Die Pflanze "Mercurialis"

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Klingt nach Quecksilber, hat aber nichts damit zu tun:
Mercurialis

mercurialis.jpg
Das Waldbingelkraut ist eine Pflanze, welche vor allem im Frühjahr in den Laubwäldern teilweise dichte Bestände bildet. Die Pflanze mit ihrem herben Geruch und dem salzig-bitteren Geschmack wird zur Blütezeit im Frühjahr geerntet und frisch verarbeitet. Bei der Ernte zeigt die Pflanze ihre Besonderheit: Bei längerer Arbeit mit dem frischen Kraut färben sich die Hände bald mit einem blauschwarzen Metallglanz.
CERES Heilmittel AG - Dilutionen

Uta
 
Hallo Uta

Mercurialis-Salbe ist seit vielen Jahren in meiner bescheidenen Hausapotheke zu finden.
Mercurialis perennis "WELEDA" 10 % Salbe; 25 g

Anwendungsgebiete: Anregung der Heilungsvorgänge bei schlecht heilenden, auch eiternden, oberflächlichen und tieferen entzündlichen Prozessen, z.B. Rhagaden, Fissuren, Wunden, Furunkel, Ekzeme.

Dosierung: 1-3 mal täglich auftragen.

Zusammensetzung: 100 g enthalten Mercurialis perennis Ø (1=3) 30 g. Salbengrundlage: Wollwachssalbe.
Auch soll sie als Zugsalbe wirken und es wird empfohlen, sie bei beginnendem Schnupfen in die Nase zu streichen.

Bei leicht entzündeten Augen z.B. bei Heuschnupfen verwende ich Mercurialis-Augentropfen.

Liebe Grüsse
pita
 
...Bei beginnendem Schnupfen in die Nase streichen mag helfen, denn man wird durch den augenblicklich auftretenden Brechreiz schnell vom Schnupfen abgelenkt!
Sorry pita, ich konnte mir das nicht verkneifen :D
Ansonsten ist die Salbe auf jeden Fall empfehlenswert :bier:
Liebe Grüsse, Sine
 
Liebe Sine

Dieser Effekt macht sich bei mir nicht bemerkbar, das muss eindeutig an Deiner Nase liegen ;) .

Liebe Grüsse
pita
 
Bingelkraut kenne ich noch vom Bio Studium. Weil unser Prof dazu immer "Pinkelkraut" als Verballhornung sagte, habe ich den Namen auch nicht vergessen:greis:

Über Heilwirkungen haben wir da aber nichts gelernt, schade eigentlich.

LG
 
Ich habe kürzlich das schöne Buch über "Pflanzliche Urtinkturen" (Ceres) von Roger und Hildegard Kalbermatten gekauft. Die Beschreibungen der Urtinkturen sind hochinteressant; das Wesen der Pflanze quasi, ähnlich wie bei den Bachblüten. Ich habe mir eine der Urtinkturen gekauft, aber zunächst beiseite gestellt, da ich vorher die Australischen Blüten nehme, die mir mein Arzt verschrieben hat.

Die homöopathischen Dilutionen, wie Merkurialis, werden im Buch nur kurz erwähnt. Zitat: Arzneimittelbild: Juckreiz und Brennen in den Augen und Atemwegen bei Pollenallergie und Ozonbelastung.

Gruss
Kathy
 
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