Ungewolltes Freisetzen von Amalgam aus den Zähnen

Themenstarter
Beitritt
23.03.11
Beiträge
12
ich habe das problem das ich 6 amalgamfüllungen hab,da meine mutter es damals nicht besser wusste,nun muss ich schauen wie ich das problem geregt bekomm. denn ich habe häufig einen druck auf den zähnen und fühl mich schlapp,außerdem kopfschmerzen im hinterkopf. meine erste frage ist ob man bei diesen problemen chancen hat, die sanierung von der kasse bezahlt zubekommen, da es nach meiner meinung auf eine vergiftung hin weißt. mir fällt dieser druck auf den zähnen besonders nach dem zähneputzen auf und morgens steh ich schon mit kopfweh auf.
ernährungsmäßig habe ich schon soweit umgestellt ,das ich kaum noch lebensmittel mit zusätzen ess. deswegen können die probleme davon nicht kommen.
ich habe mir jetzt eine saftpresse gekauft, das ist keine gewöhnliche saftpresse,sondern eine mit einer welle, sie presst lebenden saft. seid dem ich angefangen habe diesen saft zutrinken geht es mir leider nicht unbedinngt besser. sondern mir fallen mehr körperliche probleme auf. zum bespiel habe ich einen saft mit orangen getrunken und bekam draufhin ein sehr starken schmerz in der magengegend ,unterleib und in den nieren. der saft erhielt auch noch anderes gemüse.musste dann sehr oft zur toilette. außerdem bekam ich am nächsten tag pickelchen und eine trockene haut an nase und kinn. das habe ich aber öffters,ich suche noch nach den ursachen.
ein anderes mal habe ich eine orange, karotten , rote beete und ingwer entsaftet, daraufhin hatte ich ein positives ereignis, mir wurde ganz kalt von dem saft und ich spürte etwas in meinen nieren ,man kann es so ähnlich wie eine vibration beschreiben,oder das ich gespürt hab wie etwas durch meine nieren fließt. ich beschreibe das so genau ,da mir auffällt und ich glaube das der saft eine entgiftende wirkung hat.
aber leider habe ich seid gestern exteme kopfschmerzen und ich fühl mich richtig schlapp. ich habe gestern karottensaft mit rote beete und ingwer getrunken. ein glas. und dann noch eine ganze pamelo entsaftet und eine mango. das hab ich alles getrunken.
seid dem ist der druck auf meinen zähnen noch stärker.
ich habe jetzt die vermutung , das entweder die säuren oder die entgiftenden inhaltstoffe in dem was ich getrunken habe, das amalgam in meinen zähnen freisetzen. kann das sein?
also entweder ich tu etwas gutes und werde wirklich entgiftet oder aber das amalgam das noch in meinen zähnen ist löst sich durch die säure und geht in meinem körper.
was wisst ihr in bezug auf nahrungsmittel die man meiden sollte ,wenn man amalgamfüllungen hat?
ich möchte die füllungen so schnell wie möglich entfernen,ich habe lang gewartet da ich meinen sohn noch still, aber ich werde die entfernung mit dem abstillen verbinden. da ich mitlerweile auch glaube das das amalgam auch durch das stillen zu ihm in den körper gelangen kann,ohne das ich das möchte.
vg
 
Hallo Jeanny,

Amalgam: Freisetzung von Quecksilber
verstärkt durch
• heiße oder saure Speisen
• intensives Kauen (besonders Kaugummi)
• Zähneknischen
www.waetjen.de/aktuelles/Toxikologie-06.pdf

Diese frischen Obstsäfte sind sicher nicht gut für Dich, es sei denn, Du bereitest nur Gemüsesäfte zu.
Die Pickel können evtl. auch durch Unverträglichkeiten auf einen der Saftinhaltsstoffe entstehen. Es wäre auch möglich, daß Du eine Histaminintoleranz entwickelt hast. Dann wären die Pickel eine Reaktion auf enthaltenes Histamin.

Es ist sicher gut, über die Amalgamentfernung nach dem Abstillen nachzudenken und jetzt schon nach einem geeigneten Zahnarzt zu suchen.

