Magnesiummangel und Innenohrgeräusche!

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23.01.10
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Hallo zusammen,

ich höre seit vielen Monaten in meiner Wohnung einen Ton. Er kommt von draußen. Ich höre ihn in meinem Schlafzimmer (der leiseste Raum in der Wohnung) am lautesten. Bis jetzt war es mir nicht gelungen, den Ton zu orten.

Seit ungefähr einer Woche nehme ich jetzt Magnesiumcitrat zu mir. Heute früh nehme ich das Geräusch fast nicht mehr wahr. Ich höre es zwar noch. Aber nur im Hintergrund.

Kann es sein, dass ich durch das Magnesium weniger empfindlich bin, was Geräusche betrifft?

Hat jemand Ähnliches erlebt?

Vielen Dank für alle Antworten!

J.
 
Ich habe aufjedenfall gemerkt, dass ich Ohr"ploppen" hatte und empfindlicher gegen Geräusche mit Serotoninmangel war.
 
Danke, Tellerrand,

eine stärkere Empfindlichkeit, was Geräusche betrifft, hat man. Das habe ich auch schon mehrfach gelesen. Meine Ohrenärztin sprach vorgestern allerdings über Innenohrgeräusche, die angeblich gehäuft bei Magnesiummangel auftreten.

Ich nehme jetzt seit ca. einer Woche Mg zu mir und meine es zu merken. Ich bin wesentlich weniger geräuschempfindlich.

Das Geräusch, das ich seit Monaten kontinuierlich hier höre, ist noch da, aber es stört etwas weniger. Nichtsdestotrotz höre ich es noch und bin bis jetzt immer noch nicht sicher, ob es ein Innenohrgeräusch, oder ein Geräusch von außen ist.

Ich werde in den nächsten Tagen in ein Hotel ziehen müssen, um es herauszufinden. Das nervt alles ganz schön...


LG!
 
Hallo Joyful,

Du kannst herausfinden, ob das Geräusch "von innen" kommt oder ob es in der Umgebung vorhanden ist: Halte Dir die Ohren zu; wenn es dann noch da ist (und meistens viel lauter), dann kommt es von innen;).

Das klappt bei mir ganz gut - vielleicht hilft Dir der Tipp?

Liebe Grüße,
Malve
 
Ein Symptom bei einem Magnesiummangel soll ja eine starke Lärmempfindlichkeit sein, d. h. man stört sich am Lärm mehr, als ohne den Magnesiummangel.

Gruß
margie
 
Hallo,

das Problem ist, dass das Geräusch sehr, sehr leise ist. Es stört deswegen auch am Tage so gut wie nicht. In der Nacht, ab ca. 1.00 Uhr fängt es an, mich vom Schlaf abzuhalten. Objektiv gesehen, ist es dann aber immer noch sehr leise. Viele meiner Nachbarn waren in meiner Wohnung und konnten das Geräusch nicht wahrnehmen. Eine Frau vom Umweltamt sagt, sie hört es. Ein 14 jähriger Nachbarsjunge hört es auch und ich bin mir nach wie vor unsicher.

Wenn ich mir die Ohren zuhalte, höre ich es kurz nicht mehr. Dann aber wieder.

Das Geräusch ist irgendwie schwer "zu fassen". Es ist wie ein leises Dröhnen oder Schwirren, bei dem auch noch ein Ton entsteht.

Weil es aber so leise ist, habe ich große Schwierigkeiten, klar sagen zu können, ja, es kommt von innen. Oder es kommt ganz klar von draußen...

Meine Ohrenärztin sagt, es könnte sein, dass ich ein Geräusch wahrnehme, dass die meisten nicht wahrnehmen können, weil deren Gehör eher durchschnittlich ist. Meins ist (leider) extrem gut.

Ich habe aber auch den Eindruck, dass ich das Geräusch weniger höre, als mehr spüre. Klingt vielleicht komisch. Aber ich spüre Vibrationen in den Gehörgängen.

Ach, wenn ich doch nur wüsste, was ich machen soll. Ich wohne hier seit 12 Jahren und möchte wirklich ungern ausziehen.
 
Es ist auch bekannt, dass viele HPU´ler sehr geräuschempfindlich ist, und eine Störung des Magnesium-Mangels gehört mit zur HPU.
Also vielleicht mal in diese Richtung schauen?

LG, Esther.

P.S.: Ab 1h00 nachts beginnt die Leberzeit - hat das was damit zu tun?
 
liebe Joyfull


weil du es gerade so beschrieben hast, ist es ja mehr ein Vibrieren??

mal an B12-Mangel gedacht? da nimmt man Vibrieren ganz anders auf..als ekelhaften Ton..und mann registriert das viel mehr als sonst..so geht es mir jedenfalls....

viel Glück weiterhin das du die Ursache findest..


liebe grüße darleen:wave:
 
Vielen Dank Esther und Darleen,

Ich hoffe, ich frage jetzt nichts allzu Dummes...Was ist HPU?

