Gedanken zur Divertikulitis

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Hallo liebe Gemeinde,

wie ich im Vorstellungsthread ja bereits andeutete, bin ich ein Mensch mit mittlerweile rezidivierender Sigmadivertikulitis (wiederkehrender Entzündung von Dickdarm-Aussackungen).

Nachdem ich im August 2010 meinen ersten Schub hatte (CRP 180) und nun an Sylvester den 2. Schub (leichterer Art, CRP 30) hat man mir von Chirurgenseite nun nahegelegt dieses etwa 15 cm lange, befallene Darmstück im Sigmadarm (das ist das gebogene Stück zum Rektum hin) zu entfernen.

Da es nur ein kurzes Stück ist, und auch noch weit genug entfernt vom Rektum, sollte es eine problemlose laparoskopische (mit nur kleinen Schnitten und Endoskopen durchgeführte) Operation ohne etwaige Folgen werden, so zumindest der Chirurg.

Der Grund: In meinem "jungen" Alter von 38 und zwei so kurz aufeinander folgender Schübe sei die Gefahr gross, das weitere Schübe folgen.
Und diese könnten dann mit Komplikationen (Abzesse, Fisteln, Perforation, Bauchfellentzündung etc) einher gehen, was dann in einer Notfallop mit möglicherweise zeitweiligem künstlichen Darmausgang enden würde.

So die Meinung vom Chirurgen.

Jetzt bin ich kurz davor, der OP zuzustimmen, aber ich zweifele noch, ob die OP jetzt schon Sinn macht, vor allem, weil die Antibiotika bei mir ja immer innerhalb 1-2 Tagen gut angeschlagen haben, und die CRP-Wert rasant absanken.

Könnte ich nicht so weitermachen, frage ich mich? Wäre ich dann leichtsinnig, frage ich mich? Ich weiss es zur Zeit nicht.

Aber eine Frage, die sich mir viel mehr stellt, ist doch folgende: Es muss doch einen Grund geben, warum sich die Divertikel jetzt 2 mal entzündet haben.
Nur bei 5% der Divertikel-Träger (Bei Leuten über 50 hat immerhin jeder Dritte solche Darmaussackungen) enzünden sich diese Divertikel überhaupt, und nur bei einem sehr geringen Teil dieser 5% bilden sich immer wieder Entzündungen.

Da stellt sich mir doch die Frage, ob ich nicht den Entzündungen vorbeugen kann?

Warum entzündet sich etwas? Weil pathogene Keime sich ausbreiten, einnisten und Schaden anrichten können.
Warum können die das? Weil die nicht-pathogenen Keime, die "guten" Keime in der Unterzahl sind, und das überwuchern der schlechten Bakterien nicht verhindern können.

These: Eine gesunde, saustarke Darmflora lässt solche Entzündungen gar nicht erst zu.
Was mache ich also? Eine Darmsanierung, und ich habe die Entzündungsgefahr eingedämmt und kann ohne OP weiterleben?

Habt ihr da eine Meinung zu?
 
Hallo Benediktiner,

These: Eine gesunde, saustarke Darmflora lässt solche Entzündungen gar nicht erst zu.
Was mache ich also? Eine Darmsanierung, und ich habe die Entzündungsgefahr eingedämmt und kann ohne OP weiterleben?

Da die Divertikel ja "mechanische" Entzündungsursachen sind, weiss ich nicht, ob das Immunsystem da wirklich etwas ausrichten kann, wenn diese Ausstülpungen eben nicht keimfreie "Teile" aufnehmen, die sich dann entzünden?
Die beste Therapie ist dann wirklich, diese Ausstülpungen zu entfernen.
Wenn die Abstände zwischen den Schüben kurz sind, sind wohl nur ABs sinnvoll oder eben die Operation, wie Dir vorgeschlagen.

Wobei die Ernährung natürlich trotzdem eine Rolle spielt: Ballaststoffreich soll sie ja sein, und die Verdauung geregelt, damit immer möglichst alles aus dem Darm rausgeht.

Wären die Abstände groß, könnte man wohl darüber nachdenken, jeweils in regelmäßigen Abständen eine Darmspiegelung machen zu lassen, bei der auch die Divertikel abgetragen werden?

Grüsse,
Oregano
 
Guten Morgen Oregano,

da es sich um einen mechanischen "Defekt" handelt, dachte ich auch zunächst, da machste' mit Ernährungsumstellung nichts dran.
Bis ich dann auf den Trichter kam, was denn die anderen 95% der Divertikelträger machen, die diesen mechanischen Defekt ja auch haben, wo sich aber nichts entzündet.

Daher dachte ich, das deren Darmflora vielleicht kräftiger, gesünder, widerstandsfähiger, oder wie auch immer man das nennen mag, ist.

Aber wie gesagt, alles nur Thesen meinerseits ;)
 
Hallo Benediktiner,

Vielleicht solltest Du öfters mal einen Benediktiner trinken? - *Spassende*:eek:)

Man kann von Homöopathie halten, was man will, aber sie zeigt doch immer wieder erstaunliche ERfolge. Insofern ist dieser Brief hier ganz spannend:

Divertikulitis ohne Operation

Grüsse,
Oregano
 
Ich bin ein sehr skeptischer Mensch, und diese Geschichte dort halte ich für zumindest beachtlich.
Wenn man bedenkt, das Homöopathie immer etwas eher langfristiges ist, und keine eigentliche Akutbehandlung hochgradiger, bakterieller Entzündungen, kann man den Bericht des Briefeschreibers vielleicht auch der homöophatischen Behandlung zuschreiben, da spielen sicher aber auch noch andere Faktoren eine Rolle.

Stichwort "Ich nehme etwas, was mir helfen soll, also beschliesse ich: es wird mir helfen".
 
Ja, so kann man das sehen, Benediktiner.
Allerdings behandelt Homöopathie nicht nur langfristig sondern ebenso akute Entzündungen, wobei sie bemüht ist, auch die Veranlagung zu solchen Entzündungen gleich mit einzubeziehen.
Das ist eine Lehre für sich...

Da aber auch eine Operation ja keine Garantie dafür ist, daß die Divertikel nicht an anderer Stelle wieder entstehen, würde ich mir das überlegen.

Gruss,
oregano
 
Ja, so kann man das sehen, Benediktiner.

Ich behalte mir Meinungsänderungen aber ausdrücklich vor. ;)

Allerdings behandelt Homöopathie nicht nur langfristig sondern ebenso akute Entzündungen, wobei sie bemüht ist, auch die Veranlagung zu solchen Entzündungen gleich mit einzubeziehen.
Das ist eine Lehre für sich...

Ach, das habe ich so nicht gewusst. Das man mit H. auch akute Entzündungen behandeln kann, da muss ich doch gleich mal googlen.

Da aber auch eine Operation ja keine Garantie dafür ist, daß die Divertikel nicht an anderer Stelle wieder entstehen, würde ich mir das überlegen.

Naja, in meinem Fall, soll die Sigma-Schlinge entfernt werden, und zu 90% treten die Divertikel dort wohl auf.
Und da dieses auch die sogenannte "Hochdruck"-Zone im Darm ist, ist auch dort dann am wahrscheinlichsten, das wieder Divertikel auftreten.
Doch wo keine Hochdruckzone, da keine Divertikel. Zumindest habe ich das beim Chirurgen so verstanden.
Aber du hast Recht, dann treten sie vielleicht woanders doch wieder auf, obwohl es nicht sein konnte, und dann stehe ich da, und gucke doof.

Also damit bin ich noch lange nicht durch, mit der Entscheidung.
 
An die Ernährung und das Trinken denkst Du aber sowieso?:

Behandlung und Ernährung bei Ausstülpungen der Darmwand
Unkompliziert entzündete Divertikel werden antibiotisch behandelt. In komplizierteren Fällen können operative Maßnahmen notwendig werden. Nach Abklingen der Entzündung wird eine ballaststoffreiche Ernährung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Bewegung empfohlen. Ballaststoffe finden sich unter anderem in Kleie, Getreide, Vollkornprodukten wie Vollkornbrot, Vollkornnudeln oder Vollkornreis, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Obst, Trockenobst und Samen.



Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Ernährung bei Divertikeln, Divertikulitis und Divertikulose Ernährung bei Divertikeln, Divertikulitis und Divertikulose
Ernährung bei Divertikeln, Divertikulitis und Divertikulose

Grüsse,
Oregano
 
An die Ernährung und das Trinken denkst Du aber sowieso?:

Vielen Dank für den Link und deine Gedanken, wollte ich einfach mal einschieben. :)
Ja, an der Ernährung arbeite ich schon ca. 1 Jahr jetzt. Vorher war ich der krasse Sorglos-Esser, Hauptsache satt, egal womit, egal wie lange.
Mittlerweile trinke ich schwerpunktmäßig stilles Wasser und morgens einen Kaffee mit Milch, dazu Kur-artig Brottrunk (speziell bei diesem merke ich, wie gut das meiner Verdauung tut).
Fleisch versuche ich weitestgehend zu vermeiden und bin dann bei Getreide, Obst und Gemüse gelandet. Auch Käse esse ich viel.
Allerdings bin ich seit einigen Tagen am Grübeln, ob Kuhmilchprodukte so gut sind, aber diese Diskussion kennst du ja sicher ;)

Fazit: Mit der Verdauung habe ich überhaupt keine Probleme, alles geregelt in diesem Bereich.
Also Verstopfung als Ursache der Divertikulitis kann ich bei mir ausschliessen.
 
Hallo Benediktiner,

die Argumente Deiner Ärzte zielen auf die Operation. Ein Divertikel an einem Brennpunkt ist ein Risiko für die Zukunft. Das leuchtet ein. Aber was sind einleuchtende Arzt-Argumente wert? Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung.

Auf jeden Fall würde ich zukünftig an Deiner Stelle die Säuren und Basen kontrollieren (sind sie im Gleichgewicht?) und ich würde auf die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren achten. Die sollen sich im Rahmen von Entündungen als Schwachstelle erwiesen haben.

Viele Grüße
Baffo
 
Hallo Benediktiner,

Guten Abend Baffo! :)

die Argumente Deiner Ärzte zielen auf die Operation.

Richtig. Und ich stehe zur Zeit ein wenig zwischen den Stühlen. Ich meine, beide Ärzte, derjenige, der bei mir die Spiegelung gemacht hat, wie auch der Chrirurg sind beides leitende Ärzte, der eine ein Professor. Man sollte meinen, dass die beiden schon wissen wovon sie reden.
Allerdings höre ich von einigen auch die Meinung, jaja, Chirurgen, die sind immer schnell dabei mit dem Skalpell.
Und irgendwie ist wohl beides richtig. Ich bin im Moment noch bei der Entscheidungsfindung.



Ein Divertikel an einem Brennpunkt ist ein Risiko für die Zukunft. Das leuchtet ein.

So ist es, das sehe ich ja ein. Und wenn es sich nicht in 1 Woche entzündet, dann vielleicht in einem Monat, einem Jahr oder sonst wann. Die Ungewissheit ist bei jedem ziehen, picken usw. da. Da muss man - so meinte meine Frau - auch mal die Frage nach der Lebensqualität aufgrund permanenter Unsicherheit und Angst stellen.

Aber was sind einleuchtende Arzt-Argumente wert? Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung.

Wüsstest du jetzt, wie du dich in einem solchen Fall entscheiden würdest?

Auf jeden Fall würde ich zukünftig an Deiner Stelle die Säuren und Basen kontrollieren (sind sie im Gleichgewicht?) und ich würde auf die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren achten. Die sollen sich im Rahmen von Entündungen als Schwachstelle erwiesen haben.

