HIT: Histamin - Insulin - Unterzuckerung

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Hallo zusammen,

da es im Zusammenhang mit Hiastaminproblemen nicht selten zu Unterzuckerungssymptomen kommt, habe ich mir überlegt, ob ein Thread zu diesen Thema nicht sinnvoll wäre.

Hier zunächst etwas zu den physiologischen Zusammenhängen:

Das Problem entsteht dadurch, dass Histamin eine verstärkte Ausschüttung von Insulin bewirkt - das wiederum baut auch verstärkt Blutzucker ab. Die Folge sind zeitweilige Hypoglykämien, die sich bei jedem anders äußern können: von Heißhunger, Unruhe, Konzentrationsschwäche über Herzrasen, Schweißausbrüchen, Schwindel bis hin zu Angst- und Panikattacken.

Da sowohl das Histamin als auch eine Unterzuckerung physiologisch auch eine Adrenalinausschüttung bewirken, sind dies die Wirkungen von Adrenalin - es ist der körpereigene Gegenspieler von Histamin wie auch von Insulin und hat die Aufgabe, den Blutzucker wieder zu erhöhen.

U.a. auch in der Nacht, wenn der Histaminhaushalt dahingehend gestört ist, dass es nachts zu Ausschüttungen kommt, die sich halt nicht nur in Juckreiz oder anschwellenden Nasenschleimhäuten oder Atemnot-Attacken äußern können, sondern auch mit Unterzuckerungssymtomen - sofern man nicht vor dem Schlafengehen nochmal etwas bei komplexen Kohlenhydraten zugelangt hat. ;)
Wichtig ist bei dem sog."Spätstück" (angelehnt an "Frühstück"), dass es keine schnell verwertbaren Kohlenhydrate sind und keine schnell verwertbaren Aminosäuren (beide provozieren an sich eine erhöhte Insulinausschüttung durch die Bauchspeicheldrüse), sondern eher komplexe Kohlenhydrate, die langsam ins Blut abgegeben werden, und/oder Eiweiss (Fisch/Milch/Milcprodukte), ggf. etwas Fett.

Dinner Canceling ist für Menschen mit Histaminproblemen eher keine sinnvolle Lösung. ;)

(Im übrigen entspricht ein reichliches Abendessen und dafür ggf. reduzierte Nahrungseinnahme vormittags und auch tagsüber eher der Lebensweise unserer Vorfahren bevor sie zu Ackerbau und Viehzucht übergingen. Tagsüber unterwegs, jagend und sammelnd, wurden vorzugsweise abends die erjagten/gesammelten Nahrung verzehrt - vielleicht erklärt das ja, warum spätabends und nachts Galle und Leber ihre Hoch-Zeiten haben, verstärkt Wachstumshormone ausgeschüttet werden und auch der Knochenaufbau in der Nacht stattfindet. :))

Zur Diagnostik:

Ein Zuviel an Insulin (=Hyperinsulinämie) wird häufig eher zufällig bei einem oralen Blutzuckertest (= OGGT) entdeckt und da auch nur, wenn das Insulin (oder das C-Peptid) mit gemessen werden.

Ebenso fällt mitunter auf, dass der Langzeitblutzucker (= HbA1C) eher normniedrig ist - zumindest solange man nicht seine Ernährung umgestellt hat.

Wer also häufig unter Heißhungerattacken und/oder Herzrasen und den sonstigen Symptomen leidet, sollte das möglicherweise einmal untersuchen lassen. (Wichtig bei dem OGGT: einen Arzt finden, der zugleich Insulin/C-Peptid misst.)

Wenn die Hyperinsulinämie über einen sehr langen Zeitraum anhält (und damit die Blutzuckerprobleme), schaltet der Körper irgendwann auf Durchgang und reagiert einfach nicht mehr auf das Insulin - das ist das, was dann als Insulinresistenz bezeichnet wird. Dann hat man auch wieder höheren Blutzucker. ;)

Und in der späteren Folge dann, wenn die Bauchspeicheldrüse sich sagt, wozu soll ich soviel Insulin herstellen, wenn's ja doch ignoriert wird, wird dann die Insulinproduktion eingeschränkt - es entwickelt sich ein Diabetes.

