Zahnarzt - Odyssee

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10.07.07
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Hallo, ich versuche mal mich recht kompakt zu fassen.

Meine Freundin hat vor 2 Jahren einen Zahn gezogen bekommen (24) um ihn "später" implantieren zu lassen. Der daneben (25) macht aber immer mehr Probleme nach einer WSR.

So und jetzt wahren wir bei verschiedenen Zahnärzten und haben die teilweise auch auf Herde wegen der WSR angesprochen.

Wir sind soweit zu sagen, dass Zahn 25 auch raus muss, haben nur verschiedene Meinungen dazu gehört.

Angefangen von erst den 25 raus, dann noch mal warten über gleich 2 Implantate setzen und anderes.

Zuletzt waren wir bei einem Heilpraktiker in der Nähe, der mit einer Zahnärztin zusammenarbeitet (Namen sage ich gerne per PM) und der meinte tatsächlich meine Freundin sollte den halben Oberkiefer und dazu den halben Unterkiefer ziehen, ausfräsen lassen und eine lose Prothese tragen nur dann kann man gesund werden. Und die Zahnärztin mit der er zusammenarbeitet ist so gut weil sie das macht was er BEFIEHLT. Das ganze hat uns etwas verwirrt und Angst gemacht.

Daher meine Frage: Kennt einer im Raum Mannheim (mit der Strassenbahn zu erreichen) einen guten Zahnarzt, dem Herde ein Begriff sind und der uns nochmal eine neutrale Meinung geben kann? Am besten einer der dann auch ein Implantat setzen würde..

Ach ja, wenns geht noch ein Kassenarzt, also erstmal "nur" 10 €...


Danke.... :haeh:
 
Hallo Larz, :schock:

das hört sich alles nicht gut an, macht mich richtig traurig, weil ich weiß, dass dieser HP nicht vorschnell für das Zähne ziehen ist.
Wenn er sagt, die müssen raus, dann denke ich es wird stimmen.

.............alles weitere per PN.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Ich hörte mal, dass auch gute Kieferchirurgen den Kiefer sanieren können, wenn man zusagt, dass man später ein Implantat nimmt. Muss man dann ja aber nicht...
 
also Larz wenn der HP das sagt dann ist da auch was dran.

Er empfiehlt die Zahnärztin auch nicht nur weil sie das macht was er sagt das tut sie nicht immer, deswegen telefonieren die beiden ja auch vo jedem Eingriff sondern auch weil sie nachweislich gut ausfräst bei mir hat sie dies sogar nochmal mit nem kleinen Einzelzahnröntgenbild kontroliiert und dann noch etwas nachgefräst.

Bei meiner Kontrolle kam raus das alles so gut gefräst wurden ist das ich keienerlei Restotitis habe.

Gruß
Spooky
 
Obwohl sich hier alle so einig sind: trotzdem noch einmal eine andere Meinung einholen, bitte. Wenn ein Zahn draußen ist, ist er weg, und Implantate sind zwar eine phantastische Sache, können aber auch mal schief gehen. Zumal da die Materialfrage ganz besonders wichtig ist bei einem vorgeschädigten Kiefer.
Ohne Test würde ich da nichts machen lassen.

Eine Restostitis kann sich auch erst nach längerer Zeit entwickelt, weil ja auch der Kiefer arbeitet . Auf einem Einzelröntgenbild sieht man weniger als auf einem OPG und da sieht man weniger als auf einer New-Tom-Aufnahme ...

Falls nicht schon geschehen, würde ich in dem Fall das Panoramabild an Dr. Kreger direkt schicken.

Gruss,
Uta
 
Liebe Uta,

ersteinmal empfiehlt der oben genannte Spezi auf den sich Larz zum Schluß bezogen hat keine Implantate sondern lässt meist erstmal die Weisheitszähne und die wurzelbehandeltetn Zähne ziehen. Für was du dich auch ausschprichst.

Bei mir wurde am Operationstag direkt nach der Extraktion und dem ausfräsen per Eonzelröntgenbild geschaut ob eine Restotits vorhanden war. Dann wurde nochmal 6 Moante später mit einem OPG nachgeschaut danach wird nochmal in 1 Jahr kontrolliert.

Leider bringt es einem selten weiter sowiele Meinungen einzuholen bis die die man hören will dabei ist.

Zum Schluß Uta gehe mal davon aus der der Spezi genausoviel Ahnung vom Befunden des OPT's hat wie Kreger wenn nicht sogar noch etwas mehr weil er das schon mindestens 10 Jahre länger macht wie Kreger er hat noch vor Daunderer damit angefangen und stellt seine Diagnose auch ohne Biotensor.

Gruß
Spooky
 
Hallo,

kann den besagten HP ebenfalls empfehlen. Ich hatte anfangs ebenfalls bedenken, doch es wird i.d.R. nichts gezogen, was nicht eindeutig und unbedingt notwendig ist. Bei mir steht beispielsweise ein zweifelhafter Zahn unter Beobachtung.