Amalgam

Grüsse,
Oregano
 
Die Säfte sind sehr gesund, und versuchen, im Kiefer zu entgiften.
Man müßte nochmals genauer recherchieren, ich meine mich zu erinnern, daß man (bin nicht sicher!) beim Stillen mit DMPS und co. arbeiten kann.
Säfte haben viel Lebensenergie, und aktivieren so EINIGES, was einem auch leicht zuviel werden kann.
 
ja so hatte ich auch das gefühl. ich habe die bücher von dr. norman w.walker teils durch gelesen,aber so richtig bin ich mir noch nicht im klaren was beim entgiften im körper passiert. er schreibt es kann auch negatives passieren ,um so besser. und das war bei mir auch der fall ich habe sehr viel graibfruit und orangensaft an einem tag getrunken,kurz danach hat es in meinen nieren gestochen und dann im unterleib ,aber wirklich sehr stark das ich mich zusammen kauern musste. nun such ich woran das liegt, ob entgitungserscheinungen,aber warum so stark??was passiert da genau? wieso können da schmerzen gut sein? ,oder durch die spritzmittel oder aber das das obst quecksilberhaltig war und ich somit einen übermäßigen quecksilbergehalt im körper hatte. mein zahnarzt sagte auch in manchen gemüse ist quecksilber. oder es kam davon das die fruchtsäure auch das quecksilber in meinerm mund frei gesetzt hat.
ich habe keine ahnung. ich bin seid diesen tagen erkältet. ich habe starke kopfschmerzen ,husten und schnupfen. den saft trink ich nur noch gering. ich würde aber gern nochmals starten und dann richtig entgiften,nur ist immer noch die frage mit dem amalgam im mund ob das mir schwierigkeiten machen kann,wenn der saft es versucht zu entgiften,was bei der masse aber nicht möglich ist. ich finde darüber keine infos im internet, auch kaum etwas über die entgiftungerscheinungen beim saftfasten.
schade das das thema nicht so weit verbreitet ist.
 
Hallo jeanny,

Orangensaft und Grapefruitsaft sind beide sauer und lösen deshalb auch Quecksilber aus Amalgam. Es gibt viele Leute, die Orangensaft und Grapefruitsaft vom Magen her nicht gut vertragen, und auch die Nieren können empfindlich darauf reagieren.

Amalgam senkt schon nach 20-minütigem Kaugummikauen oder nach Trinken eines Zitronensaftes die Abwehrzellen (T-Lymphozyten) um bis zu 25 Prozent! Eine wichtige Rolle spielt dies bei der Abwehr von Viren oder Bakterien und Pilzen(Candida).

Der Verbrauch von Zink, zur Ausscheidung der laufend aufgenommenen giftigen Amalgambestandteile führt zu einem Zinkmangel in den Zellen (weiße Blutkörperchen) wo Zink zum Aufbau von 200 Abwehrenzymen benötigt wird.

Da die Toxikologie und die Immunologie noch immer Stiefkinder unseres Gesundheitssystems sind werden oft über alle möglichen Beschwerden klagende Patienten in die Schublade "Psychosomatik" gesteckt.

Bei fortschreitender Störung kommt es zu einer erheblichen Verminderung der Immunleistungsfähigkeit gegen Viren, Bakterien und Pilze und zu ständig neuen Erkrankungen, wie z.B. dem Chronischen Erschöpfungssyndrom.
Amalgam - Wirkung und Problemlösung - 7SG

Auf der Seite findest Du noch mehr Infos.

Solange Du Amalgamfüllungen hast, kannst Du nur ein bißchen entgiften, denn jede Maßnahme, die zur Entgiftung führt, führt gleichzeitig dazu, aus den Amalgamfüllungen wieder Quecksilber freizusetzen.

Die Entfernung der Füllungen mit sämtlichen Schutzmassnahmen dürfte die richtige Lösung sein.

Grüsse
Oregano
 
ah ok, jetzt bin ich echt beruhigt ich hatte es schon fast geahnt das das daran liegt und ich erst die füllungen raus machen lassen muss. danke für deine infos!
wegen der schutzmaßnahmen hat mein zahnarzt gesagt dieses gummiteil(sorry,ich hab den name vergessen) würde reichen, er entfernt aber wenn dann immer nur eine füllung.
am liebsten würd ich alle mit einem mal raus haben oder manchmal wer mir auch schon der ein oder andere zahn egal. hauptsache raus mit diesem gift!
also das problem ist das er das ganze ohne externe beatmung machen möchte.
ich habe einen arzt bei mir in der nähe gefunden der alle möglichen sicherungsmaßnahmen macht, aber das ist eine privatpraxis und nur ein vorgespräch kostet dort 350euro.und wenn ich bedenke das ich 6füllungen habe, würde der betrag sich bestimmt verzehnfachen.
weiß jemand ob die krankenkassen einen sagen können welche zahnärzte eine amalgamentfernung mit allen sicherungsmaßnahmen anbieten,oder sieht das allgemein eher schlecht aus?
 
Es gibt bestimmt auch billigere Zahnärzte, evtl. ans Telefon klemmen, und fragen.

Langsam angehen (da du ein Kind hast). Nicht zuviel auf einmal. Und an genügend Nährstoffe denken.
 
wo kann man testen lassen ob man auf das amalgam allergisch ist?wird das auch ein test vom heilpraktiker anerkannt?
 
