Verhalten von Demenzpatienten

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Verhalten von Demenzpatienten oft Ausdruck für Schmerzen

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Aggressives oder depressives Verhalten bei Demenzpatienten kann Ausdruck von Schmerzen sein. Doch häufig werden diese Verhaltensauffälligkeiten fehlinterpretiert und mit Psychopharmaka behandelt, anstatt mit einer adäquaten Schmerztherapie. Das berichtet die "Ärzte Zeitung" unter Berufung auf Dr. Norbert Grießinger von der anästhesiologischen Klinik und Schmerzambulanz des Universitätsklinikums Erlangen.

Aufgrund der eingeschränkten Mitteilungsfähigkeit ist bei Demenzpatienten auf indirekte Schmerzhinweise zu achten. Dazu gehört unter anderem eine auffällige Atmung, wie angestrengtes Atmen, längere Phasen der Hyperventilation oder Atempausen. Auch wiederholtes Ächzen, Stöhnen oder Weinen, beunruhigtes Rufen oder ein trauriger, ängstlicher, sorgenvoller oder grimassierender Gesichtsausdruck können Zeichen für Schmerzen sein. Das gilt auch für eine veränderte Körpersprache wie starre Haltung, geballte Fäuste, angezogene Knie und Um-sich-Schlagen. Grießinger verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass sich der BESD-Fragebogen (Beurteilung von Schmerzen bei Demenz) zur schnellen Erfassung und Einschätzung nonverbaler Schmerzäußerungen bei Demenzkranken bewährt habe.

Verhalten von Demenzpatienten oft Ausdruck für Schmerzen - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Das ist eine interessante Information, denn eine Schmerzbehandlung würde mehr bringen als Psychopharmaka einpfeifen.....


Hatte auch bei meinem Vater oft das Gefühl er hätte schmerzen. Wenn man ihn dann danach fragte, schrie er einen an mit NEIN! Trotzdem glaube ich das er Schmerzen hatte.

LG, Difi
 
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