Hashimoto - sehr seltsame Symptome, kennt das jemand?

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02.02.09
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89
Hallo alle zusammen,

nun bin ich mal wieder hier und habe ein Problem, welches mich sehr quält. Nach langem hin und her habe ich nun endlich bestätigt bekommen, dass ich eine (seronegative) Hashimoto Thyreoiditis habe, jedoch erst, nachdem ich mich verzweifelt mit meinen ganzen Befunden an Prof. Dr. Hotze gewandt habe. (Übrigens vielen Dank an alle, die mir damals in meinem letzten Thread weitergeholfen haben).
Ausgebrochen ist die HT leider Gottes im Frühjahr diesen Jahres, als ich natürliche Hormone verwendet habe (Östrogen und Progesteron) und bei der Dosierung wohl etwas....leichtsinnig war.

Einmal war mein TSH leicht erhöht (2,25), später ist er wieder gesunken, jedoch war mein ft4-Wert immer ziemlich niedrig. Im Ultraschall hat sich gezeigt, dass sich meine SD von ca. 10 ml auf ca. 6 ml verkleinert hat.
Seit ca. 6 Wochen nehme ich nun auf Empfehlung von Prof. Dr. Hotze 25 µg L-Thyroxin.
Vorletzte Woche war ich zur Kontrolle der Werte beim Arzt. Leider wurde nur der TSH bestimmt, der liegt bei 1,11...super, das hat mir wirklich total weitergeholfen :mad:

Nun aber zu meinem eigentlichen Problem: Seit die HT ausgebrochen ist, ich diesen heftigen Schub hatte, habe ich total seltsame Empfindungen in meinem Hals. Oft fühlt es sich an, als hätte ich ein Loch in meinem Hals, oder als fehle irgendwie "die Verbindung zwischen Kopf und Körper". An manchen Tagen zieht es wiederum sehr, sehr stark.
Es ist, als ob ich richtig körperlich spüren würde, dass die Schilddrüse nicht mehr "das ist, was sie mal war".
Außerdem habe ich seit das los ging kein Gefühl mehr im Kopf. Es ist leider sehr schwer zu beschreiben...anfangs fühlte es sich lange Zeit an wie blutleer.
Klingt wahrscheinlich alles wirklich ziemlich seltsam :rolleyes:


Kennt denn das noch jemand, dass man die kaputte Schilddrüse so extrem stark merkt? Kann sich das durch die Einnahme von L-Thyroxin bessern?

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Liebe Grüße

Rubyna
 
Hallo Rubyna,

also komisches Empfinden im Halsbereich, davon kann ich auch berichten. So wie: Kloss im Hals, meinen garnicht schlucken zu können, meinen ein Reibeisen verschluckt zu haben, zugeschnürt sein, ein Loch im Hals zu haben - oder ähnliche Empfinden hatte und habe ich auch. Das bleibt nie sehr lange und gehört bei mir zum Leben dazu - will sagen: ich hab mich daran gewöhnt.

Es kommt aus heiterem Himmel und ist nach einem, zwei oder drei Tagen wieder verschwunden.

Der Kopf ist da schon ein anderes Thema: es fühlt sich manchmal so an als wäre nichts im Kopf, als wäre Watte darin (man kann nichts aufnehmen), als würde das Hirn Karussel fahren - blutleeres Gefühl hatte ich noch nicht.

Ja, alle dies Missempfindungen werden wahrscheinlich dadurch hervorgerufen, dass die Mengenverhältnisse der vielen hundert Hormone im Körper untereinander nicht passen - meine Vermutung. Jedenfalls ist aus dieser Sicht das Leben ganz schön interessant geworden, weil man nicht weiss wie es einem am nächsten Tag vorkommt.

Wenn man sich an diese Empfindungen gewöhnt hat - so wie ich - dann ist da auch nichts erschreckendes mehr daran. Dann nimmt man es so hin und registriert es kaum noch - jedenfalls hat mich Dein Beitrag gerade erst daran erinnert, was ich so alles empfunden habe und empfinde - ansonsten würde ich darüber (mit meinem jetzigen Wissen) völlig hinweggehen...

Es ist jedenfalls nichts schlimmes - und je weniger Beachtung Du diesen Symptomen beimisst, desto leichter wird es Dir fallen Dein Leben einfacher zu leben. Jedenfalls ist ein Leben mit HT aufregender als eines ohne eine solche Erkrankung, um es mal positiv zu sehen...

