Vit. D - Mangel und Behandlung

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18.02.11
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Hallo zusammen :)

ich war mir nicht ganz sicher wohin mit diesem Post, also stell ich das einfach mal hier rein.

Und zwar wurde bei mir heute ein VitD Mangel festgestellt - mein Spiegel liegt bei 4 (irgendwas-einheiten (ng?)... entschuldigt, das ging so schnell in der Praxis)
nun war es eine regelrechte Ärzteodyssee bis sich endlich jemand hat erweichen lassen meinen Vitamin D Spiegel zu testen (ich habe mich jahre lang mit diversen Symptomen herumgeschlagen...) und ich bin auch wirklich froh, dass ich jetzt weiß was los ist;
allerdings hat der Arzt mir nun Tropfen verschrieben (OLEOVIT D3), von denen ich jetzt tägl. einen Tropfen (entspricht 400 I.E) nehmen soll..

ist das nicht viel zu wenig?
In der Packungsbeilage wird diese Dosierung für Kinder (ohne schwerwiegenden Mangel) aufgeführt.
Un im Internet wird teilweise zu VIEL höheren Dosen geraten.

Ich würde das alles einfach gerne hinter ir haben... ich will mich endlich endlich endlich besser fühlen und habe angst, dass das mit diesen 400I.E nichts wird.
Vielleicht mache ich mir auch zu viele Sorgen - was meint ihr?

danke schon mal!
es grüßt euch
Annika (die aus versehen "Vitaminmangel" falsch geschrieben hat (Benutzername).... :rolleyes: )
 
danke fürs verschieben :)

ich hab mich schon ein bisschen besser eingelesen und bin mir nun ziemlich sicher, dass 400 I.E in meinem fall zu wenig sind, nur wie komme ich an höher dosierte Präparate?
die scheinen alle rezeptpflichtig zu sein - und mein Arzt hat mir nichts verschrieben.

gibt es denn rezeptfreie, hochdosierte Präparate?
und mit wie viel sollte ich aufsättigen..?

würde mich über Hilfe freuen
 
Sorry, daß ich mich da nicht soo auskenne, ich empfehle aber trotzdem ein Multipräparat, bald gezielt Sonne tanken, vllt. mal Milch.

Googeln, billigeres Produkt Vit.D, Vielfaches einnehmen; oder was meinst du?:confused:
 
Hallo Annika,

dein Spiegel ist schon sehr niedrig und 400 IE sind auch wirklich nicht viel.

Man kann auch höherdosierte Präparate rezeptfrei in der Apotheke kaufen - z.B. Vigantoletten 1000.
Damit könntest du dann mit zunächst 1000 IE anfangen und das dann später ggf. höher dosieren.

Ich würde dir auf keinen Fall empfehlen, am Anfang höher zu dosieren.
Das hat u.a. damit zu tun, dass bei einem so schweren Mangel zum einen der Körper auch viele andere Funktionen auf Sparflamme schaltet und daher auch andere Faktoren, die im Stoffwechselgeschehen um Vitamin D eine Rolle spielen, schlechter verwertet werden. Und somit auch dort in der Regel ein funktioneller Mangel besteht.

Außerdem besteht bei einem solchen Mangel auch ein Verlust an Knochenmasse und da der bei Vitamin-D-Zufuhr als erstes wiederaufgebaut wird, kommt es häufig zu einem erhöhten Bedarf an Calcium und Phosphat und ggf. zu einem mitunter schweren Mangel, der dann auch nicht ohne Symptome bleibt.

Deshalb ist zum einen eine sinnvolle Phosphatzufuhr wichtig (eiweissreiche Ernährung mit mehr als 800mg Phosphat), außerdem Magnesium (verbessert Phosphatverwertung) und Calcium (geeignete Quellen in der Nahrung).

Auch muss man beachten, wenn man Mineralstoffe zusätzlich substituiert: Calcium wie auch Magnesium zum Essen binden Phosphat und sollten daher entweder 45min vor dem Essen oder mind. 2h danach genommen werden, weils sonst massive Probleme mit intrazellulärem Phosphatmangel geben kann.
(-> Schwäche, Muskelprobleme, Müdigkeit, Schleimhautprobleme, Histaminprobleme)

Zusätzlich sollte man viel (!) Wasser trinken, da das bei gesteigerter Eiweissverwertung eine wichtige Rolle spielt.

Ebenso sind weitere Cofaktoren wie Zink/Kupfer/Eisen/B6 wichtig...

Hier noch etwas mehr zum Thema Phosphat und zu meinen Erfahrungen mit Vitamin D. :)

Vielleicht hilft dir das ja weiter.

Was hast du denn für Symptome?

lieben Gruß,
rosmarin
 
hallo,

danke für die Antworten :)

oje, dann muss ich mir demnächt mal einen kleinen Vitamincocktail zusammen stellen wies aussieht..
mein Arzt hat mir nichts von irgendeinem erhöhten Bedarf an anderer Stelle mitgeteilt :rolleyes:
auch, dass man ca eine Woche vor der Kontrolluntersuchung nicht mehr supplementieren sollte habe ich erst hier beim durchstöbern erfahren..

also fange ich mit 1000 I.E an - und ab wann kann ich das denn steigern?
(irgendwer meinte, dass man eine Weile mit bis zu 25000I.E aufsättigen sollte, wenn der Spiegel so niedrig ist..?)

Symptome waren/sind unter anderem Herzstolpern (in letzter Zeit fast täglich vor allem abends. teilweise auch etwas länger); Schwächeanfälle, Schwindelattacken incl Schweißausbrüche und Übelkeit; Haarausfall (...); Muskelzucken (vor allem um die Augen; überhaupt haben sich meine Muskeln völlig zurück gebildet (trotz Sport (was ich aber kaum noch machen konnte, da sofort besagte Schwindel- oder Schwächeanfälle auftraten)); ich habe eigentlich ständig Sehnenscheidenentzündungen (in beiden Handgelenken); schmerzen im unteren Rücken; dann einfach insgesamt völlige Abgeschlagenheit; Dauermüdigkeit und (wahrscheinlich daraus resultierend) depressive Verstimmungen... ach ja, ich weiß nicht ob das damit zusammen hängt, aber ich bin ständig krank und Wundheilung ist praktisch keine vorhanden (egal wie klein der Kratzer, es braucht alles ewig (!) um abzuheilen)
wobei ich dieses ständig völlig fertig sein eigentlich mittlerweile als für mich am schlimmsten empfinde.

aber vielleicht hat das nun ja alles bald ein ende :klatschen

edit: kann ein erhöhter kaliumspiegel auch mit vit d zusammenhängen?
(habe gerade auf meinem Blutbild entdeckt, dass der bei 5,9mmol/l steht)
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Arzt hat mir nichts von irgendeinem erhöhten Bedarf an anderer Stelle mitgeteilt :rolleyes:

Die meisten Ärzte kennen sich damit nicht wirklich aus.
Du solltest aber auch nicht zuviel auf einmal nehmen. Ein sehr niedrig dosiertes B-Komplex-Präparat aus der Drogerie mit wenig Folsäure und wenig B1 (hab eins von dm, heißt "Haar Vital", ), kombiniert mit 500-600mg Vitamin C wäre wohl zunächst das sinnvollste.

Wie ernährst du dich?

also fange ich mit 1000 I.E an - und ab wann kann ich das denn steigern?

Denke, du solltest auf jeden Fall zunächst einmal 6-8 Wochen bei der niedrigeren Dosis bleiben, damit sich dein Körper langsam umstellen kann.

Noch eine Frage:
Wie sind denn deine Blutwerte? (Hämoglobin, Erythrozyten etc.)
Und wie ist dein Ferritin-Wert?
Wie sind die Schilddrüsenwerte?

(irgendwer meinte, dass man eine Weile mit bis zu 25000I.E aufsättigen sollte, wenn der Spiegel so niedrig ist..?)

Später kann das durchaus sinnvoll sein, da kann man auch 3.000 IE nehmen... :)

Die Symptome, die du aufzählst, kenn ich auch alle. :rolleyes:
Es ist auch so, dass bei einem solchen Mangel der Körper vermehrt Histamin produziert und auschüttet (eigentlich ein Schutzmechanismus).
Das Ergebnis ist eine (zeitweilige) Histaminintoleranz.

Daher ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn du mal in das Forum Histaminintoleranz reinschaust und ein paar Nahrungsmittel meidest, die besonders problematisch sind. Könnte sein, dass es dir dann auch schneller besser geht.

Hier ist eine ganz gute Übersicht verträglicher und weniger verträglicher Nahrungsmittel bei Histaminintoleranz.

