Roemheld-Syndrom neue Theorie

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23.04.11
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hallo ihr lieben

Habe seit geraumer Zeit ein stechendes, ziehendes und drückendes Gefühl im Oberbauch. Also genau zwischen Bauchnabel und Brustbein (eher im oberen Drittel). Wenn ich Hausarbeit verrichte und mich dabei viel bücken muss, stolpert manchmal mein Herz. Manchmal kann ich kaum stehen - so fest drückt mir der Magen hoch. Leider hat bisher keine einzige Diät, kein Histamin-Ausschluss, keine Candida-Bekämpfung was gebracht. Es hat sich überhaupt nichts geändert. Und in letzter Zeit ist es schon gleich nach dem Aufwachen da dieses komische Gefühl im Oberbauch - ich kann mich dann nicht bücken und muss mich vorsichtig bewegen damit das Herz nicht stolpert. Mein Mann und meine Kinder sind schon sehr besorgt und fragen sich ständig was mit mir los ist. Alles fing an nachdem ich starkes Husten hatte - deswegen frage ich mich auch, ob das überhaupt was mit der Ernährung zu tun hat? Wohl eher nicht. Es kommt mir so vor als hätte ich da im Bereich des Magens bzw. Zwerchfell was verletzt und seither stolpert das Herz und der Magen drückt. Hat von euch schon jemals was darüber gehört? Ich habe mich gefragt ob es wohl sein könnte, dass sich der Magen aus seiner Halterung gelöst hat? Ich habe nämlich gelesen, dass der Magen mit Bindegewebe über dem Dickdarm fest verklebt ist.

Viele Leute suchen Jahre lang nach der Ursache ihres Roemheld-Syndroms, doch frage ich mich, ob es nicht einfach eine strukturelle Veränderung im Bauchraum sein könnte, statt die ledige Theorie mit der Luft und dem Gas. Ich muss auch oft Aufstossen - die Luft kommt aber schön raus und ich fühle mich danach überhaupt nicht besser.

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure spannenden Anregungen!

hui ..geschafft ...ohne Herzstolpern :fans:
 
Hallo Gertrud,

wenn Zwischenrippenschmerz (Interkostalneuralgie) ausgeschlossen werden kann und eine objektiv einwandfreie Ernährung, auch hinsichtlich des Verhaltens, stattfindet, käme theoretisch noch Pankreasinsuffizienz und Gallensäureverlustsyndrom in Betracht.
Das Aufstossen sollte durch Verzicht auf Unterhaltung während des Essens und Kauen mit geschlossenem Mund insoweit eingeengt werden, als dann vielleicht noch die Möglichkeit in Betracht kommt, daß der Nahrungsbrei nicht rechtzeitig aus dem Magen weiter befördert wird, was durch eine unzureichende Bikarbonatbildung im Dünndarm denkbar wäre. Ich hoffe, Sie kauen auch jeden Bissen 30 x.

Gruß
Kurt Schmidt
 
Forgeon danke schön für die Antwort. Eine sehr interessante Anregung. Aber weisst du, wenn du dein Schienbein brichst, dann weisst du auch, dass der Knochen in zwei Teile ist. Wenn ne Schnittwunde am Finger hast, weisst du auch dass es der Schnitt ist. Was ich damit sagen will ist: ich spüre in mir drin eine "Verletzung". Eine rein mechanische Komponente die absolut durch überhaupt nichts auf dieser Welt beeinflusst werden kann ausser bestimmte Massage-Übungen die den Magen runterziehen. Ich habe diesen Hiatus-Hernien Schmerz inklusive mit der Diagnose einer kleinen axialen Gleithernie. Ich könnte auch eine Woche lang hungern - gar nix essen und es würde nicht besser werden - eher sogar schlimmer. Denn wenn ich nichts im Magen habe, ist es schlimmer. Dann fehlt das Gewicht was den Magen runterziehen kann. Der Magen drückt hoch - es flutscht hoch und schmerzt und macht mir Herzprobleme. Selbstverständlich muss ich aber gestehen, dass mir für diese Theorie der Beweiss fehlt - zumal ich nicht in mich hinein gucken kann. Ich beschreibe lediglich was ich fühle
 
Hallo Gertrud,

wenn Du das Gefühl hast, daß da eine Struktur nicht in Ordnung ist, würde ich zu einem guten Osteopathen gehen, damit der das mal "befühlt".

Grüsse,
oregano
 
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