Liebe Grüsse
Frank
 
Hy,
ich weiß auch seit 8 Monaten, dass ich Hashi habe (mit AK) und etwa nur noch 8% des SD-Gwebes.
Diese "Empfindungen" im Hals kenne ich ,so wie Du es beschreibst, nicht.
Ich hatte manchmal Halsschmerzen, die ich für eine beginnende Erkältung hielt.... und dann kam keine Erkältung:eek:). Ich wunderte mich also.

Dann bekam ich ab und zu beim Essen Schluckprobleme, derart, dass ich das "Gefühl" eines Krampfes im Kehlkopf hatte; es ließ sich nicht mehr schlucken... wie eine Blockade, Lähmung erschien mir das.... ging dann aber nach einer Weile von selber wieder weg; und jetzt ist das "Krampfgefühl" seit Längerem verschwunden. Da fällt mir gerade auf, dass die L-Thyroxineinnahme in der Hinsicht geholfen haben könnte.(Ich habe hier mal auf ein diesbetreffendes Thread geantwortet; weiß leider nicht mehr wie der Titel war; dieser Forumteilnehmerin ging es sehr viel schlechter als mir, weil es sehr oft bei bei ihr vorkam und sie dadurch beim Schlafen stark gestört war.).
Nebel im Kopf hatte ich sehr oft gepaart mit "Herzkasper" und dies bewirkte bei mir Panik- Todesängste. Das ist seit der Diagnose und Hormonbehandlung besser geworden.

Ich habe mich allerdings bereits gefragt, wie sich das wohl anfühlen wird, wenn die SD gänzlich verschwunden sein wird. Kann ja passieren: Was ist dann an dieser Stelle??? Und was macht dann Hashimoto mit mir, wenn nicht mehr die SD angegriffen werden kann?

Mich wundert noch, dass Du "nur" 25mg L-Th nehmen sollst; ist das die Anfangsdosis? Normal wird so ca das Doppelte (relativ) des Eigengewichts angepeilt. also bei 50 kg, ca 100 mg L-Thyroxin. ---bei mir stimmt das so nicht; aber immerhin nehme ich z.Z. 75mg, bei ca 60 kg.

Ich wünsche Dir gute Halsgefühle...:)mb
 
Zuletzt bearbeitet:
Normal wird so ca das Doppelte (relativ) des Eigengewichts angepeilt. also bei 50 kg, ca 100 mg L-Thyroxin. ---bei mir stimmt das so nicht; aber immerhin nehme ich z.Z. 75mg, bei ca 60 kg.
DEN kannte ich auch noch net.

Ich kannt bislang das Märchen, dass es Körpergewicht + 100 sei...

Wer auch immer DAS mal aufgeworfen hat, es ist schlicht Schmarrn! :mad:

Es kommt nicht aufs Körpergewicht an, sondern darauf, wie der Körper mit dem von außen zugeführten Thyroxin arbeiten kann und wie gut das vorhandene Restgewebe der Schilddrüse noch selbst produzieren kann.

Bei mir passt zufällig recht gut (175µg - rd. 75kg), mein Mann müsste dann aber zwischen 112,5 und 125kg wiegen, meine Schwester nimmt glaub ich aktuell 75µg und wiegt weder minus 25 noch plus 37,5kg, meine Mutter nimmt 125µg und wiegt auch weder 25 noch 62,5kg. :lachen2::)))
 
:eek:fftopic: ich meine es aber nicht böse....
Interessant; ich habe das mit der Dosis so für bare Münze gehalten. Die Regel gilt vielleicht besser für SD-Totaloperierte; aber immer ist es noch komisch, dass Du von einer ganz anderen Regel "wusstest".
 
:eek:fftopic: ich meine es aber nicht böse....
Interessant; ich habe das mit der Dosis so für bare Münze gehalten. Die Regel gilt vielleicht besser für SD-Totaloperierte; aber immer ist es noch komisch, dass Du von einer ganz anderen Regel "wusstest".

Nein, diese Regel gilt auch nicht für totaloperierte:D

bin 60 kg, und 1,78m war ich mal bei 175µg Dosis

Das ändert sich im Klimaterium wieder. Jetzt bin ich nur noch bei 112 µg

LG Carmen
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Bin sehr beruhigt, dass ich nicht ganz allein damit dastehe - bin ich also doch nicht komplett verrückt :D

Mich wundert noch, dass Du "nur" 25mg L-Th nehmen sollst; ist das die Anfangsdosis?

Hmm naja, ich habe ja keine "richtige" Unterfunktion, das L-Thyroxin dient wohl mehr der Entlastung der SD...ist es da möglich, dass man bei einer Dosis von 25 µg dauerhaft bleiben kann oder muss nach einer gewissen Zeit auf alle Fälle gesteigert werden? Weiß das denn jemand?

Auf alle Fälle muss ich das nächste Mal beim Doc hartnäckig sein und darum bitten, dass auch ft3 und ft4 bestimmt werden, nicht nur das TSH.......

Liebe Grüße

Rubyna
 
:eek:fftopic: ich meine es aber nicht böse....
Interessant; ich habe das mit der Dosis so für bare Münze gehalten. Die Regel gilt vielleicht besser für SD-Totaloperierte; aber immer ist es noch komisch, dass Du von einer ganz anderen Regel "wusstest".
Hat ja auch keiner behauptet, mein :mad: steht ja auch bei "Wer auch immer" ;)

Rubyna: Thyroxin als Entlastung der Schilddrüse? Ähem...

Aus welchem Grund empfahl Dr. Hotze denn die 25µg?

Wie sehen die freien Werte - ft3 und ft4 aus?

Wurden die Antikörper mal überprüft?

Grüße,
camerlenga
 
Hallo,

gute Idee, Dir mal alle SD-Werte geben zu lassen.

Also bei mir waren die SD- Werte auch noch fast im Normbereich, also bloß so eine klitzekleine UF; aber es wurde sofort eine Dosis von 100mg angepeilt...natürlich langsam, langsam.. ich habe das innerhalb von 3-4 Monaten geschafft...
Aber bei Dir scheint ja eine "andere SD-Problematik" vorzuliegen.
Hab's jetzt nicht parat; gehst Du zu einem Endokrinologen???

Ein schönes hormonell ausgeglichenes Jahresende :):)mb
 
Hallo ihr Lieben,

Wurden die Antikörper mal überprüft?

Mein Hashimoto ist leider Gottes seronegativ ;) Das wäre wohl nie herausgekommen, wenn ich mich nicht an Prof. Dr. Hotze gewandt hätte...mein Doc hat immer nur nach den Antikörpern geschaut und da die nur sehr gering vorhanden waren, meinte er, da ist alles O.K....

Die letzten (kompletten) Werte, die ich zur Hand habe, sind vom Juli und August diesen Jahres...Die wurden gemacht, kurz nachdem die HT ausgebrochen ist...

Juli 2010:

TSH: 2,25 (0,4 - 2,5)
Ft3: 4,11 (1,8 - 4,2)
Ft4: 1,21 (0,89 - 1,76)

August 2010:
TSH: 1,22 ml/Ul (0,30 - 4,00)
Ft3: 3,43 ng/l (2,10 - 4,30)
Ft4: 1,11 ng/dl (0,80 - 1,70)

Dr. Hotze hat mir empfohlen, L-Thyroxin zu nehmen, da das TSH zum damaligen Zeitpunkt ein kleines bisschen erhöht war, danach ist es aus welchen Gründen auch immer (?) wieder gesunken...ft4 scheint bei mir aber dauerhaft ziemlich niedrig zu sein.
Bei der letzten Blutuntersuchung wurde dann leider ja nur TSH bestimmt....
Ich weiß nun leider auch nicht so recht, wie es weitergehen soll :confused:

Monsterbird: Darf ich fragen, wie deine Werte ausgesehen haben?
Danke dir, ich wünsche dir auch ein schönes, hormonell ausgeglichenes Jahresende ;)

Liebe Grüße

Rubyna
 
Mein Hashimoto ist leider Gottes seronegativ ;)
Shake hands. ;)

mein Doc hat immer nur nach den Antikörpern geschaut und da die nur sehr gering vorhanden waren, meinte er, da ist alles O.K....
Mhhh... kenn ich, kenn ich. Auch gern wird eben, wie dir ja auch schon passiert, auf den TSH geschielt, ist der in der - fragwürdigst ermittelten - Norm, passts... :mad::rolleyes:

Die SD-Werte sind türlich nur Momentaufnahmen, da kann der TSH schonmal bei 2,x, dann bei 1,x sein. Meiner ist ab Beginn Thyroxineinnahme auch recht flugs von rd. 3 auf etwas über 1 gefallen, aber da blieb er, bis ich mir nen ordentlichen Doc gesucht hatte, der nicht aufgrund des TSH oder der "freien Werte, die doch in der Norm sind" die Dosis anpasste.

ft4 scheint bei mir aber dauerhaft ziemlich niedrig zu sein.
Anhand vom ft4, deinem Befinden und dem TSH würde ich sagen, dass da noch Spiel für eine Steigerung des LT ist.