Von den gesetzlichen Krankenkassen wird nur der "Epikutantest" (= Hauttest, Pflastertest) anerkannt, der vom Schulmediziner (meistens einem Allergologen/Hautarzt) gemacht wird, wenn er positiv ausfällt.

Dazu muß man sagen, dass der Hauttest nicht gerade sehr häufig positiv ausfällt.

Gruss,
Oregano
 
Hinweis vom Moderator. Es handelt sich hier um Meinungen und Erfahrungen von Usern und diese sind als solche klar zu kennzeichen.

Es sind keine sicheren Diagnosen, jeder kann sich über die gegebenen Hinweise selbst weiter informieren und dann entscheiden ob man die Ratschläge befolgen möchte oder nicht.
derstreeck



Liebe Jeanny,

in dieser Nacht habe ich Deine PN erhalten. Die erste Nachricht von Dir nach über zwei Monaten.

Schön, daß Du wieder ins Forum zurückkehrst und daß es Dir anscheinend - bis auf Dein neuerliches Amalgamvergiftungsabenteuer mit Fruchtsaft! - gut geht. Und daß Du bei jenem Zahnarzt geblieben bist, über den wir damals schon korrespondiert hatten und der offenbar sehr sorgsam arbeitet.

Gar nicht schön - ich muß es leider so hart sagen - finde ich es, daß Dein Thread "Ungewolltes Freisetzen von Amalgam aus den Zähnen" auf Dich offenbar keinerlei Wirkung hatte. Hast Deine Ohren auf Durchzug gestellt? Oregano und Bodo sind in puncto Amalgamentfernung und -ausleitung die kompetentesten Menschen im Forum. Oregano hatte Dir alles Wesentliche über Fruchtsäfte & Amalgam gesagt. (Ich bin heilfroh, daß Du diese unangenehme Erfahrung gemacht hast. Nicht bös gemeint.)

Du kommst offenbar nicht runter von Deiner Idee, daß Obstsäfte gesund seien. In Deinem gegenwärtigen Zustand, mit liegenden Amalgamfüllungen SIND SIE GIFT! Weil natürlich die Fruchtsäuren SEHR VIEL MEHR AMALGAM LÖSEN als Speichel oder Trinkwasser. Oregano hat Dir das doch ganz klar gesagt, mit Belegen. (Und, wie überall, gibt es auch im Forum Teilnehmer, die's besser wissen - die mit sauren Säften Amalgam entgiften wollen, völlig undenkbar - tja, da mußt Du halt Deine eigene Intelligenz zuschalten.) Man muß nicht Chemie studierem, um zu erfahren, daß Säuren Metalle angreifen.

Es ist sehr gut, daß Du Deinen Sohn stillst. Das ist sowohl seelisch für Euch beide als auch physiologisch für ihn von großer Bedeutung. Aber, sag mal, weißt Du denn wirklich nicht, daß das Amalgam im Organismus der Mutter extrem stark auf dem Weg über die Placenta in das Ungeborene kommt? und daß auch leider DEINE MUTTERMILCH AMALGAMVERGIFTET IST? Das heißt, so lange Du stillst, kommt jeder Giftschub, den Du Dir antust, direkt bei dem Kleinen an! (Daß Du ein Kind stillst, war mir bei meiner PN vom März nicht gegenwärtig - Du hast diesen superwichtigen Gesichtspunkt mir gegenüber überhaupt nicht erwähnt.)

Ich versteh. daß die Frage der Versicherungsleistungen für Dich eine große Rolle spielt und daß Du gern Keramik-Inlays hättest. Aber es besteht eine sehr große Gefahr, daß Du, ohne es zu wollen, DEIN KIND SEHR NACHHALTIG SCHÄDIGST. Schon das Ausscheidungssystem der Erwachsenen ist dem Quecksilber nur mit Schwierigkeiten, manchmal überhaupt nicht mehr gewachsenen. Bei dem Kleinen ist das noch gar nicht richtig entwickelt. Sein Gehirn ist noch voll in der Entwicklung.

ABSOLUTEN VORRANG hat daher die Sorge, DEIN KIND ZU ENTGIFTEN! Es hat schon genug Gift abgekriegt durch Deine Placenta und Muttermilch. Es kann davon eine Menge von Störungen kriegen, die sein Leben schwer beeinträchtigen und derentwegen er dann fortwährend mit unsinnigem Psychologisieren oder mit Medikamenten gequält wird, u.a. Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-Störung. Auch die Anlage zu Autoimmunerkrankungen - z.B. zu Multipler Sklerose - wird in dem Alter erworben, in dem die Kinder Amalgam zuerst ausgesetzt sind - je früher, desto schlimmer.

