Kennt ihr sowas? Eure Meinung interessiert mich; div. Probleme

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01.08.07
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Hallo

Bin seit längerer Zeit "diversen" Symptomen ausgesetzt, die durch die Ärzte nicht zugwiesen werden können.

Kurzer KG-Abriss:
- Vor ca. 3 Jahren plötzliche Gürtelrose (Beckenbereich, Bauch -> schwache Ausprägung)

- Seit dieser Gürtelrose war ich nie mehr krank, oder hatte etwelche Fieberbläschen. Davor war ich extrem empfänglich für Beides

- ca. ein halbes Jahr später tauchten Probleme mit der Lunge (Erweiterte Blutgefässe, Bronchitis mit Blutungen, Probleme bei Atmen - nur linker Lungenflügel), Erweiterten Blutgefässen in der Nase und noch eintretende Verdauungproblem im Dickdarm (extreme Verstopfungen). Wurde alles schulmedizinisch "abgescheckt".

- Kurze Zeit später setzen Muskelschmerzen am ganzen Körper ein. Die waren/sind nicht Konstant, aber ziemlich deftig.

- Versetzt tauchte ein Verspannungensproblem im linken Oberkörper auf (übrigens jene Seite mit dem angeschlagenen Lungenflügel). Das "Ganze" mündete dann in Sensibilitätsstörungen, so dass sich die beiden Körperhälten wie abtrennt anfühlen. Bsp. Auf der linken Brustseite spüre ich die Atmung, rechts nichts, also so wie ich mir das vorstelle.

- Zu den Verdauungstörungen gesellen sich zunehmend Druckschmerzen und ein unangenehmes Brennen dazu. Der Arzt diagnostiziert einen Reizdarm.

So, das Wichtigste in Kürze ... und jetzt der eigentliche Teil, wieso ich hier reinschreibe bzw. was mich beunruhigt:

Vor ca. Tagen (war sehr verspannt in Nacken-/Schulter- und Halsmuskulatur) spürte ich plötze eine seltsames Gefühl (ein Art Kribbeln verbunden mit einem dumpfen Schmerz) an meinem linken Ohr (richtig gelesen nicht in, sondern an dem Ohr). Da ich mir ja über die Zeit einiges gewöhnt bin, bin ich ruhig geblieben und habe den nächsten Tag erwartet. Leider haben sich tagsdarauf die Probleme so ausgebreitet, dass ich frontseitig dumpfe Kopfschmerzen hatte und meine linke Gesichtshälfte wie geschwollen und sehr berührungsempfindlich war. Das "Ganze" hat sich zwischenzeitlich zwar wieder einwenig gelegt, und so habe ich aktuell nur noch einen leichten Druck IM Ohr und teilweise dieses Schwellungsgefühl. Zudemhabe ich noch so ein lästiges Gefühl, als hätte es einen Belag auf meinem Hirn (ja, ja, könnt einmal lachen, aber ich weiss wirklich nicht, wie man das sonst beschrieben könnte :p)) und teilweise ein brenn auf der Haut. Was aber wirklich Probleme bereitet sind die Museklverspannungen/-schmerzen (speziell die Waden) die sehr stark geworden sind. Zudem habe ich einen sehr unruhigen Magen-/Darmtrakt, mit unregelmässigen Stuhlgang und diffusen Schmerzen unter dem linken Rippenbogen.

Noch kurz zu meiner Person: m, 36 Jahre, aufgestellte Frohnatur (wenn ich dann mal eine schmerzfreie Phase habe), regelmässig Sport, (sehr) ausgewogene Ernährung (-> vorallem seit den Darmproblemen) usw.

Na ja, das reicht ja wohl mal, oder? Wäre wirklich sehr froh eure Meinungen zu erfahren und möglich Hinweise zu erhalten. Irgendwie nagt das "Ganze" ziemlich an meiner Energie. Gebt mir wieder etwas zurück ;)

Gruss und allerseits erholsame Nachtruhe, Ruppert

ps. da wär noch was: kennt jemand einen Arzt, Spezialisten, Naturheiler, Osteo mit welchem er gute Erfahrungen geamcht hat mit einem ähnlich komplexen Kranheitsbild? War ja auch schon bei einigen "Göttern in weiss" ...
 
