Bin planlos

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06.03.11
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Hey an alle. Habe am Selbstreflexionen bezüglich meinen Gemütszustand gemacht. Weiß nicht um was es sich dabei handelt, ob mein Zustand reversibel ist. Ich litt in der Vergangenheit oftmals an Paranoia/Größenwahn, einhergehend mit starken Stressreaktionen, größtenteils verursacht durch Cannabiskonsum. halte mich schon ca seit 1 1/2 Jahren davon fern. Bin grundsätzlich ein sensibler Mensch, denke relativ viel nach, zerlege relativ viel, denke oftmals kompliziert. War als Kind hyperkaktiv und humorvoll, wurde in den letzten Jahren ruhiger und ruhiger, manche Menchen meinten ich hätte eine 180°-Wende was dies betrifft gemacht. Meine Paranoia konnte ich durch relativ starke Offenheit was das betrifft, sowie verstärkte Selbstkritik und Reflexion und zugleich ein tolerantes Umfeld zufriedenstellend in den Griff bekommen. Bin 21 Jahre alt, habe keine Psycho-Therapien oder dergleichen durchgemacht, studierte noch vor kurzem, jedoch sehr schleppend, resignierte mit der Zeit mehr und mehr.
Auch leide ich an einer chronischen Dickdarm-Entzündung seit ca 2 Jahren (Colitis Ulcerosa) und werde derzeit von meinen Elter finaziell unterstützt und lebe bei ihnen seit kurzem wieder, in deren Hoffnung und meinem Wunschdenken, ich könne durch diverse Diäten, Kuren sowie vermehrte Selbstfindung meinen weiteren Krankheitsverlauf nahezu medikamentefrei gestalten sowie neue Perspektiven bekommen. Erwarten vesuch ich mir in dieser Hinsicht jedoch nichts.

Zur Selbstrefelxion:

