Demenz - Zuerst Untersuchungen dann Medikamente

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23.07.08
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Hallo,
ich habe hier und auch im Netz schon viel über diese Krankheit gelesen. Durch die ganzen Fachbegriffe, bin ich ständig am nachschlagen und suchen. Ich habe schon ein Buch über Demenz gelesen. Trotzdem möchte ich diese Diagnose bei meinem Vater bezweifeln und ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
Welche Untersuchung ist notwendig um den Wert vom B 12 zu ermitteln ?
Welche Möglichkeiten gibt es, zu erfahren ob der Magen-Darmtrakt das B12 noch aufnimmt ? Eventuell sind es für euch ganz einfache Dinge, aber ich bin zur Zeit etwas überfordert. Mein Vater bekommt seit ein paar Monaten Citralopham ( weis nicht ob es richtig geschrieben ist sorry) und seit Montag Exelon-Pflaster. Es wurden bisher nur der MMS-Test gemacht und im April soll eine Blutuntersuchung erfolgen. Ich hatte hier schon vor längerer Zeit darüber berichtet. Ich verstehe einfach nicht, warum Ärzte diese Untersuchungen nicht als Erstes vornehmen. Warum sie einfach eine Diagnose stellen nur weil ein Mensch depressiv ist. Mir ist bewusst, dass ich mich ein wenig an einem Strohhalm klammere, aber ich möchte unbedingt Klarheit. Sollten diese Untersuchungen nicht erst gemacht werden, bevor man Medikamente verschreibt ? Ruhigstellen und fertig , dass ist es was Menschen im Alter verdient haben ?
Danke für eure Hilfe !
LG Gine
 
Demenz

Hallo Gine,
zu Deinen Fragen weiß ich leider nichts. Ich habe aber im Kopp-Verlag gelesen, daß Kokosöl und Cucumer (Curcuma) richtig gut helfen bei Demenz.
Ansonsten, das will ich hier allerdings nicht so ausweiten, gibt es einen sehr wichtigen Demenz-Auslöser oder -Verstärker, und das ist die Funkstrahlung von Handys, Schnurlostelefonen, Sendemasten, WLAN usw.
In den letzten Jahren tritt diese Krankheit bei Menschen weit unter 60 Jahren auf, das ist überaus bedenklich. Auf jeden Fall zeigt die unabhängige Forschung, daß dies weitgehend mit dieser Strahlung zusammenhängt.
Falls Du Dich weiter schlaumachen willst, kannst Du bei der Bürgerwelle oder bei Diagnose-Funk mal reinschauen.
 
Demenz

Hallo Gine , Hallo Nischka

was hat denn der Vater sonst so für Symptome ? Das Gedächtnis ist unter anderem sehr von den B-Vitaminen abhängig. Wie ist es denn mit der Verdauung ?
Falls Ihr keinen Arzt findet , der eine Untersuchung auf Mängel bei B12 , B6 usw. macht, würde ich in diesem Fall versuchen , auch ohne Befunde einen B-Komplex und B6 und B12 mal zu versuchen. Da der Vater eine Diagnose mit weitreichender Medikation offensichtlich ohne fundierte Diagnostik bekommen hat , wäre es ein Versuch wert , ob die Bs vielleicht etwas helfen.
An die Funkmasten würde ich erst zuletzt denken. Das soll nicht heißen , das das nicht krankmacht , aber bei älteren Personen sind es oft Mängel in der Nährstoffversorgung.

LG K.
 