Du könntest auch einen einfachen Pricktestbeim Hautarzt machen, um zu sehn, ob es möglicherweise ein diesbezügliches Problem gibt.

kann ein erhöhter kaliumspiegel auch mit vit d zusammenhängen?
(habe gerade auf meinem Blutbild entdeckt, dass der bei 5,9mmol/l steht)

Ein erhöhter Kaliumspiegel kann in der Situation letztlich mehrere Ursachen haben:
  • falsche Werte durch eine zu lange Stauzeit bei der Blutentnahme
  • eine intrazelluläre Übersäuerung
  • eine Schwäche der Nebennieren

Ich würde erst einmal abwarten, mit dem Vitamin D und den anderen Maßnahmen beginnen und in ca. 6 Wochen noch einmal ein Blutbild machen lassen (einfach zum neuen Quartal, da sind Ärzte in der Regel etwas ansprechbarer, was ihr Budget betrifft ;))

lieben Gruß,
rosmarin
 
(hab eins von dm, heißt "Haar Vital", ), kombiniert mit 500-600mg Vitamin C wäre wohl zunächst das sinnvollste.

und nochmal für die dummen: das dann jeden Tag, oder? :eek:)

Wie ernährst du dich?

ich lebe vegan.
und seit einigen Monaten nun auch schon glutenfrei - es wurde nie getestet ob tatsächlich eine Intoleranz vorliegt - seither bin ich aber nach dem Essen nicht immer völlig gerädert und sofort am einschlafen und auch meine ewigen Verdauungsbeschwerden (Durchfall/ Verstopfung im wechsel und IMMER eins von beidem) sind passee :)
also viel Obst und Gemüse, Kartoffeln etc pp
(und jeden Tag ein EL Leinöl irgendwo reingemischt (nicht erhitzt))
manchmal zu viele Chips und Schokolade :rolleyes:
(muss zugeben, dass ich es evtl. zu oft ausgenutzt habe, dass ich nie wirklich zunehme..)
aber ich achte in der Regel schon auf mich..

Denke, du solltest auf jeden Fall zunächst einmal 6-8 Wochen bei der niedrigeren Dosis bleiben, damit sich dein Körper langsam umstellen kann.

okay, dann werd ich das so machen - danke dir :)

Noch eine Frage:
Wie sind denn deine Blutwerte?

Hämatologische Befunde:
Erythrozyten 4.8 T/l
Hämoglobin 14.2 g/dl
Hämatokrit 0.42 l/l
MCV (mittleres Zellvolumen) 88 fl
MCH (mittleres Zell-Hb) 29 pg
MCHC (mittleres Zell-Hb-Konz.) 34 g/dl
Erythrozytenverteilungsbreite 13 %

Thrombozyten 281 G/l

Leukozyten 4.5 G/l

Differentialblutbild:

Stabkernige (rel.) 2 rel%
Segmentkernige (rel.) 42 rel% *
Eosinophile (rel.) 4.4 rel%
Basophile (rel.) 1.2 rel%
Monozyten (rel.) 5 rel%
Lymphozyten (rel.) 46 rel% *

Stabkernige (rel.) 0.1 G/l
Segmentkernige (rel.) 1.9 G/l *
Eosinophile (rel.) 0.20 G/l
Basophile (rel.) 0.05 G/l
Monozyten (rel.) 0.2 G/l
Lymphozyten (rel.) 2.1 G/l

Chemische Befunde:

Glukose (nüchtern) 86 mg/dl

Triglyceride 87 mg/dl
Cholesterin 180 mg/dl
HDL-Cholesterin 56 mg/dl

Cholesterinquot. (Chol/HDL) 3.2

Bilirubin gesamt 0.5 mg/dl
GOT (ASAT) 27 U/l
GPT (ALAT) 18 U/l
GGT (Gamma-GT) 12 U/l

Alpha Amylase 72 U/l

Lipase 24 U/l

LDH 173 U/l

BUN (Harnstoff-N) 4 mg/dl *

Kreatinin 0.6 mg/dl
EGFR > 60 ml/min

Kalium 5.9 mmol/l *
Natrium 144 mmol/l

Gesamteiweiß 7.4 g/dl

Serumeiweiß-Elektrophorese:

Albumin (rel.) 64.7 %
Alpha1-Globulin (rel.) 4 .1 %
Alpha2-Globulin (rel.) 9.7 %
Beta-Globulin (rel.) 9.2 %
Gamma-Globulin (rel.) 12.3 %

Albumin (abs.) 47.9 g/l
Alpha1-Globulin (abs.) 3.0 g/l
Alpha2-Globulin (abs.) 7.2 g/l
Beta-Globulin (abs.) 6.8 g/l
Gamma-Globulin (abs.) 9.1 g/l

