Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

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Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Hallo miteinander,


ich bin neu und hoffe es richtig zu machen. diesen thread eröffne ich um "gleichgesinnte" zu treffen.

wie der thread name schon sagt habe ich mit dem zu tun. vielleicht treffe ich auch jemanden der von den opiaten geheilt ist und mir weiterhelfen kann. (Andererseits hilft mir das Methi auch gegen psychische tiefen und Ängste...)

die benzos helfen mir bei meiner sozialen phobie, nebst weiteren medikamenten und dem methadon selbst. auch werde ich schnell psychotisch. hier möchte ich mich austauschen. weitere medizinische begutachten stehen mir noch bevor.

Ich habe ADHS, soziale Phobie und noch weitere psychische Krankheiten. Die Depression ist eine davon. Seit einem einschneidenden Lebensereigniss bin ich volkommen abgestürzt und mich erst seit kurzer Zeit am auffangen. Ich habe ein gutes "Fangnetz" eingerichtet. So kann ich nicht so tief fallen und bei psychischen Notfällen wird mir sofort geholfen.

zudem bin ich von beruf drogist und kenne mich glücklicherweise auf diesem gebiet aus. es geht mir aber in erster linie darum, menschen mit ähnlichen, gleichen oder auszügen meiner problemen zu treffen und zu leiden haben. ich würde mich gerne austauschen.


Medikamente:

Seroquel 300mg,Paceum 15mg,Imovane 7.5mg,Entumin 40mg, Wellbutrin 450mg,Methadon 120mg,

grüsse womicus ;)
 
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Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Herzlich willkommen!

Nehme Seroquel, Lorazepam, Melperon, im Moment. Habe Paranoide Schizophrenie. Soll noch Amisulprid dazu bekommen für den Antrieb.

Hattest du eine Vergangenheit mit Drogen?
Wie lange nimmst du die Benzos schon? Und was hast du für Erfahrungen damit gemacht?
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Hallo

Danke für die rasche Antwort!

Von Beruf bin ich Drogist und daher auch mit den Drogen "verbunden". Ich will Dich nicht langweilen und versuche meine Drogenkarriere kurz zu schildern:

Mit 15 Cannabis bis 24 täglich; 3-4 Joints -hörte mit dem Kiffen aufgrund eines GBL Entzugs auf. Wenn ich jetzt kiffe, komme ich übelst auf paranoia und schizoide Gedanken.

Ab 18 alle Designerdrogen und Halluzinogen die es gibt, bis 23. Ungefähr in wöchentlichen Abständen, dann immer seltener. Mit 24 hörte ich auch mit diesen wegen dem GBL Entzug auf.

Drei Jahre clean ab 24. Alle Kollegen die mit Drogen zu tun hatten; "abgeschossen".
Extrem Gejoggt; bis 3x 2h in der Woche. Da ich auch nicht gut schlafen konnte und mich von etwas müde machen musste. Es kamen nach zwei Jahren Benzos/Alk (2-3liter Bier tägl) dazu-ich kannte sie von früher. Nahm sie gerne ein, da ich ohne Cannabis übelste Schlafstörungen hatte/habe.(ca. 5mg Diazepam tägl)

Freundin hat mich im Sommer `09 verlassen. Vorher mit Heroin experimentiert. Ging gut, bis dieser Vorfall kam und sie mich verliess. (erzähle Dir vielleicht später genau was das für ein Vorfall war. Es erschütterte mich bis auf meine Wurzeln. Sehr schlimm...)

Also stürzte ich danach voll auf H ab. Vorwiegend rauchte/schnupfte ich es. Um die negativen Gefühle zu unterdrücken und alles auszuhalten. Später bekam ich Truxal 200mg tägl und Entumin 40mg gegen die Angstzustände und psychotischen Phasen.(Ich dachte die Nachbaren beobachten mich, wertete jede Bewegung oder Ereigniss und bezog es auf mich-musste nur einer den Vorhang ziehen etc du weisst was ich meine)

Als ich im Herbst die Benzos abgesetzt hatte und auf die erwähnten NLs eingestellt war ging ich ins Programm. Bekam Subutex und stabilisierte mich.

Im Februar vor einem Jahr (Entzug gescheitert im Januar `10) stürzte ich wieder auf Heroin ab. Ich konnte ohne Medikamente nicht unter die Leute, Geräusche in der Wohnung brachten mich fast zum durchdrehen; bezog alles auf mich, isolierte mich nochmehr.
Erst als ich mich wieder mit Methadon substituieren liess besserte es. Nebenbei bekam ich die erwähnten Medikamente, die natürlich gezielter halfen.