Viele Grüße
Baffo

Das mache ich bereits. In meinem Darm scheint es doch erheblich zu basisch zuzugehen (8,0), mein Urin hat generell den Hang zum sauren (Morgens um die 5,8-5,9, nachmittags um die 6,2-6,5)
 
Hier ein paar pH-Werte:

Säuren und Basen im Gleichgewicht halten

Wenn im Innern unserer Körperzellen und in den Körperflüssigkeiten ein Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen erreicht wird, können alle lebenswichtigen Reaktionen ohne Störung ablaufen. Jede Verschiebung in die saure Richtung jedoch erhöht die Gefahr organischer Störungen und führt früher oder später zu gesundheitlichen Schäden.

Die höchste Säurekonzentration finden wir in der Salzsäure des Magens mit einem pH von ca. 1,5.

Sie wird benötigt, um die Nahrung aufzuschließen und Keime abzutöten. Das Blut als Haupttransportmittel liegt im basischen Bereich zwischen 7,35 und 7,45. Ein gesundes Bindegewebe hat Werte zwischen 7,08 und 7,29. Basisch sind Bauchspeicheldrüse und Darm mit Werten über 8, um die im Magen gesäuerte Nahrung zu neutralisieren, damit die Nährstoffe im Dünndarm aufgenommen werden können. Entstehen bei gestörter Verdauung Säuren im Darm, entledigt sich der Körper der störenden Substanzen durch Durchfälle.
www.naturepower.ch/entsaeuern/saeuren-und-basen-im-gleichgewicht-halten/

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Benedektiner,
ich weiss jetzt nicht, ob du dich für eine OP entschlossen hast, weil dieses Thema jetzt paar Monate her ist.
Ich hatte ein ähnliches Schicksal im Mai: Mein Darm ist perforiert und hat einen Abzess gebildet mit einer Bauchfellentzündung. Dann geht es um das Leben!!!
Ich bin 10 Tage davor mit diesem akuten Bauch herumgelaufen ,natürlich mit den schlimmsten Schmerzen, die ich je hatte. Ich bekam sofort eine starke Antibiotika-Therapie vor der OP, damit ich keinen künstlichen Darmausgang erhalte. 30 cm Darm im Sigma waren betroffen. Nach 8 Tagen folgte eine OP, die 4,5 Std. dauerte (laparoskopisch). Jetzt 1 Monat nach OP bin ich froh, dass ich diesen Herd nicht mehr habe!! Ich wußte allerdings davor nicht, dass ich Divertikel hatte!
Nehmt solche Sachen nicht auf die leichte Schulter! Ich hatte großes Glück gehabt....
 
Hallo Virusinchen,

also ich habe nach dem 2. Schub im Januar keinen Schub mehr gehabt, allerdings seitdem immer Darmprobleme. Keine Verstopfung, keinen Durchfall, aber immer, wenn mein Darm bissl mehr arbeiten muss, schmerzt es. Vermutlich eine Verwachsung bei dem letzten Schub.

Ich habe mich gegen eine OP entschieden. Es gibt mittlerweile CRP-Test-Sets und mein Doc hat mir ein Kombi-Antibiotikum verschrieben, so kann ich selbst immer umgehend mit einer zielgerichteten Therapie beginnen.

Ich kenne meine Körper und die Divertikulitis-Schmerzen, ich bin vorbereitet.

Fest steht für mich aber auch: Kriege ich jetzt irgendwann den 3. Schub, werde ich mich operieren lassen.

Gruss
Benediktiner
 
Hallo Virusinchen,

also ich habe nach dem 2. Schub im Januar keinen Schub mehr gehabt, allerdings seitdem immer Darmprobleme. Keine Verstopfung, keinen Durchfall, aber immer, wenn mein Darm bissl mehr arbeiten muss, schmerzt es. Vermutlich eine Verwachsung bei dem letzten Schub.

Ich habe mich gegen eine OP entschieden. Es gibt mittlerweile CRP-Test-Sets und mein Doc hat mir ein Kombi-Antibiotikum verschrieben, so kann ich selbst immer umgehend mit einer zielgerichteten Therapie beginnen.

Ich kenne meine Körper und die Divertikulitis-Schmerzen, ich bin vorbereitet.

Fest steht für mich aber auch: Kriege ich jetzt irgendwann den 3. Schub, werde ich mich operieren lassen.

