Alkohol bei Diabetes

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Für Diabetiker hat der Alkoholgenuss jedoch weitreichende Folgen: Die Leber ist neben der Muskulatur das wichtigste Zuckerspeicherorgan. Sie gibt ständig Zucker ab, um das Gehirn und die Muskulatur mit Energie zu versorgen. Da Alkohol diesen Prozess hemmt, sinkt der Blutzucker. Insulin oder blutzuckersenkende Medikamente verstärken diesen Effekt.

Diabetiker, deren Leber gerade mit der Entgiftung des Alkohols beschäftigt ist, sind deshalb akut der Gefahr einer Unterzuckerung ausgesetzt. Diese kann zu schweren Krampfanfällen führen, im Extremfall sogar mit Todesfolge. Auch das Hormon Glukagon, das normalerweise zu einem sofortigen Blutzuckeranstieg führt, wirkt hier nicht. Denn die Leber ist durch den Alkohol blockiert.

Diese gestörte Zuckerfreisetzung beginnt schon ab einem Blutalkoholspiegel von 0,45 Promille. Je mehr Alkohol im Körper ist, desto stärker und länger ist dieser Stoffwechselprozess unterdrückt. Wie viel Alkohol Menschen mit Diabetes trinken dürfen, wie sie einer Unterzuckerung vorbeugen und was im Ernstfall zu tun ist, erklärt Privatdozent Dr. Lundershausen am 17. Februar 2011 im diabetesDE-Experten-Chat.
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Diabetes: Gefährliche Unterzuckerung nach Alkoholkonsum

Grüsse,
Oregano
 
Ähhmmmmmm..................reden wir von "sich die Kante geben" oder von "einem Glas Rotwein" abends ?

Gut, Frage beantwortet. Im Text wird von reichlich Alkohol geschrieben.
 
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