Pap 3 G

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Hallo! Ich hatte vor 10 Monaten einen Pap II, aber ein halbes Jahr später einen Pap 3 G(Glandulär). Mir wurde nahegelegt eine Konisation, Kurettage und Hysteroskopie vornehmen zu lassen. Wegen eines Infektes musste ich den Termin verschieben. Vor zwei Wochen wurde ein neuer Abstrich gemacht, bei welchem wieder ein Pap II herauskam. Trotzdem soll ich mich den oben genannten Behandlungen unterziehen. Irgenwie leuchtet es mir noch so gar nicht ein. Hätte ich mich nach der allgemeinen Empfehlung gehalten, wäre meine nächste Vorsorgeuntersuchung erst Ende nächsten Monat, also nach einem Jahr und das Ergebnis wieder ein Pap II. In diesem Fall wäre der Pap 3 G unentdeckt geblieben. Kann mir jemand helfen das zu verstehen!?Danke
 
hallo rosika,


das du nun verunsichert bist kann ich gut nachvollziehen .

schau einmal hier , demnach kommt das garnicht so selten vor das eine veränderung entsteht :

Pap 3 G :Es liegen Veränderungen (im Zylinderepithel) vor, die manchmal echte Vorstufen von Krebs sind manchmal aber nur eine Zeitlang bestehen und dann wieder vergehen, zervikale Dysplasien (Kontrollen wie bei Pap3).
=== HZL ===

lg ory
 
Erstmal Danke ory für die Antwort! Habe auch schon speziell bei den Pap 3ern gelesen, da stand bei 3G eben engmaschige Kontrollen wie bei allen 3ern, also alle 3 Monate. Ich soll mich aber trotz einem inzwischen ganz normalen IIer einem Eingriff unterziehen. Welcher Gedanke steht dahinter?
 
Welcher Gedanke steht dahinter?
Ich denke, dass viele FÄ da mittlerweile schnell bei der Hand sind. Meiner Erfahrung nach sind gerade Frauenärztinnen da sehr radikal.

Warum suchst Du dir nicht einen erfahrenen älteren FA für eine zweite Meinung.

Ärzte können nur Empfehlungen geben. Entscheiden muss eh immer der Patient.

PS: Bei mir wollte vor über 20 Jahren mal eine FÄ in der Schwangerschaft was machen, weil ich einen schlechten PAP-Wert hätte. Habe ich aber verweigert und nach der SS war dann alles wieder in Ordnung.
Letztlich ist ein PAP nicht mehr als ein Verdacht.

Pap 3G Es liegen Veränderungen (im Zylinderepithel) vor, die manchmal echte Vorstufen von Krebs sind manchmal aber nur eine Zeitlang bestehen und dann wieder vergehen, zervikale Dysplasien (Kontrollen wie bei Pap3).
Pap 4 Es liegen Veränderungen vor, die fast sicher zu einem Krebs führen werden, wenn man nichts dagegen unternimmt (hochgradige Dysplasie oder Carcinoma in situ).
Beide sind noch nicht invasiv, können sich also im Körper noch nicht ausbreiten.
Wird die erkrankte Zone chirurgisch entfernt, ist die Patientin von der Bedrohung vollständig befreit.
Pap 5 Es besteht der dringende Verdacht, dass ein Krebs vorliegt (es besteht immer nur ein Verdacht !), denn es gibt eine Reihe von Gründen, warum sich auch ein erfahrener Pathologe täuschen kann. Dieser Verdacht muss immer histologisch abgeklärt werden.

# Pap 2 ist SICHER GUTARTIG
# Pap 4 ist SICHER AUF DEM WEG ZUR BÖSARTIGKEIT
# Pap 3 ist dignitätsmäßig UNSICHER IN ALLE RICHTUNGEN
= man kann es nicht wissen.
Er ist der Fall der diagnostischen Unklarheit über die Dignität. Aus ihm kann es keine therapeutischen Konsequenzen geben. Der Entschluss zur histologischen Abklärung wird dann gefasst, wenn sich der Zustand der diagnostischen Unklarheit hinzieht und daher nicht mehr zu erwarten ist, dass sich durch eine weitere Verlaufsbeobachtung diagnostische Klarheit erreichen lässt.
=== HZL ===

Und es ist nicht mal sicher auszuschliessen, dass kein Laborfehler vorliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß nicht ob das in d,land möglich ist ohne privat es zahlen zu müssen aber ich würde mir eine weitere meinung eines anderen arztes einholen .

