Chronische Schleimhautentzündung Knie

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Hallo,

bei mir wurde durch zwei MRTs ein "chronisches Reizknie mit V.a. pigmentierter villonodulärer Synovialitis" diagnostiziert, also eine chronische Schleimhautentzündung des Knies. Vorgeschlagen wird eine Arthroskopie mit Entfernung der Schleimhaut, anschließender Feinbiopsie sowie ggf. einer RSO-Spritze (radioaktives Material).
Das möchte ich nur ungern vornehmen lassen und hätte gerne gewusst, ob es Alternativen gibt bzw. jemand Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht hat.
 
Dazu fällt mir gerade folgendes ein:
www.swr.de/odysso/-/id=1046894

Nie zu schnell operieren, mind. Zweitmeinung einholen.

Hast Du Dein Knie schon mal tapen lassen?

VG
julisa
 
Hallo kaluna,

bei allem, was das Knie oder auch Knöchel angeht, schwöre ich auf Quark- und Krautwickel.
Allerdings muß man da dranbleiben und konsequent über Wochen diese Wickel machen.
Wenn Du die Begriffe bei der SUCHEn eingibst, findest Du die entsprechenden Beschreibungen.

Ansonsten schließe ich mich julisa an.

Grüsse,
Oregano
 
"chronisches Reizknie mit V.a. pigmentierter villonodulärer Synovialitis" diagnostiziert, also eine chronische Schleimhautentzündung des Knies. Vorgeschlagen wird eine Arthroskopie mit Entfernung der Schleimhaut, anschließender Feinbiopsie sowie ggf. einer RSO-Spritze (radioaktives Material). Das möchte ich nur ungern vornehmen lassen und hätte gerne gewusst, ob es Alternativen gibt bzw. jemand Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht hat.

Hallo Kaluna,

mit der Entfernung eines Stücks der Schleimhaut wird diese zusätzlich verletzt, eine Wiederherstellung bei akuter Entzündung ist problematisch - es könnte dabei Narbengewebe entstehen.

Wenn das Knie gereizt wird, dann hat das eine ganz konkrete Ursache.
Zu diesen Ursachen gehören kristalline Ablagerungen im Gelenkbereich, diese sind rauh und reizen, danach entsteht eine Entzündung - da kann eine Ausleitung helfen, siehe hier im Forum unter Ausleitung...

Eine weitere Ursache ist ein unterversorgter oder auch überlasteter Knorpel, der dadurch an der Oberfläche aufgerauht ist und bei Bewegungen die Reizung verursacht. Wer schon mal genau auf einen Gelenkknorpel z.B. beim Hähnchenbein geschaut hat, wird feststellen, daß dieser außen spiegelglatt ist, ebenso ist es beim Menschen. Um eine rauhe Oberfläche zu beheben eignen sich einzeln oder als Kombipräparat Glucosamin, Chondroitin und MSM. Das sind natürliche Mittel, die den Knorpel regenerieren, den Wasserhaushalt im Knorpel, an dessen Gleitflächen und im Schleimbeutel regulieren.

Also versuche erst einmal mit diesen Mitteln dein Knie bzw. den Knorpel wieder herzustellen, bevor du eine OP machen läßt, die alles nur verschlimmern kann.

Gruß,
Clematis23
 
Hallo,

bei mir wurde durch zwei MRTs ein "chronisches Reizknie mit V.a. pigmentierter villonodulärer Synovialitis" diagnostiziert, also eine chronische Schleimhautentzündung des Knies. Vorgeschlagen wird eine Arthroskopie mit Entfernung der Schleimhaut, anschließender Feinbiopsie sowie ggf. einer RSO-Spritze (radioaktives Material).
Das möchte ich nur ungern vornehmen lassen und hätte gerne gewusst, ob es Alternativen gibt bzw. jemand Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht hat.

MRT......naja....
Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen. Knie ist das komplizierteste Gelenk.
Iontophorese mal probiert ?
 
Hallo,

bei mir wurde durch zwei MRTs ein "chronisches Reizknie mit V.a. pigmentierter villonodulärer Synovialitis" diagnostiziert, also eine chronische Schleimhautentzündung des Knies. Vorgeschlagen wird eine Arthroskopie mit Entfernung der Schleimhaut, anschließender Feinbiopsie sowie ggf. einer RSO-Spritze (radioaktives Material).
Das möchte ich nur ungern vornehmen lassen und hätte gerne gewusst, ob es Alternativen gibt bzw. jemand Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht hat.