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Hallo Ruppert,
was mir dazu spontan einfällt:

Ist Borreliose abgeklärt?
Hast Du im Mund Füllungen, Kronen oder Brücken? Wurzelbehandelte Zähne?
Hast Du mit Wohngiften oder Giften am Arbeitsplatz zu tun?
Gibt es in Deiner Wohnung evtl. Gifte?
Weißt Du, ob Du Allergien oder Intoleranzen hast?

Gruss,
Uta
 
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Liebe Uta

Meine Antworten auf Deine Fragen:

1) Hatte tatsächliche vor einigen Jahren Zeckenbisse. Habe entsprechende Borreliosetest durchgezogen -> Alles ok.

2) Habe meine Zähne vor ca. 2 Jahren sanieren lassen -> ersetzen der Amalganfüllungen, sowie begleitetes ausleiten

3/4) Wohngifte? Nicht das ich es wüsste. Am Arbeitsplatz steht nur ein Computer, also Elektrosmog. Mehr wäre mir nicht bekannt. Ich war letztes Jahr für mehrere Monate reisen (nicht zuletzt mit dem Hintergrund, dass es alenfalls etwas im Zusammenhang mit meiner Wohnung bzw. dem Arbeitsplatz sein könnte), dabei hat sich mein Zustand nicht verbessert.

5) Von Allergien bzw. Intoleranzen ist mir nichts bekannt.

Mmmmhh, ich hoffe das war detailliert genung. Sonst frag doch einfach bitte nach.

Gruss, Ruppert
 
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Hallo ruppert,

Bücher von Amazon
ISBN: Borreliose
- Tests sind nicht unbedingt immer eindeutig - welcher Test?
Westernblot Test?
SPÄT- UND CHRONISCHE LYME-BORRELIOSE

Amalgam - Ohne Schutz entfernt ? Richtige Ausleitung ?
Eine Restbelastung bleibt immer beim Entfernen

Wohngift - Tests auf Wohngifte ?


Allergien/Intoleranzen - sollte man abklären.

Wie du schreibst, hattest du Probleme schon vor der Amalgamentfernung.
Sind die Beschwerden nach der Entfernung schlimmer geworden?
Eine schon bestehende schleichende, chronische Belastung könnte durch die Entfernung noch verstärkt worden sein.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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Hallo Ruppert,

nachdem hier nun schon vieles angesprochen worden ist, fällt mir nur noch folgendes ein:
wo warst Du denn auf Reisen? In irgendwelchen "fernen" Ländern? Vielleicht hast Du Dir ja dort noch irgendwelche Viren oder sowas eingefangen?

Hast Du schon mal eine Panoramaaufnahme Deines Kiefers von einem darauf spezialisierten Zahnarzt oder Heilpraktiker befunden lassen?
Ich habe mir vor kurzem auch alle Amalgamplomben entfernen lassen, aber ich habe mittlerweile verstanden, dass das eigentlich nur reine Kosmetik war... Entscheidend ist das, was unter den Füllungen, d.h. im Kieferknochen los ist. "Normale" Zahnärzte haben mir gesagt, dass ich ja nun wunderschöne Zähne, bzw. Plomen hätte... :D Aber jetzt gehts dann eigentlich wohl erst richtig los! Bei mir: Kieferhöhle chronisch entzündet, unter einigen Zähnen, mit ehemals großen Amalgamplomben auch Entzündungen...

Anne hat dazu gestern auch wieder einen interessanten Link eingestellt:
https://www.symptome.ch/threads/folgeerkrankungen-durch-amalgam-und-zahnherde.8683/

Aber es reicht ja vielleicht auch schon, wenn Du erst mal nur eine ganz normale Panoramaaufnahme von einem Spezialisten befunden läßt.

Viele Grüße
Sabine
 
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Hallo

Vorerst: Danke einmal für eure Beiträge!

Anne:
Ich weiss nicht mehr genau, welche Test's alle gemacht wurden. Ich habe den Testlauf zweimal durchlaufen. Dabei wurde mir Dr.med. Satz aus Zürich empfohlen. Nachdem die Tests negativ anschlugen attestierte er mir Weichteilrheuma. Na ja ...