lg ory
 
danke ndp.

gilt das auch innerhalb eines quartals ?.

lg ory
 
Ich war gerade in der Unifrauenklinik, dort werden sehr viele solche OP`s gemacht und die werden immer sehr dringlich behandelt.
Es kann sein, das Frauen, die wegen etwas Anderem operiert werden sollen, auf einen anderen Termin verschoben werden wegen Pap Patientinnen.
Ich würde solche Befunde also nicht auf die leichte Schulter nehmen und den Rat des Arztes auch nicht.
Die Viren sind Auslöser Nr. 1 für Gebärmutterkrebs.
Man hat die Viren in sich, wie Herpesviren.
So kann ich mir vorstellen, das sie bei allem, was den Körper schwächt, an der gleichen Stelle ausbrechen, ähnlich wie die Herpesviren, die sich als Fieberbläschen bei Grippe an der Lippe breit machen.
Deshalb vielleicht die unterschiedlichen Befunde.
Ich weiß nicht, was sie mit dem Gewebe anstellen, aber das wird ja nicht umsonst entfernt.
Als kleine Aufmunterung: man kann nach der OP nach Hause, verbringt nicht eine Nacht im Krankenhaus und kann nach 3 Tagen wieder arbeiten gehen.

Überleg Dir bitte gut, was Du machst, es kann durchaus Folgen haben, die Du nicht möchtest.
 
Hallo, bin gerade beim Suchen nach vorangegangenen Beiträgen und bin auf diese Beiträge gestoßen.
Freie Arztwahl - was ist das, was bedeutet das? Wie siehts in der Praxis aus?
Was sind die Voraussetzungen für eine freie Arztwahl?

Die meisten Menschen können sich den Arzt nicht aussuchen. (Notärzte, Ärzte in Krankenhäuser, spezialisierte Ärzte).
Auch bei Hausärzten besteht nicht die freie Arztwahl. Es besteht nämlich keine Behandlungspflicht. Jeder Arzt kann einen Patienten wieder weg schicken. Der immer weiter voran schreitender Ärztemangel ist in den neuen Bundesländern ein ernst zunehmendes Problem. Freie Arztwahl und die Notwendigkeit des Überweisungsscheines. Wie passt das? In Sachen Augenprobleme gibt's in meiner Region ganz große Behandlungsschwierigkeiten. Eine Arztwahl besteht nur, wenn auch eine Arztwahl praktisch möglich ist.
Dieses Patientenrecht wird langsam untergraben und irgendwann abgeschafft.
Da kommt doch so ein Chip auf der Krankenkassenkarte gerade recht. Ich will doch hoffen, dass sich so ein Chip nicht durchsetzt, denn spätestens dann ist es vorbei mit der freien Arztwahl.
Auch Frauenärzte sind nicht im Überfluss vorhanden. Wie soll eine Patientin frei entscheiden? Legen wir nicht alle unsere Gesundheit und die Entscheidung einer Behandlung freiwillig in die Hände der Ärzte?
Es bleibt nichts anderes übrig eine zweite ärztliche Meinung einzuholen.

Bei all den gesundheitlichen Hürden wünsche ich allen gute Gesundheit.

Jennifer
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon, dass es sicher richtig ist, dass viele Ärzte keinen Bock auf den Osten haben, gibt es laut Arzt-Atlas in Weißenfels mind. 56 Ärzte/15 Hausärzte und in Leipzig (was ganz in deiner Nähe ist) um die 800 Ärzte. Die restlichen Ärzte der Gegend nicht gerechnet.
Da kann ich keinen Mangel entdecken.

Es ist natürlich richtig, dass man sich in einem Notfall den Ärzten ausliefern muss und froh sein kann, wenn dann kein Mist passiert.

Ein Frauenarztbesuch gehört aber definitiv nicht zu den Notfällen.
Heißt, wenn man mit dem Einen nicht zufrieden ist, dann geht man zu dem Nächsten.
In Sachen Frauenarzt habe ich persönlich auch dank meiner 6 Schwangerschaften wohl die grössten Erfahrungen in Sachen Ärzte machen dürfen, am häufigsten gewechselt, die häufigsten Krankenhausaufenthalte gehabt und auch die meisten Behandlungsvorschläge abgelehnt.
Einmal habe ich mir den Abstrich sogar selbst gemacht, da mir der Frauenarzt bei dem ich den Termin gemacht hatte so unsympathisch war, dass ich vor dem nicht die Beine breit machen wollte.:)))

Freie Arztwahl und die Notwendigkeit des Überweisungsscheines. Wie passt das?
Es gibt keine Notwendigkeit eines Überweisungsscheins. Man kann auch ohne Überweisung einen Arzttermin vereinbaren und sich in die Behandlung eines Arztes begeben und dort 10 Euro Praxisgebühr bezahlen.
Die meisten Arztbesuche bei Fachärzten habe ich direkt und ohne Überweisungsschein vereinbart, da ich eh nicht ständig zum Arzt gehe.

