut und die Zunge haben die SM doch wie Löschpapier aufgesogen.
Aber wohl auch schnell wieder abgegeben, gut durchblutet wie sie sind.

Ob man dann in die Mundschleimhaut und unter der Zunge quaddeln soll ?
Zunge würde ich mich nicht trauen. Stell Dir vor, die Zunge schwillt stark an - dann wären wir schnell "zu".

Ich vertrage z.B. keine Teilprothese. Wenn ich Kaudruck ausübe, habe ich Schmerzen. So macht Essen keine Freude.
Sollte es aber. Da muß sich halt der Prothetiker kümmern. Machmal muß man die Dinger beschleifen. Vielleicht kannst Du spüren, was genau wehtut, Zahnfleisch oder Kieferknochen? Oder einer der Zähne? - kann ja kariös sein unter einer Krone oder mit entzündeter Wurzel usw.

Da dachte ich, dass ich mir die Blutegel in den Mund setzen lasse. Aber wenn das Quaddeln auch geht?
Also experimentierfreudig bist ja sehr. Blutegel im Mund, das gäbe ein paar Dissertationen ("Die Helen-Technik") und einen SPIEGEL-Artikel.

Noch etwas invasiver ist die noch wenig bekannte "Stabident"-Methode; da werden extrem dünne Kanülen ("X-Tips") in ostitis- oder nekroseverdächtige Kieferregionen gebohrt und dann wird in ein paar Minuten Abstand Ozon, ein antiinfektives Homöopathikum, zuletzt DMPS gespritzt. M.W. noch nicht gut untersucht.

Jetzt aber Gute Nacht und
liebe Grüße,
Windpferd
 
Guten Morgen, Windpferd. :)

Wenn ich sowas bloß lese - "ist e alles zu spät" /
"das Gold hält das fest" - pendle ich zwischen Tränen und Zorn.

Optimal ist dies nicht! Aber es hat eine (Vor)Geschichte:

Es ist (fast) nie zu spät. Bitte lasse Dich nicht entmutigen. Max Daunderer hätte Dir
sicherlich nicht das OPT befundet und markiert, wenn es wirklich hoffnungslos wäre.
Er kann radikal sein, einer seiner Lieblings-Sprüche: "Ein Toxikologe muss giftig sein." ;)

Ich darf Dir Hoffnung machen. Er schreibt das zuweilen so brutal, damit die Leute
etwas unternehmen. Seine Patienten-Erfahrungen über die Jahrzehnte hinweg
haben ihn mitunter zur Erkenntnis kommen lassen, dass oft nur dann etwas von
Patientenseite unternommen wird, wenn er so formuliert. Diese Jahre haben geprägt.

Auch ich hatte eine schwere, giftbedingte Enzephalopathie.
Weil ich Daunderers Ratschläge umsetzte, besserte sich diese enorm.

Kirsten sollte es in diesem Kontext wahrnehmen. Hoffnungslos ist ihre Lage sicher nicht.
Auch ich möchte ihr Mut machen und habe dies auch privat gemacht. Nicht resignieren (lassen).

Dr. Mutter empfiehlt übrigens die Kiefermobilisierung
nach wie vor, auch in seinem Amalgam-Buch.

Mir liegt das Buch 'Gesund statt chronisch krank' vor.
Nennst Du bitte die Seitenzahl? Im Register finde ich es nicht.
Vielleicht liest Du auch noch meine Replik auf Dein Achter-Post.

Zur Gold-Problematik finden sich ausführliche Belege und Darstellungen im Handbuch Amalgamvergiftung.

PS: Hier wird übrigens beschrieben, wie richtig zitiert wird. Das macht es einfacher.

PPS: Festhalten müssen wir auch, dass Kirsten nicht durch Daunderer 'geschädigt' wurde,
sondern durch gewissenlose Zahnklempner. Hier sollten die Worte richtig gewählt werden.

HGB
 
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Hallo Windpferd,

danke für Helen-Technik und Spiegel-Artikel. Dient ja alles dazu, anderen zu helfen in ihrer verzweifelten Lebenssituation.
Kann ich mir nochmals überlegen den Kiefer zu quaddeln.
Immer Schritt für Schritt. Bei Schwervergifteten ist Politik der kleinen Schritte angesagt. Und Frauen reagieren auch empfindlicher als Männer. Kann man nicht mit den gleichen Dosierungen arbeiten wie bei Männern.