Also, mein B12 Spiegel war bis jetzt immer um ein Vielfaches Erhöht, weil ich 2009 einmal ein paar Spritzen mit B12 gekriegt habe.

Ich muss sagen, dass ich auch mehr in die Richtung, kommt von außen, als, "ist IN meinem Ohr" tendiere. Ich werde bald mal für eine Nacht woanders übernachten, um zu sehen, ob ich das Geräusch mitnehme. Dann habe ich jedenfalls Gewissheit.

LG!
 
Hy Joyfull,

à propos Geräusch von innen oder stärkere Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen von außen:

Ich hatte mal ein Problem mit einem Ohr; es fiel zu; wattiges Gefühl, Eindruck ich höre nicht normal auf dem Ohr (Untersuchung ergab nichts), eine Art Rauschen etc...(das alles war für mich eine Folge einer starken Erkältung mit Nebenhöhlenbeteiligung)
In meiner Verzweiflung schilderte ich dies meiner Apothekerin; die empfahl mir "Neurexan"; (auch zur Entspannung wie Magnesium); nach 2-3 Tagen war alles gut; seither keine "Ohrprobs" mehr...

Vielleicht kommst Du dem Geräusch noch auf die Schliche.... wie ist es denn draußen, auf der Straße, in der Natur?

Mach's gut :)mb
 
Hallo,

ich habe das geräusch noch nirgends, außer in meiner Wohnung, und da vornehmkich in meinem Schlafzimmer gehört.
gestern habe ich mal den "Kopfhöhrertest" gemacht.

Wenn ich die Kopfhöhrer auf die Ohren drücke, wird es deutlich leiser. Das ist für mich der Beweis, dass das Geräusch von außen kommt.

Wenn das so weiter geht, werde ich wohl ausziehen müssen...
 
Hy Joyfull,

kommt es denn eher aus der Wand? Von einem Heizungsrohr? Sind die Heizkörper alle entlüftet?

Oder hast Du neue Nachbarn? Falls ja, könntest Du vielleicht mal nachfragen, was die so in dem angrenzenden Zimmer; bzw. obendrüber oder untendrunter so im Zimmer für Geräte haben (Rotlichtkabinen, Massagesessel? was auch immer?

Viel Erfolg beim Erforschen der Geräuschquelle! :)mb
 
Hallo Monsterbird,

neue Nachbarn habe ich nicht.

Ein Massagesessel, oder Rotlichkabinen scheiden für mich als Auslöser aus, weil das Geräusch kontinuielich zu hören ist.

Aus den Wänden kommt es auch nicht und auch die Heizungsrohre sind totenstill.

Das Geräusch kommt meiner Meinung nach von außen. Es ist relativ leise. Es hört sich wie ein Brummen oder Vibrieren an. Ein Nachbar beschrieb es, mit "klingt nach Gas".

Besonders gemein ist, dass viele das Geräusch wirklich nicht wahrnehmen. Am Tage ist es zugegebenermaßen aber auch nicht einfach aufzuspüren.

In der Nacht tritt es dann aber deutlich hervor, weil alle anderen Geräusche weg sind. Ich kann mein Schlafzimmer nicht benutzen! Und Leute für eine Messung um 1.00 Uhr in der Nacht in meine Wohnung bestellen...das wird wohl eher schweirig.

Die Hausverwaltung wird überhaupt icht aktiv, obwohl sie es eigentlich müsste. Jetzt habe ich die Miete erstmal um 10% gemindert. Trotzdem passiert nichts.

Was würdet Ihr da machen?

Weiß jemand, was für Möglichkeiten man in so einem Fall hat, der Hausverwaltung zu begegnen?

Vielen Dank und lieben Gruß!
 
Hy Joyfull,

mit Schritten gegen Verwaltungen habe ich leider keine Ahnung. (Einfach mal weiter bohren und nerven...?)

Wenn das Geräusch von draußen kommt, wäre es denkbar, dass Du mal draußen rumläufst (in der Nacht) und auf die Suche danach gehst? Oder hast Du das längst gemacht?

Ist das Geräusch noch lauter bei offenem Fenster?

Könnten diese Messleute nicht auch um 21:00 Uhr kommen?-Da müsstest Du mal fragen? Ich könnte mir vorstellen, dass das gehen müsste. Dass die auch mit Nachtdienst arbeiten.

Und bis dahin - wenn Du noch keine hast - Ohrstöpsel besorgen!:eek:)

Ciao mb:)
 
Draußen rumgelaufen bin ich natürlich längst... Wenn ich das Fenster öffne, ist das Geräusch sofort verschwunden, weil es, objektiv gesehen sehr leise ist. Die Geräusche des Windes, z.B., überlagern es dann.