Amalgan: Die Entfernung habe ich bei einem "Spezialisten" machen lassen. Der hat mich auch mit der Ausleitung begleitet. Allenfalls würde es Sinn machen die Schwermetallbelastung mal bei einem Naturarzt zu überprüfen. Hat jemand eine gute Adresse (in der Region Zürich). Übrigens: Eine Verschlechterung ist nach dem entfernen auch nicht eingetreten.

Wohngifte habe ich bis jetzt nie getestet. Der mögliche "Problemfall" dürfte sich wohl schon bald entschärfen, da ich wegzügeln werde.

Binnie:
Die Reise war/ist bestimmt nicht das Problem. Die Beschwerden begleiteten mich bereits weit vorher. Im Gegenteil, ich habe mir die Reise selber auferlegt quasi als antistresstherapie. war super, nur leider gigen die beschwerden nciht weg.

Ein Panoramabild? Mmmhh, nicht das ich wüsste. Sollte ich das nacholen?

Grüsse, Ruppert
 
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Hallo Rupert!

du hast nicht geschrieben ob du neurologisch gründlich untersucht wurdest. wenn nicht würde ich das machen lassen.


grüße
richter
 
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Und noch eine Frage:
Wie hast Du denn ausgeleitet? Mit welchen Mitteln? Wie wurde kontrolliert, daß ausgeleitet wird?

Wurde bei den B orreliose-Tests auch ein LTT-Test gemacht?

Gruss,
Uta
 
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Hallo Ruppert,

Ein Panoramabild? Mmmhh, nicht das ich wüsste. Sollte ich das nacholen?

Wie gesagt, bei mir wurden die Plomben auch unter starken Schutzvorkehrungen ausgebohrt (Goldmundschutz, Clean-Up, langsam drehende Bohrer, Natriumthiosulfat, begleitende Algeneinnahme,...). Das sagt aber leider trotzdem nichts darüber aus, was die Amalgamplomben davor schon alles angerichtet haben! Das alleinige Entfernen der Plomben ist leider nur reine Kosmetik! Das habe ich leider auch erst hinterher begriffen...

Das mit dem Panoramabild würde ich also an Deiner Stelle auf alle Fälle auch nachholen! Das hätte eigentlich der Beginn der Zahnsarnierung sein müssen... Habe ich auch übersehen! Man hat zwar davor auch schon Panoramaaufnahmen von meinem Gebiss gemacht. Leider habe ich die jedoch nicht von auf Zahnherde spezialisierten Ärzten / HPs begutachten lassen, sondern nur von den "normalen" Zahnärzten. Hier in D geht es ja in der Zahnmedizin immer nur um Zahnerhalt und Erhalt der Kaufunktion. Ich weiß nicht wie das bei Euch in CH ist. Aber ich nehme an, nicht viel anders, oder? Dass von Zähnen und Zahnherden alle möglichen Krankheiten ausgehen können, das berücksichtigen leider nur ganz wenige Ärzte!

Zum Thema Zahnherde findest Du auch hier im Wiki einige sehr interessante Infos:

https://www.symptome.ch/wiki/index.php/Entfernung_von_Zahnherden_(Gift-_und_Eiterherde)#Infos

Viele Grüße
Sabine
 
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Wäre sicherlich ratsam einen Neurologen zu konsultieren. Es könnte sich auch um eine beginnende Parkinsonerkrankung handeln.
Die Symptomatik kann sehr unspezifisch sein. Das klassische Zittern + Lähmung tritt Anfangs nur bei 1/3 der Betroffenen ein!
Häufig begegnet man Symptomen wie:

Nachlassen des Riechvermögens

Veränderung des Stuhlgangs und Stuhlgangfrequenz (Darmnervensystem)

Veränderung der Stimmung (z.B. Müdigkeit, Mattheit, Depressionen)

Die Betroffenen klagen teilweise über Gehbeschwerden (Veränderung der Gangart) und schnelle Ermüdbarkeit.

Veränderung der Schrift (bist Du Rechts- oder Linkshänder?)
Kannst Du mit der linken Hand ohne Probleme präzise Bewegungen ausführen? Hast Du dort eine Veränderung beobachten können?