Hormone:

Hypophysenhormone:

TSH 3.1 µU/ml
(-> da TSH-Wert im Normbereich liegt, ist die Bestimmung von FT3 und FT4 nicht erforderlich)

FSH 7.5 mU/ml

LH 6.3 mU/ml

Prolactin 13.8 ng/ml



das sind alle Werte die ich bisher bekommen habe (anscheinend ist mein b12-Spiegel auch grenzwertig (wobei ich nicht weiß, ob direkt b12 im Blut oder tatsächlich die Speicher überprüft wurden))
-> d und b12 wurden nachträglich überprüft - müsste am Montag bei mir im Briefkasten liegen.
Ferritin war diesmal gar nicht dabei, wurde aber schon oft getestet und war immer ok.
(ich hab dir einfach mal alles hingeklatscht :D kann nicht einordnen was wichtig oder weniger wichtig ist..)

Die Symptome, die du aufzählst, kenn ich auch alle.
Es ist auch so, dass bei einem solchen Mangel der Körper vermehrt Histamin produziert und auschüttet (eigentlich ein Schutzmechanismus).
Das Ergebnis ist eine (zeitweilige) Histaminintoleranz.

Daher ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn du mal in das Forum Histaminintoleranz reinschaust und ein paar Nahrungsmittel meidest, die besonders problematisch sind. Könnte sein, dass es dir dann auch schneller besser geht.

Hier ist eine ganz gute Übersicht verträglicher und weniger verträglicher Nahrungsmittel bei Histaminintoleranz.

vielen Dank für die ganzen Infos, das werd ich mal versuchen :)
(oh nein - keine Papayas mehr ..!!!)
Komme mir langsam nicht mehr ganz so verloren vor :)

dann versuch ich das nun mal mit den 1000I.E + Haar Vital + 500-600mg Vitamin C und lass mich dann nochmal durchecken.

wegen dem Herzgestolpere sollte ich mir also erstmal keine Panik machen?
(ich hab das gefühl, wenn man irgendwas lange mit sich herumschleppt braucht man auch eine Weile um zu begreifen, dass es tatsächlich einen Ausweg gibt :rolleyes: )

:wave:
 
und nochmal für die dummen: das dann jeden Tag, oder? :eek:)

Ja.


Da solltest du über B12 nachdenken. Und auch über Zink.

(Vermutlich würde eine moderate Zufuhr von beidem nicht schaden. Was B12 betrifft, so gibt es Methylcobalamin als Tabletten - wenn du davon an 3 Tagen in der Woche jeweils eine halbe Tablette nimmst, wär das vermutlich hilfreich. Zink aufzufüllen dauert ca. 1/2 Jahr - 15-20mg am Tag wären wohl ebenfalls hilfreich. Allerdings solltest du damit an 1-2 Tagen in der Woche pausieren und zum Ausgleich etwas (!) Kupfer nehmen, weil das genauso wichtig ist und bei Zufuhr von Zink und Vitamin C möglicherweise mit der Zeit zuviel ausgeschwemmt wird.)

und seit einigen Monaten nun auch schon glutenfrei - es wurde nie getestet ob tatsächlich eine Intoleranz vorliegt - seither bin ich aber nach dem Essen nicht immer völlig gerädert und sofort am einschlafen und auch meine ewigen Verdauungsbeschwerden (Durchfall/ Verstopfung im wechsel und IMMER eins von beidem) sind passee :)

Eine Unverträglichkeit von Gluten ist häufig ein Merkmal eines Histaminproblems (dazu hatte ich ja schon was geschrieben - ich vertrag beispielsweise auch kein Weizenmehl wegen des Glutens).

also viel Obst und Gemüse, Kartoffeln etc pp
(und jeden Tag ein EL Leinöl irgendwo reingemischt (nicht erhitzt))

:) mach ich auch - nur dass ich nicht vegan lebe...

manchmal zu viele Chips und Schokolade :rolleyes:
(muss zugeben, dass ich es evtl. zu oft ausgenutzt habe, dass ich nie wirklich zunehme..)

Ist bei mir auch so - leider jedoch nicht günstig, da Schokolade und auch Chips nicht gerade histaminunkritisch sind. :rolleyes:

Hier mal eine Liste mit in Bezug auf Histamin verträglichen und kritischen Nahrungsmitteln

Blutwerte/Leberwerte scheinen soweit in Ordnung - auch was das Eisen betrifft.