Wenn du keinen wirklich guten Doc weißt für die Dauerbehandlung und du mir deine PLZ + deinen Reiseradius per PN schicken magst, kann ich mich mal umgucken nach nem Arzt in deiner Region. :)

Grüße
camerlenga
 
Hy, meine Werte sind jetzt grad irgendwo:
TSH geht aber runter wenn Hormone genommen werden, soweit ich weiß; TSH ist meiner Meinung nicht mehr aussagekräftig, bei Einnahme von L-Thyr. ...

jetzt habe ich doch noch gekramt....

also:
Ende März 10 (vor Medik.) TSH: 4,68 leicht über der Norm); fT3:3,3 (total normal); fT4: 14,2 (innerhalb der Norm aber im oberen Drittel)

Ende Juli (100mg L-Thyr) TSH: kleiner als 0,03 (außerhalb der Norm); fT3: 3,7 (im oberen Drittel der Normwerte); fT4: 16,8 (fast an der Normobergrenze) ich fühlte mich wie Überfunktion....

Anf.Okt. 10 (75 mgL-THyr.) TSH: 0,09 immer noch außerhalb der Norm (0,35- 4,5); der gute Wert sollte so bei 1,.. liegen bei Substit., glaube ich.....; fT3: 3,2 (schön mittig in der Norm); fT4: 14,2 immer noch eher im oberen Bereich der Normwerte, aber weniger als im Juli)...was aktuelleres habe ich grad nicht....


Weil der TSH -Wert Ende März minimal nach oben außerhalb der Norm war, wurde ich zum Radio geschickt....

Genau ein Jahr zuvor, war ich wegen völlig verrückter Beschwerden bei meiner HÄ; die sofort auf SD tippte.... aber die Blutwerte waren alle super; und da hatte ich wahrscheinlich gerade einen Hashi-Schub; im Nachhinein!!!

Ich hatte seit Jahren auffällige Cholesterin-Werte, die nie ein Arzt richtig einschätzen konnte; die allen aufgefallen sind; aber ich bin ja normalgewichtig, lebe gesund etc....und es kam nie einer auf die Idee meine SD anschauen zu lassen;der Radio meinte allerdings sofort, dass die SD ca 15-20 Jahre braucht um sich zu einem Zehntel zurückzubilden; also meiner Meinung nach hat man die SD-Unterfunktion bereits vor 10-15 Jahren an meinen Cholesterinwerten erkennen können.

Aber bei Dir sieht es ja eher nach was Anderem aus. Kennst Du Deine Cholesterin-Werte zufällig???

Ich möchte noch hinzufügen - aber das deckt sich auch mit dem Bericht camerlengas - dass die SD- Blutwerte allein nicht das Maß aller Dinge sind und nicht immer sehr aussagekräftig sind. (Wieso waren meine Werte vor 1,5 Jahren in Ordnung? Z.B.?) Man muss wohl sehr auf das Befinden schauen.... aber das ist ja auch subjektiv... schwierig, schwierig!!
Trotzdem.... viel Glück
:)monsterbird:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennt denn das noch jemand, dass man die kaputte Schilddrüse so extrem stark merkt? Kann sich das durch die Einnahme von L-Thyroxin bessern?

Moin

Jo und nochmals jo :)

Was ich witzig find, sind die ganzen Dinge, die aufeinmal wieder verschwinden oder auftauchen, die man gar nicht richtig wahrgenommen hat, bzw. definitiv nicht mit Schilddrüse in Verbindung brachte.

Ich kann z.B. wieder so schreiben, dass ich es auch selbst lesen kann - also handschriftlich. In Uf war die Schrift einfach nur noch Gekrakel und das in Miniatur.