Im Frühling setzte ich alle Medis eigenmächtig ab und konsumierte Crack/Kokain bis zur Psychose. Meine Ärztin stellte die Dosierung der Medikamente höher ein und empfahl mir dringend diese einzunehmen. Was ich auch tat. Ich bin/war Krankheitseinsichtig. Es wurde besser nach der dreiwöchigen Psychose.
In der Psychose konnte ich kaum aus dem Haus, geschweige denn in das Programm. Konnte nur H kaufen gehen und wieder nach Hause ins Bett. Als mein Geld erschöpft war und die Psychose zum Glück gleichzeitig nachliess ging ich eben wieder ins Programm und es besserte sich mit der Medikation massiv.

Jetzt stehen noch die Abklärungen bevor. Im Sommer `09 wurden schon einige psychologische Tests an mir gemacht. Ausser das bestehende ADHS und soziale Phobie, fanden sie nichts. Ich war auch nicht ehrlich, da es ein Fürsorglicher Freiheitsentzug war, wollte ich möglichst schnell aus der geschlossenen raus.

Ich werde also den kommenden Tests ehrlich beantworten. Schizophren bin ich wahrscheinlich nicht, aber ich weise diese Züge auf. Sobald ich mein gewohntes Umfeld verlasse oder unter Stress komme, unter Leuten (Bus,Wartezimmer etc) bin werden die Symptome schlimmer. Vorwiegend die soziale Phobie, aber auch die paranoiden Gedankengänge resp komische Assoizionen.
Auch habe ich häufig das Gefühl beobachtet zu werden oder in einem abgekartetem Spiel zu stecken; das alle mich nur verarschen oder aushorchen wollen. An manchen Tagen ist dies weniger schlimm an anderen schlimmer, neben den oben genannten Faktoren.


Meine Lehre absolvierte ich mit hervorragenden Noten und Leistung. Damals hatte ich alles noch im Griff. Auch Halluzinogene wie LSD vertrug ich eigentlich gut.

Da ich Methadon und Benzos nehme, ist mir bewusst diese langsam ausschleichen zu müssen, wenn ich diese nicht mehr will. Aber im Moment nehme ich diese Abhängigkeit in Kauf, da sie diese komischen Gedanken und Ängste dämpft.
Ich kann auch schlecht in Gruppen sein, ausser ich habe eine feste Rolle. Wenn ich, ich sein muss, geht es mir gar nicht gut in einer Gruppe (zittern,Mundtrockenheit,Herzrasen-reden sie unterschwellig über mich, wie soll ich mich verhalten, probiere mich zu kontrollieren etc)
Zu zweit sind diese Symtome weniger stark aber auch vorhanden.

Dies erschwert mir eine wiederaufnahme der Arbeit. An die Medis habe ich mich gewöhnt; bin z.B. nicht müde davon. Von dem her gesehen sollte ein 8h Tag kein Problem sein. -müsste mich langsam wieder eingliedern und habe schon konkrete Pläne- (Leider... sonst würde gerade Diazepam noch besser helfen.)
Ich war vor dem Vorfall `09 mit meiner Stv Filialleiterin zusammen. Wir zogen auch bald zusammen. Sie konnte meine komischen Gedanken, die ich mir am Arbeitsplatz machte relativieren. So hielt ich es auch ein gutes Jahr an diesem Arbeitsplatz aus. Ohne Sie wäre das nicht möglich gewesen... (?ihr Vater ist Schizophren?)

Als ich im Januar `10 arbeitslos wurde, wurde die Beziehung schwieriger (Gesprächsthemen, ich hatte einen anderen Rythmus als sie schlaf/wach) und dann kam eben das Heroin dazu.(Sie merkte beim Sex, das mit mir etwas nicht stimmte..)




Ich habe das Gefühl das ich die Drogen immer als Selbstmedikation eingesetzt habe. Ohne diese konnte ich früher auch nicht in den Ausgang. Auch dachte ich schon mit 22 das ich psychisch krank sein könnte. Meine Eltern wollten mich oft darauf ansprechen- ich verliess dann immer ihre Gegenwart und wich aus, sowie dachte ich dann: "Nein jetzt noch nicht, ich bin noch nicht soweit und vielleicht legt sich dass mit dem Alter auch"

Also versuche ich nun, mit Medikamentöser Therapie, Gesprächstherapie und jetzt neu, einem Forum, mich mit meinen psychischen Problemen auseinanderzusetzen. Die diagnostizierte ADHS und soz. Phobie sind nur Hauptpunkte, es sind noch andere Probleme da.
Meine Schulzeit war auch nicht gewöhnlich; drei Schulwechsel und der letzte Aufenthalt war ein Internat. Dort konnte ich ungestört oder besser gesagt ohne abgelenkt zu werden, lernen. Ich hatte auch damals mehr Angst vor den Pausen als vor der "Arbeit".

