Mangel an Rheumatologen

ory

Moderatorin
Teammitglied
Themenstarter
Beitritt
04.02.09
Beiträge
10.578
Ein Mangel an Rheumatologen gefährdet hierzulande die rechtzeitige Therapie von Patienten mit rheumatoider Arthritis.

Darauf weist nun die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hin.
Je früher die entzündlich-rheumatische Krankheit behandelt wird, desto positiver wirkt sich dies auf den Verlauf der Erkrankung aus.
Gibt es nicht genügend spezialisierte Ärzte, ist keine optimale Versorgung der circa 440 000 Betroffenen möglich.

“In Deutschland sind 253 Ärzte zur Weiterbildung des rheumatologischen Nachwuchses befugt”, berichtet Professor Jürgen Wollenhaupt von der DGRh. “Von diesen kann aber ein Drittel derzeit keine neuen Fachärzte ausbilden, weil Arztstellen in den Kliniken abgebaut oder offene Stellen nicht besetzt werden können”, mahnt der Experte.

Doch nicht nur spezialisierte Fachärzte fehlen bereits jetzt hierzulande.
Dasselbe gilt für Hausärzte und die Lage wird sich laut einer aktuellen Erhebung der Bundesärztekammer (BÄK) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) weiter verschärfen: Bis zum Jahr 2020 wird es in Deutschland circa 7 000 Hausärzte weniger geben als bisher.
Schon im Jahr 2009 haben beispielsweise allein in Sachsen-Anhalt 133 Hausärzte, in Niedersachsen 219 entsprechende Mediziner gefehlt.
In Kliniken seien derzeit etwa 5 000 Stellen unbesetzt.
In zehn Jahren gingen fast 20 000 Ober- und Chefärzte altersbedingt in den Ruhestand, erklärt Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vize-Präsident der BÄK.

Quelle: Medical Press

Rheumatologenmangel gefährdet Therapie | ratschlag24.com

wenn ein mangel an rheumatologen die rechtzeitige therapie von menschen mit rheumatoider arthritis gefährdet,wie soll das gehen........... wenn der betroffene weiß das je früher die entzündlich-rheumatische krankheit behandelt wird……..desto positiver wirkt sich dies auf den verlauf der erkrankung aus.
wenn es aber nicht genügend spezialisierte ärzte gibt , ist doch dann auch keine optimale versorgung der betroffenen möglich!!??
wie soll das gehen wenn unerträgliche schmerzen da sind ………für den betroffenen ist doch eine wartezeit von bis zu 12 monaten eine totale katastrophe .

hier fängt ein weg an der den betroffenen nicht nur im wahrsten sinne des wortes erstarren/verkrampfen lässt ….was zu noch mehr schmerzen führt , aber damit nicht genug ……….wie geht der betroffene mit seinen gedanken um ……….wie schnell fühlt er sich mit seiner krankheit allein gelassen .............wie schnell kann dies dann zu einer depression führen usw...........


ich mag gar nicht an 2020 denken .

lg ory
.
 
Meines Erachtens gibt es nicht zuwenig Rheumatologen, sondern zuwenig Verständnis, um Rheuma nicht aufkommen zu lassen. Ein Überdenken der heutigen "Essens"-Schemata unbesorgter Bürger, Herkunft und Züchtung der Nahrung, Zubereitung ist vonnöten.

Durch meinen Vater bin ich sehr früh in Verbindung mit Rheuma gekommen. Mein Ziel war und ist es heute noch: Nie Rheuma, worüber ich zu klagen oder etwas zu berichten hätte und noch viel weniger Medikamente. Mein Vater hat nie Medikamente genommen. Nur über die Ernährung gesteuert!

Der Mensch ist ein "absolutes" Gewohnheitstier und könnte sich durch Aenderung seiner Essens-Strukturen sogar an die Gesundheit gewöhnen, wenn er möchte. Der Mensch unterscheidet sich schliesslich vom Tier dadurch, dass er grösstenteils seine Beschwerden wählen kann.

Solange der Geist dem Körper keine Gesundheit gewährt und immer nur auf die altbekannten überlieferten Genüsse pocht, sollte Gesundheit kein Thema sein. Weil ich mit 50 keine so ernsthaften Probleme beseitigen musste, hat meine "Entsüchtigung" auch einige Jahre gedauert. So wie ich die Gesundheit mit 64 jetzt geniesse, möchte ich es nicht anders haben. Meine Gewohnheiten erlauben es mir "noch gesünder" zu leben ..... Alles hat seinen Preis. Meinen Preis bezahle ich gerne!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben