Kompost - Tipps

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10 Kompost-Tipps

* Ebenerdiger und halbschattiger Standort.
* Abstand zum Nachbarn mindestens 50 cm.
* Untergrund kein Beton, sonst können Kleinstlebewesen nicht einwandern.
* Unterste Schicht: lockere Erde oder grobes Material.
* Folgeschichten: abwechselnd Garten oder Küchenabfälle, welker Grasschnitt mit Reisig.
* Oberste Schicht: Lage aus Stroh, Laub oder Erde.
* Etwas fertiger Kompost oder Gartenerde bringen die Rotte in Schwung.
* Umsetzen: zweimal pro Jahr.
* Feuchtigkeit prüfen.
* Kompoststarter zugeben, falls Rotte nicht in Gang kommen will.


Starthilfe für den Kompost

Bei fachgerechter Auffüllung der Kompostmaterialien müssen keine Hilfsstoffe eingesetzt werden. Stimmt der Feuchtegrad und kommt ausreichend Sauerstoff an das Kompostgut, können die Mikroorganismen ihr Werk unverzüglich beginnen.

Nicht immer sind die Bedingungen jedoch so günstig. Dann sind Kompoststarter oder -beschleuniger eine gute Empfehlung. Diese Spezialerden enthalten bereits zahlreiche Mikroorganismen, die den Umsetzungsprozess im Kompostbehälter zügig in Gang setzen. Schon nach vier bis sechs Monaten entsteht wertvoller Mulchkompost.

Noch weitere Zusatzstoffe sind hilfreich: Algenkalk neutralisiert die Gerbsäure von Eichenlaub und Walnuss. Steinmehl fördert die Bildung von Dauerhumus und wirkt der Geruchsbildung entgegen, insbesondere bei Grasfäule.
hsg.lueweb.de/Objekte/Kompost.Tips.php
 
Kompost - Tipps für den Balkon

Und hier für die Balkon-GärtnerInnen unter uns:;)

Kompostieren auf dem Balkon

Küchenabfälle von Obst und Gemüse und Pflanzenreste von Zimmer- und Balkonpflanzen müssen nicht mehr länger über den teuren Hausmüll entsorgt werden. Für alle, die in den Kreislauf der Natur einsteigen wollen: Tipps zur Kompostierung auf kleinstem Raum von Demetergärtner Peter Berg.
Kompostieren - die natürlichste Sache der Welt
Die Natur kennt keine Abfälle. Und wer käme schon auf die Idee, Blätter im Wald zusammen zu kehren und in Plastiksäcke zu stopfen, um sie dann auf eine Mülldeponie zu transportieren.
Im Gegenteil, gerade im Wald können wir das humose, duftende Endprodukt "Erde" mit allen Sinnen erleben.
Der großartige Aufbau der Biomasse im Verlauf des Frühlings wird im Herbst vom Abbau abgelöst. Im Spätherbst ist der Boden von braunen Stängeln und Blättern bedeckt. Kleinlebewesen, Würmer, Bakterien und Pilze zersetzen die abgestorbene Biomasse. Dabei entsteht eine dünne Schicht mulchiger, schwarzer Humuserde. In der Natur findet der Kompostierungsprozess unaufhörlich statt. Doch was in der Natur ohne Probleme funktioniert ist noch lange nicht einfach nachzuahmen.
Aus Abfall wird natürliches "Gold"
Das große Erfolgsgeheimnis für jegliche Kompost-Methode lautet: zerkleinern - mischen - feucht halten - bedecken - Mikroorganismen arbeiten lassen.

Dazu braucht man keinen eigenen Garten - kompostieren in der Tonne ist die Lösung. Ein großzügiger Balkon oder eine Terrasse bietet Platz für einen Pflanzkübel mit etwa 75 Liter Volumen und 60 cm Durchmesser. Ausreichend Raum für ein riesiges Volk von Mikroorganismen und Kleintieren, die abgestorbenes organisches Material kontinuierlich in Humus verwandeln. Der vermeintliche Abfall ist für diese Lebewesen Nahrungsquelle. Und Humus wiederum ist die wichtigste Grundlage für gesunde Nutz- und Zierpflanzen.
Auf keinen Fall dürfen Sie Küchenabfälle, so wie sie anfallen einfach in den Behälter werfen. Teilweise ist das Material sehr fest oder sehr wässrig und kann dann mangels Sauerstoff zu faulen beginnen. Das Ergebnis ist ziemlich unappetitlich und Geruchsintensiv und führt nicht nur in dichtbesiedeltem Siedlungsraum zu Ärger mit den Nachbarn. Kompostbereitung verlangt gewisse Kenntnisse über biologische Prozesse und deren Umsetzung.
Kompostieren ist die Kunst, pflanzliche Abfälle so zu mischen und durch eine Verrottung zu führen, dass eine gut riechende, dunkle Erde entsteht.
Anleitung zur Kompostierung bei Platzmangel
Sie benötigen: ein Plastikgefäß mit ca. 75 Liter Volumen mit einem Deckel, zwei Stück Dachlatte, ein passender Untersetzer, Werkzeug zum Mischen z.B. Gabel, Strukturmaterial wie Häckselgut, Laub oder Bio-Katzenstreu (trockenes Material) und Urgesteinsmehl.