Hallo Kaluna, die Schulmedizin kennt bei dieser Diagnose gegenwärtig keine andere Verfahrensweise, als wie Dir vorgeschlagen wurde. Sollte diese Diagnose exakt sein, dann gibt es kaum Alternativen. Trotzdem solltest Du gegenwärtig nichts übereilen und von mehreren Ärzten, auch Heilpraktikern und Ärzten für Naturheilkunde, einen medizinischen Rat einholen.
 
Um eine rauhe Oberfläche zu beheben eignen sich einzeln oder als Kombipräparat Glucosamin, Chondroitin und MSM. Das sind natürliche Mittel, die den Knorpel regenerieren, den Wasserhaushalt im Knorpel, an dessen Gleitflächen und im Schleimbeutel regulieren.

Hier kommt es auf den Versuch an: bei den einen helfen diese Mittel, bei den anderen nicht :eek:).

Gruss,
Oregano
 
Hallo kaluna,
bei allem, was das Knie oder auch Knöchel angeht, schwöre ich auf Quark- und Krautwickel. Allerdings muß man da dranbleiben und konsequent über Wochen diese Wickel machen.
Guter Tipp: Wickel sind eine tolle Sache. Aber helfen eben nur, wenn man etwas tut, regelmäßig. Mit Beinwell ist da auch gut oder Retterspitz.

VG
julisa
 
Hallo Kaluna,

bei mir wurde vor 1 1/2 Jahren die Diagnose pigmentierte villonoduläre Synovialitis gestellt. Ich konnte nur noch unter starken Schmerzen Laufen und dieser Befund kam als "Zufallsbefund" nach einer ASK raus. Bei mir wurden 2 Herde entfernt und anschliessend habe ich zwei mal eine RSO erhalten. Ohne die RSO liegt die Rezidivquote bei 40-50 % und das ist ziemlich hoch. Lässt man die oder das Teilchen im Gelenk zerstört es nach und nach das Gelenk. Leider gibt es nicht viele Ärzte die sich damit auskennen, da die PVNS nur 1,5 mal auf 1 Millionen Menschen auftritt und dementsprechend nicht geforscht wird. Hier mal ein Link, wo näheres beschrieben wird, aber vielleicht hast Du es auch schon selbst gegoogelt: https://www.klinikum.uni-muenchen.d...inik/download/inhalt/tumororthopaedie/pvs.pdf

Schöne Grüsse, silko88
 
Hallo kaluna,

wie sehen auf dem MRT eigentlich die Menisken aus? Hast Du evtl. eine Beinlängendifferenzt? Ist auf dem MRT eine Arthrose zu erkennen?

Gruss,
Oregano
 
Danke für Eure mails.
Ich bin bereits vor drei Jahren am rechten Knie wegen Knorpelschadens dritten Grades operiert worden und habe seitdem m. E. kniefreundlich gelebt. Umso erstaunter war ich, als im März erneut Schmerzen auftraten und sich zunehmend verschlimmerten. Keine der angewandten Behandlungsmethoden (Quarkwickel, Retterspitzwickel, Tapen, Reizstrom, Lymphdrainage, Akkupunktur, Homöopathie, Cortison, Physiotherapie, Handauflegen) zeigte Wirkung. Es vergingen Monate, bis überhaupt eine Diagnose gestellt wurde. Zwischenzeitlich war ich bei einem Orthopäden (Osteopat), der mich nach eigenen Angaben komplett wieder eingerenkt hat, da ich eine Beinverkürzung und Beckenschiefstand hatte. Nur ging es mir nach jeder der vier Behandlungen schlechter als vorher, so dass er bei der letzten Konsultation meinte, der Innenmeniskus wäre gerissen. Dies bestätigte sich bei der anschließenden MRT nicht. Lediglich an einer Stelle ist er etwas dünn.
Der Knorpelschaden hat sich verschlechtert.
Mittlerweile sind vier Orthopäden der Meinung, dass nur die beschriebene OP hilft. Meine Homöopathin hat mich auf eine Klinik in Bad Krotzingen (Freiburg) hingewiesen, in der mit Biokinematik erfolgreich gearbeitet wird. Habe von ihr, aber auch von meiner Physiotherapeutin von zwei begeisterten Patientinnen gehört (allerdings Schulter und Rücken). Ich werde den Kontakt zur Klinik aufnehmen und mich wieder melden.
silko88 :
Wie ist es Dir unmittelbar nach der Behandlung gegangen ? Wie ist Dein jetziger Zustand ? Danke für den link. Wie entsteht eine PVNS überhaupt ?
 