Hier noch ein Link zum Vitamin d-Thread, wo das Thema in den letzten Tagen schon mal diskutiert wurde - auch im Zusammenhang mit einem Mangel an Vitamin D ist ja Insulin unabhängig vom Histamin ein Thema:

Histamin bewirkt eine Ausschüttung von Insulin - daher auch häufig ein Problem mit Unterzuckerungen in der Folge.

Und in der weiteren Folge eine Insulinresistenz (-> Schutz vor Unterzuckerung) und noch später der Kurzschluß - Diabetes.

Aus diesem Grund ist Stress häufig mit Unterzuckerung verbunden - Panik etc. sind die Folge - Adrenalin wirkt dagegen, indem es den Blutzucker wieder erhöht. Bei erschöpfter Adrenalinproduktion (Nebennierenerschöpfung = Adrenal Fatigue) gibts daher auch viel mehr Histaminprobleme.

Adrenalin ist der körpereigene Histaminantagonist.

rosmarin
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Danke für den interessanten Beitrag.
Das Thema beschäftigt mich auch gerade.

LG Chiaro
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Hallo rosmarin,

auch von mir ein Dankeschön für diesen Thread :).

Ist denn Adrenalin = Glucagon? Bisher habe ich es immer so gehört, daß Glucagon der Gegenspieler von Insulin ist?

) Die Glukose wird von Körperzellen aus dem Blut aufgenommen und entweder zur Energiegewinnung aerob oder anaerob dissimiliert, oder als Glykogen gespeichert. Bei Bedarf, z.B. in Stress-Situationen oder bei Hunger wird die Glukose dann durch Glykogen-Abbau mobilisiert und in das Blut abgegeben. Dabei spielen Transmitter und hormonelle Signalstoffe eine entscheidende Rolle: Insulin für die Glukose-Aufnahme und Adrenalin (Glucagon) für die Glukose-Mobilisierung. Für eine Leberzelle wurde wie in Aufgabe 3 untersucht, welche Transportmechanismen hier wirksam sind....
Scheffelgymnasium  Skript Biologie

Gruss,
Oregano
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Hallo Oregano,

wikipedia schrieb:
Ebenso führt ein Anstieg des Adrenalinspiegels zu einer Freisetzung und Neubildung von Glucose und damit zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels (β2-Adrenozeptoren). Dieser Effekt wird durch α2-Adrenozeptor-vermittelte Hemmung der Insulinproduktionen und die β-Adrenozeptor-vermittelte Freisetzung von Glucagon verstärkt.

Adrenalin

Im übrigen ist es deshalb bei Nebennierenerschöpfung auch wichtig, schnelle Kohlenhydrate zu meiden - weil diese sehr steile Anstiege von Insulin verursachen, dadurch ggf. die Ausschüttung von Adrenalin provoziert wird, was wiederum eine Ausschüttung von Cortisol nach sich zieht... Und wenn das erschöpft ist, gibts halt Probleme.

rosmarin
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Hallo rosmarin,

ich wollte auch noch mal Danke für den Thread sagen. Denn Unterzuckerungen sind ja auch mein Problem. War vor 7 Jahren mal zwei Wochen im Krankenhaus, weil ich ständig unterzuckert bin trotz alle 2 Stunden "zuckergesund" essen. Ich hatte grundsätzlich einen sehr niedrigen Blutzuckerspiegel. Im Krankenhaus wurde alles mögliche untersucht, aber alle Werte waren in Ordnung. Organisch war nichts zu finden. Die Ärzte waren ratlos. Später bin ich selbst drauf gekommen, dass zuviel Überforderung und Stress wahrscheinlich die Ursache waren. Ich glaube, dass ich auf (selbstgemachten) Druck, Streß und Überforderung sofort körperlich reagiere; momentan eben mit dem Histamin, aber auch mit ständiger Bronchitis oder eben Blutzuckerproblemen. Vielleicht ist ja sogar das Histamin der eigentliche Übeltäter. Aber beim Essen hatte ich NIE Hi-Probleme, bis eben letztes Jahr, als es mit dem Fisch losging.
Ich werde meine Ernährung noch mal auf einen niedrigen glykämischen Index überprüfen, aber ich esse ich kaum noch was und wenn, dann Müsli, Vollkornbrot, Kartoffeln/Nudeln und Gemüse, Quark. Ich esse drei Mahlzeiten am Tag und fast nichts mehr zwischendurch.