3.02.2011 (ca 7,8 Tage davor hatte ich einen äußerst stressigen Paranoiaschub, seit mind. einem Jahr nicht mehr so stressig-intensiv)
Zur Selbstrefelxion:
Es fühlt sich an als wär mein Frontallappen weniger aktiv, spühr kein festes Konstrukt gedanklicher/emotionaler Stabilität, mehr aufgelöst, leer, als würden die erbauten Gedankenstrukturen schnell wieder im Boden versickern, kann es schwieriger aufrechterhalten, es schwer in Fassung halten, wodurch Analyse von breiteren Gebieten mir erschwert wird. Ideenreichtum und das Setzen von Verknüpfungen über ein breiteres Gebiet ist auch erschwert, das Kontextsehen ebenfalls, als wären größere Löcher in dem „Gedankenkonstrukt“, eine mittige, mit Selbstüberzeugung bestimmte Lösungsfindung/Alternativfindung eher schwer möglich, vieles scheint so undefinierbar. Hatte letztens mit einem Freund telefoniert und konnte mich nicht mehr daran erinnern dass ich bereits vor 1 Stunde mit ihm telefoniert hatte. Auch fällt mir schwerer mit wem ich was schon beredet hab und mit wem nicht. Auch ist meine externe Konzentrationsleistung mehr unten, Aufmerksamkeit sowie Emotion unterdrückter. Heute meinte ein Freund zu mir ich komm ihm so kalt vor, so kenne er mich kaum, erzählte ihm weiterhin von meinem Zustand, begann dann zu weinen (tat ich noch nie vor ihm, sonst auch sehr selten bis nie) , danach kehrte noch mehr Leere ein. Es fühlt sich etwa so an als wär ein Kurzschluss dort, ca. mitten im Frontallappen, als würde dort etwas dadurch abgebaut werden, langsam verglühen/verbrennen/verätzen/ ähnlich als würden unzählig heiße, winzige, kleine, feine Nadeln in diesen Hirnbereich einstechen. Auch hatte ich in diesen Bereich von ca 2-3 Tagen verstärkt „gänsehaut-artige“ Symptome, genauer eine Art Mischung aus unangenehmen „Kribbeln“ (als würden Käfer diesem Bereich umherkriechen) und dieser „Gänsehaut“, als wären teile meines Lappens eingeschlafen, blockiert. Auch nehmen meine abartigen Gedanken zu, relativ verrückte Gedanken des Öfteren. Ich kann mich auch nicht mehr so in Leute reinfühlen wie früher, erspühre schwerer wo moralische Grenzen liegen, als wären externe Gefühle schwerer „erspührungsfähig“, als würde ein Teil meiner „feinen Sensoren“ verbrannt sein, die Schwingungen des anderen schwieriger erfassbar, ein zufrieden stellendes Gesamtbild daraus nicht ohne große Lücken konstruierbar.
Seit diese Symptome sind, komm ich mir reduzierter vor, als wäre ich nicht mehr komplett, würde mir etwas Wesentliches fehlen, diese Energie, diese Frische, die Freude, kreative Inspriation, der Humor und Interessen sind auch stark verschwunden (Chemie, Elektrotechnik, kann es nicht mehr richtig überblicken, breite Gebiete logisch verknüpfen, Merkfähigkeit usw.), es macht mich fertig. Ich wünschte ich wäre wieder wie vor 7,8 Tagen, wünschte ich wäre wieder „gewöhnlicher“. Mir kommen grad leicht die Tränen. Das was ich grad alles schrieb, kann ich schwer bis gar nicht im Kontext fassen, kaum überblicken, weiß nicht mehr was das ungefähr war, kann es nicht erfühlen, auch weil beim Beschreiben auch kaum ein Gefühl hochkam. Es ist insgesamt schwer bis nicht „greifbar“. Somit wird es mir auch schwerer möglich sein, einen harmonischeren Rhythmus reinzubringen im Geschriebenen, wodurch die Satzfolge wahrscheinlich abgehackter wirkt, nicht mehr so gefühlsensibel, reduzierter „Flow“. Auch blitzen in mir oftmals kurze Gedankenstränge hoch, irgendwelche, aus irgend einen Kontext gerissenen, logischen Verknüpfungsschienen, kann damit jedoch kaum was anfangen, da ich nicht weiß wohin diese einzuordnen sind, nicht fortführbar aber auch nicht aufhaltbar, sie kommen einfach, blitzen kurz auf, und blitzen dann wieder ab. Hatte 3x in den 7,8 Tagen solch ein aufblitzen, nur im Unterschied zum normalen, schwächeren Aufblitzen waren diese Aufblitzungen viel intensiver, steigerten sich langsam, konnte es nicht unterdrücken, bis ich eine neue Ebene betrat, als würde eine Höhepunkt erreicht werden, welche dann aber blieb, während dass Gedankenaufblitzen verschwand, und meine Gedächtnisleitung sich reduzierte, bzw. die oben genannten Symptome sich verstärkten, als wäre wieder ein Stück mehr meines Hirnes „verglüht“/ aufgelöst und somit auch meiner Persönlichkeit, die vor diesen Zuständen relativ klardenkerisch mit relativ „weitblickigen“, „überblickigen“ „Gedanken-Fäden-Ziehungen“. Ich produziere relativ gern Wörter welche man scheinbar leicht versteht, es sie eventuell jedoch nach „Norm“ gar nicht gibt.
Vor ca 2,3 Tagen lag ich mit meiner Mutter im Bett, lies mich im Schlafzimmer Sonnen, schlief dann ein und hatte einen Traum, dass ich im Bett neben ihr aufwachte und mein Hirn stark beschädigt sei, als hätte ich eine motorische Lähmung, konnte vom Bett noch aufstehn, viel aber dann undefiniert kniehend auf dem Boden, während meine Augen sich verdrehten, und ich einen starken perspektivisches linksdrall empfand, wollte meine Pupillen aber immer wieder zentrieren, gelang mir aber nicht, sie schweiften immer wieder nach links ab. ähnlich wie im Alkoholrausch, nur viel intensiver, überiss mich in diesem Zustand selber nicht mehr wirklich, als hätte ich eine starke geistige Behinderung. Sagte dabei zu meiner Mutter, was ich fühlte, dass ich mich nicht mehr bewegen kann, sie solle mir helfen, bitte, ich meine das ernst, >hilf mir Mutter<, ab sie lag nur weiter starr im Bett und surfte Labtop, es machte mich fertig. Wachte dann auf, und empfand diese Verwirrung noch für ein paar Sekunden leicht, schwand dann schnell mehr und mehr. So könnte ich mir mein zukünftiges Leben vorstellen, würde sich meine Symptomatik allmählich verstärken.