Hallo kaluna,

Ich bin bereits vor drei Jahren am rechten Knie wegen Knorpelschadens dritten Grades operiert worden

Was genau ist bei der Op damals gemacht worden? War das eine Arthroskopie, bei der der Knorpel geglättet und damit abgetragen worden ist und dabei auch kleine Knorpelteilchen im Gelenk entfernt?

Das ist eine Op, die gerne gemacht wird und wahrscheinlich auch sinnvoll ist, wenn durch die Knorpelteilchen Schmerzen entstehen. Leider ist die Folge davon aber auch, daß durch das glättende Abtragen des Knorpels eben auch Knorpel entfernt wird und damit eine Arthrose Grad III zu einer Arthrose Grad IV (dem höchsten Grad) werden kann.
Da kann man dann mit Chondroitinsulfat und anderen Mitteln versuchen, den Knorpel wieder aufzubauen. Die Frage ist, ob das tatsächlich hilft bei massiven Knorpelschäden.

In Bad Krotzingen gibt es diese Klinik:

Wissenschaft
RUECKENWEH.COM
RÜCKENWEH.COM
Schmerzen im Kniegelenk haben ihre Ursache nicht im Gelenk, sondern in der Muskulatur, die das Gelenk bewegt. Meist ist dies die vordere Oberschenkelmuskulatur. Die Korrektur dieser Muskeln führt zu dauerhafter Schmerzfreiheit.

Der Meniscus macht niemals Schmerzen.
Auch die Arthrose macht keinen Schmerz.
Wenn die Arthrose zu weit fortgeschritten ist, oder wenn die Kniebänder gerissen sind, dann ist das Knie unstabil geworden. Hier kann es sein, daß sich Fehlspannungen in der Führungsmuskulatur in rel. kurzer Zeit (Tage oder Wochen) immer wieder neu aufbauen.

Jeder Patient kann lernen, die betroffene Muskulatur selbst zu behandeln. Dies ist allemal besser, als ein künstliches Kniegelenk.
Wissenschaft

Es würde mich sehr interessieren, was Du für einen Eindruck von dieser Klinik mitbringst.
Mit dem Satz "Der Meniskus macht niemals Schmerzen" bin ich nicht einverstanden. Wenn der Meniskus sich im Kniegelenk verkantet, kann das üble Schmerzen verursachen.

Hier berichtet ein Klinik-Besucher:
www.holistische-medizin.info/0_uebung.htmlwww.holistische-medizin.info/e_erfahrung3.html
Informationen zu Walter Packi/ Blauen Klinik - Schmerztherapie (Bandscheibenvorfall,Rcken,Hals,Meniskus u.a.)

Vielleicht sind auch die Empfehlungen aus dem Dt. Arthrose-Forum für Dich interessant?:

ARTHROSE FORUM - Erfahrungsberichte, Dokumentation, Archiv, Selbsthilfegruppe

Und hier noch ein anderer Ansatz: https://www.xing.com/net/worklifeba...raussetzung-276/aussohnung-mit-schmerz-21322/

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Kaluna,

wie die PVNS entsteht, ist leider noch nicht geklärt. Die RSO's habe ich gut vertragen. Es hört sich schlimmer an, als es wirklich ist. Nach der Spritze wird das Gelenk ruhig gestellt (für mind. 24 Stunden mit einer Schiene) und danach soll man mindestens 1 - 2 Wochen nicht gerade Sport treiben oder ähnliches, also eher slow motion.