Interessant, dass du soviel DMPS Injektionen bekommen hast. Auch als Infusionen?
In welchem Abstand hast du sie dir geben lassen und über wie viel Jahre?

Was kostet denn inzwischen ein Urintest auf SM?

Und was ist mit Alphalipon? Hast du das auch genommen?

Ich hatte auch Borreliose und Co-Erreger. Hab die dann mit Bioresonanz Mora Super wegbekommen. Weiterhin mache ich Plamaapheresen. Danach geht die Entgiftung nochmals ein Stück besser weiter.

Nette Grüße
Helen
 
Hallo Bodo,

zu Deiner #10:

"An den Knochen darf niemals das sauere DMPS gespritzt werden, da mehrmals unsere Zahnärzte bei einer Operation feststellten, dass am Injektionsort Knochennekrosen waren. An dieser Stelle kann nach Jahrzehnten Krebs entstehen."

Das ist Daunderer-Originaltext. Dazu:

1) Daß Unithiol im Gegenatz zu Dimaval alkalisch ist, schrieb Dr. Daunderer schon vor ca. 15 Jahren. Jetzt redet er nur noch von dem in der Tat saueren (und viel teureren) "DMPS" (wobei die meisten von Unithiol nichts wissen.)

2) Knochennekrosen am Injektionsort: Das ist das Problem mit dem Ei und der Henne. (Was war zuerst?) Eine plausible Erklärung dieser Korrelation wäre: Die Injektionen wurden gezielt in Regionen vorgenommen, die auf dem OPG aufgehellt waren (oder vorher Amalgamfüllungen trugen), d.h. die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit bereits Ostitiden oder Nekrosen aufwiesen. Dies gilt für Unterschiede INNERHALB des Patienten ZWISCHEN Kiefergegenden. - Und: Einer Kiefermobilisation (mindestens mäßig schmerzhaft / wenig bekannt / manchmal schwierig, dafür einen ZA zu finden!) unterziehen sich vermutlich überdurchschnittlich häufig schwer amalgamkranke Patienten - die natürlich mit höherer Wahrscheinlichkeit Nekrosen haben. Dies für Unterschiede ZWISCHEN den Patienten. Voreilige Kausalschlüsse sind wahrscheinlich der häufigste Fehler bei der Auswertung von Statistiken.

3) Entstehung von Krebs "nach Jahrzehnten".
Ist dafür der Beobachtungszeitraum nicht ein wenig zu kurz? Und was heißt "können"? Krebs "kann" so ziemlich überall entstehen.

Interessant wären wie immer die zugrunde liegenden Fallzahlen. "Unsere Zahnärzte" - wieviele denn? (M.W. hat Dr. Daunderer nur zwei empfohlen: Zuerst einen Herrn Tapparo [Professor irgend einer unbekannten Universität in Osteuropa] und später Herrn K. in Germering. Von oder mit keinem der Beiden konnte ich - wie in der Forschung üblich - Publikationen ermitteln. Und: an wievielen Patienten wurde beobachtet? Ohne derartige Infos hängen Behauptungen in der Luft.

Es werden hier jedenfalls ohne hinreichenden Grund Ängste ausgelöst.

"Ich 'schnüffelte' mit Erfolg. Nachweis im dritten Stuhl."
Bodo-Originaltext.

Glückwunsch! Nur: um irgendwas zu beweisen, bräuchte man u.v.a. mehr Patienten, eine nicht schnüffelnde Vergleichsgruppe und nach Möglichkeit mehrere Stühle pro Person. Um klar zu sein: Ich respektiere Deine Beobachtung. Sie berechtigt aber zu keinerlei Verallgemeinerung.

Herzlichen Gruß
Windpferd
 


Wegen DMPS in den Kiefer - Patientenerfahrung.


Nach Windpferds Erfahrungsbericht hier vor ein paar Wochen hatte ich mich entschlossen, das frühere Angebot meines "DMPS-Arztes" doch noch anzunehmen, und mir mal DMPS ind en Kiefer spritzen zu lassen.

Dazu muss ich sagen, SCHWER bin ich nicht betroffen, so schlimm wie einige andere hat es mich nicht erwischt. Hatte ja auch "nur" 7 oder 8 Füllungen, davon nur noch 4 die letzten 15 Jahre, davon 3 im Unterkiefer (deshalb vielleicht wenig Hirnprobleme, beim Ausleiten jedenfalls gingen die vielen Symptome fast nur vom Unterkiefer aus).