Wenn ich gute Leistungen erziele geht es mir besser und ich fühle mich stärker. :kraft: aber ich bin nicht nur auf die Leistung getrimmt. Auch dann habe ich diese Probleme, nur sind sie abgeschwächt.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, mit meiner Weltanschauung alleine zu sein. Und ich bin auch gerne alleine und ein Einzelgänger. Nur brauche ich trotzdem ein paar wenige, liebe Freunde, die mich verstehen. Die fehlen im Moment... und mit meiner Familie ist es auch nicht einfach. Ich kann nicht mit Ihnen, so richtig reden. Sie verstehen mich anders oder falsch.

Aber am meisten Sorgen machen mir die immer wiederkehrenden Psychosen. (Seit ich Seroquel 300mg nehme ist es besser geworden) Und manchmal dieses schizo typische denken.
Ich wurde schon von unabhängigen Personen "Schizo" genannt. Das beschäftigt dann schon.



Und jetzt bin ich soweit mich mit meiner "Krankheit" auseinanderzusetzen und mein leben dementsprechend auszurichten.
Ich hoffe, dass ich einen Eindruck von meiner Problematik vermitteln konnte. Auf einzelne Punkte können wir ja noch eingehen und haben vielleicht sogar Gemeinsamkeiten...


Liebe Grüsse

Womicus
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

>>>BENZOS<<<


Sehr gut verträglich, vorzugsweise Diazepam einnehmen=einfacher zum Absetzen wegen der langen Halbwertszeit, wirken sofort, nehmen Ängste, Sorgen, Trauer, beseitigen Schlafstörungen; etc

gibt verschiedene Benzotypen. Ich habe oben kurz Diazepam gestreift. Jedes Benzodiazepin wird auf Diazepam umgestellt und dann ausgeschlichen. Habe das schon 1x selber (von 10mg auf 0) und 1x unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt (15mg).
Wenn man pro Woche ein mg Diazepam absetzt, bei einer Gesamttagesdosis von 20mg, ist dies kaum spürbar. Zwischendurch vielleicht eine Woche dazu, wenns zu schnell geht. Die alten Probleme tauchen wieder auf! :mad:

Nicht empfehlenswert sind: Temesta (Lorazepam) Lexotanil (Bromazepam) etc da kurze Halbwertszeit. Man spürt förmlich wann der Serumspiegel abfällt und wird stärker körperlich abhängig.

Gute Links sind: ADFD • Foren-Übersicht

und für genaue Angaben zu Halbwertszeit und Wirkungsprofil etc

Arzneimittel-Kompendium der Schweiz

Benzos nehme ich schon (Valium) fünf Jahre. Bin deswegen noch nicht vergesslich oder "hohl" geworden.


!!!Vorsicht mit Alkohol: kann zu aggressiven und unkontrollierbaren Zuständen mit vollständiger anterograden Amnesie führen!!!

Habe schon Dinge getan, die ich später sehr teuer bezahlt habe. Deshalb trinke ich keinen Tropfen Alk.

Ein Glas Wein macht natürlich nichts, aber mehr als 0.8 Promille sollts nie werden ;)


Gruss

Womicus
 
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Freundin hat mich im Sommer `09 verlassen. Es erschütterte mich bis auf meine Wurzeln. Sehr schlimm...)
Das kenne ich.
(Ich dachte die Nachbaren beobachten mich, wertete jede Bewegung oder Ereigniss und bezog es auf mich-musste nur einer den Vorhang ziehen etc du weisst was ich meine)
kenne ich auch
r ging ich ins Programm.
Was für ein Programm ist das?
Ich konnte ohne Medikamente nicht unter die Leute, Geräusche in der Wohnung brachten mich fast zum durchdrehen; bezog alles auf mich, isolierte mich nochmehr.
kenne ich auch...
Auch habe ich häufig das Gefühl beobachtet zu werden oder in einem abgekartetem Spiel zu stecken; das alle mich nur verarschen oder aushorchen wollen.
das auch...
Ich kann auch schlecht in Gruppen sein, ausser ich habe eine feste Rolle. Wenn ich, ich sein muss, geht es mir gar nicht gut in einer Gruppe (zittern,Mundtrockenheit,Herzrasen-reden sie unterschwellig über mich, wie soll ich mich verhalten, probiere mich zu kontrollieren etc)
kenne ich auch irgendwie
Dies erschwert mir eine wiederaufnahme der Arbeit. An die Medis habe ich mich gewöhnt; bin z.B. nicht müde davon. Von dem her gesehen sollte ein 8h Tag kein Problem sein. -müsste mich langsam wieder eingliedern und habe schon konkrete Pläne- (Leider... sonst würde gerade Diazepam noch besser helfen.)
Ich hatte auch damals mehr Angst vor den Pausen als vor der "Arbeit".
interessant.
Wenn ich gute Leistungen erziele geht es mir besser und ich fühle mich stärker. :kraft: aber ich bin nicht nur auf die Leistung getrimmt. Auch dann habe ich diese Probleme, nur sind sie abgeschwächt.
kommt mir auch bekannt vor
Manchmal habe ich auch das Gefühl, mit meiner Weltanschauung alleine zu sein. Und ich bin auch gerne alleine und ein Einzelgänger. Nur brauche ich trotzdem ein paar wenige, liebe Freunde, die mich verstehen. Die fehlen im Moment... und mit meiner Familie ist es auch nicht einfach. Ich kann nicht mit Ihnen, so richtig reden. Sie verstehen mich anders oder falsch.
das auch.