Demenz

Hallo Kullerkugel,hallo Nischka,

danke für eure Antworten.
Mein Vater hatte 2009 starke Depressioen. Er weinte viel und war schnell gereizt. In diesem Jahr hatte er auch eine baktielle Enzündung , Harnwegsentzündung und musste ins KH. Danach ging es irgendwie bergab. Er war schon immer etwas wehleidig. Er geht sehr häufig auf die Toilette. Klar könnte ich meinem Vater B-Vitamine geben, aber wenn was mit dem Magen-Darmtrakt nicht i.O. ist, kann er diese Vitamine nicht aufnehmen. Auch für die Untersuchungen gibt es bestimmt Tests und das würde ich hier gern erfragen. Wenn ich es hier richtig gelesen habe, nennt man den Test für B-Vitamine MMS. Mir ist bewusst, dass mein Vater Dinge die er heute nicht mehr kann, nie wieder erlernen wird. Er kann die Uhr nicht mehr lesen, hat Probleme mit dem Tag-Nachtrytmus und er kann kaum noch schreiben, aber dafür gut lesen.
LG Gine
 
Demenz

Hallo Gine,

Nebenwirkungen von Citaprolam
...
Die Einnahme neuerer antidepressiv wirkender Medikamente wird bisweilen begleitet von
- Kopfschmerzen und Übelkeit.
- Gelegentlich können Mundtrockenheit, Verstopfung und Schwierigkeiten mit der Blase auftreten.
- Ab und zu treten Nervosität und Schlaflosigkeit, Einschlaf- wie auch Durchschlafstörungen auf.
- Selten stellen sich Schwindel, Benommenheit am Tag oder verschwommenes Sehen ein.
- Manchmal kann es zu sexuellen Problemen kommen.

Maßnahmen gegen die häufigsten Nebenwirkungen:
- Kauen regt die Speichelbildung an; viel Trinken und mehrmals täglich Zähneputzen hilft, Mundtrockenheit zu vermeiden!
- Essen Sie viel ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Getreide, Pflaumen, Obst und Gemüse gegen Verstopfung!
- Stehen Sie langsam aus dem Bett oder vom Stuhl auf, um Schwindelgefühle zu umgehen!
- Bei Benommenheit am Tag, die meist bald vorübergeht, sollten Sie nicht Auto fahren oder schwere Geräte bedienen. Die stärker dämpfenden, antidepressiv wirkenden Medikamente nehmen Sie abends ein, um den Schlaf zu fördern und damit es tagsüber zu weniger Benommenheit kommt.
Depression HEXAL | Antidepressiva: Von Citalopram bis Johanniskraut

Exelon:
„Mit Einschränkung geeignet bei leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz. Einige klinische Studien zeigen einen positiven Einfluss auf die Hirnleistung; allerdings sind viele Studienteilnehmer vorzeitig ausgeschieden. Dass sich bei Langzeitanwendung die Demenz hinauszögern und die Alltagsaktivitäten verbessern lassen, muss noch durch weitere Studien nachgewiesen werden.“
Exelon Kapseln 1,5 / 3 / 4,5 / 6 mg Test Medikament Alzheimer / Demenz

ktipp.ch - Beitrag Detail - Alzheimer - Starke Medikamente - schwache Hilfe
....
Vergesslichkeit ist nicht gleich Alzheimer

Mit dem Alter lässt die Gedächtnisleistung des Gehirns nach. Aber nicht jede Vergesslichkeit ist ein Anzeichen von Alzheimer.
Laien können Alzheimer von normaler Vergesslichkeit so unterscheiden:

- Eine normale Altersvergesslichkeit kann man kompensieren: Mit einem Kalender und Zetteln etwa, worin man alles Wichtige sofort notiert.
- Das durch Alzheimer verursachte Leistungsdefizit lässt sich dagegen kaum kompensieren. Alzheimer-Patienten finden sich in ihrer gewohnten Umgebung nicht mehr selbständig zurecht.
- Wer Alzheimer hat, kann nicht mehr richtig kochen, verirrt sich beim Einkaufen und weiss nicht, ob bestimmte Dinge bereits erledigt sind oder nicht.

Wo lebt Dein Vater?: zu Hause oder in einem Heim?

Grüsse,
Oregano
 
Demenz

Hallo Gine,

was kam denn bei der Untersuchung von "MMS" - ich gehe davon aus, Du meinst Methylmalonsäure - heraus ?

B12 gibt es mittlerweile auch als sublinguale Tropfen, weil heute sehr viele, bereits auch schon in jüngeren Jahren, einen B12-Mangel aufweisen. D.h. dabei kann dann gleich die aktive Form von B12 über die Schleimhäute resorbiert werden.

