Themenstarter
- Beitritt
- 29.10.09
- Beiträge
- 10
Hallo,
meine Tochter (5 Jahre) hatte heut morgen eine geschwollene Wange und die Kinderzahnärztin stellte eine Entzündung unter einem früher verfüllten Backenzahn im Unterkiefer fest. Sie bohrte das Loch auf und teilte uns mit, dass die Schwellung erst abklingen muss, und sie würde ihn in 10 Tagen extrahieren. Meine Tochter hat keine Zahnschmerzen und es gab auch keine Probleme, den Zahn ohne Betäubung aufzubohren, der Nerv ist also schon tot.
Mein eigener (sehr erfahrener) Zahnarzt, den ich daraufhin telefonisch konsultierte, riet mir davon ab, den Zahn extrahieren zu lassen, weil er als wichtiger Platzhalter für die folgenden Zähne diene. Der Zahnwechsel der Backenzähne findet erst in einigen Jahren (ab 10 Jahre, sagte er), und man sollte ihn beobachten und offen lassen, so lange das geht.
Beide Zahnärzte rieten zu regelmäßigem Spülen, Zahnärztin A will ziehen (und wenn es in ein paar Tagen nicht abgeschwollen ist, mit Antibiotika behandeln), Zahnarzt B würde nach dem Abklingen der Schwellung weiter beobachten. Er sagte sogar, es könne gut sein, dass sich der Zahn verfärbe oder sogar bröckele, das sei aber für den nachkommenden Zahn kein Problem.
Was soll ich nun glauben? Ich tendiere eher zum Beobachten, mir leuchtet die Platzhalter-Theorie auch ein und ich bin sowieso nicht scharf drauf, dass meiner Tochter unter Benzodiazepinen (so will es die Ärztin) der Zahn entfernt wird. Andererseits stelle ich es mir mühselig vor, einen offenen Zahn jahrelang zu spülen. Kann man da nicht eine Wurzelbehandlung machen oder ist das bei Kindern nicht üblich? Ist es nicht ein Problem, so einen Herd lange Zeit am Kiefer zu haben?
Ich hoffe, Ihr könnt Erfahrungswerte oder Nützliches zu meiner Entscheidung beisteuern und bedanke mich im Voraus!
Gruss kittikatz
meine Tochter (5 Jahre) hatte heut morgen eine geschwollene Wange und die Kinderzahnärztin stellte eine Entzündung unter einem früher verfüllten Backenzahn im Unterkiefer fest. Sie bohrte das Loch auf und teilte uns mit, dass die Schwellung erst abklingen muss, und sie würde ihn in 10 Tagen extrahieren. Meine Tochter hat keine Zahnschmerzen und es gab auch keine Probleme, den Zahn ohne Betäubung aufzubohren, der Nerv ist also schon tot.
Mein eigener (sehr erfahrener) Zahnarzt, den ich daraufhin telefonisch konsultierte, riet mir davon ab, den Zahn extrahieren zu lassen, weil er als wichtiger Platzhalter für die folgenden Zähne diene. Der Zahnwechsel der Backenzähne findet erst in einigen Jahren (ab 10 Jahre, sagte er), und man sollte ihn beobachten und offen lassen, so lange das geht.
Beide Zahnärzte rieten zu regelmäßigem Spülen, Zahnärztin A will ziehen (und wenn es in ein paar Tagen nicht abgeschwollen ist, mit Antibiotika behandeln), Zahnarzt B würde nach dem Abklingen der Schwellung weiter beobachten. Er sagte sogar, es könne gut sein, dass sich der Zahn verfärbe oder sogar bröckele, das sei aber für den nachkommenden Zahn kein Problem.
Was soll ich nun glauben? Ich tendiere eher zum Beobachten, mir leuchtet die Platzhalter-Theorie auch ein und ich bin sowieso nicht scharf drauf, dass meiner Tochter unter Benzodiazepinen (so will es die Ärztin) der Zahn entfernt wird. Andererseits stelle ich es mir mühselig vor, einen offenen Zahn jahrelang zu spülen. Kann man da nicht eine Wurzelbehandlung machen oder ist das bei Kindern nicht üblich? Ist es nicht ein Problem, so einen Herd lange Zeit am Kiefer zu haben?
Ich hoffe, Ihr könnt Erfahrungswerte oder Nützliches zu meiner Entscheidung beisteuern und bedanke mich im Voraus!
Gruss kittikatz