Ich habe keine Vergangenheit mit Drogen. Bei mir kam alles über die Jahre, Schlag für Schlag, Stück für Stück. Und ein Stressor hat dann das Fass dann zum überlaufen gebracht. Ich kann auch einige Stationen nennen, wo ich sage, jetzt hat sich alles für immer verändert.

Die Frage ist ob Drogen deine Probleme ausgelöst haben, oder ob du wegen den Problemen Drogen genommen hast.

Ich nehme z.Z 350mg Seroquel und Melperon als niederpotentes Neuroleptikum. Damit gehts mir ein wenig besser muss ich sagen.
Ich hatte letztes Jahr eine alternativmedizinische Behandlung begonnen, aber das hat es wohl nicht so sehr gebracht, da ich wieder Neuroleptika nehme. Da kann man echt schnell viel Geld verbraten.

Grüße,
Polarwind
 
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Danke für die Antwort!

Ich glaube da ist beides zusammengekommen. Die Drogen können Psychosen etc auslösen, die bereits im inneren schlummern. Deshalb habe ich das Gefühl, dass dies früher oder später auch ohne "illegale Drogen" aufgetreten wäre.

Zur Alternativmedizin. Ich verkaufte diese aber kann mich Dir nur anschliessen: Wenn man (ich) wirklich ein Problem hat, braucht man synthetische oder konzentrierte Wirkstoffe.

Jedenfalls packt mich das Methadon in Watte und ich habe keine starken Gefühle. d.h. bin nicht wenn, nicht so tief unten und wenn es mir sehr gut geht halt auch nicht so hoch oben. Aber den Preis zahle ich gerne.

Wellbutrin hilft mir sehr gut um mich konzentrieren zu können und macht mich aktiv und fit. Kann das auch empfehlen um das Rauchen zu stoppen. Ich habs immerhin auf über die Hälfte reduzieren können.
Quetiapin (Seroquel) will ich nicht mehr missen. Ohne würde ich rascher in eine Psychose rutschen.

Meine Probleme versuchte ich immer mit Drogen zu überdecken, neben der Neugier begann ich diese gezielt zu (miss)brauchen. Aber angefangen hat es mit 17.18 und wurde auch wellenartig immer stärker.

Gebe Dir gerne Bescheid wenn die Tests rauskommen. Bist du mit Deiner Medikation ansonsten zufrieden? Brechen da keine pathalogischen Zustände durch?


Grüsse

Womicus
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Danke für Deine weiteren Antworten der Zitate.

Es handelt sich um das Methadon Programm. Eine positive Urinprobe auf Opiate reicht und man wird aufgenommen. Man kann auch selber entscheiden ob man Subutex (buprenorphin) oder Methadon will. Bezahlt wird dies durch die Krankenkasse. Man ist unter ärztlicher Aufsicht und bekommt gegebenenfalls Medis verschrieben.
Man muss täglich das Methadon und die Medis abholen gehen. Am Wochenende / Feiertage bekommt man die Medikamente und Opiate mit.
 
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Hi!
Das Quetiapin hemmt meine akustischen Halluzintionen, und meine krassen Wahrnehmungen von Verfolgung und Beziehungssetzungen. Es macht mich ruhiger und etwas dickfelliger. Das ist schonmal ganz gut.

Ich sollte noch Amisulprid dazu bekommen, für den Antrieb. Ich hatte heute einen Arzttermin, den ich verschlafen habe - typisches Beispiel.

Ja, vom Antrieb und von der Energie her sieht es ziemlich schlecht aus. Und vom Beobachtet-werden auch noch z.B., oder wie manche Leute draußen auf mich reagieren.

Buprupion hatte ich mal. Ging Stimmung und Antrieb etwas nach oben. Habe mich davon aber eher leer gefühlt, als wenn die Freude nicht echt war. Ich nehme es z.Z. nicht mehr, weil es vll. die Psychose verstärken kann.

Was bei deinen Tests herauskommt würde mich sehr interessieren.

Ist bei dir körperlich alles top? Hast du da Untersuchungen machen lasssen?
 