(Ich weiß, wovon ich rede. Meine Mutter hatte extrem viele Amalgamfüllungen und der Erstgeborene kriegt einen großen Teil davon ab. Ich war von früher Kindheit an psychisch energielos, depri und schüchtern, beständig kränkelnd, supersensibel, kontaktgestört - bis ich halt, sehr spät in meinem Leben, auf Amalgamentfernung und - ausleitung verfiel. Es ist kein Spaß.)

Während des Stillens Amalgam unter Dreifachschutz zu entfernen, halte ich für grenzwertig aber vielleicht noch vertretbar. Unter der Bedingung, daß baldmöglichst eine wirksame Entgiftung Deines Söhnchens beginnt. Die wird Geld kosten - aber überleg doch bitte mal, was Dir wichtiger ist: ein Kind, das sich normal entwickelt und glücklich ist oder daß Du edle Keramik im Mund hast. ICH FLEH DICH AN, dies wirklich zu bedenken!

Die AUSLEITUNG BEI DEINEM SOHN muß BALDMÖGLICHST beginnen. Sie muß auch mit DMPS und / oder DMSA arbeiten. Chlorella und Koriander reichen bei weitem nicht (und Homöopathika oder allerlei "energetischer" Zauber bringen nur Zeit- und Geldverschwendung). Du hast eine Vorliebe für "natürliche" Mitteln wie viele hier, wie ich selber. Aber Du: nicht gegen alles ist ein Kraut gewachsen! Quecksilber, das giftigste nichtradioaktive Element im Mund von Menschen und ihrer Vorfahren - das gab's nicht seit Millionen von Jahren! - daran ist unsere "Natur" nicht angepaßt und die um uns herum auch nicht.

Leider bin ich zur Zeit beim Umziehen und hab keinen Zugang zu vielen meiner Unterlagen. Ich hab nicht im Kopf, WIE MAN BEI KLEINKINDERN DMPS DOSIERT UND WELCHE BEGLEITMEDIKATION DIE BRAUCHEN. Ich bin allerdings völlig sicher, dass DMPS schon im ersten Lebensjahr in solchen Fällen indiziert und das Mittel der ersten Wahl ist. Ich hoffe, daß sich Oregano oder Bodo dazu äußern werden.

Voraussichtlich wird es im Forum Entrüstung geben: "DMPS für ein Kleinkind!". Ich weiß nicht, woher das Vorurteil kommt - vielleicht von den Heilpraktikern, weil die damit nicht arbeiten dürfen? Hör einfach nicht drauf! Jedenfalls ist DMPS eines der wohltätigsten und nebenwirkungsärmsten Medikamente auf dem Markt. Es ist - wie DMSA - ein sog. "Chelatbildner", das kommt von dem griechischen Wort für "Zange", weil die Verbindung zwei Schwefelwasserstoffgruppen hat, mit denen es Schwermetallatome wie eine Zange festhält und ausleitet. Die Abkürzung bedeutet Di-Mercapto-Propan-Sulfonsäure; Mercapto heißt „fängt Quecksilber ein“, di = zweifach, PS der Name einer organischen Säure. (Bei DMSA dasselbe, nur ist SA = Bernsteinsäure.) In Russland entwickelt; dort verlängerte das Medikament das Leben Arbeiter in Goldminen um zwanzig (20!) Jahre. Auch heute wird bei uns das russische Präparat (Unithiol) verwendet, es ist sehr viel billiger als das deutsche (Dimaval). So, vielleicht kriegt’s dadurch etwas menschlichere Dimensionen.

Es stellt ich die Frage, welcher Arzt Euere Ausleitung begleiten wird. Vielleicht kann Dir Dein ZA einen Hinweis geben. Es gibt im Forum eine Liste von Ärzten, die dafür in Frage kommen. KEIN HEILPRAKTIKER! Und Vorrang hat Dein Sohn! Bei Dir kommt’s auf ein Jahr nicht so sehr an, BEI IHM ABER AUF JEDEN MONAT!

Du kannst ruhig schon damit anfangen, ihm schon mal Chlorella vulgaris Pulver (das ist schonender als Ch. pyrenoidosa) von „Heidelberger Chlorella“ (telefonisch bestellen!) zu geben, beginnend mit 1 Messerspitze / Mahlzeit, langsam steigern auf je 1 geh. Teel. Mit etwas zusätzlichem Wasser dazu. Er wird dann tiefgrün scheißen, so muß es sein. (Nebenbei: Chlorella enthält auch eine Menge wertvoller Nährstoffe.) Kein Koriander! (Der kommt erst bei fortgeschrittener Ausleitung.)

Und bitte belies Dich über Amalgam. Fang an mit Joachim Mutter „Amalgam – Risiko für die Menschheit. Quecksilbervergiftungen richtig ausleiten“ (NaturaViva Verlag), 3. Aufl. 2008. Sonst kann Dir ja jeder alles Beliebige erzählen.