Worauf ich im Moment noch warte, ist die Rückkehr meiner Nagelmonde. Nicht, dass ich besonders an ihnen hängen würde, aber mir fiel vor Monaten auf, dass ich gar keine mehr habe. Sie waren irgendwann in der lange nicht-diagnostizierten Phase verschwunden. Als Kind hatte ich so ausgeprägt grosse, dass sie mich störten.

Lass deine Werte neu bestimmen, ohne sie ist gerade in der Anfangsphase eine Einstellung kaum möglich.
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten, sollte dein Arzt damit argumentieren, dass sie es nicht tun, kannst du dich auch direkt mit deiner KK in Verbindung setzen.
Wenn es bei ihm jedoch Standard ist so zu handeln, wechsel den Arzt.

Guten Rutsch in ein hormonisches Jahr ;)
 
Rubyna, habe nun noch Mal Deinen 1. Bericht gelesen; also, Du hast auch nur noch so einen kleinen Rest Deiner SD; dann hast Du ja wahrscheinlich Hashi auch seit ca 10-15 Jahren ; und bei Deinem Schub - vor einem halben Jahr - ist es dann rausgekommen;
Beim Durchschmökern über Hashi habe ich irgendwo gefunden, dass es auch eine Form gibt ohne AKs. Es wohl wirklich sehr komplex!!! Das hilft jetzt auch nicht wirklich, gell?
Wie geht es Deinem Blutdruck? Wie schläfst Du? Hast Du ab oder zugenommen????
Ciao mb
 
dann hast Du ja wahrscheinlich Hashi auch seit ca 10-15 Jahren ; und bei Deinem Schub - vor einem halben Jahr - ist es dann rausgekommen;

So ungefähr wird es wohl sein - wobei es ohne die hormonelle Umstellung durch die Hormongaben wohl nicht so urplötzlich ausgelöst worden wäre...

Wie geht es Deinem Blutdruck? Wie schläfst Du? Hast Du ab oder zugenommen????

Mein Blutdruck ist eigtl immer ziemlich gut..120 zu noch was...Schlafen klappt auch ganz gut und mein Gewicht ist (zum Glück) ziemlich gleich geblieben...
Mir geht es momentan ansonsten wirklich relativ gut, bis auf diese seltsamen und sehr unangenehmen "Hals- und Kopfgefühle" ;):rolleyes: Die treiben mich immer wieder fast in den Wahnsinn...

Weißt du denn, wie groß deine SD noch ungefähr in ml ist, Monsterbird?

Liebe Grüße

Rubyna
 
nee habe ich grad nicht mehr parat.

Ich hatte mir aber ausgerechnet damals, wieviel% ich noch habe und kam so auf 7-9% der ursprünglichen normalen Größe???? Aber das weiß man ja dann nicht! Wie groß die SD mal war.

Im Nachhinein - nach allem Lesen über hashi - denke ich, dass bei mir das Hashi-Problem nach der Geburt meiner Tochter (1988) aufgetaucht ist; was ja auch eine saftige Hormonschwankung darstellt. Auf jeden Fall bin ich danach nie mehr so richtig auf die Beine gekommen. Hatte alles Mögliche - wie sich beim Lesen herausstellte - schon Symptome für Hashi.....:mad:

Hoffentlich, kommst Du noch schnell dahinter, und bekommst die richtige SD Hormondosis verpasst (Laaangsaaaaaam einschleichen!!!!)

Ciao mb
 
Hallo alle zusammen,

nun bin ich mal wieder hier und habe ein Problem, welches mich sehr quält. Nach langem hin und her habe ich nun endlich bestätigt bekommen, dass ich eine (seronegative) Hashimoto Thyreoiditis habe, jedoch erst, nachdem ich mich verzweifelt mit meinen ganzen Befunden an Prof. Dr. Hotze gewandt habe. (Übrigens vielen Dank an alle, die mir damals in meinem letzten Thread weitergeholfen haben).
Ausgebrochen ist die HT leider Gottes im Frühjahr diesen Jahres, als ich natürliche Hormone verwendet habe (Östrogen und Progesteron) und bei der Dosierung wohl etwas....leichtsinnig war.