Bewegungs- und Empfindungsstörungen, Kribbeln, Muskelsteifheit im Nacken-Schulter-Arm- Bereich, Muskeln-, Rückenschmerzen, die schwer zu beschreiben sind.

Die Symptomatik betrifft in aller Regel zuerst nur eine Körperhälfte (je nach dem welche Gehirnhälfte betroffen ist).

Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl an anderen "neurodegenerativen" Erkrankungen, die man abklären lassen sollte.

Also nicht lange warten und spekulieren, sondern zum erfahrenen Neurologen gehen.
 
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Abklärung beim Schulmediziner, einverstanden. Womit ich nur immer Probleme habe, ist dann die rein symptombezogene Therapie. Für mich steht immer die Beseitigung der Ursachen im Vordergrund: also Zahnherde und sonstige Herde beseitigen, Gifte aus dem Gehirn ausleiten, usw.

Therapie bei ggf. Parkinson siehe auch Amalgam & Co.: Das Tox Center e.V. informiert. , entsprechendes Schlagwort eingeben und Fr. Ellen Carl: 089 85 41 301.

Die herkömmlichen Schulmediziner sind halt immer nur ganz happy, wenn sie der Krankheit einen Namen geben können und dann die Symptome mit den herkömmlichen Medikamenten der Pharmaindustrie behandeln können...

Viele Grüße
Sabine
 
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Wow, die vielen Beiträge.

RRichter: Nun wäre da noch die Definition von "gründlich". Ich kann es leider nicht beurteilen, ob die Untersuchungen gründlich waren, oder nicht. Auf jedenfall wurde ich von zwei Neurologen "durchgecheckt" (Basisuntersuchungen), sowie zweimal wurde ein Schädel-MRI gemacht. Dann war da noch ein EEG, dass auch keine weiterführenden Resultate zu Tage brachte. Fazit (aus meiner Sicht): Die Neurologen stellten allesamt eine starke Verspannung fest, konnten sich aber die anderen Symptome nicht erklären.

Uta: Also die Ausleitung hat mit "Allerlei" hom. Mitteln stattgefunden. Von Chlorella-Algen, über Bärlauchessenzen etc. Das "Ganze" wurde zwei Mal mittels einem Urintest (wie hiess der schon wieder?) überprüft. Die Werte zeigten eine eindeutige Verbesserung auf.

Binnie: Werde mal in meinen Krankenunterlagen nachsehen, ob ich nicht trotzdem was finde ;-) Habe dei Amalganentfernung in Zusammenarbeit mit einem Arzt und einem Zahnarzt durchgezogen. Hatte wirklich ein sehr gutes Gefühl dabei.

Viktor: Du machst mir ja gar keine Freude. Mmmhh. Nun ja, wie geschrieben eigentlich habe ich bereits einiges neurologisch gemacht. Sollte ich nun alternativ einen weiteren Neurologen aufsuchen und ihm den Sachverhalt schildern? Hättest Du mir eine Adresse von einem "ERFAHRENEN" Neurologen? Also ich schreibe mit Links, habeaber noch keine Störungen bemerkt. So soll es auch bleiben ...

Grüsse, Ruppert
 
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Uta: Also die Ausleitung hat mit "Allerlei" hom. Mitteln stattgefunden. Von Chlorella-Algen, über Bärlauchessenzen etc. Das "Ganze" wurde zwei Mal mittels einem Urintest (wie hiess der schon wieder?) überprüft. Die Werte zeigten eine eindeutige Verbesserung auf.
Das klingt recht gut, Ruppert :) .- Wobei Chlorella-Algen, Bärlauch usw. nichts mit Homöopathie zu tun haben.
Ich nehme an, Du hast im Prinzip nach Klinghardt ausgeleitet?
Der Urin-Test war wahrscheinlich der DMPS-Test? Wie sahen da die Werte aus (bitte mal hierher stellen)? Was wurde getestet?