Wenn man sich allerdings häufig in ärztliche Behandlung begibt und keine Kohle hat, dann können die 10 Euro ein Problem werden.

Auch bei Hausärzten besteht nicht die freie Arztwahl. Es besteht nämlich keine Behandlungspflicht. Jeder Arzt kann einen Patienten wieder weg schicken.
Nein. Eigentlich darf er das nicht. Und ich habe es auch noch nie erlebt, dass ich keinen Termin bei einem Hausarzt bekommen hätte oder weggeschickt worden wäre.
Es ist mir allerdings schon passiert, dass die Sprechstundenhilfe eines Facharztes die Aufnahme neuer Patienten abgelehnt und an andere Ärzte verwiesen hat.

In Sachen Augenprobleme gibt's in meiner Region ganz große Behandlungsschwierigkeiten.
Die sind generell im Vergleich zu anderen Ärzten selten. Würde es viele Augenärzte geben, dann müsste ein grösserer Teil wegen Patientenmangels verhungern.:D
Auch dadurch, dass man bei Fielmann und etlichen anderen Optikern komplett alle Sehtests machen lassen kann die für die Feststellung der Sehstärke nötig sind, ist der Augenarzt mittlerweile relativ entbehrlich geworden.
 
Ich durfte beides kennenlernen, Ost und West, es gibt keine Unterschiede.
Im Osten siedeln sich Ärzte nicht mehr gerne auf dem Land an, im Westen ist das nicht anders.
Ich muss im Osten ein Stück fahren, wenn ich zum Spezialarzt will, im Westen auch.
Im Osten sind die Kliniken auf einem moderneren Stand, sehen heller und freundlicher aus.
Im Westen ist das Verkehrsnetz der Öffentlichen etwas besser ausgebaut, aber es dauert mit den Öffentlichen genauso lange wie im Osten, ist auch nicht viel billiger, wenn ich zum Arzt will.
Im Westen sind die Menschen das gewöhnt, im Osten sind sie den Versprechungen unseres Altbundeskanzler Kohl erlegen und wurden enttäuscht, das spiegelt sich leider in der Haltung eines großen Teils Ostdeutscher wieder.
Schön wäre, wenn man die Menschen austauschen könnte, damit Jeder mal am eigenen Leib erleben kann, wie die andere Seite lebt, dann würde man Manches besser verstehen.

Müsste ich in Weißenfels leben, wäre ich aber auch deprimiert.
Als ich das letzte mal dort war, war ich entsetzt über den Verfall der früher prächtigen Stadt!
 
Es gibt von Margret Madejski das Buch "Alchemilla" (und in der Zwischenzeit auch schon ein neueres Buch, das ich nicht kenne).

In Alchemilla (das leider nicht leicht zu lesen ist) jedenfalls gibt die Autorin Tipps, was man bei schlechtem Pap machen kann, empfiehlt eine Vorgehensweise etc.

Vielleicht liest du dich dort mal schlau.

LG, Esther.
 
Ich würde sicher zum derzeitigen Stand mit einem Pap2 keine Konisation machen lassen. Auch bei einem schlechteren Pap würde ich selbst abwarten bzw. andere Maßnahmen ergreifen.
MMn. treiben uns die Ärzte mit ihrer Hysterie in eine Behandlung, deren Notwendigkeit ich auf Basis der Tatsache, dass eine Papilloma-Entzündung den Pap verschlechtert und der Pap nach dem Abheilen der Entzündung idR. wieder in Ordnung ist, einfach nicht sehen.

Auf der einen Seite diskutiere ich hier im Forum mit einem Impfgläubigen darüber, dass beim RKI eine Menge Verdachtsfälle von Impfkomplikationen bis hin zu Todesfällen gemeldet sind, die doch nur 5-10% der tatsächlichen Fälle darstellen, bei denen der Impfgläubige immer wieder betont, dass es ja nur Verdachtsfälle sind. Um Ärzte überhaupt endlich mal zur Meldung der Impfkomplikationen zu zwingen ist die Nichtmeldung mittlerweile relativ wenig erfolgreich mit bis zu 25.000 Euro Bußgeld belegt. Mit anderen Worten- Schäden werden am Liebsten bis nahe 0 relativiert.