Mein Arzt nimmt sonst nur Dimaval, da Unithiol nicht zugelassen ist und er halt Mediziner ist. Für die Kiefer-Aktion hat er aber doch Unithiol genommen wegen der evtl. besseren Verträglichkeit.

5min vor DMPS hat er mit Procain angespritzt. Dann hat er DMPS an 4 Stellen gespritzt, die ich ihm als am ehesten betroffen zeigte.


ERGEBNIS:

Das ganze war erstmal sehr unspektakulär. Schmerzen hatte ich nie, auch nicht in der Folgezeit, dabei war ich aber gar nicht sooo betäubt. Auch hat er nach eigener Aussage ziemlich viel DMPS "reinbekommen", bis er selber aufhörte - er sagte, die meisten anderen Patienten melden sich selber und zwar viel früher.

Die Folgen in Woche 1-3.5 war, dass ich erstmals in JAHREN eine die *ganze Zeit* vollkommen entspannte Kiefermuskulatur hatte.

Seit Woche 4 nehmen die Verspannungen imer weiter zu, jetzt in Woche 8+ hatte ich erstmals seit sehr langer Zeit sogar wieder schmerzhafte Verspannungen (gestern Fuß, heute Brust, Hals/Kiefer jetzt wieder dauernd) - ich mache gerade längere DMPS-Pause, bisher immer nach 4-6 Wochen spätestens die nächste "Ladung".

Ab Woche 3.5/4 brach auf einmal eine Entzündung oder so aus - Quelle: Kiefer. Lymphknoten 3cm hinter den Ohren geschwollen, "Spur" von dort schräg den Hals runter. Dazu (nicht sehr schlimme) Schmerzen im Kiefer selbst um manche Zahnwurzeln herum (u.a. da, wo ich seit 10+ Jahren immer mal wieder leichte Probleme hatte - Ex-Amalgamzahn natürlich). Inzwischen ist das fast vollständig wieder weg.

Alles in allem ein IMHO für mich wertvolles Experiment, ich bin froh, es gemacht zu haben. Ob die folgende Entzündung positiv ist oder negativ, wer weiß das schon. Positiv *könnte* man es so interpretieren (was vielleicht jeder Arzt mit Grundwissen sogleich widerlegen kann, was weiß ich (nichts)), Hg weg - weg frei für Infektion - Abtransport durch Körper - dadurch weitere Ausleitung aus dem Kiefer in den Körper. Dazu passen würde, dass die Muskeln im hinteren Hals (schräg runter, da wo die Lymphbahn-Spur sichtbar war) schmerzten, und Muskelschmerz kann ich nach 11xDMPS sehr sicher mit Hg bei mir gleichsetzen (da es nach DMPS immer zuverlässig Wochen weg war, in allen Körperteilen).
 
Hallo Windpferd. :)


Glückwunsch! Nur: um irgendwas zu beweisen, bräuchte man u.v.a. mehr
Patienten, eine nicht schnüffelnde Vergleichsgruppe und nach Möglichkeit
mehrere Stühle pro Person. Um klar zu sein: Ich respektiere Deine Beobachtung.
Sie berechtigt aber zu keinerlei Verallgemeinerung.

  1. Die drei Punkte und die sich für Dich ergebenden Fragen richtest Du
    sinnvoller Weise direkt an den richtigen Adressaten.
    Ich bin nicht Jesus, mir wächst kein Gras aus der Tasche.
    Auch bin ich weder TC-Außenstelle noch TC-Sekretariat. ;)
  2. Meine Schnüffel-Beobachtung ist erkennbar unabhängig
    von Daunderers Ausführungen 'Patienteninformation Amalgam'
    und dem 'Handbuch der Amalgamvergiftung'. In letzterem findest
    Du entsprechende Studien und Kasuistiken.
  3. Mit Hinblick aufs Kiefer-Anspritzen bin ich neutral. Trotz positiver eigener
    Erfahrungen rate ich nicht offensiv dazu, ich rate aber auch Niemandem davon ab.
    Falls Du hier was Handfestes von Dr. Mutter verlinken könntest (validierte Studien) -
    so würde dies auf mein ausgeprägtes Wohlwollen treffen. Ich habe Nix gefunden.