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Mein neuer Psychiater hat mir extra Lorazepam verschrieben statt früher Clonazepam, eben wegen der kürzeren Halbwertszeit. Er meinte es könnte sich zu viel im Körper anhäufen und dann Schaden verursachen. Ist auch nachvollziehbar. Er hat auch Sorge mir Benzos für länger als 4 Wochen zu geben, (Gehirnsubstanz soll auch schrumpfen). Jetzt bekomme ich Taxilan statt Melneurin, gegen Unruhe und solche Zustände. War heute beim Arzt. Seroquel soll ich auf 400 erhöhen.
 
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Ja die guten Benzos sind schon im Verruf. Aufjedenfall wird das Kurzzeitgedächnis beeinträchtigt, nach längerer Einnahme auch Langzeitgedächtnis... Ist halt immer ein Nutzen, Risiko Verhältnis. Bei mir ist der Nutzen höher. Wenn man jung ist 20-50 und einen schnellen Stoffwechsel hat, sammeln sich die Benzos auch nicht so stark an, resp ist es auch (bei Langzeitbehandlung) von Vorteil ein konstanter Serumspiegel zu besitzen.

Zudem besitzt Lorazepam eine schlechte Äquivalenz gegenüber Diazepam. Folglich sind schon geringe Dosen ( 0.5mg) bald so stark wie 10mg Diazepam.
Sei vorsichtig. Wenn du die 2.5mg-er hast. Eine Tablette entspricht (weiss nicht mehr genau, müsste nachschauen) schon ca 15mg Valium. Wenn du also 2x täglich eine solche Tablette nimmst, bist du schon auf 30mg Diaz. --im Extremfall. Eben das angegebene Forum besitzt sehr informative Sites und Erfahrungsberichte. Und noch ein Pro zu Diazepam; es ist eine natürliche Substanz! Gegenüber den anderen Benzos. Die sind synthetisch, Diazepam kommt in der Kartoffelpflanze vor-von wegen der allgemeinen Haltung gegenüber den bösen chemischen Psychopharmakas.

Auch wenn du sie nur vier Wochen einnimmst, wirst du höchstwahrscheinlich Entzugssymptome bekommen. Nimm sie nur wenn Du eine Panikattacke od ähnliches hast; auf keinen Fall regelmässig. Da sind die Probs sonst nach vier Wochen (Rebound) auch noch grösser als Anfangs...

Habe diverse Benzos getestet; und dieses Auf und Ab des Serumspiegels ist sehr unangenehm und gefährlich, da man eher dazu neigt die Dosis zu erhöhen. Dies war auf jedenfall bei mir so.
So konnte ich drei Jahre konstant auf 2.5mg Diaz bleiben... Jetzt benötige ich mehr, viel hat sich ja wie gesagt verschlimmert. (Habe schon zwei oder drei erfolgreiche Benzoentzüge hinter mir. Aber ich finde "mit" geht es mir viel besser)

Wellbutrin hat schon etwas von einer Leere... mich erinnert das Medi an meine XTC Zeit. Vielleicht bin ich deshalb von diesem Medi überzeugt und bin über das "inhaltslose Glücksgefühl" erfreut. Bzw stört es mich nicht.
Apropo Psychosen; ich bekam Wellbutrin genau deshalb und nicht Ritalin. Ritalin ist noch heikler was Psychosen betrifft...

Eine Frage: Bist Du von den Neuroleptikas auch müde, also kannst extrem lange schlafen wenn Du Zeit hast?:sleep:

Seit ich im Sommer 09 NLs bekam, kann ich nicht mehr ohne! Das Absetzen fand ich schlimmer als der Benzoentzug. Ohne NLs kann ich nicht mehr schlafen-deshalb noch die 40mg Entumin.
(Dies macht ja eher müde als es Psychotische Zustände unterdrückt) Oder es sind Probleme die schon vorher bestanden haben und immer noch nicht gelöst sind.Ich fühle mich von dem her von den NLs abhängiger als von den Benzos...

Die Medikamente die Du bekommen wirst kenne ich nicht. Leider habe ich im Kompendium auch nichts gefunden. Kannst Du mir die Packungsbeilage oder die Fachinfo schicken (od Link geben?)

Diesen Sommer werde ich wild Campieren gehen, mit einem Kollegen. Ich glaube Sommerferien am Strand bringe ich nicht. Dann mit Ausgang und überall Leuten etc ist mir zuviel; und kommt es mir so sinnlos vor. Sich Abends besaufen oder in einem Touristenlokal abgezocken zu lassen.
Lieber etwas in die Höhe, ein wenig wandern und inspiriert von der Natur und zB Räuchermischungen, spezielle (psy-) Musik, tiefgründige Gespräche führen.
Ohne Drogen natürlich, da ich mir diese nicht mehr zutraue und nicht schon wieder eine Psychose erwischen will.
Das hatte ich letztes Jahr, sprach mit den Lautsprechern des PCs, da ich Stimmen von denen hörte (auch wenn PC abgeschaltet war) Ich dachte "die" können über das Stromnetz alles mithören via Boxen, Lautsprechern vom TV etc und "sie" jetzt wo ich "empfänglich" bin, direkt mit mir sprechen. Das war heavy, totale Paranoia!
Ich lag im Bett und hörte wie eine Autotüre zugeschlagen wurde. Ich dachte:"Das sind "sie" jetzt, sie kommen mich holen- Polizei oder Psychiatrie" Ich hörte im Treppenhaus wie "sie" sagten "ist das dieser Herr?" Na am schreien ist er ja noch nicht, dann ist ja alles ok"