Schöne Grüße Judith
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Hallo , ich halte das für einen der wichtigsten Ansatzpunkte für die Bekämpfung von HIT und besonders der mit ihr einhergehenden Schwäche , Müdigkeit.

Im übrigen ist es deshalb bei Nebennierenerschöpfung auch wichtig, schnelle Kohlenhydrate zu meiden - weil diese sehr steile Anstiege von Insulin verursachen, dadurch ggf. die Ausschüttung von Adrenalin provoziert wird, was wiederum eine Ausschüttung von Cortisol nach sich zieht... Und wenn das erschöpft ist, gibts halt Probleme.

Und wenn es schon so weit gekommen ist , hilft wirklich nur konsequent LOW CARB !
Auch wenn man an sich Brot , Reis , Nudeln wegen der HIT verträgt.
Die HIT, unter der die meisten hier vermutlich leiden, die chronische Form , ist keine "Krankheit mit nur einem Übeltäter". Es kommt vieles zusammen .Es sind diverse Stoffwechselentgleisungen.

@Judith:

Ich werde meine Ernährung noch mal auf einen niedrigen glykämischen Index überprüfen, aber ich esse ich kaum noch was und wenn, dann Müsli, Vollkornbrot, Kartoffeln/Nudeln und Gemüse, Quark. Ich esse drei Mahlzeiten am Tag und fast nichts mehr zwischendurch.
Müsli, Vollkornbrot , Kartoffeln, Nudeln = nur KH die dafür sorgen , das Insulin gelockt wird . Auch wenn es Vollkornbrot ist. Nach diversen Theorien und eigener ERfahrung wird es oft nicht gut vertragen , damit wieder mehr HIT-Probleme und trotzdem viel Insulin.

Du wirst umstellen müssen , ich vermisse ausreichend gutes Eiweiss . Das Gemüse schafft es nicht alleine , DEinen Bedarf zu decken.

LG K.
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Ich möchte hier noch einen anderen Aspekt zu Histamin und Blutzucker nennen:

Bei Pollenallergie, z.B. jetzt bei den Frühblühern, wird ja auch Histamin ausgeschüttet. Mir hat ein Diabetologe bestätigt, daß der Blutzucker steigt, wenn man allergisch auf Pollen reagiert, weil eben die laufende Nase, der Husten usw. als Symptom eine Entzündung bedeuten. Und bei Entzündungen steigt der Blutzucker gerne an.

Fieberhafte Infekte, Erkrankungen, Entzündungen: Hier wirkt das vorhandene Insulin schlechter und der Insulinbedarf steigt.
Diabetes mellitus; Komplikationen, Blutzucker, Probleme

Fieber muß gar nicht sein; Entzündung reicht schon. Das bedeutet praktisch, daß man bei Reaktionen aufgrund einer Allergie (=Histaminausschüttung) erst recht auf die Ernährung achten sollte, um so den Histaminspiegel nicht noch mehr zu erhöhen.

Was ich nicht weiß: gilt das nun nur für Diabetiker oder für alle HITler?

Grüsse,
Oregano
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Hallo ,

ich denke das gilt generell für jeden, der irgendein Problem damit hat.

Ich kann das nur bestätigen, in Zeiten wo ich histaminhaltiges esse, kann es vorkommen , das der Zuckerspiegel sehr stark hochgeht. Das ist eine Schutzreaktion des Körper , ich habe keinen Link, findet man aber leicht.

Diese Tatsache ist für mich auch Grund , warum Diabetiker oft schlecht einstellbar sind , wenn sie HIT Probleme haben...
Es kann sein, das ich abends fast keine KH gegessen habe , aber ich HIT Reaktionen bekomme, prombt habe ich morgends einen sehr hohen Zuckerwert. Das kann überreifes Gemüse sein o.ä. , nicht mehr frisches Fleisch ...Fisch , ....

LG K.
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Mal am Rande:

Das kann überreifes Gemüse sein o.ä.