@mha1972: Keep' on rolling. ;)





Einen schönen Abend und ein gutes Leben wünscht Bodo :wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe garnichts mehr. Bei dem ganzen Thema, gerade für Kranke, die
nicht mehr klar denken können, ist es unmöglich hier durchzublicken.Alles
viel zu kompliziert und zu viel Widersprüchliches.
Das Schlimmste ist, dass man keinen Arzt findet, der einem hilft.Man kann ja
selbst den Herdspezialisten nicht trauen, was ich hier teilweise lese.
Ja, Bodo hat mir geholfen, danke dafür.
Zu Daunderer nur soviel: Ich finde nicht, dass man "giftig" mit Kranken umgehen sollte.Zumindest hat er bei mir damit zur Zeit genau das Gegenteil ausgelöst,das heisst:dass ich mich derzeit von Ihm abwende.Schade vielleicht für mich, I don't know.
Mir fehlt da die Menschlichkeit und eine höflichere Begleitung bei der ganzen Geschichte.
Ob mein Kupferwert noch vom Amalgam so hoch ist, weiß ich auch nicht.
Der Arzt vom Labor, der mir aber auch nicht sympathisch war, sagte mir am Telefon, dass es auch u.a. von Kupferrohren kommen könne.So, nun kann ich monatlich mit DMPS versuchen das Kupfer runterzuholen, um dann zu sehen, ob Quecksilber rauskommt.Mehr kann ich da nicht versuchen.
Mich irritierte aber nun sehr Daunderers Aussage zu Gold, wo mein Mund ja noch mit voll ist.Seither habe ich Angst auszuleiten.Aber ich werde es wohl
trotzdem tun.
Dann müssen die Brücken raus.Wie teuer das wird,meine Herren.Was soll dann rein erstmal?denn eventl hab ich ja noch Herde.Wer soll mir das machen?Wer hilft mir dabei?Die Ärzte haben immer nur Dollars in den Augen.
Immer öfter denk ich, lass die ganze Schei... sein. Weil mir das alles zu krass ist und ich auch Angst habe, dass ich hinterher, nach aller Prozedur, doch nicht fitter bin.Das mein Zustand doch an was anderem liegt,könnte ja sein.

Ist alles sehr verwirrend!
 
Hi Kirsten. :)


Zu Daunderer nur soviel: Ich finde nicht, dass man "giftig" mit Kranken umgehen sollte.

Er könnte das anders kommunizieren, ja. Aber Du solltest ihn nehmen, wie er ist, als Marke und bayrisches Urgestein.
Wegen anfänglich 'blöder Fragen' (2006) cancelte er (trickreich) einen damals für mich wichtigen Termin,
der dann aber vor Ort wahrgenommen werden konnte. Hart aber herzlich. Ich lernte, damit umzugehen. ;):D

So, nun kann ich monatlich mit DMPS versuchen das Kupfer runterzuholen,
um dann zu sehen, ob Quecksilber rauskommt.Mehr kann ich da nicht versuchen.

Das ist doch mehr als wenig, dass ist ein Konzept. Das andere läuft parallel. :)








LGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe garnichts(sic) mehr. Bei dem ganzen Thema, gerade für Kranke, die nicht mehr klar denken können, ist es unmöglich hier durchzublicken.Alles viel zu kompliziert und zu viel Widersprüchliches.


So funktioniert die WELT, verd... nochmal! Wegen der Illusion, dass wir (fast) alles wissen und (fast) alles im Griff haben, dass es für alles einen "Schuldigen/Verantwortlichen" geben MUSS, man sich gegen alles versichern kann, sitzen wir da und wundern uns, und suchen - HA!!! den SCHULDIGEN! wenn die Realität mal in unsere beschauliche Stube reinschaut.

Ein gutes (müsste ich das jetzt eigentlich groß schreiben?) hat diese ganze Sch... gebracht, ich habe jetzt ein IMHO viel NORMALERES Verständnis für die mich umgebende Welt, in der wir eben doch nur ganz, ganz, ganz(!) kleine Lichter sind.

Zur Sache (hier): NIEMAND weiß was genaues. NIEMAND weiß auch nur annähernd genug, um dir irgendwas definitives sagen zu können. Lern damit zu leben. Alle deine Entscheidungen sind Teil eines großen Würfelspiels. Du musst experimentieren und vor allem DIR vertrauen - und kannst am Ende trotzdem feststellen, alles falsch gemacht zu haben.

Also gib einfach auf, nach irgendwelchen Gewissheiten zu suchen.

Sorry guys, aber ich bin echt der Meinung, 100% zum Thema zu sprechen :)
 
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