>Hast Du auch schon einmal/mehrere Male solch krasse Zustände gehabt?<



Meine Psychiaterin lässt mich ein wenig im Stich:

Ich darf Ihr Mails schreiben, wies mir geht und so. Antworten kann sie angeblich aus Zeitgründen nicht. Auch habe ich mehrmals gesagt, dass ich alle zwei Wochen zu Ihr in die Gesprächstherapie möchte. Es sind eher alle zwei Monate :( Aber sie ist total lieb und ich komme sehr gut aus mit ihr, deshalb will ich nicht wechseln. Ich hoffe, dass sich das bessert...


Hast Du Ideen von Dir, wie ich diese "komischen Gedanken" (in einem miesem Spiel zu stecken, beobachtet zu werden usw) besser kontrollieren kann, wenn sie auftauchen?


Also war wieder viel Text! Danke fürs lesen und freue mich auf die Antwort,

Grüsse

Womicus
 
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Körperlich bin ich topfit. Wie sieht es bei Dir aus?
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Eine Frage: Bist Du von den Neuroleptikas auch müde, also kannst extrem lange schlafen wenn Du Zeit hast?
Also das Quetiapin macht in der Regel schon müde. Ich schlaf auch sehr lange, auch ohne. Mit dem Q. könnte es sogar sein, dass ich tiefer schlafe und damit kürzer. Habe ich heute so beobachtet. Bin auf 400mg gegangen.
Die Medikamente die Du bekommen wirst kenne ich nicht. Leider habe ich im Kompendium auch nichts gefunden. Kannst Du mir die Packungsbeilage oder die Fachinfo schicken (od Link geben?)
Amisulprid

Perazin
Das hatte ich letztes Jahr, sprach mit den Lautsprechern des PCs, da ich Stimmen von denen hörte (auch wenn PC abgeschaltet war) Ich dachte "die" können über das Stromnetz alles mithören via Boxen, Lautsprechern vom TV etc und "sie" jetzt wo ich "empfänglich" bin, direkt mit mir sprechen. Das war heavy, totale Paranoia!
Ich lag im Bett und hörte wie eine Autotüre zugeschlagen wurde. Ich dachte:"Das sind "sie" jetzt, sie kommen mich holen- Polizei oder Psychiatrie" Ich hörte im Treppenhaus wie "sie" sagten "ist das dieser Herr?" Na am schreien ist er ja noch nicht, dann ist ja alles ok"

>Hast Du auch schon einmal/mehrere Male solch krasse Zustände gehabt?<
Ja, so ähnliche Zustände hab ich auch, sogar in geringen Maße ständig. So Sätze wenn ich höre "Er", "Er, da hinten", "Er, da oben", "Was hat er vor", all solche sachen.
Meine Psychiaterin lässt mich ein wenig im Stich:

Ich darf Ihr Mails schreiben, wies mir geht und so. Antworten kann sie angeblich aus Zeitgründen nicht. Auch habe ich mehrmals gesagt, dass ich alle zwei Wochen zu Ihr in die Gesprächstherapie möchte. Es sind eher alle zwei Monate :( Aber sie ist total lieb und ich komme sehr gut aus mit ihr, deshalb will ich nicht wechseln. Ich hoffe, dass sich das bessert...
Ja, ich denke regelmäßige Gespräche über die Sache wäre hilfreich.
Hast Du Ideen von Dir, wie ich diese "komischen Gedanken" (in einem miesem Spiel zu stecken, beobachtet zu werden usw) besser kontrollieren kann, wenn sie auftauchen?

Also bei mir ist das auch ziemlich schwer. Ich habe versucht mich da rauszudenken, aber es funktioniert nicht. Deswegen nehme ich Tabletten. Das macht etwas dickfelliger, und macht die derben Wahrnehmungen etwas weg. Ich glaube bei Psychosen gibt es echt keine Alternative. Ich weiß nicht...
Aber ich habe Angst, dass ich von den Tabletten so langsam werde, dass ich mich gegen bestimmte Sachen nicht mehr wehren kann. Kann ja immer mal was passieren...

Sorry, wenn ich es im Moment nicht besser weiß.
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Körperlich bin ich topfit. Wie sieht es bei Dir aus?