Nur mal am Rande:
Schon als Kind habe ich mal gelernt, dass man Äpfel, Kartoffeln, Möhren etc. vom Vorjahr ab Anfang März nicht mehr essen soll, weil, selbst wenn sie noch frisch aussehen, sich ungesunde Stoffe darin bilden.

Und in traditionell sich ernährenden Familien wurde das auch so gehandhabt, da gabs dann eher Gerichte auf Körnerbasis, Fisch, konserviertes Gemüse...

Scheint also keine ganz neue Erkenntnis. ;)

rosmarin
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Müsli, Vollkornbrot , Kartoffeln, Nudeln = nur KH die dafür sorgen , das Insulin gelockt wird . Auch wenn es Vollkornbrot ist. Nach diversen Theorien und eigener ERfahrung wird es oft nicht gut vertragen , damit wieder mehr HIT-Probleme und trotzdem viel Insulin.

Du wirst umstellen müssen , ich vermisse ausreichend gutes Eiweiss . Das Gemüse schafft es nicht alleine , DEinen Bedarf zu decken.

LG K.

Hallo Kullerkugel,

ich unterzuckere aber gerade dann nachts besonders, wenn ich Abends z.B. nur einen Jugurt oder Salat esse bzw. gar nichts. Das ist mir paarmal passiert, richtig heftig und seit ich abends Brot esse, habe ich diese Probleme nicht mehr. Mein Zucker ist konstant morgens meist zwischen 65 und 87 (ich messe nur unregelmäßig). Und ich habe das Gefühl, dass ich die Kohlenhydrate brauche. Auch Mittags die Kartoffeln oder Nudeln. Sonst bekomme ich zu schnell wieder Hunger. Und was soll ich sonst Morgens essen? Dann kann ich mich ja gleich erschießen! Essen war noch das einzigste, was mir geblieben ist - nachdem ich schon die Sauferei und Raucherei aufgeben mußte (wollte). Da war Essen das einzigste Schöne. Mir fällt es schon sehr schwer, auf die Schokiriegel zu verzichten und auf die anderen schönen Dinge. Aber nur Gemüse???? (an Fisch traue ich mich nicht mehr ran und Fleisch mag ich nicht). Ich glaube, da gehts mir noch nicht schlecht genug.

Liebe Grüße Judith
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Danke für das Thema und die Infos.

Glaube ich stecke genau da drin in diesem Kreislauf....da mein DAO zu wenig ist (9,4)...habe oft genau die Probleme...bei mir gibt es schnell Heißhunger und dann muss ich sofort was essen...sonst gehts mir echt nicht gut (unkonzentriert, benommenheit).

nach dem essen bin ich oft wie erschlagen...und dann kommt glaub ich eine adrenalinausschüttung...auch weil ich immer mir selbst den druck setzen das ich jetzt weiter arbeiten/machen muss....und dann bin ich wieder fit (also so auf knopfdruck)...

am besten geht es mir wenn ich esse und dann eine stunde schlafe...dann bin ich am fittesten...wobei ich das immer als schwäche sehe und mir selbst oft den antrieb gebe das nicht zu machen...weil ich halt auch meine sachen fertig bringen will...

gegen abend bin ich oft fit...
wobei ich sagen muss, dass ich keine einschlafprobleme habe am abend...schlafe auch durch...da schaffe ich es kopfmäßig zu sagen: so alles geschafft- "jetzt kann mich mal alles"....

@Rosmarin: Hilft da drei Tage Melonenkur? Weil das entlastet ja die Nebenniere...könnte man dadurch den Teufelskreis "Histamin-Insulin-Unterzuckerung" entlasten?

Könnte man durch Daosin diesen Teufelskreis entschärfen?

will ja nicht irgendwann diabetes haben=(

lg
nana
 
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Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Hallo Nana,

das mit der Melonenkur ist ja nur ein Baustein - um das Kalium/Natrium-Verhältnis wieder herzustellen (wenn es Symptome von intrazellulärer Übersäuerung gibt, wei beispielsweise starke Reaktionen auf Säuren) und damit einen Faktor bei Histaminreaktionen zu verbessern.

Vermutlich reicht ja auch einmal nicht, sondern man sollte es immer mal wiederholen - über den Sommer.

Ein weiterer Baustein - Vermeidung von Insulinspitzen.