Gruss,
Uta
 
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Leider kenne ich keinen Neurologen, da ich noch nie einen gebraucht habe. Meiner Meinung nach ist es auch mehr als nur schwierig einen guten Arzt zu finden. Einen, der sich mehr als nur 8 min. Zeit lässt und Erkrankungen nicht nur an ihren Kardinalsymptomen erkennt.
Ich wollte Dir auch keine all zu große Angst einjagen und möchte mich auch nicht auf Parkinson festlegen. Es ist nur so, dass die Symptome, die Du beschrieben hast, sehr auf einen neurologischen Charakter hindeuten.
Parkinson ist eine neurologische Erkrankung mit solch einer Vielfalt an unspezifischen Symptomen (zumindest am Anfang), dass ich es für wichtig hielt sie an dieser Stelle anzusprechen. Schau mal selber nach:

Kompetenznetz Parkinson - Internetportal für Patienten, Angehörige und Ärzte

Vielleicht können sie Dir helfen einen „richtigen“ Therapeuten zu finden.

Deiner Beschreibung nach hast Du schon viele Ausleitungs/Entgiftungsmethoden angewandt. Läge es am „Giften“, dann wäre es für mich etwas verwunderlich, dass bis jetzt noch keine Verbesserung eingetreten ist (in Gegenteil, eher nur Verschlechterung). Da würde ich auch an die körpereigenen Entgiftungsenzyme (man nennt sie CytochromP450) denken, ob da alles in Ordnung ist. Sie lassen sich einfach und günstig durch gentechnische Methoden bestimmen.
Die Adresse des Labors habe ich irgendwo. Es gibt halt Menschen, die bestimmte „Gifte“(u.a. Quecksilber) nicht Ausleiten können, da ihnen die dazugehörigen Enzyme einfach fehlen.

Meine Empfehlung wäre auch zu einem Heilpraktiker zu gehen, der mit der Elektroakupunktur nach Voll diagnostizieren kann. Eine wunderbare Methode um Herde im Körper ausfindig zu machen. Doch auch da ist Vorsicht geboten! Keine überteuerte Hi-Tech-Space-Apparatur, sondern klassische EAV-Diagnostik.

Internationale medizinische Gesellschaft für Elektroakupunktur nach Voll e. V.

Womöglich wäre auch sinnvoll sich Dein Blut unter einem Dunkelfeldmikroskop anzuschauen. Auch da gibt es auch Heilpraktiker, die sich darauf spezialisiert haben.
Leider kann ich Dir keinen empfehlen.

Wie dem auch immer, vieles was Du beschrieben hast: die Einseitigkeit, der Darm, das Gefühl am li. Ohr und Nacken, der „Belag“ auf dem Hirn, immer stärker werdende Verspannungen, all dies passt auch zu Parkinson am Anfang (die unklaren Symptome können sich über Jahre hinweg ziehen). Schau einfach auf den dazugehörenden Seiten nach.
Es gibt noch so vieles, was ich dazu schreiben könnte(halt ein sehr komplexes Thema), doch die Zeit fliegt davon und ich muss heute noch so einiges erledigen.

Also, alles Gute und viel Glück beim suche nach dem „richtigen“ Therapeuten.
 
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Hallo Viktor,
Du bist offensichtlich ein großer Experte zum Thema "Parkinson". Möchtest Du dazu nicht einen extra Thread aufmachen, damit die Infos von Dir auch gleich gefunden werden können?

Grüsse,
Uta
 
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Und wiedermal ein herzliches, wenn auch virtuelles "Hallo"

Viktor: Ich möchte Dir für Deine ausführlichen Inhalte danken. Auch wenn ich Sie auf mich bezogen leider nicht so rosig interpretieren kann. Aber es ist so wie Du es schreibst: Es kann, muss aber nicht sein. Und das lass ich am besten abklären. Alles andere wäre nicht sinnvoll und Kaffeesatzleserei. Auf jedenfall habe ich einen neuen Ansatzpunkt und werde auch an diesem ansetzen.

Uta: Richtig DMPS-Test hies das Ding. Mmmmh, die Werte sind leider beim Doc. Müsste ich anfordern um diese einsehen zu können. Wäre vielleicht ein Anruf wert ...
 
