Gehirn schrumpft

Difi · 17.04.11

Alzheimer: Gehirn schrumpft zehn Jahre vor dem Ausbruch - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Alzheimer: Gehirn schrumpft zehn Jahre vor dem Ausbruch

Global Press Koppers

Ein in speziellen Regionen schrumpfendes Gehirn kann ein erstes Anzeichen einer Alzheimer-Erkrankung sein. Schon knapp zehn Jahre vorher soll dies eintreten, haben jetzt US-amerikanische Forscher der Harvard Medical School laut ihres Berichtes im Fachmagazin "Neurology" herausgefunden.

In ihrer Untersuchung analysierten die Wissenschaftler per Magnetresonanztomografie (MRT) die Gehirne von 50 Menschen ohne Anzeichen von Alzheimer und beobachteten ihre Krankheitsgeschichte für gut weitere zehn Jahre. 15 Teilnehmer erkrankten innerhalb dieses Zeitraums an der Demenzerkrankung. Bei der Untersuchung der Hirnscans zeigte sich, dass die Studienteilnehmer mit weniger Hirnsubstanz in bestimmten Regionen ein dreifach höheres Erkrankungsrisiko hatten als jene, deren Gehirne überdurchschnittlich groß waren. Dabei konzentrierten sich die Forscher auf jene Regionen, die in Zusammenhang mit Alzheimer stehen. Je dünner die Struktur dieser Areale waren, um so schneller kam es zur Demenzerkrankung bei den Studienteilnehmern.

Die Experten hoffen nun, dass sich die Größe bestimmter Hirnregionen dafür nutzen lässt, frühzeitig eine bevorstehende Alzheimer-Erkrankung zu erkennen. Durch diese Frühdiagnostik ließen sich eventuell mit einem noch zu entwickelnden Medikament Menschen mit einem hohen Erkrankungsrisiko behandeln, bevor die Demenz sich ausbildet (Alzheimer-signature MRI biomarker predicts AD dementia in cognitively normal adults).

Bin da etwas skeptisch ob man mit der Früherkennung mit Medikamenten helfen kann. Oder es überhaupt einsetzen wird. Da müsste man sich schon sehr sicher sein. Denn man könnte ja schon jetzt durch Vererbung in der Risikogruppe stehen, trotzdem wird keine Medikamenten Prophylaxe gemacht. Also in meiner Familie gibt es 8 direkte Verwandte die Alzheimer haben/hatten. Aber fast 30 Mitglieder über 50 haben es nicht. Hinzu kommt, dass auch andere Krankheiten oder Verletzungen die Größen verändern können.

Mal sehen wie sich das entwickelt, Difi

Juliette · 17.04.11

Interessanter als die Tatsache dass das Hirn schrumpft, wäre die Frage nach dem warum. Es muss einen Auslöser geben. Würde man den kennen, könnte man gezielt dagegen steuern.

Ich habe einmal gehört, das Alzheimer etwas damit zu tun haben soll, dass sich der Mentalkörper verabschiedet. War aber nur eine mündliche Aussage von jemandem der sich mit Alchemie und den Energiekörpern des Menschen befasst. Ich kann dazu nichts sagen.

Was aber erwiesen ist, ist dass durch Bewegung auch das Gehirn besser arbeitet, besser als beim sogenannten Gehirn-Jogging. Habe da vor kurzem eine Studie im Fernsehen gesehen.

Grüsse von Juliette

Heather · 18.04.11

Hallo Difi,

ich denke das ist etwa so wie mit anderen Körperbereichen. Wenn ich mich mein Leben lang kaum bewege, für alle paar Meter mein Auto benutze, weder spazieren gehe, Fahrrad fahre, Joggen gehe, Gymnastik mache... oder irgendeine Art Sport betreibe, holt mich dieses Versäumnis irgendwann ein und ich kann gut möglich schon relativ früh schlecht laufen oder bin einfach körperlich platt.

