Hallo Sonnen,
ich sehe das wie Oregano ... es geht darum die Ernährung dauerhaft umzustellen ... nicht nur für die Zeit der Gewichtsabnahme.
Eine Ernährungssumstellung muss dauerhaft gelebt werden, darf nicht nur über Wochen oder Monate gehen. Sondern ein Leben lang! Wenn man wieder so isst wie früher - nimmt man wieder zu!
Das heißt also dauerhaft: Verzicht auf Süssigkeiten, Fertigprodukte, Alkohol, süße Getränke, Weißmehlprodukten (Backwaren)
Das ist mal die Basis bei jeder Form von gesünderer Ernährung.
Nur drei Mahlzeiten (dabei aber satt essen) und dazwischen Wasser trinken oder Tee (ungesüßt).
Das sind bei allen die grundlegenden Regeln.
Dann gehört zu jedem Essen viel Gemüse und viel weniger stärkehaltige Kohlenhydrate als bei uns eben gegessen werden (denn das sind in Kombi mit Süßem und Fett die Dick- und Krankmacher unserer Zeit).
Also wenig Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot. Auf einem Teller zum bildlichen vorstellen hast Du also immer einen Berg Gemüse liegen (die Hälfte oder sogar mehr), etwa ein Viertel Teller stärkereiches und der Rest Fleisch/Fisch/Ei plus etwas gutes Öl (auch ganz wichtig).
Bei MB und Gesund&aktiv wird meist völlig auf stärkereiches verzichtet und meiner Meinung nach vom Verhältnis eher zu viel Fleisch gegessen. Wir brauchen die stärkehaltigen KH aber, um gscheit satt zu werden und das ist bei jeglicher Umstellung das wichtigste, dass man zufrieden und satt ist nach dem Essen (viele Frauen essen deutlich zu wenig). Daher darf es nicht einseitig werden (weil man es dann nicht länger durchführen kann). Wir brauchen immer alle drei: KH, E und F.
Über das Blut kann übrigens nicht herausgefunden werden welches Nahrungsmittel nicht verstoffwechselt wird. Was hier getestet wird, sind Unverträglichkeiten ... auf die dann auch noch verzichtet werden muss, was es schwierig macht, das auf Dauer durchzuhalten. Die 42 Blutwerte sind wie bei MB ein ganz normales erweitertes Blutbild.
Der langfristige Erfolg hängt immer von der Motivation ab. Wer gerne "gut lebt", der tut sich schwer damit, weil viele von den "guten Dingen" eben in KEINEN Plan bzw. gesunde Ernährung reinpassen.
Bei mir schaut das z.B. so aus, dass ich früh eine dreiviertel Stunde früher aufstehe, damit ich mir Frühstück und Mittagessen zubereiten kann. So habe ich immer das richtige für Mittag dabei. Und abends jeden zweiten Tag wird frisch eingekauft, am besten regional. Das kostet alles Zeit, aber macht auch unglaublich Freude finde ich.
Für die 20kg brauchst Du, wenn Du es gesund machst (also Deinem Körper die Zeit gibst, die er braucht) mind. ein halbes Jahr. Und wenn Du die Ernährungs so lange durchziehst, ist sie zu einem normalen Bestandteil Deines Lebens geworden.
VG
julisa