Einmal war mein TSH leicht erhöht (2,25), später ist er wieder gesunken, jedoch war mein ft4-Wert immer ziemlich niedrig. Im Ultraschall hat sich gezeigt, dass sich meine SD von ca. 10 ml auf ca. 6 ml verkleinert hat.
Seit ca. 6 Wochen nehme ich nun auf Empfehlung von Prof. Dr. Hotze 25 µg L-Thyroxin.
Vorletzte Woche war ich zur Kontrolle der Werte beim Arzt. Leider wurde nur der TSH bestimmt, der liegt bei 1,11...super, das hat mir wirklich total weitergeholfen :mad:

Nun aber zu meinem eigentlichen Problem: Seit die HT ausgebrochen ist, ich diesen heftigen Schub hatte, habe ich total seltsame Empfindungen in meinem Hals. Oft fühlt es sich an, als hätte ich ein Loch in meinem Hals, oder als fehle irgendwie "die Verbindung zwischen Kopf und Körper". An manchen Tagen zieht es wiederum sehr, sehr stark.
Es ist, als ob ich richtig körperlich spüren würde, dass die Schilddrüse nicht mehr "das ist, was sie mal war".
Außerdem habe ich seit das los ging kein Gefühl mehr im Kopf. Es ist leider sehr schwer zu beschreiben...anfangs fühlte es sich lange Zeit an wie blutleer.
Klingt wahrscheinlich alles wirklich ziemlich seltsam :rolleyes:


Kennt denn das noch jemand, dass man die kaputte Schilddrüse so extrem stark merkt? Kann sich das durch die Einnahme von L-Thyroxin bessern?

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Liebe Grüße

Rubyna

Hallo,

diese von dir gemachte Aussage: Ausgebrochen ist die HT leider Gottes im Frühjahr diesen Jahres, als ich natürliche Hormone verwendet habe (Östrogen und Progesteron) und bei der Dosierung wohl etwas....leichtsinnig war.

macht mich doch etwas stutzig. Wer behauptet das, dass es bei Anwendung von Östrogen und Progesteron zum Ausbruch eines HT kommen kann????
Prof. Hotze oder du selbst?

LG Carmen
 
Hy, meine Werte sind jetzt grad irgendwo:
TSH geht aber runter wenn Hormone genommen werden, soweit ich weiß; TSH ist meiner Meinung nicht mehr aussagekräftig, bei Einnahme von L-Thyr. ...

jetzt habe ich doch noch gekramt....

also:
Ende März 10 (vor Medik.) TSH: 4,68 leicht über der Norm); fT3:3,3 (total normal); fT4: 14,2 (innerhalb der Norm aber im oberen Drittel)

Ende Juli (100mg L-Thyr) TSH: kleiner als 0,03 (außerhalb der Norm); fT3: 3,7 (im oberen Drittel der Normwerte); fT4: 16,8 (fast an der Normobergrenze) ich fühlte mich wie Überfunktion....

Anf.Okt. 10 (75 mgL-THyr.) TSH: 0,09 immer noch außerhalb der Norm (0,35- 4,5); der gute Wert sollte so bei 1,.. liegen bei Substit., glaube ich.....; fT3: 3,2 (schön mittig in der Norm); fT4: 14,2 immer noch eher im oberen Bereich der Normwerte, aber weniger als im Juli)...was aktuelleres habe ich grad nicht....


Weil der TSH -Wert Ende März minimal nach oben außerhalb der Norm war, wurde ich zum Radio geschickt....

Genau ein Jahr zuvor, war ich wegen völlig verrückter Beschwerden bei meiner HÄ; die sofort auf SD tippte.... aber die Blutwerte waren alle super; und da hatte ich wahrscheinlich gerade einen Hashi-Schub; im Nachhinein!!!

Ich hatte seit Jahren auffällige Cholesterin-Werte, die nie ein Arzt richtig einschätzen konnte; die allen aufgefallen sind; aber ich bin ja normalgewichtig, lebe gesund etc....und es kam nie einer auf die Idee meine SD anschauen zu lassen;der Radio meinte allerdings sofort, dass die SD ca 15-20 Jahre braucht um sich zu einem Zehntel zurückzubilden; also meiner Meinung nach hat man die SD-Unterfunktion bereits vor 10-15 Jahren an meinen Cholesterinwerten erkennen können.

Aber bei Dir sieht es ja eher nach was Anderem aus. Kennst Du Deine Cholesterin-Werte zufällig???

