Burn out mit 23?

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Hallo, ich fühle mich in letzter zeit sehr ausgebrannt. Ich studiere und hab auch großen Druck wegen zahlreichen Prüfungen. Ich fühle mich sehr schlapp und müde, habe konzentrationsprobleme und fühle mich etwas benommen, als ob mein krauslauf oder mein kopf nicht in schwung kommt. Dazu kommt noch Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit. Ich fühle mich den ganzen tag einfach kaputt und würde am liebsten einfach nur in mein bett zurück. Als resultat hab ich öfter mal kopf- nacken und rückenschmerzen, wahrscheinlich weil ich in letzter zeit nur daheim bin und mich nicht traue, wie gewöhntlich, sport zu machen. Das schlägt mir auch alles auf den magen, der Arzt diagnostizierte mir Reflux, was die Sache auch nicht einfacher macht, vorallen wenn man wie ich Angst hat vor Übelkeit und Erbrechen (Emetophobie).

Ich leide auch unter ständiger Angst, ich bilde mir oft schlimme Krankheiten ein oder dass ich einfach in der öffentlichkeit umkippe wegen den oben genannten symptome, sodass ich erst recht schwer tue, raus zu gehen und lieber auf nummr sicher daheim bleibe. Ich habe das gefühl, das das Leben an mir vorbeizieht und ich den tag einfach nicht sinnvoll ausnütze. Das macht mich auch sehr wütend, bin auch öfter mal gereizt.

Ich befinde mich schon in psychologischer behandlung, normalerweise 1-2 mal im Monat eine Sitzung, aber er redet mich einfach nur Gutes zu und sagt das die meisten Symptome psychosomatisch sind. Wie kann man das aber sagen, ohne dies zu untersuchen?? Bin ich den reif für Tabletten oder einen Klinikaufenthalt? Ich weiß, dass es so nicht weitergehen darf da ich sonst riesen Problme im Studium bekomme!

Danke schonmal für die Antworten

Gruß Raumpilot
 
Nur kurz, anderes kannst Du auch in anderen Antworten von mir finden, und Du könntest etwas mehr zu Deiner Lebenssituation, Deinen Lebensumständen erzählen:


Tausend und ein Arzt erklären tausende von Symptomen psychosomatisch.

Tausende künstlich-chemische Stoffe, als Zusatz-, Schad- oder Giftstoffe in allen Bereichen unserer modernen Lebens-Umwelt unterwegs, sind angeblich für kein einziges Symptom verantwortlich.

Logisch?

Diese Ärzte leben irgendwie noch vor dem biblischen Sündenfall in einer paradiesisch reinen Welt.


Nur kurz, wie gesagt.

Was studierst Du?



Liebe Grüße! Gerd
 
Seine Kräfte stärken, pflegen, lenken lernen

Für die Lösung der Kopf-, Nacken und Rückenschmerzen tät ich die Selbsthilfe-Übungen der Dorn-Methode lernen, z.B.: Runden Rücken an der Türkante abrollen, dafür an die Kante lehnen, in die Knie gehen, Becken vor und zurück bewegen, Rücken an der Kante rauf/runter abrollen, dazu langsam die Arme gegenläufig schwingen.
Oder: Mit der Hand um den Nacken greifen, leicht nach vorn ziehen, in Gegenbewegungen den Kopf immer wieder leicht dagegen drehen.
Genug Wasser oder Kräutertee trinken.
Basische Fußbäder (1 TL Natron, wenigstens 1/2 Std., ggf. täglich)
Über ausgewogene Ernährung lernen
Sauerstoff hat den höchsten basischen pHWert 14. Frische Luft gleicht körperliche und seelisch-geistige Übersäuerung aus.
Coués Autosuggestion hilft Geist, Seele und Körper optimale Bedingungen zu geben und ihre Kräfte zu steuern.
DU bist der CHEF aller Deiner Kräfte. Sie brauchen Deine Stärkung, Pflege und Lenkung. Mit Coué lernt mans schnell und praktisch. Guten Eerfolg!
Franz Josef Neffe
 
Hallo Raumpilot , wo von ernährst Du Dich ? Ich denke , Dir fehlen Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien.
LG K.
 
Und nicht die Schilddrüse vergessen! Ich hatte in den letzten Monaten eine ähnliche Symptomatik wie Du, und was wars- ne dicke Unterfunktion! Die kann auch Rücken- bzw. Nackenschmezen auslösen.

Viel Glück;)

Pättylein
 
Hallo , die Schilddrüse regelt (oft sehr stark sogar ) den Stoffwechsel runter wenn der Körper nicht mehr kann weil er den richtigen Treibstoff nicht bekommt. Was passiert mit einem Auto , das ihr falsch betanken würdet ?

LG K:
 
Hi nochmal,

ich wollte jetz keinen neuen Tread aufmachen, weil mich mit dieser oben genannten Problematik immernoch konfrontiert bin. Ich habe dazu auch im allgemeinen Forum vor kurzem einen Tread eröffnet.

Viele Symptome (Abgeschlagenheit,Unruhe mit Panickattacken, Magen-Darm-Probleme nach dem Essen, Infektionsanfälligkeit, etc.) sprachen für eine Lebensmittelallergie.

Ich habe aber eine spezielle Frage: Können solch starke Probleme rein psychischer Natur sein? Ich wurde nämlich bis jetz immer nur auf diese Schiene verwiesen.

Ich kann schon seit über einem Monat nicht vernünftig lernen und mich auf die Hochschule konzentrieren. Ich fühle mich als Versager. Es ist ja nicht so, dass ich generell keine Lust habe oder Motivation habe, nur wenn es einem fast täglich körperlich und geistig nicht gut geht, ist es mir unmöglich überhaupt einen klaren Gedanken zu folgen.

Wenn ich wenigstens nur wüsste, dass es einen Guten Grund dafür gibt, dann kann ich nicht als "Versager" abgestempelt werde, der einfach keine Lust und deshalb schlecht vorbereitet war für eine Klausur. Alle um mich herum sagen es ist die Psyche, nachdem ich das mit meinem Magen und dem Unwohlsein erklärt habe, bis ich es selbst glaube :confused:

Vor zwei Monaten hatte ich noch ein Hoch der Gefühle, bei dem ich zwar sehr unruhig und hyperaktiv war, aber dafür konnte ich wenigstens lernen. Jetzt ist genau der Gegenteil der Fall und das obwohl der Druck gerade immens ist wegen der Prüfungszeit:eek:

Schilddrüsenwerte hatte ich vor 2-3 jahren das letzte mal testen lassen ohne ein Befund.

Danke nochmal für die Unterstützung;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Viele Symptome (Abgeschlagenheit,Unruhe mit Panickattacken, Magen-Darm-Probleme nach dem Essen, Infektionsanfälligkeit, etc.) sprachen für eine Lebensmittelallergie.

Immer diese Pauschalen Beurteilungen, wenn es um schlechte Verdauung geht. Es kann vielerei Ursachen haben wenn es bei der Verdauung Probleme gibt. Da fängt es bei den Nebennieren an, und geht bis zu den Speicheldrüsen im Mund. Wenn irgendwo ein Enzym fehlt oder ein Organ überlastet ist gibt es halt Probleme und das würde ich nicht Allergie nennen.

Als tipp würde ich mal versuchen fettfreies und Rohköstliches zu essen, oder gar mal Abends oder ein paar Tage komplett zu fasten. Wasserhaltige Früchte wären auch leicht verdaulich, und liefern Energie. Es gibt ja Leute, die sagen 30 bananen am Tag ist der richtige Weg.

Gruss
Tobi
 
Hallo Raumpilot,
natürlich kann es die Schilddrüse sein, die Symptome sind leider sehr vielseitig; aber, die Werte einer SD bauen sich erst innerhalb von 2 Wochen auf oder ab. Wenn Du heute also ganz schlimme „Beschwerden“ hast, so kann es ohne weiteres morgen oder im Laufe der ganzen nächsten Woche noch untersucht werden. Das ist ein so genannter „Vorteil“ dieser SD-Erkrankung.
Man kann also nicht an einem Tag „vollkommen aus dem Häuschen“ sein und am nächsten Tag oder den kommenden Tagen ist im Blut nichts mehr festzustellen, sollte es die SD sein.

Es ist ja gut, wenn der Psychologe Dir erzählt, dass es psychosomatische Symptome sind. Klar lösen irgendwann bestehende Erkrankungen psychosomatische Beschwerden aus. Umgekehrt lösen psychosomatische Beschwerden aber auch Erkrankungen aus. Es ist wie ein Kreislauf. Bevor diese durch die Psychosomatik ausgelösten Erkrankungen die Oberhand gewinnen, gehe doch einmal in Dich.

Kann es sein, dass Dein Leistungsdruck zu hoch ist? Stellen Eltern oder andere maßgebende Anverwandte zu hohe Erwartungen an Dich oder stellst Du selbst zu hohe Erwartungen an Dich selbst? Auch in solchen Fällen „spielt“ die Psyche verrückt.
Früher sagte man zu so etwas Prüfungsangst und die nagte an einem, dass der/die eine mit vielerlei Symptomen „schweißgebadet“ zu den Prüfungen ging, andere bekamen vom Arzt kurzzeitig ein Mittel und schon konnten die überall wieder angstfrei teilnehmen (ich weiß, wovon ich schreibe).

