Probleme nach Zahnherd-OP

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05.09.07
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Hallo zusammen,

nach der Ausräumung einer massiven Entzündung im OK habe ich extreme Probleme an der zugehörigen Armseite bekommen: die Bildung roter entzündeter, schmerzhafter Stellen auf der Haut (erythema nodosum), dazu Durchblutungsprobleme an der Hand und dem Zahn zugeordneten Finger. Die Lymphknoten sind auf dieser Seite dick geschwollen, der Abfluß behindert.

Die Wunde selbst heilt wohl problemlos ab, aber die Auswirkungen auf den Arm sind aber so schmerzhaft, dass ich es ohne Schmerzmittel nicht aushalten kann.
Es ist auch keine Tendenz zur Besserung im Laufe der Zeit spürbar.

Auch eine verstärkte Ausleitung bringt keine Besserung (Chlorella, Enzyme, MSM)

Was könnte die Ursache dieser Problematik sein? Nach der OP hatte ich so gut wie keine Schmerzen im operierten Bereich und auch kaum Schwellungen und Nachblutungen.

Könnten evtl. Kieferhöhle oder Kieferknochen verletzt worden sein?

Könnte das eine Infektion sein, die sich nicht im Zahnbereich sondern eben "per Fernwirkung" äußert?

Hat jemand eine Idee? Oder vielleicht sogar Ähnliches erlebt?

Danke schonmal

LG
annouk
 
Hallo annouk,

das klingt schon nach einer Infektion, und ich finde, Du solltest mit Deinem Hausarzt sprechen, damit der z.B. die Entzündungswerte anschaut.
Was Du auf jeden Fall tun kannst: Lymphtee trinken (gibt's als Mischung in Kräuterhandlungen, auch im Internet), vielleicht mal mit Angocin anfangen (das ist ein pflanzliches Antibiotikum).
Ausserdem würde ich den ZA bitten - falls noch nicht geschehen - die Wunde noch einmal genau anzuschauen und die Gegend zu röntgen.

Wie lange ist das ganze her?

Alternativ wäre möglich, Arnica D6 zu nehmen oder auch von meckel-spenglersan das Kolloid G (das wird eingerieben, nicht geschluckt).

Grüsse,
Oregano
 
Hallo oregano,

vielen Dank für die Tipps!

Gegen die Infektions"theorie" spricht halt, dass keine Schmerzen am Zahn SELBST vorhanden sind...:confused:

Es fühlt sich allerdings an, als wäre durch die OP etwas "ruhendes" mächtig aufgewirbelt worden...

Der ZA kann ja auch AB verordnen...

Lymphtee ist eine gute Idee! Angocin auch, ich nehme alternativ Cystus.

Was ist von der Kieferhöhlen-/Kieferknochenverletzungs"idee" zu halten?

Die OP ist ca. 3 Wochen her. Innerhalb dieser Zeit KEINERLEI Besserung.

LG
annouk
 
Ich vermute hier auch eher eine Infektion im OP Bereich,
hatte selbst Erfahrungen - Zahn 27 nach Wurzelbehandlung z.b. ständige Schmerzen im linken Hangelenk.

Aber am besten ab zum Arzt und Blut untersuchen lassen.

Wünsche alles Gute
 
Hallo annouk,

ist die Wunde eigentlich schon zugeheilt?
Sonst wäre es evtl. möglich, noch einen Abstrich von der Wunde machen zu lassen und den an ein Labor einzuschicken, damit die schauen, ob das üble Bakerien sind?

Grüsse,
Oregano
 
Könnte sein, daß der Arm vorher minderversorgt wurde, und jetzt da Vieles in Gang kommt. Arme schmerzen eh mehr als andere Körperteile (kann ein Lied davon singen), und deswegen sooo heftig.

Kann sein, daß Gifte aufgewirbelt worden sind, und jetzt auch besser abtransportiert werden. (Am besten von einem Heilpraktiker beraten lassen, wenn das der naturheilkundliche Zahnarzt nicht mitabdeckt, und dazu einen Rat weiß). Mitleid, Gute Besserung; Da ist wohl in ein Wespennest gestochen worden.
 
und vorher gab es diese beschwerden nie? auch nicht latent ein bisschen?
ich erklär mir solche heilungskrisen so, dass durch die operation an sich dein immunsystem auf 100% fährt, weil es im mund halt gegen viele bakterien zu kämpfen hat.
damit könnte es also sein, dass andere prozesse im körper damit auch voll in fahrt kommen.
bei zahnherden vermutet man auch, dass die bakterien woanders im körper streuen. oder eben giftablagerungen dieser bakterien sich im gewebe festsetzen und dann natürlich früher oder später zu entzündungen führt.

bei lymphproblemen hilft bewegung.
ansonsten kann und sollte man nach herdgeschehen auch übliche entgiftungsprograme fahren: kaffe-einläufe(alle 4-6 std.), rizinusöl, leberreinigung, auf säure-basen achten und basenbäder, leberwickel, viel trinken, viel leichte bewegung (schnelles gehen z.B.)
unterstützden können dann leber und nierentees helfen.
enzyme sind auch gut - richtige ernährung, also viel frisch und roh noch besser.
das ist ziemlich viel, und sollte auch konsequent über längere zeit durchgeführt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen:wave:,

danke für Eure vielen Anregungen zu meinem Problem:)

@air
Doch, die Probleme waren quasi "latent" schon vorhanden, also kleinere, weniger schmerzhafte Knötchen. Durch einen ersten Eingriff wurden diese Stellen "angeheizt", aber immer noch in einem erträglichen Ausmaß. Als dann später zusätzlich (ca. 3 Monate später) eine nicht entfernte Entzündung in diesem Zahn-Bereich nachträglich entdeckt wurde und die Stelle ausgeräumt werden musste, explodierten die Hautsymptome in einem NICHT MEHR erträglichen Ausmaß.