Sagt Dir der Name Kuklinski etwas ? Das ist "der Papst" hier in Deutschland schlechthin, wenn es um Orthomolekularmedizin geht. Hier ein Interview mit ihm, in dem er auch erklärt, was man wie misst, um evt. Defizite einschätzen zu können: Nhrstoffakademie Salzburg wissenschaftliche Institution zur Informationsvermittlung Thema der Angewandten Ernhrungsmedizin
Das Problem bisher ist, dass Vitamin- und Spurenelement -Analysen lediglich im Blutserum durchgeführt wurden und dabei nicht beachtet wurde, dass intrazelluläre Defizite nicht erkannt werden können. Sie sind jedoch heute die Regel, nur selten findet man intrazellulär optimale Konzentrationen. Den Mangel an Folsäure erkennt man nicht durch Messung der Folsäure im Blutserum, sondern am erhöhten Homocystein. Einen Vitamin-B6-Mangel erkennt man nicht im Serum, sondern durch Bestimmung von Stoffwechselzwischenprodukten, die bei Vitamin-B6-Nichtbedarfssättigung ansteigen, z. B. Cystathionin. Den Vitamin-B12Mangel erkennt man am besten durch Messung der Methylmalonsäure im Urin. Jeder Arzt hat in seiner ärztlichen Ausbildung gelernt, dass der Aminstoffwechsel wesentlich durch Vitamin B6 beeinflusst wird. Fehlt dieses Vitamin, kann der Organismus nicht ausreichend den Nervenbotenstoff Serotonin bilden. Bei Kindern wird sich dies in einem mangelhaften Konzentrationsvermögen, geringerer Gedächtnisleistung, Kopfschmerz und Stressempfindlichkeit äußern. Zusätzlich sind auch niedrige Blutdrucklagen und Darmfunktionsstörungen (Reizdarm) zu erwarten, da auch Serotonin für die Darmbeweglichkeit verantwortlich ist. Weitere Amine wie das Allergiehormon Histamin werden B6-abhängig abgebaut. Fehlt dieses Vitamin, ist zwangsläufig das Allergierisiko erhöht. Andere Amine wie Dopamin können bei B6-Mangel nicht abgebaut werden. Folge ist wiederum eine Hyperaktivität. An diesen einfachen Beispielen zeigt sich, wie wissenschaftlich begründet eine Mikronährstofftherapie ist.

VG Binnie
 
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Demenz

Mir ist bewusst, dass mein Vater Dinge die er heute nicht mehr kann, nie wieder erlernen wird. Er kann die Uhr nicht mehr lesen, hat Probleme mit dem Tag-Nachtrytmus und er kann kaum noch schreiben, aber dafür gut lesen.
LG Gine

Hallo,

das kommt stark darauf an, was es für einen Grund für die Demenz gibt. Gibt durchaus Formen, bei denen vieles wieder da ist, wenn man den Grund "bekämpfen" kann.
Was auf jeden Fall auch untersucht werden sollte, ist die Schilddrüse.

Zu dem "nicht schreiben können": Hat sich seine Handschrift vor dem Ganzen arg verschlechtert? (kleiner, kruckeliger)
Kann er nicht mehr schreiben, weil er nicht mehr weiss, wie es geht - die Umsetzung nicht mehr funktioniert, oder ist es evt einfach das Problem, dass er es körperlich nicht mehr kann? (Das Halten eines Stiftes ist ein enormer Prozess, wenn dann noch zielgerichtet damit etwas getan werden soll, ist es noch komplizierter.) Kann er etwas zeichnen?
 
Demenz

Danke für Eure Antworten,

Hi Oregano,
mein Vater lebt zuhause.
Ich muss jetzt erst einmal alle Links lesen. Ganz schön viel.