Wichtig wäre es, zu wissen, wie alt Dein Kind ist und wo ihr wohnt.

Ich stelle diese PN auch in Deinen Thread. Andernfalls kannst Du ja keine Hilfe erhalten – und ich allein bin der Sache nicht gewachsen. Ich hoffe, es ist mir gelungen, halbwegs klar zu machen, daß Ihr - vor allem Dein Sohn - wirklich Hilfe braucht.

Euch Beiden alles Liebe,
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PS: Eben finde ich noch in dem Dir empfohlenen Buch von Joachim Mutter (S. 84) den Passus:

"Säuglinge (auch gleich nach der Geburt) und Kleinkinder bekommen Chlorella zur Entgiftung, wenn die Mutter Amalgamfüllungen hat oder früher hatte. Bei schweren Fällen wird zusätzlich DMPS gegeben. Dies führt dazu, daß Säuglinge und Kinder sich besser entwickeln und evtl. vorhandene neurologische Defizite verbessert werden (evtl. in Kombination mit Omega-3-Fettsäuren). Es gelten Dosierungen von etwa einem Viertel bis zur Hälfte der Erwachsenendosis."

Diese beträgt, wie es vorher heißt, tägl. 2 - 4 g / Tag, also für Dein Baby ca. 1g 3x täglich. Würde ich mit der Briefwaage ermitteln oder in einer Apotheke ein entsprechendes Meßlöffelchen erbitten.

Bei Deinem Sohn würde ich eher von einem "schweren Fall" ausgehen, in Anbetracht des Stillens mit kontaminierter Milch und der Fruchtsaftgiftschübe.

Die genaue Darstellung der Behandlung von Erwachsenen mit Chlorella auf S. 85. Lies das bitte selber genau nach.

Ciao,
Windpferd



PPS: Mir ist schon klar, wie bodenlos unzumutbar es ist, Muttermilch, dieses unglaublich kostbare Elixier, als Gift zu bezeichnen. Aber es ist nur leider wahr - wir müssen die Wahrheit aussprechen. So weit und so destruktiv ist das kriminelle, wenn auch legale Handeln der Hersteller und der ZÄ-Verbände in unseren Intimbereich eingedrungen. (Übrigens noch in vieler weiterer Hinsicht auch - hier im Forum ist viel darüber zu erfahren. Und darüber, wie man sich wehrt und einander hilft.)
 
Hallo Windpferd mit Jeanny. :)


Ich hoffe, daß sich Oregano oder Bodo dazu äußern werden.

Dazu ist knapp zu sagen: Diese Frau sollte ihr Kind nicht stillen.

Eine Entgiftung (Amalgam-Entfernung, Chelation) hilft sicher ihr perspektivisch,
aber nicht dem Wurm aktuell, da ihre Muttermilch während der Stillzeit kontaminiert bleibt:

Quecksilbermenge im Zahn bestimmt Giftmenge beim Stillen:

Further research has shown a positive correlation between the level of
mercury in mothers' breast milk and the number of dental amalgams in the
mouth. The mean levels of mercury in milk of amalgam-free mothers was less
than 0.2mcg/litre, while milk from mothers with 1-4 amalgam fillings contained
0.50 mcg/litre, with 5-7 fillings 0.57mcg/litre and with more than 7 fillings
2.11 mcg/litre (Trace Elem Med Biol., 1998, Mar; 12(1): 23-7).





LGB
 
Hallo Jeanny,

ich hoffe, es hat Dir nicht die ganz Sprache verschlagen.

Möglicherweise habe ich Dich geschockt - das war beabsichtigt. An sich habt Ihr Beide eine sehr gute Prognose, aber nur, wenn wirklich was geschieht. Und, im Fall Deines Sohnes: wenn das nicht unnötig aufgeschoben wird.

Meine Befürchtung (mein Eindruck auf Grund Deiner früheren Beiträge) ist: daß Du Beruhigung sehr schätzt. Tja, dann wär das Leben bequemer. Aber mit einer bestehenden Quecksilber-Pipeline zwischen Mutter und Kind ist's dafür eindeutig zu früh.

Ein Szenario (das ich befürchte) wäre: Du fragst einen Kinderarzt, ob der meine, daß Deine Milch Gifte enthalte und ob Dein Baby davon krank würde. Er wird Dich fragen, wer Dir denn solchen Blödsinn erzählt habe; daß Du mit Amalgamfüllungen ruhig stillen kannst und daß der Kleine ja kerngesund sei. (Das ist - wie man so schön sagt - "die herrschende Lehre" der Universitätsmedizin.) DMPS wird ihm wahrscheinlich kein Begriff sein, Unithiol und Chlorella gewiß nicht, zu Koriander wird ihm leckeres Ganzkornbrot mit allerlei Gewürzen drauf einfallen.) Dann wirst Du nichts mehr unternehmen und ein langer Leidensweg Deines Kindes wird möglicherweise folgen.

