Themenstarter
- Beitritt
- 28.10.10
- Beiträge
- 2
Hallo,
ich bin gerade erst neu hier, habe mich aber schon ein bisschen durchs Forum gelesen und bin doch sehr überrascht, was man so alles erfährt.
Also, kurz zu meiner Geschichte. Mit 7 Jahren wurde bei mir die Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis diagnostiziert. Ich lebe jedoch seither sehr gut damit, da ich trotz Medikamentenverweigerung keinerlei Symptome habe.
Nun habe ich seit Anfang diesen Jahres immer wieder krampfartige Bauchschmerzen. Ich war deswegen bereits im Februar 5 Tage im Krankenhaus, wurde mit 4 verschiedenen Antibiotika vollgepumpt (intravenös). Woran die Schmerzen aber nun tatsächlich liegen/lagen, wurde nicht rausgefunden.
Die Schmerzen bestehen weiterhin. Kommen immer mal wieder, aber nicht so stark wie Anfang des Jahres.
Probleme mit Blähungen und das Gefühl, einige Lebensmittel nicht besonders gut zu vertragen, habe ich schon länger, bin aber bisher einfach davon ausgegangen, dass es daran liegt, dass diese vielleicht einfach nicht gut verdaulich sind.
Nun habe ich seit ca. 3-4 Wochen starken Juckreiz, der mich wahnsinnig werden lässt. Es juckt am ganzen Körper und wenn ich dann nachgebe und kratze, wird es knallrot, man sieht richtig die Kratzspuren, da sie anschwellen und es bilden sich kleine Pöckchen, die aussehen, als hätte man mich mit Brennessel gefoltert.
Als mein Freund das gesehen hat, erwähnte er die Möglichkeit einer Histamin-Intoleranz, unter der sein Mitbewohner wohl auch leidet und nachdem ich mich hierüber ein bisschen informiert habe, bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass dies auch bei mir der Fall ist.
Ich habe nun also schon viel hier im Forum und auch auf anderen Seiten gelesen, es ergeben sich aber dennoch einige Fragen dazu.
1. Vitamin C hochdosiert
Unter anderem hab ich gelesen, dass wohl hochdosiertes Vitamin C helfen soll, einige der Beschwerden zu beseitigen bzw. zu verbessern.
Nun ist hier jedoch das Problem, dass dieses das Immunsystem stärkt. Im Rahmen der Myasthenie-Erkrankung ist aber das Problem, dass mein Immunsystem Antikörper gegen einen Neurotransmitter bildet und ich eigentlich, was das betrifft, eher froh sein muss, dass mein Immunsystem schön still ist, damit eben die MG (Myasthenia gravis) nicht schlimmer wird. Bin also nun ein bisschen im Zwiespalt, ob die Vitamin C Variante wirklich das Richtige für mich ist. Was denkt ihr dazu? Hat vielleicht jemand Erfahrungen in diesem Zusammenhang?
2. Histaminarme Lebensmittel
Die Liste mit den histaminarmen Lebensmitteln kann ich wohl mittlerweile mitsprechen, es ergeben sich aber trotzdem einige Fragen.
- Koffein ist böse... ok, wie sieht es aus mit Cola bzw. koffeinfreier Cola, ist das prinzipiell möglich? oder gibt es da auch wieder irgendwelche Faktoren, die dagegen sprechen?
- Äpfel sind erlaubt, wie sieht es mit Apfelschorle aus? Ist die erlaubt oder sollte das besser auch gemieden werden?
3. DAOsin und DAO Pure
Was habt ihr bisher für Erfahrungen mit diesen Präparaten gemacht? Helfen sie wirklich oder ist es rausgeschmissen Geld?
Problem ist, ich bin noch in der Ausbildung und hab daher nicht so die unheimlich großen finanziellen Möglichkeiten, irgendwelche NEM's oder Medis für hunderte von Euro im Monat zu kaufen.
4. Die große Ärztefrage
Ich werde im Zeitraum zwischen Weihnachten und Sylvester zum Arzt gehen, um mal sicher abchecken zu lassen, ob es sich tatsächlich um eine HI handelt. Das mag nun ein bisschen spät sein, aber da ich bereits einige Krankheitstage dieses Jahr verzeichnen konnte und keinen Urlaub mehr zur Verfügung habe, möchte ich das nicht innerhalb meiner Arbeitszeit machen, so dass das dann halt so lange warten muss.
Die Frage, die sich mir stellt, ist aber, zu welchem Arzt ich mit sowas gehe. Gehe ich damit zum Hausarzt, äußere ich den Verdacht und der überweist mich dann keine-Ahnung-wohin oder zum Hautarzt wegen des Juckreizes... oder vielleicht zum Proctologen wegen der Darmbeschwerden...