Warum mein Vater nicht mehr richtig schreiben kann weis ich leider nicht. Er kann den Stift gut halten, aber die Buchstaben schreibt er groß oder klein, mal in Druckschrift usw. oft fehlen ihm einfach die Buchstaben im Kopf.
LG Gine
 
Demenz

Hallo nochmal:
Kullerkugel schreibt, sie würde als letztes an Sendemasten denken.

Dieses Forum heißt ja Ende der Symptombekämpfung.
Wenn man sich mit Mobilfunk ausreichend auseinandersetzt, wird einem klar, daß die mannigfaltigen Symptome ohne jeden Zweifel durch diese Strahlung überhaupt erst verursacht sein können, ob seelisch, körperlich oder geistig.

Wenn man sich ansieht, daß vor 30 Jahren vor Radioweckern gewarnt wurde, weil diese ein elektromagnetisches Feld von mehreren Metern verursachen, dann kann man sich in etwa vorstellen, was ein WLAN/Schnurlostelefon/Handy für ein Feld macht, wenn es mehrere hundert Meter weit strahlt!
(Die meisten Schnurlostelefone senden im übrigen 24 Stunden rund um die Uhr, ob telefoniert wird oder nicht.)

Denkstörungen und vieles anderes (Wissenschaft unzensiert):

www.wissenschaft-unzensiert.de/ele1_8.htm

Zitate daraus (Ausschnitte):
"62 Millionen Menschen telefonieren in Deutschland mobil, 171 000 Antennen an 40 000 Standorten sorgen dafür, dass man überall erreichbar ist. Das ist lebensgefährlich, so die Meinung des Wissenschaftlers Dr. Ulrich Warnke von der Universität Saarbrücken. 'Mobilfunkstationen sind mit Abstand unsere stärkste Emissionsquelle', deren Grenzwerte der Staat auf Empfehlung von staatlicher und internationaler Strahlenschutzkommission festgelegt hat. Ulrich Warnke kennt diese Spezialisten und behauptet, dass in der Kommission Fachleute aus der Betreiberindustrie sitzen.

Konkret: Wer sein Handy benutze, riskiere Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen und Hirntumore, sagt Warnke, und warnt vor Schlaf- und Denkstörungen, Lernproblemen, Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leukämie und andere Tumoren. (...)

Vor etwa drei Monaten wurde in der Nähe des Ahornwegs eine riesige Sendeanlage installiert. Die BI berichtete der Bürgerwelle Eifel heute, daß vor wenigen Tagen 2 Personen an den Folgen eines Hirntumorgeschehens verstorben sind. In der näheren Nachbarschaft sind weitere Hirntumorerkrankungen registriert worden. Mehrere Anwohner wollen durch dunkelfelddiagnostische Untersuchungen die Wirkungen der Hochfrequenz auf das Blut dokumentieren. Neben diesem Geschehen wird über Schlafstörungen und eine zunehmende Aggressivität von Kinder geklagt.
In Hürth Gleuel sind 20 Bewohner eines Altenheimes innerhalb kurzer Zeit verstorben. Auf dem Gebäude befinden sich Mobilfunksendeanlagen. Gegenüber einer weiteren Sendeanlage sind in einem mehrstöckigen Haus 3 Menschen an Krebs verstorben. Weitere Anwohner klagen über Gesundheitsstörungen und Symptome, die bei einem Ortswechsel nicht mehr festgestellt werden."

Hier außerdem noch:
Alzheimer durch Mobilfunk:
Omega-News: Alzheimer durch Mobilfunk

Zitatausschnitt daraus:

"Mobilfunk ist zurzeit das meist verharmloste Risiko für die gesamte Menschheit. Laborversuche internationaler Wissenschaftler haben bei Bestrahlung von Ratten u. a. schwarze Flecken auf deren Gehirnen festgestellt, welches die Vorstufe zu der Alzheimer-Erkrankung ist. Rattengehirne waren Mikrowellenfeldern ausgesetzt ähnlich jenen, wie sie von einem Mobiltelefonhörer ausgehen. Die dunklen Flecken sind Eiweiße, die durch die Blut-Hirn-Schranke, die durch die Strahlung geöffnet worden war, ins Gehirn gelangt sind.