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Hallo Uta,
Ich bin kein Parkinson Experte und da ich mich noch nie zuvor an einem Forum mitbeteiligt habe, weiß ich nicht mal genau was ein Thread ist oder wie man einen „aufmacht“.
Bei einer so komplizierten Sachlage ist es sicherlich nicht verkehrt das ganze aus allen möglichen Gesichtspunkten zu betrachten. Vielleicht sind es die Borrelien, vielleicht auch die Zahnherde, vielleicht auch eine Mischung aus beidem. Wer weiß..?

Grüsse,
Viktor
 
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Hallo Ruppert,

deine Symptome können auch ganz einfach "nur" von falscher Ernährung kommen, was leider immer noch kaum jemand in Betracht zieht. "Normale" Zivilisationskost mit wenig Obst und Gemüse kann auf Dauer sehr krank machen - ganz besonders, wenn man auch noch Borrelien oder Amalgam oder sonstigen Belastungen ausgesetzt ist.

Parkinson? Die Symptome passen ebenso auf schlechte Ernährung, Säure-Basen-Ungleichgewicht, defekte Darmflora, ungenügende Nährstoffversorgung. Gewisse Zivilisationskrankheiten - vielleicht auch Parkinson - können aber ev. eine Folge sein.

Hier ein interessanter Link zum Thema Parkinson: www.enaonline.org/files/publikationen/56/Nutrition_and_Food_Science_Vol.36_2004_Parkinson1_4.htm

und die Übersetzung (ohne Garantie für die Richtigkeit der Übersetzung)

Schützt richtige Ernährung gegen Parkinson?
Teil 1 - Vitamin E
Obwohl die Parkinson-Krankheit bisher unheilbar ist, wurden neue Beweise über den Einfluss der Ernährung auf das Auftreten von Symptomen oder dem Entstehen der Krankheit, gefunden. Dieses Papier ist das erste in einer Reihe über Ernährung und Parkinson und umreißt den Effekt von Vitamin E. Resultate zeigten, dass eine verdoppelte Aufnahme von Vitamin E mit einer Verringerung der Krankheitsentwicklung von bis zu 70 Prozent verbunden ist, vielleicht aufgrund der Verringerung der Effekte des oxidativen Stresses. Erhöhte Aufnahme an Erdnüssen und Salat-Dressing wird ebenfalls mit einem reduzierten Parkinson-Risiko in Verbindung gebracht. Obwohl durch Aufnahme von Vitamin E kein Schutz garantiert werden kann, wird empfohlen, dass Personen mit Parkinsonrisiko ihre Aufnahme an Vitamin E erhöhen sollten, da dies positiven Einfluss haben könnte und schädliche Einflüsse unwahrscheinlich sind.
Teil 2 - Fett
An der derzeit unheilbaren Parkinson-Krankheit erkranken bis zu einer von 10 Personen über 80 Jahren. Ein hoher Anteil der gegenwärtigen Forschung fokussiert die vorklinische Phase der Krankheit und es wird angenommen, dass das Fortschreiten der Krankheit durch die Ernährung beeinflusst werden kann. Dieses Papier ist das zweite aus einer Reihe über Ernährung und Parkinson und umreißt den Effekt, den diätetisches Fett auf die Krankheitsentwicklung hat. Erste Ernährungsanalysen weisen darauf hin, dass die Aufnahme von Fetten mit gestiegenen Parkinsonerkrankungen verbunden sein kann. Dabei ist dies wahrscheinlich eher auf tierisches als auf pflanzliches Fett zurückzuführen. Die Resultate weisen darauf hin, dass tierisches Fett mit einem bis fünffach erhöhten Risiko verbunden ist an Parkinson zu erkranken, während pflanzliche Fette keinen Einfluss zu haben scheinen. Neuere Beweise hinterfragen diese Resultate, wobei eine ähnliche Tendenz besteht, die statistische Bedeutung ist jedoch nicht stark ist. Diese Studie ist rückblickend und kann statistische Fehler (Recall Bias) enthalten. Dennoch wäre es empfehlenswert, dass Personen mit Parkinson-Risiko ihre Fettaufnahme zugunsten von Pflanzenfett ändern sollten, wobei Richtlinien zur gesunden Ernährung insgesamt Anwendung finden sollten.
Part 3 – Obst, Gemüse und Getreide
Die Parkinson-Krankheit ist eine altersgebundene Gehirnkrankheit, die z.Z. unheilbar ist. Die Forschung sucht nach Wegen, das Entstehen weiterer Schäden zu verhindern, solange die Schädigungen noch nicht gravierend sind. Dieses Papier ist der dritte Teil einer Reihe über Ernährung und Parkinson und beschäftigt sich mit der Rolle von Obst, Gemüse und Getreide in der Entstehung von Parkinson. Der Beweis ist nicht abschließend, legt aber nahe, dass eine Erhöhung des Konsums von Obst, Gemüse und Getreide das Entstehen von Parkinson reduzieren kann. Eine geringe Anzahl Studien haben eine positive Verbindung zwischen Obst und Gemüse und Parkinson gefunden, aber dies kann an der chemischen Verschmutzung liegen. Die Durchführung weiterer Studien ist notwendig, vorzugsweise als Teil einer großen fortwährenden Studie, anstelle der Verwendung rückblickender Daten.
Part 4 – Vitamine und Mineralstoffe
Dieses Papier ist das vierte in einer Reihe über Ernährung und Parkinson und untersucht die Rolle der antioxidativen Vitamine A und C, Niacin und Selen beim Entstehen der Krankheit. Es wird angenommen, dass oxidativer Stress einen Schlüsselfaktor bei der Entstehung von Parkinson darstellt. Alle genannten Stoffe spielen eine Rolle beim Schutz vor der durch oxidativen Stress verursachten Zerstörung von Zellen. Über Fragebögen wurden ernährungsspezifische Informationen erfasst. Dabei wurde im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass Vitamin C das Parkinsonrisiko um 40% reduziert, obwohl dies nicht durch andere Studien unterstützt wird. Niacin wird in verschiedenen Studien mit einem um 70% reduzierten Parkinsonrisiko in Verbindung gebracht. Auf den Einfluss von Vitamin A oder Selen wurden keine Hinweise gefunden. Hier sind weitere Forschungen erforderlich um die Rolle dieser Antioxidantien bei der Entstehung von Parkinson abzuklären.