Besser wäre es, wenn nahe Anverwandte Dir zur Seite stehen und Dir den Rücken stärken würden. Das Leben beginnt erst noch und wird hart genug. Für Dich selbst ist es jetzt hart und Du suchst Lösungen.
Lass im Laufe der Woche noch einmal die Schilddrüse untersuchen und wenn da alles o. k. ist, dann bespreche mit dem Psychologen doch mal, ob es vielleicht vom Leistungsdruck kommt. Sollte der Psychologe schon etwas älter sein (so ab 50+), dann denke daran, unsere Generation hatte es früher wirklich einfacher, es wurden nicht solche enormen Anforderungen an uns gestellt. Unabhängig davon hat sich jeder selbst unter Druck gesetzt, möglichst die/der Beste zu sein. Hat vielfach geklappt, trotzdem hat man im Nachhinein selbst über sich den Kopf geschüttelt.

LG polly
 
Hallo Raumpilot,

ich würde die Fragen von "Kullerkugel" nicht so einfach ignorieren.

Deine Probleme könnten durchaus aus einem Vitamin B12-Mangel resultieren. Verursacht z.B. von einem Sportunfall (instabile Halswirbelsäule), Parasitenbefall im Darm oder schlicht einem gestörten "intrinsic factor", aus welchen Gründen auch immer...

Die Symptomatik ist leider wenig einheitlich, könnte aber z.B. so aussehen:

Beginnend mit den "Feinzeichen".
Bei einem HoloTc zwischen 50-70 pmol/l, z.B. bei 54 pmol/l, kann man bereits Feinzeichen eines B12-Mangels haben - namentlich Schlafzeitverlängerung, fehlende Morgenfrische, Nachmittagsmüdigkeit, reduzierte Ärgerverarbeitung (man vernarrt sich in kleine Ärgernisse und kommt von denen nicht so schnell los), gesteigerte Irritabilität (Kindergeschreie stört; man kann nicht das Telefon klingeln lassen und sich trotzdem unterhalten) und es kann auch schon Nervosität eingetreten sein, sogar schon Denkverlangsamung (d.h. dass man nicht so schnell auf Problemlösungen kommt wie früher).
Da hilft nur auszuprobieren, seine B12-Speicher schnell anzuheben und zuzuschauen, ob eine Verbesserung eintritt.

Später dann ein immer schlechter funktionierender Darm, wodurch wiederum alle übrigen Vitalstoffe immer schlechter aufgenommen werden, Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, häufiger (nächtlicher) Harndrang...

..wenn der Mangel weiter andauert, fährt der Körper seine Prozesse immer weiter runter und irgendwann will man nur noch schlafen, regt sich über Jede Kleinigkeit masslos auf, wird fusslig und unkonzentriert und hat auch keine Kraft mehr...

..wie gesagt: Alles kann und nichts muss zutreffen.

Falls Histaminintoleranz, würde ich das eher als Folge sehen.

Auch HPU/KPU würde ich mal abklopfen.

Gruss
Karl
 
Früher gab es solche Krankheiten oder Symptome nicht, also kann es auch an unserer heutigen Lebensweise oder ihren Belastungen liegen. Außerdem ist es sinnvoll nach Zusammenhängen Ausschau zu halten die einen zeitlichen bzw. materiellen Bezug mitbringen können.

Ganzheitlich gesehen ist unser Körper nicht zu vergleichen mit einer Maschine, die aus einzelnen Teilen besteht (unsere Mediziner handeln aber sehr oft so, haben sich entsprechend aufgeteilt und erkennen Zusammenhänge nicht immer wirklich - auch zu erkennen daran, das rund 70% aller Krankheitsursachen der Wissenschaft noch unbekannt seien), sondern unser Organismus funktioniert als Einheit von Geist, Seele und Körper und das bedeutet auch, dass alle selbstregulierenden Kräfte, die unsere Gesundheit immer anstreben, i.d.R. ihre Arbeit ordentlich machen, wenn man es erlaubt.

Wenn aber wir selbst, oder unsere Umgebung eher schädigenden Einfluss nimmt über Toxine oder direkte oder indirekte Stresssituationen und Belastungen, dann kann die Fähigkeit zur Selbstregulation sehr schnell beeinträchtigt, blockiert oder zerstört werden. Wenn Toxine die Ursache sind, was öfter der Fall zu sein scheint als man uns glauben macht, dann spricht man nicht umsonst vom überlaufenden Giftfass. Genau so, kann direkter übermäßiger seelischer Stress, oder durch körperliche oder toxin verursachte Überlastungen die übergeordnete Regulationsfähigkeiten in Gehirn und den Organen Schaden leiden.