Bei Dr. Daunderer ("Handbuch der Umweltgifte. Klinische Umwelttoxikologie für die Praxis", 1994) wird eine DMPS-Dosierung von 10mg / kg Körpergewicht für Kinder oral angegeben. Das ist schon mal ein erster Anhaltspunkt - wir werden schon ein heilsames Vorgehen ermitteln. Wenn Du das denn überhaupt möchtest.

Neben dem Alter des Kinds wäre es sehr wichtig, zu wissen, in welchen Jahren Du wieviele Füllungen bekommen hast. Ungefähr jedenfalls. Damit kann man Euere Belastung grob abschätzen. Aber - fühl Dich nicht bedrängt; Du brauchst nicht zu kooperieren. Mußt selber entscheiden.

Dir alles Liebe,
Windpferd
 
Achso, ich wusste gar nicht ob ich dir das geschrieben hatte mit dem stillen.
Zu deiner frage mein sohn wir ende august 3 jahre alt. ich bin 22j. und ich habe ihn gestillt, weil ich es einfach als richtig empfunden habe.

Das stillen hat mich viel energie gekostet und war nicht immer einfach. Es gab phasen, da bin ich alle 10min zu ihm ins zimmer und hab mich zu ihm gelegt, weil er geweint hat und nicht schlafen konnte oder zähne bekommen hat.

Mit fläschchen wäre das alles wesentlich einfacher geswesen. Ich weiß nicht ob du es als mann direkt beurteilen kannst, in wie weit das stillen wichtig ist. Ich meine damit , es ist nicht einfach zu sagen, man stillt sein kind nicht, weil da sehr viel mehr dran hängt und ich bin sowieso kein freund von kuhmilch, mit den ganzen zusätzen, die es im handel gibt. Für mich war immer klar mein kind soll menschenmilch bekommen.

Hinzu kommt das ihm das stillen sehr sehr wichtig war.
Das wollt ich dir erstmal vor weg schreiben.
Als ich mit stillen begonnen habe wusste ich aber noch nichts von dem amalgam und seine auswirkungen und auch nicht als ich schwanger war.

Ich habe 6 füllungen und die hab ich im alter von ca. 10-16 jahren bekommen. Genau weiß ich es leider nicht mehr. Mir ist auch mal als kind ein teil von der füllung raus gefallen und ich bin zum arzt und hab das wieder reparieren lassen.
oh mann, wie ich das bereuhe!!!!!!!!!!!!!!

Auf jeden fall bin ich, nach dem mein sohn zur welt kam, auf infos über amalgam gestoßen. Ich wollte mir den dreck sofort entfernen lassen aber mein zahnarzt meinte, dass das erst geht wenn ich nicht mehr stille, also habe ich gewartet. Ich habe auch mal etwas darüber gelesen, dass das amalgam in die muttermilch geht aber ich dachte dann, dass es so gering sein wird, dass es nicht weiter schlimm ist, da er ja selbst keine füllungen im mund hat und das ist mir die hauptsache.

Aber wenn ich das so von dir lese könnten mir wirklich die tränen kommen, weil es mir leid tut , dass er aus unwissenheit jetzt auch mit drin steckt. Aber ich denke es ist alles noch im rahmen, denn er ist wohlauf und redet für sein alter sehr viel. Er entwickelt sich super.

Mir ist aber auch aufgefallen das er sehr lebehaft ist und nicht zur ruhe kommt und sehr trotzig sein kann. Desswegen war das stillen immer sehr beruhigend für ihn, da er dabei einschlafen konnte. Ansonsten gab es ein rießen geschrei!!!!

Ich möchte ihn auf jedenfall auch entgiften, nur weiß ich noch nicht mit was genau. Ich glaube das beste ist wirklich, wenn ich einen termin bei dem herrn mutter mache, wenn er so bekannt ist. Vielleicht kann er uns bei der ausleitung helfen.
Muss mich nur mal erkundigen was es kostet. Da ich noch in der ausbildung bin. Ich find es wirklich sowas von ärgerlich , dass dieses amalgam noch tag für tag in die zähne gemacht wird. Ich versteh es nicht. Ich bin deswegen so vergesslich geworden. Mein kurzzeit gedächtnis ist ok, deswegen schreib ich meist 2en aber mein langzeitgedächtnis ist 100% nicht mehr so wie es mal war, da bin ich mir sicher.

