Haarausfall - Ursache gefunden?

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George Cotsarelis und sein Team haben möglicherweise die Ursache von erblich bedingtem Haarausfall gefunden.

Übeltäter: Faule Stammzellen

Glatzen entstehen, wenn sich die Vorläuferzellen nicht weiterentwickeln

US-Forscher sind der Ursache für den erblich bedingten Haarausfall auf die Spur gekommen, der typischerweise bei Männern auftritt: Die Stammzellen in der Kopfhaut von Glatzköpfigen entwickeln sich nicht weiter - und das hat zur Folge, dass der Nachschub an Haarfollikelzellen fehlt und der Haarwuchs ausbleibt. Das Team um den Hautarzt George Cotsarelis von der University of Pennsylvania war selbst überrascht von den Ergebnissen der Untersuchungen. Die Wissenschaftler hatten eigentlich erwartet, dass bei Glatzköpfigen die Zahl der Stammzellen in den Haarfollikeln verringert ist und dass es deshalb an Haar-Nachwuchs mangelt. Stattdessen fanden sie, dass die Stammzellen selbst gar nicht betroffen sind, sondern nur deren Weiterentwicklung beeinträchtigt zu sein scheint. Diese Ergebnisse könnten ganz neue Möglichkeiten für die Behandlung von Haarausfall eröffnen, schreiben Cotsarelis und seine Kollegen.

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Gruss - BunnyDog
 
Und was ist die Ursache für diese faulen Stammzellen?

Das ist wieder typisch, sich nicht weiter entwickelnde Stammzellen sind doch keine Ursache, sondern ein Symptom!

Es eröffnen sich damit also ganz neue Wege der Symptomebekämpfung, bei einem wirklich wichtigen Thema, sodass wir die Ursachen getrost weiter wirken lassen können, bis sie endlich an Stellen ansetzen, wo dann die Post abgeht.

Esther.
 
Hallo Esther,

was genau meinst Du damit ?

Ich mein, ein Behandlungskonzept wäre doch diese faulen Stammzellen mal so richtig wieder zu fordern: Runter von der Couch und so...:)

Gruss Das Haschel...
 
Hallo Esther2

Und was ist die Ursache für diese faulen Stammzellen?

Das ist wieder typisch, sich nicht weiter entwickelnde Stammzellen sind doch keine Ursache, sondern ein Symptom!

Ob abstehende Ohren, Hakennase oder eben erblich bedingter Haarausfall: Ursache sind die Gene. Die hier erwähnte Forschung zielt also (im wahrsten Sinne des Wortes) auf die Wurzel des Problems. Es ist mir schleierhaft, wie du hier von Symptombekämpfung reden kannst.

Natürlich gibt es auch krankheitsbedingten Haarausfall - aber darum geht es hier nicht.

Es eröffnen sich damit also ganz neue Wege der Symptomebekämpfung, bei einem wirklich wichtigen Thema, sodass wir die Ursachen getrost weiter wirken lassen können, bis sie endlich an Stellen ansetzen, wo dann die Post abgeht.

Für Menschen mit genetisch bedingtem Haarausfall gilt: Wird ein Mittel gefunden welches zur Weiterentwicklung der Stammzellen und dadurch zum Haarwuchs führt, dann ist das Problem Haarausfall gelöst.

Gruss - BunnyDog
 
Und die Gene, das ist die kleinste Einheit, gegen die dann nichts zu machen ist?

Schon mal drüber nachgedacht, dass es Leute gibt, bei denen eine erblich bedingte Krankheit nicht ausbricht - beim anderen aber schon?

Und diese Gene, die den Haarausfall verursachen, machen die nur das Haarwachstum, oder sind sie für was anderes auch zuständig?

LG, Esther.
 
Na Esther, heute auf dem "ich-verdrehe-alle-positiven-Meldungen-ins-Negative"-Trip? :p)
 
Na Esther, heute auf dem "ich-verdrehe-alle-positiven-Meldungen-ins-Negative"-Trip? :p)

Hi BunnyDog,

ich muss mal Esther in Schutz nehmen.
Wenn mal bei Eineiigen Zwillingen mal schaut, welche Unterschiede es gibt

Und aus der Ursprünglichen Meldung ist auch die Frage, wie man damit nun Therapeutisch umgeht.

Ich hab mal jemanden getroffen, der Hatte Neurofibromatose und ich hab ihm den Abend über gespannt zugehört, wann es immer bei ihm losgeht.

Immerwieder spannend finde ich in diesem Zusammenhang folgenden Artikel:
www.geo.de/GEO/mensch/medizin/53101.html

Gruss DasHaschel...
 
Im Bericht ist keine Rede davon, Gene zu verändern. Auch ein Medikament ist noch nicht in Sicht.

Der Bericht handelt einzig und allein davon, dass man im Verstehen der Zusammenhänge einen Schritt vorangekommen ist. Man hat einen Ansatz gefunden, in welche Richtung man weiter forschen kann.

Und das ist positiv zu werten.

Es sei natürlich denn, man verdient sein Geld mit irgendwelchen Scheinmittelchen.
 
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