Basophile (rel.) 1.2 rel%

Referenzbereich?

Nicht in Ordnung ist zum einen der Harnstoffwert - er ist viel zu niedrig!
Du solltest, denke ich, unbedingt dem Problem einer Mangelernährung (=Malabsorption, vermute durch schlechte Darmaufnahme) durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit nachgehen und insbesondere Zöliakie ausschließen lassen (muss nicht sein, kann aber sein).

Zitat:
"... folgende 3 Kriterien sollten für die Diagnostik der Sprue erfüllt sein:
* Nachweis einer Malabsorption
* abnorme Dünndarmmukosa mit Zottenschwund und Kryptenhyperplasie
* klinische, biochemische und histologische Besserung nach Einhalten einer strikten glutenfreien Diät"
Quelle

Da Punkt 1 und 3 bei dir ja so wie's aussieht gegeben sind, solltest du eine Dünndarmspiegelung+Biopsie machen lassen (ist nicht so schlimm, wie es klingt :))

Ein solches Darmproblem könnte dann auch den extremen Mangel an Vitamin D mit erklären.

Kalium 5.9 mmol/l *
Natrium 144 mmol/l

Tippe eher auf einen Fehler bei der Blutentnahme. ;)
(Bei einem Nebennierenproblem wäre das Natrium eher niedrig.)

TSH 3.1 µU/ml
(-> da TSH-Wert im Normbereich liegt, ist die Bestimmung von FT3 und FT4 nicht erforderlich)

Da hat Malve recht - trotz Referenzbereich ist der TSH-Wert vergleichsweise hoch und man sollte auf jeden Fall fT3 und fT4 bestimmen lassen und auch die Antikörper.

Wobei ein schwerer und vor allem länger anhaltender Vitamin-D-Mangel wie schon gesagt auch zu einer Reduktion der Schilddrüsentätigkeit führt. Das bessert sich dann nach einer Zeit mit Vitamin D häufig von selbst.
Vitamin D und Schilddrüse- Diskussion

das sind alle Werte die ich bisher bekommen habe (anscheinend ist mein b12-Spiegel auch grenzwertig (wobei ich nicht weiß, ob direkt b12 im Blut oder tatsächlich die Speicher überprüft wurden))
-> d und b12 wurden nachträglich überprüft - müsste am Montag bei mir im Briefkasten liegen.

B12 sollte als HoloTC-Wert vorliegen - reiner Serumwert ist nicht unbedingt sehr aussagekräftig (wenn er allerdings sehr normniedrig ist, kann man von einem Mangel ausgehen)

Soviel dazu.

Komme mir langsam nicht mehr ganz so verloren vor :)

(ich hab das gefühl, wenn man irgendwas lange mit sich herumschleppt braucht man auch eine Weile um zu begreifen, dass es tatsächlich einen Ausweg gibt :rolleyes: )

:)

dann versuch ich das nun mal mit den 1000I.E + Haar Vital + 500-600mg Vitamin C und lass mich dann nochmal durchecken.

Wäre meine Empfehlung.
Inkl. einer genaueren Schilddrüsenuntersuchung.

wegen dem Herzgestolpere sollte ich mir also erstmal keine Panik machen?

Eher nein. :)

(Hatte vor einigen Tagen ein Langzeit-EKG, auch wegen Herzstolpern bei Histamin, die Momente, die die Symptome gemacht hatten, hatte ich mir aufgeschrieben, war dann beim Nachschaun vom EKG her unkritisch. Du könntest das ja sicherheitshalber mal machen lassen - einfach Überweisung zum Kardiologen und dort darum bitten.)

lieben Gruß,
rosmarin :wave:
 
hallo nochmal :)

und besonders hallo Rosmarin!
Vielen Dank noch für deine Hilfe!!
(ich war zur Zeit Internetlos :rolleyes: aber jetzt trotzdem, wenn auch verspätet noch ein großes Dankeschön :)

seit ich das Vitamin D nehme (und mittlerweile auch b12) geht es mir deutlich besser - zumindest was meine depressiven Verstimmungen angeht (wie weggeblasen - unglaublich!)

allerdings habe ich weiterhin Haarausfall... und mittlerweile hab ich das Gefühl, fällt es langsam auf - die Kopfhaut kommt immer deutlicher zum Vorschein und überhaupt... einfach unschön :(

ich habe mich nun nochmal um einen Termin bei einem Internisten bemüht (der sich (angeblich) auch auskennt was die Schilddrüse angeht),
allerdings.. meiner Erfahrung nach war es bisher immer am besten eine "Idee" oder... nunja "Ahnung" von dem was man haben könnte mit in die Praxis zu bringen, weil sonst nichts passiert (hatte wahrscheinlich einfach Pech und bin nun zu misstrauisch..)