Vielleicht ist das Gehirn einfach vergleichbar mit einem "Muskel", solange ich ihn auf Trab halte ist alles bestens, wenn ich das nicht mehr mache verkümmert er...!

Ich kenne eine Frau, über 80, besucht regelmäßig PC-Kurse um fit zu bleiben... - das meine ich

. Und solange Du bei uns hier schreibst...

.

Liebe Grüße :wave:.

Heather

Difi · 18.04.11

Bin da vorbelastet...

Mein Bruder ist mit 7 Jahren eine 7 Meter hohe Mauer runter gestürzt und hatte einen 7 fachen Schädelbasisbruch.....

Ok, die Zahl 7 ist nicht seine Glückszahl.

Aber sein Gehirn ist nicht richtig mit gewachsen. Er ist total normal, sehr intelligent und macht auch wirklich alles was mit Gehirntraining zu tun hat.

Nur gibt es normale Gehirne in denen es nicht normal tickt...

Aber wenn man das gezielt bestimmen könnte wäre ich auch für das Gehirntraining und nicht medikamentöse Lösungen.

Besser...wir alle versuchen mit dem Gehirn lebendig zu bleiben und schreiben hier....

Ja aber hola..meine beiden grauen Zellen kommen da schon manchmal ins rudern.

))

LG...Difi

Fremder · 09.08.11

Hallo

Juliette meinte eigentlich nicht das Gehirntraining, sondern körperliche Bewegung. Ich habe auch kürzlich am TV eine entsprechende Mitteilung gehört. Muss also schon was dran sein!
Angeblich soll die körperliche Bewegung mehr bringen als nur das Gehirntraining. Obwohl das sicher auch was bringt.
In einer Mitteilung bei unserem Altenclub las ich letzte Woche, dass man das Risiko, Alzheimer zu bekommen, um 50% verringern kann, wenn man pro Woche 15 km geht. Das kann man auch auf jeden Tag umlegen und 5x in der Woche 3 km gehen. Das ist eigentlich nicht viel, soll aber schon helfen!
Ist natürlich nicht nur für Alzheimer gut, sondern auch für eine Menge anderer Beschwerden, z.B. auch Herzinfarkt.
Schönen Gruß
Werner

Datura · 10.08.11

Hallo,

Ich möchte gerne ergänzen:

wenn man pro Woche 15 km geht

Krafttraining gehört unbedingt dazu!
Nochmal das:

• Brust- und Rippenmuskeln werden zur Unterstützung der Atmung benötigt
• Gut trainierte Muskelgruppen in der Nähe der großen Gelenke sind wichtig zur Verhinderung und Heilung von Arthrose
• Muskeltraining hilft zur Regeneration von Knorpelschäden aller Art
• Rückenschmerzen werden verhindert und geheilt durch Training der Rumpfmuskulatur
• Auch die Übergänge zwischen Knochen und Muskeln, die Sehnen, werden kräftiger, ebenso die Bänder
• Training ist bis ins hohe Alter ist sinnvoll. Die Wirkung ist durch Studien nachgewiesen.
• Fettstoffwechsel und Zuckerstoffwechsel werden verbessert.
• Der Herzmuskel profitiert vom Krafttraining
• Leistungssportler machen sich die Wirkung von mentalem Training zu nutze. Wenn Du durch eine schwere Krankheit sehr unbeweglich geworden bist, kannst Du die Bewegung, die Du ausführen willst, intensiv denken, dadurch werden Nervenbahnen zur Arbeit angeregt (von mir zusammengestellt)

Und dieses mechanische Gehirntraining finde ich extrem langweilig, viiiiel besser ist doch, interessante Sachen (z.B. Medizin und Gesundheit) zu lernen!!

Viele Grüße
Datura

Datura · 10.08.11

Zum Kreislauftraining auch noch ne ERgänzung:

• Das Herz profitiert vom Kraft- und vom Kreislauftraining, auch ein schon geschwächtes Herz! (Lassen Sie sich von einem guten Kardiologen betreuen)
• Enzyme arbeiten effektiver, dies ist auch nützlich bei der Fettverdauung
• Neue Kapillaren sprießen und sorgen zusätzlich für bessere Durchblutung
• Sämtliche Gewebe werden besser durchblutet
• Die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien, vermehren sich
• Mehr Botenstoffe werden vom Gehirn produziert
• Durch gute Durchblutung wird der Geist jung gehalten

Auch von mir zusammengestellt.