Bei mir ist zum Glück bislang nichts mehr gewachsen. Allerdings habe ich ebenfalls ein Reizknie, Arthrose III. Grades und immer wieder mit Schwellungen, Schmerzen und Entzündung der Schleimhaut zu kämpfen. Es gibt gute Tage aber auch viele schlechte Tage, an denen ich kaum laufen kann. Gegen die Entzündungen habe ich schon einige Rheumamittel verodnet bekommen, aber nichts hilft. Ein Glucosaminpräparat habe ich jetzt 6 Monate genommen, aber es hat auch nichts gebracht. Ich bin noch im Forum:
:: Informationen zum Thema "pigmentierte villonodulre Synovitis"
angemeldet. Dort sind nur Betroffene mit PVNS. Wir sind jetzt aktuell 44 Mitglieder und der Eine oder Andere tauscht sich miteinander aus. Eine Betroffene ist aus den USA und 3 aus der Schweiz. Einige davon kämpfen schon mehrere Jahre mit der ganzen Sache.
Schöne Grüße, silko88
 
...wenn ich das hier lese quark und krautwickel. ich empfehle allen, die sich glücklich schätzen können, bei einem arzt zu sein, der die erkrankung erkannt hat. sich so schnell wie möglich behandeln zu lassen. ich bin 5 jahre von einem arzt zum anderen gerannt ehe mal einer rausgefunden hat was ich überhaupt habe. da die synovektomie erst so spät vorgenommen wurde habe ich 6 jahre nach der op noch immer probleme mit dem knie. je früher diese diagnose behandelt wird desto besser.
 
Hallo BlackSivan,

eine schnelle Operation kann sehr gut gehen; sie kann aber auch schief gehen. Gerade beim Knie gibt es immer noch viele mißglückte Operationen. Leider!

Du gehörst offensichtlich zu den Glücklichen?

Grüsse,
Oregano
 
naja ich sag mal so es gab einen arzt der bei mir allen sch... versucht hat und mir noch lang nicht gesagt hat was ich habe und wie man es behandeln sollte er hat halt einfach irgendwas getestet frei nach dem motte: es könnte ja helfen. 6 jahre nach der op kann ich sagen dass ich nie wieder zu diesem arzt gehen würde und es die richtige entscheidung war in die uni klinik zu gehen es waren zwar dei ops die ich in den 4 wocheen über mich ergehen lassen musste aber mir geht es besser auch wenn ich noch oft genug problene nit dem knie habe. Was einen nicht wundern brauch immerhin war 5 jahre immer wieder blut in dem knie das punktiert wurde bis endlich jemand herausfand dass ich eine pigmentierte villonduläre Synovialitis habe. Von daher kann ich nicht verstehn, dass hier jemand sagt man solle sich bei sowas quarkwickel machen
 
Hier wird die pigmentierte villonduläre Synovialitis beschrieben:

... schmerzen bestanden nicht, nur bei endgradiger Extension im oberen Sprunggelenk nach dorsal traten Schmerzen auf.

Die Duplexsonografie ergab dann ein etwa 3,5 x 2,3 cm großes Gewächs im rechten Unterschenkel, berichten Dr. Khalaf Moussa und Dr. Harald Dinges von der Klinik für Orthopädie am Westpfalz-Klinikum in Kusel (Orthopädie & Rheuma 2010, 6: 72). Auf dem magnetresonanztomografischen Bild sahen die beiden Ärzte eine etwa 35 mm große rundliche Flüssigkeitsansammlung im Bereich des oberen Sprunggelenks.

Während der Operation fanden die Orthopäden allerdings kein Ganglion oder, wie vermutet, eine infizierte Zyste vor, sondern einen zottenförmigen, bräunlich gefärbten Tumor. Er zog bis zur dorsalen Kapsel des Sprunggelenks. Bei Inzision der Gelenkkapsel entleerte sich eine hämorrhagische Flüssigkeit. Die Sehnenscheide der Tibialis-posterior-Sehne war erheblich entzündet. Den Verdacht auf eine Pigmentierte Villonoduläre Synovialitis (PVNS) konnte der Pathologe später bestätigen.

Meist sind es Patienten im dritten oder vierten Lebensjahrzehnt, die eine Pigmentierte Villonoduläre Synovialitis haben. Die Inzidenz der Erkrankung wird mit nur 1,8 pro eine Million Einwohner angegeben. Die Dunkelziffer ist vermutlich hoch, denn oft handelt es sich um Zufallsbefunde. Betroffen sind bei den Patienten meist einzelne Gelenke, Sehnen oder Bursen, am häufigsten am Kniegelenk sowie an der Hand.