Ich möchte noch hinzufügen - aber das deckt sich auch mit dem Bericht camerlengas - dass die SD- Blutwerte allein nicht das Maß aller Dinge sind und nicht immer sehr aussagekräftig sind. (Wieso waren meine Werte vor 1,5 Jahren in Ordnung? Z.B.?) Man muss wohl sehr auf das Befinden schauen.... aber das ist ja auch subjektiv... schwierig, schwierig!!
Trotzdem.... viel Glück
:)monsterbird:)

Hallo,

deinen Bericht kann ich voll und ganz bestätigen. Aber wieso auffällige Cholesterinwerte? Waren deine immer zu hoch? wie hoch?

Meine Tochter, jetzt 16 Jahre, hat bereits mit ihrem 6. Lebensjahr auffälige Symptome, so wie sie sie heute immer noch hat. Aufgrund dessen, weil ich selbst Basedow hatte und schon immer ein hohen Cholesterin hatte, aber schon viele Jahre zuvor, vor der Basedow Erkrankung, die 1 Jahr nach der Geburt ausbrach. Zuvor hatte ich jedoch einen durch das Kind extremen Stress. Aber so viele Beschwerden, die nicht zu einer Schilddrüsenerkrankungen passten.

Mit ca. 8 Jahren, ließ ich meine Tochter beim Endo durchchecken. Werte alle in Ordnung. Symptome und Hautveränderungen schon da. Cholesterinwerte waren bei ihr immer unauffällig, auch heute noch.

Die Beschwerden nahmen immer mehr zu. Da ihre Hautveränderungen, meinen gleichen, die aber bei mir erst 2001 auffällig wurden, und die Beschwerden, Kopfschmerzen, hin und wieder Knieschmerzen (war deswegen auch schon im Krankenhaus, Verdacht auf rheumatisches Fieber) sie verdrehte ihre Augen immer nach oben, links und rechts, dabei zog sie ihre Stirn mit nach oben, sowie auch ihre Schultern. Auf Nachfragen, warum sie das macht, sagte sie, Mama, das muss ich machen, warum weiß ich auch nicht. Auf Nachfragen bei einer Ärztin, worum es sich dabei handeln könnte, sagte sie mir, viell. will ihre Tochter mehr Aufmerksamkeit. Nö, sagte ich, dass kann es absolut nicht sein. Denn ich war bisher für meine Tochter rund um die Uhr da und schon gar nach der Trennung ihres Vaters. Also daran kann es schon mal nicht liegen.

Eine weitere auffällige Beobachtung, die ich machte, war, dass meine Tochter schon mit 4,5 Jahren extremes Muskelzucken, wenn sie schlief, aufwies. Und zwar so stark, dass ich dachte, es wäre ein Erdbeben, weil das große Bett wackelte und ich dadurch wach wurde. Sie aber nicht. Darauf hin hielt ich sie ganz fest in meinen Armen, in der Hoffnung, das es aufhört. Weitere Auffälligkeiten, unerklärliche Gewichtszunahme, aber in erster Linie ab unter der Gürtellinie. Ihre Knien konnte man von den Oberschenkel nicht unterscheiden. Das Kind litt sehr darunter. Ich war damit bei so vielen Ärzten, keiner ging darauf ein, bis auf einen Prof. aus Bremen, der mir sagte, das sieht nach Ödem aus, was aber keine sind.:eek:

Ich könnte noch mehr schreiben, will aber diesen Thread nicht belasten.

Alles in allem, schlechte schulische Leistungen, platte Haare, Beschwerden wie oben schon erwähnt. Hinzu kommt mit 3 Jahren allergisches Asthma, angeblich!!!! daher immer Notaufnahme und natürlich, was sonst, Cortison. Ich ließ sie auf Borreliose untersuchen, wusste aber damals noch nicht, das bei Cortisoneinnahme alle anderen Infektionen unterdrückt werden und so keine AK`s und andere Borrelienwerte auffällig werden. Da es mir nach der Schilddrüsen OP nicht besser ging, im Gegenteil, zunehmend geriet ich in einen desolaten Gesundheitszustand. Immer wieder zum Endo, der aber sagte, das hat nichts mit ihrer Schilddrüsenerkrankung zu tun, kam er endlich nach 6 Jahren auf die Idee mich auf Borreliose zu testen, weil es bei einer Kollegin von ihm, genauso erging. Und Bingo!!!!