Diese "Glühen" im Hirn hielt, mehr oder weniger stark, ca 2 Wochen nach dem Paranoiaschub an, hatte das zuvor noch nie empfunden, was ich mich erinnern kann. Danach war es gänzlich verscgwunden, manchmal treten jedoch noch bei Stressreaktionen solche "Knoten" im Hirn auf, als würde Hirnbereiche miteinander "verschmelzen", würde ein Klumpen, ein Klos im Kopf entstehn, kanns leider nich anders schildern. Die Konzentration ist dabei unten, Leere mit zeitweiligen Schwindelgefühl/ leichtes Ohnmachtsgeüfhl und Gefühlskälte sowie Motivationlosigkeit überzieht dann mein Inneres vermehrt.
Auch vergesse ich seit diesem Schub verstärkt Dinge, die ich in einem sponaten Gespräch noch ansprechen wollte, und das bereist nach wenigen Sekunden nachdem sie mir eingefallen waren. Das passiert relativ häufig. hab jetzt keine Lust mehr zum schreiben.



heute was der beste tag seit den letzten ca 13 tage, seit dem paranoiden schub. ging mit einem freund anfangs spazieren, hatte jedoch schon wenig konzentration, die sich dann noch mehr und mehr reduduzierte. es wurde mir zum schluss sogar leicht schwindlich. daheim angekommen schaute ich mir dann eine naturdoku an, war entspannend, konnte mich jedoch kaum reinfühen, nicht so wie früher. auch war ich realtiv unkonzentriert, als würd ich die realtität reduzierter wahrnehmen, ohne diese emotionsfülle, als würd ich etwas "danebenstehn" bzw. in einem schleier mich befinden, welcher emotion und inspiration von der außenwelt in meine innenwelt rausfiltert. wenn das do weiter geht könnte ihc mir vorstellen ,dass ich bald nur mehr eine hohle "gesichtskamera" wäre welche wirres zeug daherredet und affige krimassen reißt, mich sebst nicht mehr überreise, wies der eine traum mir mitteilte (in der langen selbstdokumentation meines befindes).
nun saß ich weiter da, sah mir diese naturdoku an, als plötzich in mir eine innere erregung, ja leichte panik hochstieg, ziemlich abrupt, sich zu einem gewissen höhepunkt intensivierte, und dann relativ schnell wieder abklang. der abklang wurde spührbar beschleunigt durch bewusste muskelanspannung meines ganzen körpers, als wäre dass ein leichter, abgeschwächter epileptischer spannunfanfall gewesen. wäre diese spannung ca 3x mal so stark gewesen, könnte ich mir mit leichtigkeit vostellen dass es mich in unkontrollierbare erregung versetzt hätte, ich also unwillkürich diese spannung abbaue. auch fällt mir in letzer zeit auf, dass ich manchmal schachtelsätz nicht mehr so oft wie früher auf anhieb verstehe. auch scheint meine persönlichkeit reduzierter zu bleiben, zunahme hab ich seit den letzten 13 tagen kaum bemerkt, wenn nur relativ kurzfristig. ich komm mir grad auch so aufgelöst vor, so reduziert, als würde mein hirn löchriger werden, ich behinderter. scheiße ist das, aber ich denke ich würde damit zurechtkommen wenns so wäre, da meine emotion zugleich auch reduzierter ist.
ich weiß nicht ob ich es schaffe, wirkich nicht, und falls ja, werd ich wahrscheinlich ein anderer mensch sein.
halt dich bei gelegenheit auf dem laufenden.
wünsch dir was


28.02.2010
Die Entzündung ist seit gestern Abend weg, die Unkreativät das Uninspiriertsein, das Unkonzentriertsein sowie das schwächere Gedächtnis blieb. Auch hab ich seit dem Schub öfter Muskelzuckungen, meist abends im Bett, ist unangenehm. Hatte vor ca 5 Tagen einen erneuten Traum wo ich „behindert“, total „verwirrt“ aus dem Bett aufstand.