In Mexico City ist die jüngste Alzheimerpatientin gerade einmal 38 Jahre jung. Mexikanische und amerikanische Wissenschaftler haben an herumstreunenden Tieren Versuche unternommen. Sie haben deren Hirne seziert und auch schwarze Flecken festgestellt, verursacht durch eintretende Giftstoffe egal welcher Art."

Auch hier kann man weiteres (allgemein) lesen:
Bekannte Krankheitsbilder

Ich kann jedem Menschen nur raten, ausschließlich kabelgebundene Geräte zu nutzen, dies ist auch eine Hilfe für alle Menschen im Umkreis von bis zu etlichen Metern; diese werden nämlich mitbelastet, ob sie wollen oder nicht.
Andersherum sei es angeraten, wenn möglich, mit Nachbarn Gespräche zu führen, sie aufzuklären und um Umstellung zu bitten. Ist teils mühselig, manche sind aber auch froh, die Informationen zu erhalten.

Das Thema ist allemal ernstzunehmen!
 
Demenz

Hallo Nischka , ich denke , man darf nicht übertreiben... Deine Argumente sind berechtigt , was die Gefahr angeht. Aber es sind schon zu Zeiten Menschen derart erkrankt , als es noch keine Handys und Sendemasten gabe. Auch in jungen Jahren...
Es passt einfach nicht in diesem Fall , denke ich.Es verwirrt eher ...
LG K.
 
Demenz

Hallöchen Kullerkugel!

Also, hm, wenn man die Texte in den Links gelesen hat, kann man dann noch von Übertreibung sprechen? Das sind Tatsachen. Und wenn sich diverse Krankheitsbilder seit Einführung des Mobilfunks vervielfacht haben, stimmt das doch arg bedenklich. - Diesen muß ich hier reinsetzen, find den so gut: :schock:

Autismus über 20-fach, Ritalinvergabe auch etwa so (hab's nicht mehr genau im Kopf), Hirntumore, Krebs, MS, Alzheimer - vor meinetwegen 20 Jahren gab es das auch, doch das waren Ausnahmen, mittlerweile höre ich am laufenden Band von Menschen, die das eine oder andere haben.

Also, Alzheimer, daß das Menschen unter 60 bekommen haben, das höre ich erst seit einigen Jahren. Das gab es vor 10-20 Jahren nicht.

Und im übrigen berichten mittlerweile die meisten, die ich kenne oder mit denen ich ins Gespräch komme, mehr oder weniger von Denk- und Gedächtnisstörungen, Wortfindungsstörungen, Konzentrations- und Lernstörungen... häufig kommt dann zunächst die eigene Einschätzung: "Ja, wenn man älter wird..." Daß die früheren Generationen bis ins hohe Alter solche Aussetzer gar nicht hatten, wird evtl. so langsam vergessen.

Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibschwäche hat unter Kindern/Jugendlichen derart zugenommen, ich staune Bauklötze!

Ich wäre froh, wenn es Übertreibung wäre, wirklich.

Und warum sollte es nicht in diesen Fall passen? Du weißt nicht, welche Geräte der Betroffene nutzt, und wie sein Organismus darauf reagiert.
Die Elektrogeschädigten, die herausfinden konnten, daß ihre Beschwerden dadurch kommen, sind gewissermaßen "Frühwarner". Wenn jemand die Strahlung nicht unmittelbar merkt, bedeutet dies doch nicht, daß er keine Schädigung davonträgt. Die Strahlung wirkt auf alle, sie ist lebensfeindlich.

Naja, also unterm Strich schlage ich einfach grundsätzlich vor, sich mit der Materie mal weitergehend auseinanderzusetzen.
 