Das Plastikgefäß wird folgendermaßen mit Löchern (Durchmesser 12-15 mm) präpariert: Mindestens 20 Stück in den Boden bohren und eine Doppelreihe ringsum in die unteren 15 cm der Gefäßwand. Nun legen Sie auf den Untersetzer die Dachlattenstücke und stellen das Plastikgefäß darauf.
Für den Kompoststart legen Sie zuerst eine 15 cm hohe Schicht aus Ästen auf den Boden. Darauf folgt eine Laubschicht oder Schnipsel aus Karton. Diese Schicht soll wie eine Drainage arbeiten und dient der Luftzirkulation. Sie wird mit einem Vlies abgedeckt, damit die Hohlräume nicht verstopfen. So vermeiden Sie Fäulnisprozesse. Darauf folgt eine Schicht geschreddertes holziges Material. Nun können Sie mit Küchenabfällen starten.

Wie bereits oben erwähnt, müssen Sie die Abfälle zerkleinern. Brot sollten Sie nur eingeweicht und zermatscht hinzufügen. So wird es von den erwünschten Mikroorganismen umgesetzt und nicht von Schimmelpilzen besiedelt. Eierschalen in kleine Stücke zerbröseln.
Bieten Sie den Organismen eine reichhaltige Mischung.
Eine gute Mischung ist nicht zu nass und nicht zu trocken. Zu trockenes Material sollten Sie anfeuchten, bei sehr wasserhaltigen Gemüseabfälle brauchen Sie trockenes Laub o.ä. zum Untermischen.
Das A und O einer guten Kompostierung ist das Mischen. Dazu brauchen Sie ein passendes Werkzeug z. B. eine Gabel. Pro Woche sollten Sie 2 Esslöffel Steinmehl untermischen. Die Menge ist jedoch abhängig von der anfallenden Menge Abfall. Bei jedem Einfüllen von Material mischen Sie Strukturmaterial darunter. Nach etwa 6 Monaten können Sie, nach Entfernen der obersten Schicht, die Komposterde entnehmen.www.swr.de/kaffee-oder-tee/tipps-tricks/gruener-daumen/2004/08/20/index.html
 
Wer Platz im Garten für einen Kompost hat, sollte ihn anlegen. Er ist der ideale natürliche Dünger:
...es gibt Möglichkeiten, den Garten möglichst natürlich zu pflegen. Selbstgemachter oder gekaufter Naturdünger sind optimal, um im Garten erfolgreich zu ernten.

Die richtigen Nährstoffe für die Pflanzen finden
Nicht alle Pflanzen benötigen dieselben Nährstoffe, damit sie wachsen und gedeihen können. Manche brauchen viele Nährstoffe, manche weniger. Einige Pflanzen benötigen einen trockenen Boden und manche einen sauren. Es gibt also keinen Universaldünger, mit dem sich alle Pflanzen zufriedenstellen lassen.

Natürliches Düngen bedeutet, mehrere Komposthäufen anzulegen, um für alle Pflanzen die richtigen Nährstoffe bereit zu halten. Kuhdung und organischer Dünger aus dem Handel sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, alle Pflanzen mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen.

So sieht ein optimaler Komposthaufen aus
Ein Kompost ist wie eine Art Multivitamintablette für Blumen und Gemüse. Wichtig ist, dass er viel Luft hat, eine Grube oder ein geschlossener Behälter zum Kompostieren ist daher ungeeignet. Nie sollte er in direkter Sonnenlage stehen, außer es handelt sich um einen Thermokomposter. Kontakt zum Boden wegen der Regenwürmer ist ebenfalls wichtig.

Wer Grasschnitt hat, sollte diesen nur dünn auf dem Kompost ausbringen, denn er birgt Fäulnisgefahr. Auf den Kompost gehören außerdem etwas Gartenerde, Komposterde, Kalk oder Kompostbeschleuniger aus Gesteinsmehl und Bakterien, die als Verrottungsbeschleuniger dienen.
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Gemüsebeete bevorzugen Laubkompost ...
Gründüngung zur Bodenverbesserung ...
Natürlicher Langzeitdünger aus Urgesteinsmehl und Hornspänen ...
Natürlicher Dünger für eine reichhaltige und biologische Ernte ---
https://www.my-hammer.de/artikel/na...Magazin_KW44&dclid=CPX7vYvk8OUCFQgr4AodkxgDWw

Auf dieser Seite finden sich auch noch Tipps zu diesen Themen:

https://www.my-hammer.de/artikel/zeitung-unter-rindenmulch-so-verhindert-man-unkraut.html
https://www.my-hammer.de/artikel/rasenlaenge-im-winter-winterfit-schritt-fuer-schritt.html
https://www.my-hammer.de/artikel/essigsaeure-gegen-unkraut-die-besten-tipps.html
https://www.my-hammer.de/artikel/rosen-schneiden-im-winter-die-besten-tipps.html
https://www.my-hammer.de/artikel/komposter-aus-kunststoff-vor-und-nachteile.html
https://www.my-hammer.de/artikel/wann-und-wie-schneidet-man-hortensien-zurueck.html
https://www.my-hammer.de/artikel/duengen-mit-pferdemist-biologische-gartenpflege.html

Wer Igel im Garten hat, kann/konnte ein Winterhaus für sie aufstellen, das es u.a. hier gibt:
https://www.the-british-shop.de/Bri...PffTu2OgKzaWN4ApzuitBRzLE1Cpam0RoCd1EQAvD_BwE

Wer einen Schredder hat, kann unter der Hecke noch den letzten Schnitt lagern, der dann langsam zerfällt und ein guter Dünger für die Hecke ist.

Grüsse,
Oregano
 
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