3.03.2010
Meine Libido ist seit mehreren Tagen unten. Ich höre Musik, spühre dabei jedoch
Kaum Gefühl, kann hören was ich will. Früher konnte ich mich einfühlen, mitschwingen, jetzt kaum bis gar nicht mehr. Ähnlich beim Sport, bekomm ich kaum einen „Flow“, es ist viel mehr „mechanisch“ geworden as Gefühl. Vieles hat solch eine kalte Gleichwertigkeit, Gleichgültigkeit bekommen. Heute Nacht fühlte sich mein Hirn wieder leicht „entzunden“ an, hatte leichtes Schwindelgefühl, Verwirrtheit sowie Unkonzentriertheit und Gedächtnisschwäche. Ich würde so gern wieder Interesse zeigen an Chemie oder Elektrotechnik, es geht jedoch nicht, kann mich schwer konzentrieren, komm mir so hohl vor.

4.03.2012

hHalf heute meinen vater beim rebenschneiden, zum erste mal. War emotionsleer, unkonzentriert, schwach. Versuchte mich zu konzentrieren, das rebenschneiden im überblick zu sehn, eine relativ leichte arbeit, konnte jedoch auf das was ich alles aufpassen sollte schwer bis gar nicht im überlick fassen und somit nicht eine plausible handlung/einen plausiblen schnitt daraus machen. Mein vater brachte mir sehr viel geduld entgegen, merkte jedoch meine verwirrtheit spührbar, er sprach sie auch nachher an.

06.03.2010

Grad ein gespräch mit jemanden geführt. Kann mich schwer einfühlen, schwer konzentrieren, übersicht schlecht behalten, essenz schwieriger erfassen, weiß oft nicht was ich grad sagen wollte, überblick schwer bewahren. es ist so eine mehr leere momentlebigkeit eingetreten, kaum inspiration. Irgendwelche empfindungen in frontallappen waren weg. Imo spühr ich bisschen ein enzündet sein, bisschen hitziges.
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Wünsche mir dass mir jemand weiterhelfen könnte bzw. beruhigen könnte, dass diese Zustände wieer vorübergehn.

Danke fürs Lesen und bis dann
 
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Nicht leicht zu lesen, dein Text. Wäre gut wenn du deine Symptome nochmal Stichpunktartig auflisten könntest.

Ich glaube nicht, dass deine Probleme durch das Kiffen verursacht wurden. Verstärkt das Gübeln, ist in der Situation vielleicht nicht optimal. Langfristig gesehen, würden Spaziergänge mit Grübeln, bei klarem Kopf sicher mehr bringen.

Wenn es vom Kiffen kommt, dann hat es vielleicht mit ner Bleivergiftung zu tun? Canabis soll ab und an mal verunreinigt gewesen sein. Musst mal googeln.

Ansonsten empfehle ich dir diese Infos. Erklärt vielleicht ein paar Sachen, vor allen da du eine Darmentzündung hast, welche die Histaminauschüttung fördert. HISTAMIN-INTOLERANZ > Symptome

Zur Darmentzündung habe ich nur folgende Idee: Vielleicht hat diese doch konkrete Ursachen, welche von der Schulmedizin noch nicht endekt wurden. Was ist mit Sachen wie Milcheiweissallergie oder Nickelallergie, die den Darm reizen und Entzündungen hervorufen. Warst du desshalb schon mal beim Allergologen? Dieser müsste eigentlich die Histaminkonzentration im Blut oder die Abbauprodukte vom Histamin im Urin oder Stuhl messen können. (Ich weiss jetzt nicht genau wie, steht aber alles im Link)

Ansonsten treten laut Wikipedia einige Mangelerscheinungen auf. Wer weiss, denn schon, ob nicht vorher schon ein Mangel an diesen Vitamine und Spurenelemte vorlag und dieses die Entzündung erst begünstigten. Ich würde mir nen Arzt oder Heilpraktiker suchen, testen lassen, ob ein Mangel vorliegt und diese Vitamine und Mineralstoffe substutuieren.
 
Das könnte auch passen. Der Link ist recht ausführlich. Wenn das zu lang ist, findest du hier auch kürzere Beschreibungen von Pyrrolurie.

Die "KRANKHEIT" PYRROLURIE,CHRONISCHE BORRELIOSE UND WEITERE URSACHEN VON ERSCHÖPFUNGSZUSTÄNDEN,MÜDIGKEIT UND DEPRESSION

Les mal bis zu dieses beiden überschriften im Link:

Was ist nun die Pyrrolurie auf biochemischer Ebene überhaupt und was macht sie für den Körper so gefährlich/schädlich/krankhaft ?
Die Sexualität , die Pyrrolurie, das Zink und die Arachidonsäure . Eine Doppelbelastung für betroffene Männer !
 
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