Demenz

Hallo Nischka,

ich gebe Dir völlig recht, ich denke auch, dass dieser massive Mobilfunkausbau derzeit mit zu den schlimmsten Entwicklungen unserer Zeit gehört! Und die kommenden Generationen und wir werden noch sehr darunter leiden... Ich kann meine Befindlichkeit auch ziemlich genau mit der Mobilfunkentwicklung in Zusammenhang bringen! :mad: Ich bin schwer schwermetallbelastet und ich denke, das sind die Leute, die auch das natürlich wieder am meisten trifft... :rolleyes:

Im Fall des Vaters von Gine denke ich allerdings, dass er noch zu einer Generation gehört, die die Auswirkungen des Mobilfunks eher nur noch am Rande tangieren, also da kommen noch viele andere Faktoren zusammen wie Ernährung, usw., also bspw. eine permanente Überlastung der Leber insbesondere auch mit Ammoniak, was ja hochgradig zelltoxisch für die Gehirnzellen wirkt, und bei einer permanenten Überlastung der Leber daher ja auch dann letztlich zum Absterben der Gehirnzellen führt, Durchblutungsstörungen sind auch sehr häufig mindestens mitbeteiligt bei Demenz, Zahnamalgam und vieles mehr...

Viele Grüße
Binnie
 
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Demenz

Hallo Nischka, ich habe es genau so gemeint , wie Binnie es genauer als ich geschrieben habe , noch einmal bestätigt hat.

Im Fall des Vaters von Gine denke ich allerdings, dass er noch zu einer Generation gehört, die die Auswirkungen des Mobilfunks eher nur noch am Rande tangieren, also da kommen noch viele andere Faktoren zusammen wie Ernährung, usw., also bspw. eine permanente Überlastung der Leber insbesondere auch mit Ammoniak, was ja hochgradig zelltoxisch für die Gehirnzellen wirkt, und bei einer permanenten Überlastung der Leber daher ja auch dann letztlich zum Absterben der Gehirnzellen führt, Durchblutungsstörungen sind auch sehr häufig mindestens mitbeteiligt bei Demenz und vieles mehr...

Ich habe einen Großvater gehabt , der ist Ende der Sechziger mit 60 Jahren an Krebs gestorben . Die Nachbarsfrau hat vor ca 30 Jahren mitten im Leben stehend , die Kinder waren noch nicht groß , totale Demenz bekommen, das gab es schon immer.Auch ohne Handystrahlung.
Ich habe Deine Links nicht gelesen , glaube Dir aber .
Aber : für mich sind es andere Gründe , die so schwerwiegend krankmachend wirken. Und zwar bin ich der Meinung , das es an der Ernährung liegt.Da werden die krankmachenden Grundlagen gelegt. Das wollen die meisten Leute nur nicht wahrhaben. Ich kann täglich beobachten , was junge Menschen zwischen 20-30 Jahren , so den lieben langen Tag alles in sich hineinstopfen. Und dann auch entsprechende Krankheiten haben. So wie Du es beschreibst. Und ich habe auch den Vergleich zu früher. Weil ich seit 30 Jahren ähnlich tätig bin. Keiner der jungen Männer und Frauen würde sein/ihr Auto mit irgendeiner Flüssigkeit betanken , nur weil sie lecker aussieht , toll verpackt ist , aber keinerlei Kraftstoff enthält.

Und noch etwas , ich habe Dir kürzlich von einer Wohnung am Ende der Welt geschrieben, Du erinnerst Dich ? Ich habe mir die in der Nähe gelegenen Messpunkte angeschaut . Geringere Belastung wirst Du kaum wo finden in Deutschland... aber denke nicht , das die Menschen dort gesünder sind. Die kaufen seit 20 Jahren ihr Gemüse im Supermarkt , dort wäre alles viel besser als aus dem eigenen Garten....

Ich glaube aber , das unsere Diskussion hier etwas vom Thema weg ist , Sorry .

LG K.
 
Demenz

Liebe Gine,

bin eher zufällig auf deine Frage gestoßen - hatte das Problem auch mit meiner Mutter.

Hab sie gegen den Willen der Ärzte in austherapiertem Zustand als lallendes Bündel Fleisch aus dem Krankenhaus wieder nach Hause geliefert bekommen, weil ich nicht wollte, dass sie da stirbt. (Hinein war sie noch bei vollem Bewußtsein gegangen! Sie war da 84 Jahre.)