Und zum Gehirntraining: computern lernen könnten alle, das Netz ist voll von nützlichen Infos, die es wert sind, zu wissen und zu lernen (Spreu vom Weizen usw!)

Datura

Felis · 10.08.11

Datura schrieb:
Hallo,

Leistungssportler machen sich die Wirkung von mentalem Training zu nutze. Wenn Du durch eine schwere Krankheit sehr unbeweglich geworden bist, kannst Du die Bewegung, die Du ausführen willst, intensiv denken, dadurch werden Nervenbahnen zur Arbeit angeregt (von mir zusammengestellt)

Und dieses mechanische Gehirntraining finde ich extrem langweilig, viiiiel besser ist doch, interessante Sachen (z.B. Medizin und Gesundheit) zu lernen!!

Hallo Datura!

Danke, für deine immer gut zusammengefassten Ergänzungen.

Ich bin eben Schlittschuhe gefahren.(Im Geist)
Es ist einfach toll, zu merken, was sich im Körper tut dabei.
Atmung, Muskeln, Stimmung.
Der Fluß der guten Energie.

Interessante Sachen lernen, ja, und bei Medizinthemen vielleicht
darauf achten, dass man die deprimierenden Sackgassen umschifft.
Je nach Stabilität.

Liebe Grüße von Felis

Rawotina · 10.08.11

Hallo Leute,

nach Aussagen von Prof. Hufeland und einem Zeitungsartikel von Sternenstaub gibt es aber Menschen, die gar kein Gehirn besitzen und trotzdem geistig völlig normal sind.

Was nun?

Datura · 10.08.11

dass man die deprimierenden Sackgassen umschifft

Ja, das ist nur zu war, das kann man richtig üben, einfach gedanklich in den Papierkorb damit!

Ich jogge manchmal mental (als es mir schlechter ging, hab ich solche mentalen Sachen öfter gemacht), 10 km, man fühlt sich wirklich großartig!

Und Schlittschuhlaufen , Ballett tanzen, Bauchtanz, Walzer- wunderbar!

Grüße von Datura

die gar kein Gehirn besitzen und trotzdem geistig völlig normal sind.

Also, das ist ausgeschlossen (Quelle bitte?)

Es gibt Menschen, die mit einer Gehirnhälfte geboren werden, diese können durch adäquate Förderung ganz normal leben

Quelle:
Neustart im Kopf: Wie sich unser Gehirn selbst repariert: Amazon.de: Norman Doidge, Jürgen Neubauer: Bücher

ab S. 252

Das Buch ist äußerst empfehlenswert, wenn man sich über die Plastizität des Gehirns informieren möchte.

Viele Grüße!

Rawotina · 10.08.11

Datura, lies mal die Bücher von Prof. Hufeland.

Und den Zeitungsartikel, den Sternenstaub eingeblendet hat, findest Du irgendwo unter: Ein Gedenken an die Zeit ... (mit vielen Beispielen).

Radler · 10.08.11

Hallo
Lest bitte den heutigen Artikel von Dr. Strunz auf seiner
Web-Seite 'forever joung'. Viel Spass .Gruss Radler.

ory · 10.08.11

guten morgen datura ,

dieses buch "neustart im kopf" ist wiklich absolut ein außergewöhnliches buch .

nachdem du vor längere zeit dieses buch mal erwähnt hattest wurde mein interesse geweckt und ich besorgte es mir .

danke dafür .

lg ory

Datura · 10.08.11

Gern geschehen, Ory, ja, es ist außergewöhnlich und eröffnet Welten von Verstehen (finde ich).