Ich werde das alles auf jeden fall anpacken, das wir entgiften, egal zu welchem preis.
Wo bekommt man das DMPS?? Hat es nebenwirkungen?
Ich weiß schon was du meinst, das quecksilber ist nicht so leicht weg zu bekommen. Ja leider:(

Wegen dem saft hier steht bei wikipedia:
Säuren greifen besonders unedle Metalle und Kalk an, aber auch Kleidung, Haut und Augen (allgemein alle organischen Materialien) laufen bei Kontakt Gefahr, von der Säure zerstört zu werden.

Also so wie es da steht, zerstören die metalle. Ich kam nur auf die idee mit saft auszuleiten , weil ich bücher von dr. norman walker gelesen habe und er schwört sehr auf frisch gepresste säfte.
Er schreibt, das man mit obstsäften entgiften kann (fasten) und mit gemüsesäften den köper neu mit vitaminen aufbaut aber vielleicht ist es doch besser, wenn wir erstmal einen termin bei dr.mutter machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oh tut mir leid, seh grad hab ganz viele tipfehler. bin noch etwas benebelt weil ich heute wieder eine füllung entfernt bekommen habe.
 
Hallo jeanny109,

mach Dir bitte keine Vorwürfe; wie Du schreibst, ist Dein kleiner Sohn wohlauf und entwickelt sich super. Und es ist überhaupt nicht sicher, ob er zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch entgiften sollte! Du planst einen Termin bei Dr. Mutter, dem würde ich jetzt erst mal ohne Panik entgegensehen:).
Je mehr Meinungen Du bekommst, desto unsicherer wirst Du, und desto mehr wirst Du durch die damit verbundenen seelischen Belastungen zusätzlich geschwächt.

Liebe Grüße,
Malve
 
Guten Abend Jeanny,

freu mich über Deine Antwort.

Und meine Bewunderung für das fast drei Jahre lange Stillen. Man weiß, daß langes Stillen und überhaupt langer, inniger Körperkontakt gut ist für Babies, daß sie auf dieser Grundlage mehr grundlegendes Vertrauen, größere Gelassenheit und Zuversicht entwickeln. Abgesehen davon, daß es Freude macht. Zum Glück, innerhalb gewisser Grenzen, ja auch den Müttern.

Kein Grund, etwas zu bereuen. Du hast ja keine Schuld. Pech, für das Du nicht kannst und dessen Folgen sich beheben lassen. Vielleicht habe ich zu hart geschrieben. Ich hab Dich falsch eingeschätzt; hatte vermutet, Du würdest Dich mehr um Dein Amalgam als um das seine kümmern. Ganz offenkundig zu Unrecht; tut mir leid.

Dein Sohn kann auch ganz gesund bleiben (Menschen unterscheiden sich stark in ihrer genetisch bedingten Entgiftungskapazität); wenn demnächst ausgeleitet wird, ist das sogar sehr wahrscheinlich.

Ich zögere im Augenblick, Dir Dr. M. zu empfehlen. Einfach aus finanziellen Gründen; es ist vielleicht nicht notwendig, wenn die Dinge so einfach liegen, wie es scheint. (Natürlich müßte man dazu noch mehr wissen, vor allem über Dich, seinen Vater, die Familien ... ) Du schreibst zwar "egal zu welchem Preis" - aber die Preise sollten erschwinglich bleiben.

Ich hab übermorgen einen Termin bei Dr. M.; da kann ich ihn fragen, ob er jemanden weiß in Deiner Nähe, der die Entgiftung kompetent leitet oder jemanden, der Euch wenigstens nach seinen Richtlinien Injektionen macht, Rezepte schreibt usw. Du wohnst in Sigmaringen, erinnere ich mich da richtig?

Das Ausleiten ist nicht soo schwierig. unter anderem auch, weil Dein Junge schon fast 3 ist - mit Säuglingen hat man weniger Erfahrung. Auch wenn es Meinungsverschiedenheiten zwischen den Koryphäen gibt - im großen und ganzen liegt der Weg fest. Kombination von natürlichen Mitteln und ein wenig Chemie dazu, nach Möglichkeit Ernährungsumstellung. Bloß zur Zeit kann ich Dir nichts Genaues sagen.

Jedenfalls, mit Chlorella kannst schon mal anfangen. Du kriegst es u.a. bei Heidelberger Chlorella GmbH. (In Anbetracht seines Alters mit doppelt so viel als ich kürzlich schrieb.) Das. ist auch sinnvoll, solange Du ihn noch stillst bzw. solange Du noch Füllungen im Mund hast. Dein Sohn sollte kinderärztlich durchuntersucht sein. Du auch, am besten von einem Internisten: Nierenfunktion, Leber- und Schilddrüsenwerte. Und "Amalgam - Risiko für die Menschheit" würde ich mir besorgen.