Schon, also oberflächlich betrachtet. Stellt sich nur die Frage ob, die Psychose eine körperlich Ursache hat. Ich hatte bei mir den Verdacht auf Schwermetallvergiftungen und Bakterien. Ich hab sogar einen positiven Labortest, dass ich zuviel B6 und Zink ausscheide (- HPU positiv.)
Im letzten Jahr hat mich auch ein Arzt diesbezüglich betreut, allerdings gehts mir wieder so schlecht wie am Anfang.

Das ist mein Thread über die ganze Problematik. ( nur bei Interesse):

https://www.symptome.ch/vbboard/koe...e-aussichten-problemthread-schizophrenie.html

Polarwind
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Hallo Womicus und Polarwind.

Ich kenne zwei Personen, die ähnliche Zustände wie ihr Beide erlebt haben.
Als hilfreich wurde genannt:
Genügend essen, auch Fleisch in den Speiseplan einbauen ( scheint zu " erden " ).
Einläufe machen.
Salzbäder / Basenbäder machen.
Sich massieren lassen ( hilft, sich des Körpers mehr bewusst zu werden und die Aufmerksamkeit von den Stimmen im Kopf wegzulenken. )
Genügend Wasser trinken.

Leider wird der richtige Moment für solche Massnahmen oft verpasst, deshalb sollte eine beobachtende Person da sein, die im richtigen Moment darauf hinweist. Auch das kann leider oft zu spät sein, weil die Stimmen schon wieder zu viel Realität gewonnen haben.

Einige der oben erwähnten Massnahmen zielen auf das Thema Entgiftung und das ist ein Thema, dessen ihr euch annehmen solltet.
Ausserdem hat unser Mitglied " Asiate " sehr schöne Erfolge mit Orthomolekularmedizin erzielt, wenn ich mich richtig erinnere ( Suchfunktion benutzen ).

Liebe Grüsse, Sine
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

So jetzt komme ich zum schreiben:

Interessant was du für blutwerte hast. bei mir wurde in einem eeg, mri sowie blutabnahme letztes jahr nichts relevantes gefunden. auch nehme ich seit ca 15 Jahren Vitamin Tabletten von der Firma Burgerstein-ich verstehe auch etwas von Orthomolekularer Medizin und bin davon überzeugt- und habe das Gefühl das sie mir gut bekommen. vielleicht ist aus diesem grund kein deffizit oder überschuss, festgestellt worden.

Ich habe das Gefühl das diese symtome durch mein psychosoziales umfeld, dem erbfaktor und eben auch den drogen ausgelöst (verstärkt) wurden. Im Moment habe ich es mit den Medis im Griff, aber da war wieder etwas in der Art:
Ich lief durch die stadt und ein älterer herr sagte zu seiner frau, "rasierklingen haben wird keine mehr, oder" in der art. Ich dachte, weil ich mich nicht rasiert hatte, dass er unterschwellig zu mir sagen würde "geh dich mal rasieren, hast du kein rasiergerät". Stimmen direkt hörte ich nur einmal kurz während der Aufwachphase morgens "das bist nur du!" vielleicht war es auch eine mischung aus traum und realität-ich weiss nicht.

Aber da machst du schon viel durch wenn du die geschilderten Worte/Sätze hörst. "Er" etc

Wenn meine Nachbaren oben etwas fallen lassen habe ich das Gefühl das machen sie um mir zu zeigen, wo ich mich in der wohnung aufhalte. also das geräusch oder die geräuche kommen durch die decke, immer dann wenn ich mich direkt darunter befinde. Das ist bestehend und da hilft nur Ablenkung wie: PC, Haushalt machen etc und spät ins Bett gehen, wenn sie schon schlafen...

Mit einläufen und klistieren habe ich es schon probiert, da ich eine dauerverstopfung durch die opiate habe. diese habe ich jetzt aber ohne abführmittel im griff. einen unterschied konnte ich nicht bemerken.

da ich aus der drogerie komme, sollte ich den hausmittel mehr vorzug geben. aber leider bin ich zur auffassung gekommen, dass wenn es einem wirklich schlecht geht und man stimmen hört, sich wirklich solche dinge wie gesagt, einbildet; nur neuroleptika oder starke medikamente helfen können...

In meiner kindheit wurden gegen das adhs auch diverse ernährungsumstellungen gemacht, künstliche Stoffe (E-Nummern) weggelassen usw. das resultat zeigte leider geringe bis gar keine wirkung. Damals wurde schon mit ritalin experimentiert. Meine mutter wollte dies aber nicht, "da es mich zu fest veränderte".

Jetzt vertraue ich auf die Schulmedizin und hoffe das bei den neuen tests; fragebögen, eeg, mri, blutbild etc usw(?) noch mehr herauskommen wird. Und ganz klar, wenn mit den mikronährstoffen etwas nichts stimmt, werde und muss (man) ich massnahmen ergreifen. Die orthomolekulare medizin halte ich für sehr wichtig. (Man merkt z.B. auch den Effekt von Vitamin C für die Abwehrkräfte in Dosierung von 1000mg pro Tag-in einem retard produkt.

