Horrorfilme

Themenstarter
Beitritt
28.10.05
Beiträge
1.282
Hallo Ihr Lieben,

irgendwer hat hier irgendwo etwas über Horrorfilme geschrieben. Ich finde das ist ein eigenes Thema wert.

Meinen ersten "Horrorfilm" habe ich so mit 5-6 Jahren im Kino gesehen. Ein Zeichentrickfilm über böse und gute Hasen. Oh Gott, war das gruselig... :schock: ich hatte damals ca. 1 Woche Albträume, und meine Mama hat sich damals im Kindergarten beschwert. (der Film war ohne Altersbeschränkung!)

Ich gestehe mal folgendes: Ich kann keine Horrorfilme sehen (und will auch nicht). Sogar die Geisterbahn ist mir zu gruselig... muss alles nicht sein.

Dann gibt es noch andere Gruselfilme ohne Gewalt, z.B. "Der Untergang" ich fand den Film so grauenvoll, dass ich ihn nach der Hälfte nicht mehr sehen konnte. Oder der Film von Mel Gibson, dieser Jesus Film, ich komme jetzt nicht auf den Titel... die Szene, in der Jesus ausgepeitscht wird ist so widerlich. Nicht das ganze Blut und so hat mich abgeschreckt, sondern die Art und Weise wie die Peiniger Spaß daran hatten. Da habe ich ausgemacht. DAS ist für mich Horror!!!

Sog. Action Filme z.B. von Quentin Tarantino finde ich einfach nur: uuuäääähhh

Und die ganz harten Horrorfilme kenne ich gar nicht. (denke nicht, dass ich da was verpasse...:D )
Naja, bis auf die tagtäglichen Nachrichten im Fernsehen halt... aber da kann man ja auch die Kiste ausmachen, gelle?

Liebe Grüße
Sema
 
Huch ich habe gegoogelt Der Film mit den Hasen hieß "Unten am Fluss" und die Altersfreigabe war/ist ab 6 Jahre.

Kein Wunder, dass ich damals Angst hatte, guckst Du hier:

Watership down oder Unten am Fluss ist einer der gelungensten Zeichentrickfilme aller Zeiten, nicht zuletzt dadurch, dass es einer der Wenigen mit Tiefgang ist. Hier kommt man direkt zum Manko. Meiner Meinung nach ist FSK 6 J viel zu tief gegriffen. Die dramatische Handlung, zähnefletschende Hunde und Kaninchen wollen bestimmt nicht in das Weltbild eines jeden Kindes passen. Also liebe Eltern, lieber den Film zusammen mit den Kindern sehen, damit aufkommende Ängste direkt verarbeitet werden können.
Als Fazit: Es sind keine Kuschelkaninchen, die hier gezeigt werden.
aber: ein wundervoller Film, den ich mir als Erwachsene immer wieder gerne anschaue.
5 Sterne für einen Meilenstein, der heute noch seines gleichen sucht.

Bücher von Amazon
ISBN: B000066TFA
 
Hallo Sema,
ich kenn nur das großartige Buch! Und da hätte ich gesagt für Kinder ab 8 Jahren sehr gut geeignet. Auch beim (mir nicht bekannten) Film würde ich nicht unter dieses Alter gehen.
Liebe Grüße, Horaz
 
Hallo Oliver,

na mach ich doch gaaaar nicht.:zunge: Ich kann sie eh nicht schauen, deshalb lasse ich es ja sein.

Gruß
Sema
 
hallo sema,

aber oliver hat irgendwie recht.
wenn du sie doch nicht schauen kannst, dann musst du ja wissen, dass du sie nicht schauen kannst, ergo musst du sie schauen, weil du sonst ja nciht weisst, ob du sie schauen kannst oder nicht.

:rolleyes: :idee: :rolleyes:

das ist jetzt eine verzwickte sache...
ich steige da nicht mehr mit.

viele liebe grüsse; shelley :wave:
 
Hoi zsäme!

Wenn ich so frech sein darf: wenn jemand auf irgendwelche Vorgänge reagiert, so kann man vielleicht davon ausgehen, dass Teile in einem sind, die in Resonanz mit diesen Dingen gehen.
Es gibt Menschen, die empfinden Horrorfilme höchstens als Unterhaltung. Sie gehen nicht in Resonanz mit den dargestellten Szenen. Nicht, dass sie darüber stehen, aber die Szenen sind womöglich einfach zu "gestellt".

Kann man von Angst bei Horrorfilmen automatisch auf eine leicht veränderte Art, mit Angst umzugehen, auch im Leben schliessen? Nicht pauschal, aber im Ansatz, der weitere Fragen aufwerfen würde. Fragen nach einem Schutzbedürfnis, nach Sicherheit im Leben, nach Geborgenheit usw. Wie sieht es mit Konfliktbewältigung aus, was tut die Person, kommt sie an einen Unfall heran?.

Was ich sagen möchte: alles, womit wir in Resonanz gehen, weist auf einen Teil in uns hin, der Heilung sucht. Vielleicht etwas weit hergeholt, aber so kann ich mich Euch besser vorstellen mit meinen Gedankengängen.

*smile*
Wanderer
 
Ihr Lieben,

wenn es gruselig wird, schalte ich ab. Ist doch gar nicht so schwer. :D Und Filme, die als Horror-Film deklariert sind, schaue ich erst gar nicht.

Liebe Grüße
Sema
 
Hallo Wanderer,

mein "Fehler" ist es, dass ich mich in fast alles und jedem reinversetzen kann.

Bei Komödien kann ich lauthals mitlachen, bei Dramen Rotz und Wasser heulen. Lachen und Weinen tun mir gut. Aber wieso sollte ich freiwillig Angst haben? Das brauche ich nicht. Deswegen schaue ich keine Horrorfilme. Auch Filme, die zu sehr spannend sind mag ich nicht.

Dies zählt auch für Bücher, ich habe vor Jahren "ES" von Stephen King gelesen... uiiii da hatte ich während des Lesens richtig Bammel. :eek:)

Als Teenager habe ich von Roald Dahl "Küsschen Küsschen" gelesen. Die eine Geschichte, in der der Ehemann mit einem Auge noch mit seinem Gehirn verbunden ist und so noch nach seinem Tod "weiterlebt".. und ganz zum Schluss als die Witwe vor dem Auge sich eine Zigarette ansteckt, und die Pupille verengt sich... Boah, da ist mir vor Schreck das Buch aus der Hand gefallen. Ehrlich! :schock:

Wanderer, zu Deinem Beitrag, es könnte wirklich stimmen, was Du schreibst. Danke!

Lieben Gruß
Sema
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das auch, dass es Filme gibt, die ich einfach nicht sehen kann, weil sie in mir etwas berühren, so dass ich es nicht ertrage. Schindlers Liste ist so ein Film.
Horrorfilme mag ich per se nicht und die Bücher von Stephen King (habe mal eines im Urlaub gelesen) finde ich "zum fürchten".
Allerdings gibt es so ein paar alte "Gruselklassiker", wie die Dracula - Streifen aus den Hammer - Studios, mit Christopher-Lee und Peter Cushing, die mag ich gucken, die sind so schön verstaubt!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Oben