Dann ließ ich meine Tochter, damals bei Dr. L. in Langenhagen testen, und siehe da LTT hoch positiv und Westernblot und sogar der Elisa:eek: ein Zeckenbiss wäre mir aufgefallen, war nicht. Also woher??? Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass ich es meiner Tochter bei der Geburt übertragen habe und zwar über den Geburtskanal. So steht es geschrieben. Wenn Darmbakterien nicht nur über die Muttermilch, sondern auch über den Geburtskanal übertragen werden, dann wohl auch alle anderen Bakterien oder Viren, all das was die Mutter in sich trägt.

Jahre hat es gedauert, bis bei ihr Hashimoto diagnostiziert wurde. Sie ging die Treppen schon hoch wie eine alte Oma und starkes Herzrasen dabei. Im Winter extremes Schwitzen, T-Shirt´s sind durchnässt, aber ihr Körper fühlt sich kalt an und zwar überall.

Trotz der jetzigen Schilddrüsengaben L-Thyroxin bessern sich nur einige typische Hashisymptome, alles andere nicht.

Von Borreliose, gerade hier in NRW, wird totgeschwiegen, trotz positiver Befunde:mad:

schaut mal hier, wie es bei uns zugeht: Augen zu: In NRW gibt es keine Borreliose Eine Krankheit wird totgeschwiegen

Skandalös..........

Hohe Cholesterinwerte können u.a. vielseitige Ursachen haben. Vor allem auch ein Zeichen von tiefliegenden Entzündungsprozessen, die lange vorher bestehen können und später es dann zum Ausbruch kommt.

Wer keine hohe Cholesterinwerte aufweist, können andere Entzündungsparameter auffällig sein oder werden.

Für mich ist Hashimoto eine Folgeerkrankung von.................

LG Carmen
 
Hy, zu meinen Cholesterinwerten: die waren /sind? seit ca 15 Jahren erhöht; nicht viel aber so knapp oberhalb der Normwerte.
Seit der L-Thyr. Einnahme habe ich nicht mehr kontrollieren lassen. Die Ärzte meinte allerdings stets: ja erhöht...komisch.... aber nicht besorgniserregend.

Der Radio, der die verkleinerte SD feststellte, sagte ganz spontan: jetzt haben wir den Übeltäter; jetzt werden wieder alle Werte normal. Für mich eigentlich logisch; eine UF bringt ja den gesamten Körper in Aufruhr und die Organe arbeiten gegen die UF an bzw. schaffen es nicht mehr "normal zu arbeiten... etwas lax ausgedrückt!!!!

Deine Tochter reagiert wohl total anders als ich; was Du so beschreibst kenne ich von mir nicht.... ich wünsche alles ,erdenklich Gute Ciao :)mb:)
 
Hy, zu meinen Cholesterinwerten: die waren /sind? seit ca 15 Jahren erhöht; nicht viel aber so knapp oberhalb der Normwerte. Genauere Angaben müssten es schon sein, sonst kann man wenig damit anfangen.

Seit der L-Thyr. Einnahme habe ich nicht mehr kontrollieren lassen. Die Ärzte meinte allerdings stets: ja erhöht...komisch.... aber nicht besorgniserregend. Hattest du zu diesem Zeitpunkt Symptome??? Wenn ja, verstehe ich deine Ärzte und dich nicht

Der Radio, der die verkleinerte SD feststellte, sagte ganz spontan: jetzt haben wir den Übeltäter; jetzt werden wieder alle Werte normal. Für mich eigentlich logisch; eine UF bringt ja den gesamten Körper in Aufruhr und die Organe arbeiten gegen die UF an bzw. schaffen es nicht mehr "normal zu arbeiten... etwas lax ausgedrückt!!!! Jetzt werden alle Werte wieder normal? Wie sehen denn deine neuesten Werte überhaupt aus? Wird hier der Laborbefund behandelt oder du????

Deine Tochter reagiert wohl total anders als ich; was Du so beschreibst kenne ich von mir nicht.... ich wünsche alles ,erdenklich Gute Ciao :)mb:)

Da musst du ja auch nicht kennen. Meine Schilderung zeigt nur auf, wie viele Jahre vergehen können, bis Erkrankungen seroligisch messbar werden, obwohl der Patient lange mit Symptomen zu kämpfen hat.

Gruß Carmen und einen guten Rutsch ins Jahr 2011
 
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