In dem Text geht es öfter um die Qualität rückblickender Studien. Dabei wird der Begriff Recall Bias verwendet:
Recall Bias (engl. Erinnerungsfehler oder Erinnerungsverzerrung) bezeichnet eine Fehlerquelle vor allem in retrospektiven Studien. Gemeint sind Verzerrungen, die dadurch entstehen, dass die Probanden sich nicht mehr korrekt an Begebenheiten erinnern, oder Begebenheiten im Nachhinein mehr oder weniger Bedeutung als ursprünglich zu messen. Ein Studiendesign, das besonders anfällig für Recall Bias ist, ist die sogenannte Fall-Kontroll-Studie. Sie dient der Ermittlung von Risikofaktoren für bestimmte Krankheiten. Dazu werden Patienten mit dieser Krankheit und solche ohne diese Krankheit gefragt, ob diese Risikofaktoren in der Vergangenheit bei ihnen vorlagen. Dabei kann es sein, dass sich beide Seiten nach langer Zeit nicht mehr genau erinnern können und ungenaue Angaben machen. Oder die Patienten mit der Krankheit haben eigene Vorstellungen davon, was die Krankheit verursacht haben könnte und erinnern sich an solche Risikofaktoren eher oder übermäßig stark.

Vorsicht ist jedoch geboten bei künstlichen Vitaminpräparaten!

Viele Grüße
Erika
 
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Hallo Viktor,
ich habe einen Parkinson-Thread eröffnet ("Allgemeine Krankheitsbilder"). Wenn Du also über Parkinson noch mehr Infos hast, könntest Du sie dort hinstellen.

Grüsse,
Uta
 
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Liebe Uta,
Das ist sehr zuvorkommend von Dir, doch grob gesagt, weiß ich wirklich nicht mehr über Parkinson als, dass es schwer zu diagnostizieren ist und, dass keiner so wirklich weiß woher es kommt.
Doch ich schaue mal hin und wieder in den Ordner rein, und vielleicht werde ich auch dazu was beitragen können. Das große Problem ist auch die Zeit, von der meistens so wenig da ist für die Dinge, die man gerne tun würde.

Grüsse, Viktor
 
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