Auf der anderen Seite werden massenhaft Frauen frühzeitig bei kleinstem Verdacht verschnitten, weil sie eine meist vorübergehende Virenentzündung haben, die in seltenen Fällen entartet.
Das System ist doch voll pervertiert.:cool:
 
Ich weiß nicht...
ist dies nicht eine super Einahmequelle für das Labor...
Mir ist dies auch schon 2 x passiert...dann wird ja nach einem gewissen Zeitraum noch mal ein Abstrich gemacht
Ich hatte Jogurt in die Scheide eingeführt ...und bei der Kontrolle war alles in Ordnung.
Ich glaube da nicht so richtig dran.
Mich hat das so aufgebracht, daß ich nun 3 Jahre nicht mehr zur Vorsorge war.


liebe Grüße
Tussa
 
Hi ndp:wave:
Also 1. kann ein Frauenartztbesuch sehr wohl zu einer Art Notfall werden. Ich habe es selbst erlebt. Und zwar nachdem ich umgezogen bin und dort noch keinen Frauenarzt hatte, aber wegen einer Infektion unbedingt entsprechende Behandlung benötigte, musste ich mich durch das gesamte Telefonbuch telefonieren und habe wegen Patientenüberschuss eine Absage nach der anderen bekommen. Schlussendlich musste ich mich in der gynäkologischen Abteilung des Kantonsspitals behandeln lassen. 2. Auch Hausärzte müssen neue Patienten in der Schweiz nicht aufnehmen.
Die Seite heisst ja symptome.ch, was interessiert uns da die Praxisgebühr in Deutschland überhaupt?:confused:
 
Hallo,
ich habe einer Deutschen als Deutsche geantwortet, wie meinem Beitrag zu entnehmen. Wo ist das Problem?

Dies ist ein deutschsprachiges Forum, dass vermutlich mehr deutsche als schweizer Mitglieder hat. Und ein Forum hat keine Landesgrenzen.:D

Wie soll ich wissen, wie es in der CH oder Ö ist?

Und unter Notfall stelle ich mir offensichtlich auch was anderes vor, als Du.

Denn nach deinen Notfallkriterien war das
Einmal habe ich mir den Abstrich sogar selbst gemacht, da mir der Frauenarzt bei dem ich den Termin gemacht hatte so unsympathisch war, dass ich vor dem nicht die Beine breit machen wollte.:)))
ein Notfallbesuch. Nach meinen war es nur ein notwendiges Übel.
 
Die Seite heisst ja symptome.ch, was interessiert uns da die Praxisgebühr in Deutschland überhaupt?

Das finde ich heftig!
Ich bin seit Jahren in einem anderen Forum, in dem nicht nur Deutsche sind, da habe ich so etwas noch nicht erlebt, sondern das Gegenteil.
Da existieren die Grenzen in den Köpfen nicht.
 
Hallo,
Vielleicht hilft das hier

Prof. Schulte-Uebbing: Indikationen für die therapeutische vaginale Vitamin D- Behandlung waren zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Scheiden- und Muttermundentzündung. Später auch der erstmals festgestellte PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie).

Quelle: Neue Erkenntnisse über Vitamin D und Hilfe bei Scheidenentzündungen, Interview mit Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing | Netzwerk Frauengesundheit - Ratgeber für Frauenheilkunde

ja weiter?

Liebe Grüße
Datura
 
Hallo Elsbet,

Die Seite heisst ja symptome.ch, was interessiert uns da die Praxisgebühr in Deutschland überhaupt?

In diesem Forum sind ganz viele deutsche User unterwegs, mich eingeschlossen. Aber nicht nur das, auch z.B. Franzosen, Niederländer, Österreicher und noch viele andere Länder sind hier vertreten, eine Moderatorin lebt in Spanien und eine sogar in Uruguay. Und da wir ein freundliches Miteinander pflegen ist es uns auch absolut egal woher jemand kommt, welches Gesundheitssystem gültig ist, welche Behandlungen von wem bezahlt werden, etc...!
Es geht hier darum, dass wir versuchen uns gegenseitig zu unterstützen, und in diesem Sinne gibt es hier eben keine Grenzen.


Heather
 
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