was sollte ich am besten ansprechen, falls es der Arzt nicht tut?
ist es noch zu früh den VitD Spiegel zu kontrollieren?
B12 wurde nur als Serumwert abgenommen - nochmals testen lassen, auch wenn ich nun supplementiere (2000 ng(dieses komische"n" oder "u"(?)..) pro Woche + HaarVital tägl (etwa 5"n"g))?
Schilddrüse auf jeden Fall ansprechen..
und achja: ich habe eine Kupferspirale - könnte ein allergische Reaktion solche auswüchse haben??
oder gibt es noch etwas, was ich anfragen sollte?
oh und noch eins: bei mir wurde vor ein paar Monaten eine Clamydieninfektion festgestellt (ich habe keinen Schimmer von wem ich das haben kann... wenn nicht von meinem Freund - der negativ getestet wurde - dann muss ich das schon mindestens 4-5Jahre mit mir rumschleppen..). Das Antibiotika (10 Tage) habe ich ganz schlecht vertragen und ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man die Infektion auch nach einer Behandlung noch haben könnte... kann das irgendwas damit zu tun haben?

entschuldigt, ich will nur alles auf dem Tisch haben, damit bald ALLES (alles alles) hinter mir liegt :)

schon mal danke,
ich schicke liebe Grüße! :wave:
 
Hallo Annika,

seit ich das Vitamin D nehme (und mittlerweile auch b12) geht es mir deutlich besser - zumindest was meine depressiven Verstimmungen angeht (wie weggeblasen - unglaublich!)

Das freut mich. :)

allerdings habe ich weiterhin Haarausfall... und mittlerweile hab ich das Gefühl, fällt es langsam auf - die Kopfhaut kommt immer deutlicher zum Vorschein und überhaupt... einfach unschön :(

Wenn du B12 nimmst, hast du auch einen erhöhten Bedarf an Biotin. Da solltest du, abhängig von der B12-Dosis, vielleicht noch etwas ergänzen.

ist es noch zu früh den VitD Spiegel zu kontrollieren?

Nein, ich denke nicht.

B12 wurde nur als Serumwert abgenommen - nochmals testen lassen,

Sinnvoller wäre Homocystein - es ist ein funktioneller Parameter und wenn es da nicht zuviel gibt, dann ist der B6/B12/Folsäure-Haushalt gut in Ordnung. :)

auch wenn ich nun supplementiere (2000 ng(dieses komische"n" oder "u"(?)..) pro Woche + HaarVital tägl (etwa 5"n"g))?

Das Zeichen, das du meinst, bedeutet nicht Nanogramm, sondern Microgramm - kann man auch mit mcg abkürzen. :)

Schilddrüse auf jeden Fall ansprechen..

Ja.

und achja: ich habe eine Kupferspirale - könnte ein allergische Reaktion solche auswüchse haben??

Nein, aber es könnte im Zusammenhang damit zu einem Zinkmangel gekommen sein. Auch damit könnte der Haarausfall zusammenhängen.
Zink und Kupfer in den Erythtozyten bestimmen zu lassen, wäre sicher sinnvoll - bezahlt aber leider nicht die Kasse.

oh und noch eins: bei mir wurde vor ein paar Monaten eine Clamydieninfektion festgestellt (ich habe keinen Schimmer von wem ich das haben kann... wenn nicht von meinem Freund - der negativ getestet wurde - dann muss ich das schon mindestens 4-5Jahre mit mir rumschleppen..). Das Antibiotika (10 Tage) habe ich ganz schlecht vertragen und ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man die Infektion auch nach einer Behandlung noch haben könnte... kann das irgendwas damit zu tun haben?

Gut möglich - aber aufgrund der Antibiotika und ggf. eines nachfolgenden Histaminproblems (grad, wenn du das AB nicht vertragen hast), nicht wegen der Chlamydien - übrigens gibt es verschiedene Berichte, dass Chlamydienbefunde positiv waren, wo keine Chlamydien gewesen sein können (beispielsweise komplett ohne GV). Ich wäre da mittlerweile skeptisch. :rolleyes:
(Ist halt meine Erfahrung.)

liebe Grüße und viel Glück mit dem neuen Arzt. :)

rosmarin
 
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