Ohrstöpsel habe ich auch jede Menge. Eine ganze Kollektion hat sich da inzwischen angesammelt. Die helfen nur sehr bedingt. Wie Du sicher weißt, hören wir Menschen nur zu einem kleinen Teil mit den Ohren und den Gehörgängen. Das Brummen erreicht mich dann also trotzdem.

Und nach 21.00 Uhr habe ich keine Chance auf eine Messung. Das Geräusch ist wirklich gegen 1.00Uhr am lautesten. Da findet sich niemand mehr, der mal misst.

Diese Nacht habe ich wieder im Wohnzimmer geschlafen. Die Nebengeräusche sind da etwas lauter, so dass das Geräusch nicht so sehr stört.

Ich hoffe ja immer noch, dass der Lärm einfach von selbst verschwindet.

Haltet mir die Daumen!

LG!
 
Hy Joyfull,

jetzt bin ich auch ratlos - und neugierig was das denn sein könnte....

Eine Hilfe ist das nicht , leider:eek:)

:daumendrueck::daumendrueck:

Ciao mb
 
Hallo Joyfull,

vorvergangenen Winter hatte ich auch häufig einen unerklärlichen Ton in einem meiner Zimmer. Er kam allerdings ganz eindeutig von außen (meine Gefährtin hörte ihn auch), begann plötzlich (aber nicht jede Nacht) ungefähr im 1 Uhr, hielt bis zu ca. 1 Stunde an, ziemlich laut (aber von den Nachbarn nicht gehört) und hoch, eine Art Pfeifen; am Ende wurde er leiser, eine Art Winseln. Ich vermute (ohne es begründen zu können), daß er von der Zentralheizung kam. Da er mich nicht allzusehr störte (Ohropax half), habe ich nichts unternommen.

Ich vermute, Du hast einen Rechtsanspruch, daß der Vermieter alles Mögliche unternimmt, um das Geräusch zu beseitigen. 10% Mietminderung tun ihm wahrscheinlich nicht weh genug. Zentralheizungen sind sehr komplizierte Einrichtungen, das kann viel Arbeit machen. Der örtliche Mieterverein berät nach meinen bisherigen Erfahrungen kompetent in solchen Angelegenheiten.

Ob der Ton innen oder außen ist, stellt man doch normalerweise einfach fest, indem man zwei oder mehr Menschen befragt. Dazu müßen sie halt da sein, zur fraglichen Zeit. Das ist die klassische Methode, zwischen subjektiv und objektiv zu unterscheiden.

Problematisch wird's wenn der Ton so leise ist, daß nur Du ihn hörst infolge Deines überragend feinen Gehörs. Dann kann er trotzdem objektiv (außen) sein. Du könntest, um ggf. da weiterzukommen, eventuell ein Aufzeichnungsgerät mit hoher Qualität und gutem Verstärker verwenden.

"Therapeutisch": Bei Tinnitus verwendet man m.W. ein Training, durch das die PatientInnen ihre Aufmerksamkeit anders zu verteilen lernen, so daß der chronische Ton sie weniger stört. Ich weiß nicht, wie das genau funktioniert. (HNO-Ärzte sind da zuständig.) Denkbar wäre, daß das Verfahren auch die Bewältigung von Störungen durch objektive Geräusche erleichtert.

Jedenfalls: viel Glück!

Wünscht
Windpferd
 
Ich leide unter eine Schwermetallvergiftung und mache seit 15 Monaten eine Ausleitung. In den vergangenen zwei Monaten habe ich die Rizinusöl-Therapie in wöchentlichem Takt hinzugenommen.

Aller Anschein nach leide ich unter einem Magnesium-Mangel, weil ich stets kurz davor stehe, Wadenkrämpfe zu bekommen. Durch die Amalgam-Vergiftung habe ich einen ständigen, beidseitig lauten Tinnitus (schriller Ton mit lautem Rauschen).

Ich habe gelesen, dass, wenn Magnesiumöl auf die Haut aufgetragen wird, der Körper innerhalb von sieben Wochen einen guten Magnesium-Haushalt hat, während er über eine orale Aufnahme ein paar Jahre benötigt.

Welches Magnesium-Präparat wäre in meinem Falle nötig?
 
Hallo Mundial,

nein, Jahre dauert das sicher nicht. Außerdem dürften die Zeiten abhängen vom Ausmaß des Mangels und von den suppementierten Dosen. (Die sollten über den Tag verteilt werden, dann ist die Resorption besser.)

Empfohlen wird oft Magnesiumchlorid. (Gibt's in jeder Apotheke.) Näheres (Literaturhinweise, Dosierung usw.) im Thread "Bandscheibenvorfall C5/D6 . . .", #10 - #16.

Liebe Grüße
Windpferd
 
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