Ist bei Dir schon untersucht worden, ob Du eine Allergie auf Amalgam hast? Wenn ja (die Wahrscheinlichkeit ist ca. 10 %), muß Deine Versicherung die Amalgamentfernung bezahlen; vielleicht ist sie dann sogar bereit, zu den Kosten der Ausleitung beizutragen.

Fast alles, was Ihr brauchen werdet (auch DMSA und DMPS), gibt es bei www.kloesterl-apotheke.de in München. Man kann da telefonisch bestellen (089 / 543 432 11). Bei manchen Dingen hat es Sinn, nachzuforschen, ob man sie nicht anderwo billiger kriegt.

Nebenwirkungen von DMPS: Extrem selten allergische Reaktion. (Wenn man ängstlich ist, kann man erst mal eine kleine Quaddel setzen und gucken.) Nach langem Gebrauch Zinkmangel möglich. (Leicht auszugleichen.) Manchmal kann einen nach der Injektion Erleichterung oder grundlose Heiterkeit befallen. (Reversibel leider.) Sonst nichts, wenn man bestimmte Regeln einhält (z.B. Vorbereitung der Ausleitung mit Nährstoffen) und wenn bestimmte Krankheiten (z.B. Nierenfunktionsstörungen, Autoimmunerkrankungen) nicht vorliegen.

Mach Dir keine Sorgen wegen Deines Gedächtnisses. Wenn das wirklich vom Amalgam kommt (unwahrscheinlich nach so kurzer Zeit), wird es sich wieder regenerieren. (Übrigens funktioniert das Gedächtnis wesentlich schlechter, wenn man es dauernd besorgt beobachtet.)

Zum Schluß, mal ordentlich der Disclaimer - derstreeck hatte ganz recht mit seinem Nasenstüber -: "Was ich schreibe sind nur Meinungen eines Laien und ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes oder Heilpraktikers." Hoffe das ist o.k. so.

Alles Liebe für Euch,
Windpferd
 
Hallo Jeanny,

"es ist überhaupt nicht sicher, ob Dein Sohn zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch entgiften sollte", meint Malve. Wenn nicht ungewöhnliche Umstände vorliegen (worüber ein Arzt entscheiden müßte), sollte er das durchaus. Es gibt für Quecksilber keine Untergrenze der Schädlichkeit. (Die Quecksilberbeimengungen in Impfstoffen sind von der Industrie stets als minimal bezeichnet worden - und haben in USA nach Zwangsimpfungen eine Autismus-Epidemie hervorgerufen. Daß auf den Wegen über Placenta und Muttermilch - immerhin drei Jahre - Gifte weitergegeben werden, ist längst nachgewiesen. Es gibt keinen Grund zur "Entwarnung" und auch nicht zur Angst.) Gegenwärtig ist die Hirnentwicklung noch nicht abgeschlossen.

Wenn später irgendwelche Störungen auftreten, werden die Lehrer an Disziplin und Anstrengung appellieren und die Ärzte ratlos rumdiagnostizieren oder -psychologisieren: auf Amalgambelastung wird dann so leicht keiner kommen. Die Behandlung, die er jetzt bekommen würde, ist so schonend, daß durch sie kein Nachteil entstehen kann.

Malve weiter: "Je mehr Meinungen Du bekommst, desto unsicherer wirst Du, und desto mehr wirst Du durch die damit verbundenen seelischen Belastungen zusätzlich geschwächt." Abgesehen davon, daß dies auch eine Meinung ist (die ich respektiere), sehe ich das anders. Wir - und speziell auch Du - sind erwachsen. Es gibt häufig verschiedene Möglichkeiten, zu handeln (oder nicht); auf sie aufmerksam gemacht zu werden, erweitert unseren Horizont - in der Regel finden wir heraus, was für uns gut ist. Immerhin hast Du Dich zur Amalgamentfernung entschlossen und es scheint Dir damit sehr gut zu gehen.

Übrigens, zu der Saftpresse, die Du erwähntest: Keine Obstsäfte, mindestens solange noch Amalgam im Mund hast. Aber auch wenn Du Gemüse reisteckst - es ist schade darum, denn es gehen dadurch die meisten Ballaststoffe verloren. Sinnvoll ist das Pressen von Gras und Wildkräutern (wenn sie das schafft). Sofern es in Euerer Nähe etwas Land gibt, das nicht gedüngt wird und wohin Hunde nicht gasse geführt werden. Vielleicht kennst Du Dich ein wenig aus mit Wildkräutern, damit Du Dich nicht vergiftest. (Aber Löwenzahn, Wegeriche, Gänseblümchen, Brennnesseln kennst Du gewiß.)

Guten Appetit,
Windpferd
 
Oben