Autogenes Training hilft mir auch mich gegenüber der Wahrnehmung, die teilweise verändert ist, ruhiger und gelassener hinzugeben. ich brauche dazu auch räucherware zb weihrauch um dies zu verstärken. das mag aber leider nur ein wenig helfen.
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Zu den Nebenwirkungen der Arzneimittel im Bezug auf die Libido und/oder Potenz:

Stört es dich, falls du diese nebenwirkung überhaupt verspürst, in dieser sache probleme zu haben?

durch das methadon bin ich extrem "gefühllos" in dieser sache. wenn ich
(ich hoffe das ich so direkt sein darf)
:confused:
masturbiere, dann nur ca alle drei monate. ich muss mich auch dann praktisch dazu zwingen. Zum glück habe ich keine freundin, die darunter leiden muss.
Ich hätte sehr gerne eine beziehung. aber dass sich dadurch meine sexualität praktisch ausschaltet, hätte ich, zusätzlich zu den erwähnten problemen, mühe, mich auch auf eine enge bindung einzulassen. sie müsste da schon sehr verständnissvoll sein...

aber es stört mich nicht, das ist ja das komische daran. für mich müsste eine beziehung nicht von "dem" abhängen. als ich noch "potent" war, dachte ich mir, dass so etwas das schlimmste für einen mann sein müsste. ist aber nicht so; zum glück.
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Das mit dem Zink- und B6-Mangel war ein Urintest. Aber vom Substituieren gehts mir nun auch nicht besser.
Im Blut wurde bei mir nach Mikronährstoffen noch garnicht geguckt.
Solche Beispiele mit "Rasieren" kenne ich nur zu gut.
Stimmen scheinen bei mir abends und morgens besonders auffallend zu sein.
Am Tage habe ich eher das Gefühl, dass mir die Menschen "zu nahe" treten.
So einen Nachbarn wie du sie beschreibst habe ich auch...
Vitamin C hilft mir hervorragend gegen Schnupfen und Erkältung.
Vom Räuchern habe ich keine Ahnung.
Ich hatte mehrere Medikamente, die Libido/ Gefühle gesenkt haben. Das war befremdlich und garnicht angenehm.

Bist du eher zurückgezogen, oder gehst du viel raus?
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Hi Wornicus,

und ist was bei deinen Tests herausgekommen?

Grüße,
Polarwind
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Hey Polarwind, danke für die Nachfrage! Montags habe ich ein Vorgespräch mit meiner derzeigen Psychiaterin. Danach erfolgen die Tests.... Die Medikamente wollen sie vielleicht auch etwas ändern; dies passt mir nicht, ich fühle mich gut damit-mal schauen.

Zurzeit fühle ich mich ziemlich alleine. Die wenigen "Kollegen" die ich habe sind zu oberfächlich und führen/führten auch nicht das gleiche Leben wie ich. Mir fehlt ein Freund oder eine Kollegin mit denen ich mich austauschen kann.

Ich schaute mir noch diverse Videos auf Youtube an; zum informieren, ähnliches zu sehen und meine Zwangseinlieferung in die Psychiatrie zu verarbeiten. Wahrscheinlich werde ich noch eine Zeit brauchen, bis ich wieder aufstehen kann. Danach muss ich mit meinen psychischen Schwächen oder Krankheiten Leben und schauen, besser damit umgehen zu können. (gerade die Sucht)

Wie geht es Dir? Hast Du diese Woche gearbeitet und jetzt frei über das Wochenende? Hast Du das neue Medi, Amylsulprid, verschrieben bekommen?




Freue mich wieder von Dir zu höhren,


Gruss

Womicus
 
Methadonsubstitution und Benzodiazepinabhängigkeit gegen psychische Krankheiten

Ich lebe leider auch ziemlich isoliert und fühle mich auch sehr schwach um was zu unternehmen (draußen).
Ich kann nicht arbeiten aufgrund meiner Erkrankung. Ich bekomme eine Rente deswegen.
Das Amisulprid nehme ich seit ca. einer Woche, merke aber noch nichts davon. Es soll dann erhöht werden.
Bei Quetiapin bin ich selbständig wieder auf 300mg gegangen, weil ich mich zu steif gefühlt habe. Jetzt ist es etwas besser.
Zink und B6 setze ich erst einmal eine Weile aus, und gucke ob es dann besser wird. Wenn Psychosen durchbrechen sollen HPUler das machen.
Ich probiere jetzt vermehrt Rohkost und hoffe, dass es sich damit bessert.
Ich bin im noch viel zu schwach (zum arbeiten, zum früh aufstehen...).

Zwangseinweisung? Stell ich mir nicht schön vor...

Grüße,
Polarwind
 
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