Hattee dann eher per Zufall Medikamentenmangel, weil ich keinen Hausarzt für Hausbesuche fand, sie aber Falithrom-Patientin war (regelmäßige Gerinnungswerte nötig). Musste ein Blutdruckmedikament reduzieren und ausschleichen (Moxonidin, lt. Hersteller kontraindiziert für ältere Patienten) und siehe da, sie kam - ganz langsam wieder. Dann mit Logotherapie angefangen. Bewegung organisiert (hab sie mit Freunden/Bekannten jeden Tag zwei Treppen stufenweise hochgeschubst und runtergeführt, um sie mit dem Rollstuhl durch die Botanik zu fahren wegen der Eindrücke und Sinnesanregung, hab mit ihr Laufen geübt) Hab sie entsäuert mit extrem viel Melone und viel Wasser, außerdem Vitamine und Mineralstoffe), Natronbäder.
Alle Medis schrittweise durch Homöopathie ersetzt...

Nach einigen Wochen konnte sie wieder sprechen, in der Wohnung laufen und tun, nach einem halben Jahr wieder selbständig einkaufen gehen, konnte wieder kochen, nach einem Jahr wieder rechnen, schreiben... Kein Wunder!

Heute weiß ich, es war Histamin.
Macht ggf. Pseudodemenz.

Trotzdem möchte ich diese Diagnose bei meinem Vater bezweifeln und ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Wenn irgendwas nicht klar ist, einfach weiter fragen!

Welche Untersuchung ist notwendig um den Wert vom B 12 zu ermitteln ?

Du solltest in erster Linie den Vitamin-D-Status überprüfen lassen - vermutlich geht das nur auf eigene Kosten.
(Hab ich grad schon mal hier was zu Vitamin D gepostet.)

Ein Mangel an Vitamin D verursacht u.a. einen Phosphatmangel, der u.a. an sich schon sehr viele neurologische Defizite verursachen kann, aber auch - grad bei älteren Patienten - zu einem Histaminproblem führen kann. Dazu kommt bei älteren Leuten die verschlechterte Aktivität der Leber (-> auch Probleme mit Histaminabbau),
Viel trinken (Tee, natriumarmes Wasser, kein Saft) wäre sinnvoll... Auch Magnesium (kein Fertigpräparat wegen der Zusatzstoffe, am besten ist Magnesiumchlorid in Wasser).

Histaminintoleranz durch mangelnden Abbau in der Leber
Symptome der Histaminintoleranz
Diagnose der Histaminintoleranz

Depressionen sind bei VD-Mangel übrigens sehr häufig. ;)

Mein Vater bekommt seit ein paar Monaten Citralopham ( weis nicht ob es richtig geschrieben ist sorry) und seit Montag Exelon-Pflaster.

Citalopram ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und hat nach nur einigen Monaten Einnahme bei mir die übelsten Schäden (Gedächtnisverluste, dissoziative Störungen etc.) über Jahre gemacht - weil keiner über den Hintergrund "Histamin" bei mir nachgedacht hatte!

Bei Störungen im Histaminhaushalt ist Serotonin ganz kontraproduktiv, weil es den Abbau von Histamin noch mehr bremst und so u.a. auch extreme psychische Erscheinungsformen (Unruhe, Agressionen, Suizidneigung) bewirken kann...

Warum sie einfach eine Diagnose stellen nur weil ein Mensch depressiv ist. Mir ist bewusst, dass ich mich ein wenig an einem Strohhalm klammere, aber ich möchte unbedingt Klarheit.

Du hast recht, gib nicht auf!

Sollten diese Untersuchungen nicht erst gemacht werden, bevor man Medikamente verschreibt ?

Macht leider keiner - wohl weil bei Alter mittlerweile alle eine Demenz für selbstverständlich halten :mad:

Ruhigstellen und fertig , dass ist es was Menschen im Alter verdient haben ?

Nein, haben sie nicht!

lieben Gruß,
rosmarin
 
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Demenz

Sollten diese Untersuchungen nicht erst gemacht werden, bevor man Medikamente verschreibt ?