Was mir bei dem Blutzuckerproblem geholfen hat, war eine Umstellung auf LOGI, die langfristige Korrektur im Vitamin-D-Haushalt (-> Phosphatstoffwechsel), eine längerfristige Aufbesserung des Zinkhaushalts (Zink ist da auch mit beteiligt, ein Mangel also nicht gut) - mittlerweile ess ich auch wieder mehr als 6BE am Tag, aber eben immer noch viel Fett und nix mit einem Gesamt-GLYX-Wert >27 (an einfachen Kohlenhydraten eigentlich nur etwas Rübensirup zum Süßen). Brot (Knäckebrot bei mir, anderes geht nicht) oder Körner nur komplexe Kohlenhydrate und mit viel Fett. Da bin ich auch weniger müde nach dem Essen...

Und so gibt es halt einige Faktoren...

lieben Gruß,
rosmarin
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

huhu,

vermeidung von insulinspritzen? habe noch nie eine bekommen...mmh, verstehe nicht ganz?

was heißt LOGI; 6BE; nix mit einem Gesamt-GLYX-Wert >27 ?

lg
nana

ps: wäre es eine entlastung wenn man zwei wochen lang 2mal am tag zum essen eine daosin nimmt, damit erstmal das histamin runter geht und dann auch weniger insulin (folglich auch die unterzuckerung nicht merh ganz so ag ist) ausgeschüttet wird? könnte es sein das dadurch auch die dao sich ein wenig erholen kann?
 
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Histamin - Insulin - Unterzuckerung

ach so...spitzen^^hab mich verlesen:rolleyes:

alles klar, schau mir mal die links an.


:danke2:

nana
 
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Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Ist echt genial, dieser Thread.
Ich habe schon vor längerem erkannt, dass irgendwas mit meinem Blutzuckerspiegel falsch läuft. Hatte Panik und habe dann immer viele schnelle Kohlenhydrate gefuttert. Habe das wie automatisch gemacht. Zum Beispeil nen Müsli reingepfiffen usw. Erst als es immer schlimmer wurde ist mir das klar geworden, dass ich mich mit Zucker praktisch beruhige. Das geht aber leider irgendwann nicht mehr gut. Ist wie ne Droge. mit LOW GI nach Patrick Halford geht es mir um einiges besser! Esse kein Zucker oder Ersatzzucker mehr, außerdem im Moment kein Gluten und kein Fructose, aber da muss ich mal schauen was ich als Ersatz nehme (Fruc.int.)
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Hallo rosmarin (und alle anderen),

was ißt du denn Morgens? Oder was könnte man morgens mit niedrigem GI essen? Ich komme mit diesen Tabellen nicht so ganz zurecht. Mal geht Müsli, bzw. Getreideflocken, mal nicht. Ich esse momentan eine Flockenmischung aus Hafer, Dinkel, Gerste, Roggen und Reisflocken. Eher nicht so gut, oder? Wäre frisch gemahlener Dinkel besser (hatte ich früher mal, über Nacht in Wasser aufgeweicht). Oder gar kein Getreide? Aber ich kann doch nicht den ganzen Tag Gemüse essen?

Ich denke über eine Ernährungs- (und Tabletten-) umstellung nach, weiß aber noch nicht, in welche Richtung es gehen soll.

Liebe Grüße Judith
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Hallo, ich hab wohl auch Probleme mit Unterzuckerung, seitdem ich auf Vollkorn umgestiegen bin, ist das weg.
 
Histamin - Insulin - Unterzuckerung

Ich selbst esse mit Leinöl getränktes Knäckebrot (Burger) - schmeckt lecker, Leinöl kann man aber auch durch reichlich Butter ersetzen, dazu 100g gekörnten Frischkäse mit Leinöl und ggf. Preiselbeeren und einen Apfel.

Weitere Optionen für Mahlzeiten:
Chicoree halbiert und in Butterkäse eingerollt oder als Salat mit Frischkäse...

Weil ja bei mir kein Quark oder Joghurt geht, verwende ich für alle gekörnten Frischkäse und mach viel Fett dran...

Flocken mag ich nicht, ist mir zu stark verarbeitet und so pappig...

rosmarin :wave:
 
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