Die Ursache der villösen Synovialis-Schwellungen ist unbekannt. Es sind rezidivierende, zum Teil blutige Gelenkergüsse möglich. Histologisch lassen sich Hämosiderin-Ablagerungen und multinukleäre Riesenzellen nachweisen. Nach längerem Wachstum dringen die Tumoren zum Teil in den Knochen ein (Orthopädie & Rheuma 2007, 1: 32).

Patienten mit isolierten nodulären Formen der Pigmentierten Villonodulären Synovialitis haben eine gute Prognose. Häufiger kommen allerdings diffuse Formen vor, die trotz Synovialektomie bei bis zu 50 Prozent der Patienten wiederkehren. Mit adjuvanter Strahlentherapie lässt sich diese Rezidivquote bei solchen Patienten dann auf unter zehn Prozent drücken.
Schwellung durch Pigmentierte Villonoduläre Synovialitis

Daß da Quarkwickel und andere Hausmittel letztlich nicht helfen, scheint mir nun auch klar.
Was mir nicht klar ist: muß eine Op da sein, weil sonst der Tumor weiter wächst? Oder nur, weil Schmerzen da sind?

Grüsse,
Oregano
 
die op muss oder sollte sein, weil sonst die möglichkeit besteht, dass der ganze spaß weiter wächst. und wenn die schleimhaut im knie ist folgen schmerzen,ergüsse etc. je mehr diese schleimhaut wächst, desto größer ist die wahrscheinlichkeit, dass der knochen bzw. das gelenk auch mit angegriffen wird. momentan warte ich 6 jahre nach erfolgreicher op auf einen neuen mrt termin da ich wieder massive beschwerden habe. die schleimhaut kann, wenn nicht alles restlos enzfert wurde, was kaum möglich ist, wieder anfangen zu wuchern. ich hoffe, dass das nicht der fall ist ansonsten muss es beobachtet werden, ob es mehr wird und eventuell erneut entfert werden.

entschuldigt bitte ich habe jetzt weder auf rechtschreibung noch grammatik geachtet, ich hoffe es ist dennoch verständlihc
 
Hallo,

auch bei mir wurde Ende letzten Jahres PVNS im linken Knie diagnostiziert. Im Dezember wurde eine athroskopische Synovektomie gemacht, da ich seit 2 Jahren ein geschwollenes Knie, Schmerzen und eine Menge Punktionen hinter mir hatte. Der histologische Befund ergab PVNS. 4 Wochen danach folgte die zweite OP - eine komplette Synovektomie, da das Tumorgewebe bereits in die Kniekehle und in den Oberschenkel reichte. Jetzt steht meine erste Radiosynoviorthese an. Ob sich ein Erfolg einstellt bleibt abzuwarten. Leider ist die Rezidivrate sehr hoch.

Da die Krankheit sehr selten ist, habe ich mich im Netz ausgiebig informiert, die Mediziner und das Krankenhauspersonal haben teilweise wenig Ahnung. Leider hatte ich - bis heute - kein aktuelles Forum gefunden. Nun kann ich mich endlich mit anderen Betroffenen austauschen.

Auf jeden Fall muss das Gewebe radikal operativ entfernt werden. Die RSO ist auch notwendig. Der Tumor greift sonst Knochen und Knorpel an, da er sehr aggressiv ist. Wickel, etc. helfen da leider nicht.

Es ist richtig, dass die Ursache nicht bekannt ist - also kann man noch nicht einmal Vorsorge treffen. Na ja - hoffen wir mal das Beste.

LG
Bibi66
 
Bibi dann wünsche ich dir alles Gute. Und vor allem gute Genesung.

Leider hat mein MRT ergeben, dass die blöde Schleimhaut wieder wächst. Da ich momentan noch einen befristeten Arbeitsvertrag habe, der im Juni ausläuft und ich auf eine Verlängerung hoffe habe ich die OP abgelehnt. Nun wird beobachtet. Im Juni das nächste MRT, ich hoffe dass es sich nicht zu sehr verschlechtert und ich die Entfernung der Schleimhaut noch etwas hinauszögern kann. Hab wirklich Panik, wäre dann immerhin die 8. oder 9. OP an diesem Knie. :(
 
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