All die naturheilkundlich unterstützenden Maßnahmen scheinen nicht auszureichen. Das deutet für mich dann eher auch auf Infektion als auf Giftaufwirbelung hin, da MSM, Chlorella, Enzyme nicht DEN durchschlagenden Erfolg bringen.

Ich werde zum Arzt gehen und die Entzündungswerte checken lassen, ich befürchte, es geht nicht ohne AB:mad:

@ Uta
Wie sind Deine Erfahrungen mit Angocin? Wie "stark" wirken die?
Die Wunde ist wohl schon recht gut zugeheilt, was eigentlich auch wieder gegen eine Infektion IM Zahnbereich spricht.

@Wissen ist Macht
Die Formulierung "hier wurde in ein Wespennest gestochen" trifft es auf den Punkt!!!:eek:

VG
annouk
 
Hallo zusammen,

ich habe noch folgende Fragen an Euch:

- kann über eine BLUTuntersuchung, die bakterielle Infektionen erfassen soll, eine Entzündung im Zahn/-Kieferbereich SICHER ausgeschlossen werden?

- Oder ist dies nur über einen Abstrich aus der ZAHNWUNDE möglich? Problem: die Wunde ist bereits zugeheilt!?

Bei mir ist der CRP NICHT erhöht, eine bakterielle Infektion wurde über die Blutuntersuchung ausgeschlossen.

Ist es sinnvoll, TROTZDEM AB auf "Verdacht" zu probieren?

Trotzdem sind meine Beschwerden weiterhin heftig!

- Können PILZE zu solchen Reaktionen am Arm führen?

- Warum gehören Abstriche nicht zur Routinediagnostik eines ZA nach einer so heftigen Operation?:mad:

- Ist die Szintigraphie die "beste Methode", um Kieferknochenprobleme zu "enttarnen"? Allerdings problematisch/unmöglich: radioaktives Jod

- Welche Schlüsse kann eine "normale" Röntgenaufnahme beim ZA bringen?

Welche Möglichkeiten gibt es jetzt noch?
- Wiederaufflackern der Entzündung im Zahnbereich?
- Kieferknochen wurde verletzt?

Vielen Dank schonmal für Eure Ideen!
LG
annouk
 
Hallo, annouk.

:idee: Ich habe letzten Monat mit ALA entgiftet, und obendrauf eine zu hohe Dosis (600mgx8) genommen. Ich bekam: Juckreiz, heftiger, in der Nacht konnte ich kaum schlafen, vor Kratzen (Pusteln, in der Sauna wurde der Juckreiz heftiger).

Nach Absetzen von ALA hielt das Jucken noch paar Tage an, dann weniger, jetzt nicht auffallend.

Ich :eek: vermute, daß fehlendes Hg in der Haut zum Aktivwerden von Mikroorganismen geführt hat, oder daß soviele Giftstoffe durch fehlendes Hg freiwurden, daß die alle durch die Haut kommen wollten, die Niere und Darm konnten nicht soviele freiwerdenden Giftstoffe auf einmal abtransportieren;
die Haut fungiert ja bekanntlich als die Ersatzniere.


Bei dir wurde das Exanthem (Rötung, Pusteln) auch immer stärker, d.h. man hätte wohl langsamer an die Zahnsanierung gehen sollen.

Bei mir war der Pruritus (Juckreiz) generalisiert. Bei dir ist das Problem Meridianbezogen, sprich: es könnte eine Energiebahn, die blockiert war wieder auf sein.
Lokale Entgiftung fände ich gut. (Heilerde). Bist du an der Stelle mal geimpft worden?

Ich habe selbst Handgelenksschmerzen, und das kann man unmöglich aushalten.
 
Hallo Wissen ist Macht:wave:,

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht und Deine Anregungen!

Ich denke, Du hast damit ins "Schwarze getroffen"!

Langsamer hätte man allerdings nicht an die Zahnherdsanierung gehen können. Es lag EINE akute stecknadelkopfgrosse:eek: Entzündung vor, die entfernt wurde (die Formulierung Zahnherd OP ist vielleicht etwas irreführend:confused:)

Die Überschwemmung mit Toxinen halte ich auch für sehr wahrscheinlich...

Dass eine blockierte Energiebahn wieder auf sein könnte...auch möglich! Allerdings fühlt sich zur Zeit noch Alles SEHR gestaut an, die Lymphknoten sind dick, die Lymphbahnen auch noch irgendwie "gestaut"...
Mit Lymphdrainage warte ich aber lieber noch ab...

Sehr problematisch sind halt die SCHMERZEN, die mit den Symptomen einhergehen...:mad:

Geimpft wurde ich mit Sicherheit an diesem Arm...:mad: Übrigens ist auch genau an der "üblichen Impfstelle" ein solcher Entzündungsknoten sichtbar...:eek:

Heilerdepackungen sind eine gute Idee!

LG
annouk
 
Nicht schimpfen für den Tipp: zum Hautarzt gehen, damit die Schmerzen weggehen. Natürlich den Körper und Haut weiter naturheilkundlich entgiften.

Ich leide selber soooo sehr ( und mein Mann) an meinen Handgelenken, daß ich einfach versuche, einen Arzt zu fragen, ob man denn nicht die Entzündung (mittels Cortison?) etwas abdämpfen könne, damit man nicht soo leidet.
Ursachenbekämpfung geht natürlich immer voraus. Gestern habe ich ein Bambuspflaster an die rechte Hand geklebt, danach an den Fuß. Es lindert wirklich, und soll Schwermetalle abziehen.
Tut mir leid, gute Besserung, und v.a. Linderung , annouk.:schaukel:
 
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