Solche Ursachen oder Schäden werden aber in unserem "Gesundheits-System" i.d.R. nicht mehr wirklich gesucht oder abgestellt. Meist wird sogar noch eins drauf gelegt durch weitere Belastungen (z.B. Psychopharmaka), die kurzfristig partiell Heilung suggerieren, aber weitere Belastungen und sogar Abhängigkeiten oder Sucht mit sich bringen können.

Meine Erfahrung über Betroffene sieht so aus, dass Erfolg nur derjenige haben kann, der wahre Ursachen sucht, erkennt und abstellt. Das zu schaffen ist nicht einfach, weil eine wirklich fachliche Unterstützung für diesen Weg fast nicht existiert. Das erkennt man auch daran, dass Patienten zum Psychater geschickt werden, statt zu einem Diagnostiker der die Ursachen wirklich sucht und abstellen kann. Erst wenn eine Belastung durch Toxine explizit ausgeschlossen wurde (auch Parasiten können toxische Belastungen(Darm, Leber,Hirn, etc. etc.) erzeugen. Das geschieht u.a. über eine sogenannte MEA-Tox (Multi-Element-Analyse, bei einem Toxikologen oder Umweltmediziner etc. der ganzheitlich orientiert ist!).

Wer sich jedoch keinesfalls durch irgendeine Methode weiter belastet (egal ob Toxine, Lösungsmittel, nicht natürliche Heilmittel, Bakterien, Parasiten, etc.) und vorhandene Belastungen rigoros abbaut und für die Zukunft dauerhaft meidet, der ist auf dem richtigen Weg.
Es gibt Ärzte, die in ihrer gesamten Praxiszeit als Ursachen überwiegend nur Toxine und Parasitenbefall abstellten und damit extrem hohe Fallzahlen zur Genesung brachten, wenn der Patient Neubelastungen rigoros vermied und Entgiftungen befolgte. Fälle in denen Patienten nicht einsahen, dass ihre Haustiere sie regelmässig mit Parasiten neu versorgten, oder wo Chemikalien im Haushalt oder der Umwelt nicht dauerhaft entfernt wurden hatten dagegen regelmässig Mißerfolge zu verzeichnen.
Siehe z.B.: Heilung ist möglich, Dr. Hulda Clark (u.a. S.300)

Ein weiteres Beispiel dafür mag die Erfahrung sein die hier belegt ist:
Depression - der stille Schrei
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ist wieder mal so ein Tag, an dem ich mich echt mies fühle. So eine Art Benommenheit, wie nach einer Narkose. Dazu kommen Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme und so eine art Krankheitsgefühl, als ob mein Immunsystem auf hochtouren läuft und mein Kreislauf down ist.

Und ab und zu mal Panickattacken mit Herzrasen.

Ich war heute auch bei einem Hochschul-Psychologen. Mir hat es wenig gebracht. Für mich ist es alles zu einfach, alles auf die Psyche zu schieben.

Ja das stimmt, ich stehe unter Druck. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Körper dadurch so verrückt spielt. Ich will mich von Grundauf untersuchen lassen.

Was sind den so die wichtigsten Untersuchungen, die ich machen lassen soll?? Worauf muss ich da achten?? Ich frage auch hier, damit ich mit eine Art "Plan" zum arzt gehe und nicht meine Gesundheit nicht dem zufall und dem Unvermögen der Ärzte überlassen will..
 
Hallo,
wegen der Schilddrüse musst Du zu einem Endokrinologen gehen, der wird dann die Laborwerte TSH, FT3 und FT4 untersuchen lassen und evtl. noch ein Ultraschall veranlassen.
Wenn eine Unter- bzw. Überfunktion der SD vorliegt, werden je nach Diagnose noch weitere Laborwerte untersucht.

Die Symptome einer SD-Erkrankung können so unterschiedlich sein, wie es Menschen gibt.
Als Beispiel:
Bei mir fing es damit an, dass ich mit dem Auto nicht mehr über Brücken oder durch Tunnel fahren konnte. Meine Hände waren klitschnass und es war ein Horror. Es kamen immer weitere Symptome wie Herzrasen, Panikattacken, Schlaflosigkeit u. v. m. hinzu.

Es könnte sein, deshalb kläre es ab; es dauert höchstens 2 Tage, bis die Laborwerte vorliegen.
Ist da alles in Ordnung, dann würde ich mit einem Psychologen Deines Vertrauens durchsprechen, was es sein könnte und wie Du weiter vorgehen solltest.
LG
 
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