Das ist teilweise leider auch eine finanzielle Frage. Wenn man es sich leisten kann, kann man viele Untersuchungen machen lassen, wenn man weiß, welche nötig und sinnvoll sind. Ein entsprechendes Labor kann man u.a. mit den Informationen aus diesem Forum finden und dann Kontakt mit denen aufnehmen.
Man kann zu einem HeilpraktikerIn gehen, damit der/die Blut abnimmt und das ganze dann ans Labor schickt (oder man trägt es selbst dorthin), oder man fragt beim Labor an, ob man als Selbstzahler direkt ins Labor kommen kann.

Aber wie gesagt: das ist dann eher eine finanzielle Frage.

@ Rosmarin:
Das finde ich eine tolle Geschichte, die Du da von Deiner Mutter erzählst. Ich habe es so ähnlich bei meiner Mutter erlebt, die mit einem Koffer voller Medikamente ins Altersheim ging und dort ziemlich schnell verfiel. Eine Homöopathin hat dann erst einmal so ziemlich alles abgesetzt, was meiner Mutter nicht - wie vorher geunkt - geschadet hat, ganz im Gegenteil!
Leider wußte ich zu der Zeit noch nichts von der Histaminintoleranz, bin aber sicher, daß sie eine hatte. Im Nachhinein sind mir viele Situationen eingefallen, die dafür sprechen.

Grüsse,
Oregano
 
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Vielen lieben Dank,

also meine Eltern leben eher bescheiden. Kein Handy oder ähnlichen schnickschnack. Sie wohnen in einem Dorf mit viel Wald.
Hallo Rosmarin,

deine Aussage hilft mir sehr. Ich muss mir alles noch einmal in Ruhe durchlesen. Die Schildrüse ist okay, die Untersuchug wurde erst 2010 gemacht.
Was mich sehr nachdenklich stimmt ist, dass mein Vater immer sehr hohe Leberwerte hatte, obwohl er keinen Alkohol trinkt. Er war immer sportlich aktiv und hat sich gesund ernährt. Obwohl eine gesunde Ernährung in der heutigen Zeit ja etwas schwierig ist. Vor ein paar Jahren hat er noch Jogaunterricht gegeben und sich viel mit Kräutern beschäftigt. Er mochte kein Fleisch, eher Quark Hafelflockken usw.. Was ist blos passiert ? Meine einzige Erklärung war als alles anfing, dass er in die Wechseljahre kommt und daher so depressiv war. Keiner hört einem zu. Man ist selbst so machtlos. Die Hausärztin ist völlig überlastet und ich bin zur Zeit nur noch am krübeln wo ich ansetzen kann. Da die Diagnose nun ausgesprochen wurde, wird es noch schwieriger die Hand zu heben, um die Aufmerksamkeit des Arztes zu bekommen.
LG Gine
 
Demenz

Liebe Gine,

Was mich sehr nachdenklich stimmt ist, dass mein Vater immer sehr hohe Leberwerte hatte, obwohl er keinen Alkohol trinkt. Er war immer sportlich aktiv und hat sich gesund ernährt. Obwohl eine gesunde Ernährung in der heutigen Zeit ja etwas schwierig ist. Vor ein paar Jahren hat er noch Jogaunterricht gegeben und sich viel mit Kräutern beschäftigt. Er mochte kein Fleisch, eher Quark Hafelflockken usw.. Was ist blos passiert ?

Es könnte sein, dass halt in einer gestörten Leberfunktion auch die Ursache für die mentalen Probleme liegt. Vielleicht könntest du ja die Werte mal hier einstellen?

Im übrigen:
Die Psychomedis schlagen sehr auf die Leber und wären dann eher kontraproduktiv.

Wie alt ist eigentlich dein Vater?

lieben Gruß,
rosmarin
 
Demenz

Hi Rosmarin,
mein Vater ist 71 Jahre alt und er kann sich mit der Diagnose nicht abfinden.
Melde mich gleich wieder.
LG Gine
 
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