Hab gerade keine Zeit, hier rumzusuchen und "die Bücher von Hufeland" zu lesen, ich bleibe dabei, das ist ausgeschlossen. Mit einer Gehirnhälfte geht, aber ganz ohne nicht.

Ich finde, Rawotina, Du bist dran mit genauem zitieren, wenn Du sowas in den Raum stellst, mindestens den LInk zum Sternenstaub.

Grüße von Datura

Rawotina · 10.08.11

Hallo Datura,

warum suchst Du nicht bei Google: Menschen ohne Gehirn

Da gibt es genug Beispiele.

Datura · 10.08.11

@ Rawotina:
Es ist ein guter Brauch, dass der, der Behauptungen aufstellt die Quellen beibringt.

„Die Funktion der weggedrückten Hirnteile wurden anscheinend von anderen übernommen“, so US-Hirnforscher Max Muenke.

Das ist aus der Quelle:

News: Der Mann ohne Gehirn - B.Z. Berlin - mann,ohne-gehirn,mann-ohne-gehirn

Der Mann hatte nicht "kein Gehirn", er hatte kein vollständiges, Teile waren durch einen "Wasserkopf" verdrängt, zusammengedrückt, wie auch bei meinem Beispiel, nur mit einer Gehirnhälfte gut leben zu können.

Das wars jetzt aber.

Datura

Kleine Ergänzung:

https://www.paraportal.org/index.php?page=Index&4558f8dc

Da gibts nen Thread in dem Forum, der heißt "Menschen ohne Gehirn", da wird (auch ohne nennenswerte Belege) diskutiert!

Rawotina · 10.08.11

Datura,

Du willst es einfach nicht wahrhaben, sonst hättest Du in der Textmitte von "Menschen ohne Gehirn - Abraham" gelesen, dass Hufeland bei der Autopsie eines Mannes festge- stellt hat, dass der Betreffende überhaupt kein Gehirn besaß.

Ausführlich habe ich es in seinen Büchern gelesen.

Blaupunkt · 11.08.11

Juliette schrieb:
Interessanter als die Tatsache dass das Hirn schrumpft, wäre die Frage nach dem warum. Es muss einen Auslöser geben. Würde man den kennen, könnte man gezielt dagegen steuern.

Da man z.Z. fast kein Antibiotika ins Hirn bekommt, kann man z.Z. auch nicht gegensteuern. Es ist schon lange bekannt, dass z.B. Borrelien sich von Fett ernähren und das Hirn zw. 60 und 80% aus Fett besteht.

Man stelle sich vor, Millionen Menschen wollen jetzt trotzdem eine Antibiotikabehandlung?
Wie überall gibt es daher die strikte Geheimhaltung, und das gleichzeitige Verbreiten von Falschinformationen ...

Juliette schrieb:
Was aber erwiesen ist, ist dass durch Bewegung auch das Gehirn besser arbeitet, besser als beim sogenannten Gehirn-Jogging. Habe da vor kurzem eine Studie im Fernsehen gesehen.
Grüsse von Juliette

Sauerstoff ist für viele Bakterien das stärkste Antibiotika! Und vor allem wirkt es immer ...

desperado · 12.08.11

ja, oder auch, dass Bewegung die Insulinsensitivität erhöht und von daher auch dopamin, serotonin besser gestellt wird und damit die neuronalen Netze protectiviert werden (Insulin nicht nur hinsichtl. Diabetes relevant ist)

Dora · 12.08.11

Ich habe 2007 -2010 mich mit Ozon gespritzt
und es ging mir sehr, sehr gut damit.

Dieser Arzt hat leider einen schweren Kampf
unter seinen Kollegen und hat inzwischen seine
Zulassung als Arzt, aus altersgründen abgeben müssen.

Die Therapie wäre ein Segen für schwerst Kranke,
aber sie wird leider nicht zugelassen
und muss privat bezahlt werden.

Ozon zerstört alle krankheitserregenden Keime wie Viren, Bakterien,

Wenn AB nicht mehr wirkt, könnte Ozon die Zukunft bedeuten?

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