Gruss
Benediktiner

Das ist schön, dass du keinen Schub mehr hattest. Und hoffentlich bleibt es so. Ich denke, dass der Darm verdickt ist an der Stelle-deshalb die Schmerzen bei der Verdauung. Es bilden sich auch oft Fisteln dort. hatte ich auch alles-aber erst nach der OP erfahren.
LG Virusinchen
 
Guten Morgen Virusinchen,

Das ist schön, dass du keinen Schub mehr hattest. Und hoffentlich bleibt es so. Ich denke, dass der Darm verdickt ist an der Stelle-deshalb die Schmerzen bei der Verdauung. Es bilden sich auch oft Fisteln dort. hatte ich auch alles-aber erst nach der OP erfahren.
LG Virusinchen

Ich vermute auch soetwas, Fistel/Verwachsung. Bei der Darmspiegelung nach dem ersten Schub meinte der Prof, das mein Darm an einer Stelle auffallend abgewinkelt wäre. Allerdings konnte er keine Verletzung / Verbindung nach aussen an der Stelle feststellen, weshalb ich von einer äußeren Verwachsung ausgehe. Und da schmerzt es vermutlich jetzt immer.
Aber seitdem ich den 2. Schub hatte, beobachte ich meinen Körper ganz genau, führe Protokolle etc.
Ich hatte in diesem CRP-Home-Test 5 Proben drin, und habe nach heftigsten Schmerzattacken schon 3 mal nen CRP bestimmt, und immer war es gottseidank keine Entzündung.
Und das komische: Sobald ich wusste, es ist keine Entzündung, liessen die Schmerzen nach *grins*
Die AB, die ich bekommen habe, sind noch bis 2013 haltbar, also, warte ich jetzt wirklich gut vorbereitet darauf, ob ich noch nen Schub kriege, oder nicht.
Ernährungsmässig habe ich mich nicht umgestellt. Ich bin da leicht Schicksalergeben. Wenn da oben jemand will, daß ich gesund bleibe, dann bleibe ich es, wenn derjenige das nicht möchte, werde ich das schon mitbekommen. ;)

Wie geht es Dir denn nach Deiner OP? Lebst du wieder ganz unbeschwert? Sind Folge-Probleme geblieben?

Liebe Grüße
Benediktiner
 
Guten Morgen Benediktiner,
die ersten Tage nach der OP hielt ich nur mit Opiaten aus.So nach 10 Tagen waren die schlimmen Schmerzen weg.Man muss 2-3 Wochen Schonkost einhalten. Jetzt sind etwas mehr als 4 Wochen nach der OP und ich fühle mich gut. Ich esse wieder normal. Divertikel kann man mit Nahrung nicht beeinflussen, auch wenn manche es meinen. Es ist einfach eine mechanische Sache und hat auch mit dem Bindegewebe zu tun. Der Professor meinte, dass es ca bis zu 1/2 Jahr dauern kann,bis man ganz beschwerdefrei ist. Ich wäre auch ganz untypisch dafür:vom Alter (47) und Figur ( nicht dick)

Aber schon jetzt ist es ganz gut, bin froh, diese Schmerzen nicht mehr zu haben. Der Stuhlgang hat gleich nach paar Tagen normal funktioniert. Ich muss jetzt öfters auf die Toilette 1-2 mal am Tag- das ist anders wie vorher. Im Befund stand:ausgedehnte Gewebseinschmelzung,fistelartige Spaltbildung,fibrös-eitrige u. granulierende Peritonitis.Verwachsungen.30 cm Darm waren betroffen.

LG Virusinchen
 
Ja, das denke ich mir, daß du da dolle Schmerzen hattest. Umso schöner, das deine Verdauung jetzt wieder (oder sogar besser) normal funktioniert.
Sag mal, diese Bauchfellentzündung, hat die sich irgendwie angekündigt, oder hattest du von jetzt auf gleich Schmerzen? Und waren diese Peritonitis-Schmerzen so, das du sagst "Wenn du diese Schmerzen hast, dann weisst du schon was los ist" ?
 
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