Es wird eher andersrum ein Schuh draus, bei Dr.K. kann man von ausgehen, das eher mehr als bei dem HP gezogen wird (ums mal vorsichtig auszudrücken). Man kann ja aber nochmal die Probe aufs Exempel machen und das Opt dorthin schicken, das Ausmaß der Behandlung ist ja nicht gerade klein.

Ich kann jegliche erste Bedenken über die Äusserungen des HP verstehen, habe mir selbst über einen längeren Zeitraum klarmachen müssen, ob nun ein paar Zähne oder die gesamte Gesundheit für mich wichtiger sind.

Überdenken würde ich danach eher nochmal einen anderen Schritt: der, Implantate einsetzen zu wollen. Unter Umständen können danach die Zahn-Organ Beziehungen durch den Fremdkörper Implantat genauso gestört sein wie zuvor, deshalb auch der Rat des HP zur Prothese. Man glaubt nicht, wie schnell man sich daran gewöhnt, nach einiger Zeit nimmt man die gar nicht mehr wahr und hat beim herausnehmen gar das Gefühl, es würde etwas fehlen.

Lg
Ming
 
Bei Prothesen wird aber doch immer wieder gesagt, daß es
1. auch auf das Material ankommt und
2. gerade die UK-Prothese vielen Leuten Probleme macht, weil der Kieferkamm sie nicht wirklich festhält. Die OK-Prothese ist meistens kein Problem, es sei denn der Gaumen wäre richtig "weich". Aber wie gesagt: im UK kann sich der Kieferkamm zurückbilden, und dann wird es schwieirg.
Oder gibt es da inzwischen auch einen "Kieferaufbau", wie er ja oft vor Implantaten gemacht wird?

Gruss,
Uta
 
Hallo Ming,

deshalb auch der Rat des HP zur Prothese. Man glaubt nicht, wie schnell man sich daran gewöhnt, nach einiger Zeit nimmt man die gar nicht mehr wahr und hat beim herausnehmen gar das Gefühl, es würde etwas fehlen.

Hast Du denn auch eine UK-Prothese? Mir hat man nämlich gesagt, dass es u.U. sehr lange dauert bis man sich daran gewöhnt. U.a. deshalb, weil die Zungenfreiheit durch den Bügel unten so erheblich eingeschränkt würde...? Bei wem hast Du die Prothesen machen lassen?

Danke und viele Grüße
Sabine
 
hallo,

hatte eine oberkieferprothese für einen schneidezahn und weiß leider nicht mehr das labor, war aber nur vorübergehend.
habe nun eine brücke und glück, das mir kein zahn totgeschliffen wurde.
würde ich jedoch heute auch nicht mehr machen lassen, das war noch zu der zeit, als ich praktisch nur in trance und in gutem glauben an die ärzte und meinen damaligen "ganzheitlichen" zahnarzt war.

kann gut sein, das es beim unterkiefer um einiges schwieriger ist, das will ich nicht bestreiten. wenn schon implantat, dann würde ich keines mehr mit titan nehmen.

lg
ming
 
Oder gibt es da inzwischen auch einen "Kieferaufbau", wie er ja oft vor Implantaten gemacht wird?

Ob das auch so gut wäre ?
Ich glaube Daunderer warnte davor, dass es stark allergisierend sei und dass die Substanz oft von Rindern komme.

Ein guter Freund von mir hat das machen lassen und sehr gelitten. Der ganze kopf muss wohl angeschwollen gewesen sein und er war irgendwie lila. Zum Glück habe ich ihn nicht gesehen, denn auf seiner Arbeitsstelle erkannte man ihn erst, als er seinen Namen sagte...

Jetzt hat er keine merklichen Probleme mehr, seiner Ansicht nach sitzen die Zähne aber noch genauso locker, wie vorher.
 
Um eine allergische Reaktion auszuschliessen, kann ein Kieferaufbau aus eigenem Knochengewebe durchgeführt werden.

Beim Kieferaufbau wird zwischen der regionalen und der Ferntransplantation unterschieden. Je nach Größe des Defektes wird der Knochen aus der Mundhöhle oder aus größeren Knochen z.B. Beckenkamm (Hüfte) oder Schienbein entnommen.

Die Entnahme der Mundhöhle zeichnet sich dadurch aus, dass der Knochen die gleiche Qualität aus der Spenderregion und der Empfängerstelle aufweist. Jedoch ist die Menge die gewonnen werden kann nicht immer ausreichend. Daher bevorzugen wir die Entnahme am Innenrand der Beckenschaufel. Durch eine spezielle Entnahmetechnik wird die Kontur der Hüfte nicht beeinträchtigt und die Einschränkungen nach der Knochenentnahme sind gering.

Bei der Entnahme aus der Mundhöhle bietet sich die Kinnregion oder das Gebiet hinter den Weisheitszähnen an. Oftmals läßt sich die Entnahme mit der Entfernung der Weisheitszähne kombinieren.

Knochenverpflanzung zum Kieferaufbau

LG,
uma
 
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