Dieser Bereich ist für mich irgendwie noch ein großes Fragezeichen.
Der momentane Stand bei mir ist folgender:
Ich habe gestern abend mit der Diät angefangen, um entsprechend rauszufinden, ob tatsächlich die Möglichkeit einer HI gegeben ist bzw. um diesen Verdacht zu bestätigen.
Der Juckreiz hält sich seitdem einigermaßen in Grenzen. Weg ist er nicht, aber zumindest weniger unerträglich. Die Bauchschmerzen habe ich ja nur ziemlich selten, daher kann ich schlecht beurteilen, ob diese weg sind oder nur gerade mal still.
Ich hoffe auf einige Antworten.
LG,
Samsaralena
ich bin gerade erst neu hier, habe mich aber schon ein bisschen durchs Forum gelesen und bin doch sehr überrascht, was man so alles erfährt.
Also, kurz zu meiner Geschichte. Mit 7 Jahren wurde bei mir die Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis diagnostiziert. Ich lebe jedoch seither sehr gut damit, da ich trotz Medikamentenverweigerung keinerlei Symptome habe.
Nun habe ich seit Anfang diesen Jahres immer wieder krampfartige Bauchschmerzen. Ich war deswegen bereits im Februar 5 Tage im Krankenhaus, wurde mit 4 verschiedenen Antibiotika vollgepumpt (intravenös). Woran die Schmerzen aber nun tatsächlich liegen/lagen, wurde nicht rausgefunden.
Die Schmerzen bestehen weiterhin. Kommen immer mal wieder, aber nicht so stark wie Anfang des Jahres.
Probleme mit Blähungen und das Gefühl, einige Lebensmittel nicht besonders gut zu vertragen, habe ich schon länger, bin aber bisher einfach davon ausgegangen, dass es daran liegt, dass diese vielleicht einfach nicht gut verdaulich sind.
Nun habe ich seit ca. 3-4 Wochen starken Juckreiz, der mich wahnsinnig werden lässt. Es juckt am ganzen Körper und wenn ich dann nachgebe und kratze, wird es knallrot, man sieht richtig die Kratzspuren, da sie anschwellen und es bilden sich kleine Pöckchen, die aussehen, als hätte man mich mit Brennessel gefoltert.
Als mein Freund das gesehen hat, erwähnte er die Möglichkeit einer Histamin-Intoleranz, unter der sein Mitbewohner wohl auch leidet und nachdem ich mich hierüber ein bisschen informiert habe, bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass dies auch bei mir der Fall ist.
Ich habe nun also schon viel hier im Forum und auch auf anderen Seiten gelesen, es ergeben sich aber dennoch einige Fragen dazu.
1. Vitamin C hochdosiert
Unter anderem hab ich gelesen, dass wohl hochdosiertes Vitamin C helfen soll, einige der Beschwerden zu beseitigen bzw. zu verbessern.
Nun ist hier jedoch das Problem, dass dieses das Immunsystem stärkt. Im Rahmen der Myasthenie-Erkrankung ist aber das Problem, dass mein Immunsystem Antikörper gegen einen Neurotransmitter bildet und ich eigentlich, was das betrifft, eher froh sein muss, dass mein Immunsystem schön still ist, damit eben die MG (Myasthenia gravis) nicht schlimmer wird. Bin also nun ein bisschen im Zwiespalt, ob die Vitamin C Variante wirklich das Richtige für mich ist. Was denkt ihr dazu? Hat vielleicht jemand Erfahrungen in diesem Zusammenhang?
2. Histaminarme Lebensmittel
Die Liste mit den histaminarmen Lebensmitteln kann ich wohl mittlerweile mitsprechen, es ergeben sich aber trotzdem einige Fragen.
- Koffein ist böse... ok, wie sieht es aus mit Cola bzw. koffeinfreier Cola, ist das prinzipiell möglich? oder gibt es da auch wieder irgendwelche Faktoren, die dagegen sprechen?
- Äpfel sind erlaubt, wie sieht es mit Apfelschorle aus? Ist die erlaubt oder sollte das besser auch gemieden werden?
3. DAOsin und DAO Pure
Was habt ihr bisher für Erfahrungen mit diesen Präparaten gemacht? Helfen sie wirklich oder ist es rausgeschmissen Geld?
Problem ist, ich bin noch in der Ausbildung und hab daher nicht so die unheimlich großen finanziellen Möglichkeiten, irgendwelche NEM's oder Medis für hunderte von Euro im Monat zu kaufen.
4. Die große Ärztefrage
Ich werde im Zeitraum zwischen Weihnachten und Sylvester zum Arzt gehen, um mal sicher abchecken zu lassen, ob es sich tatsächlich um eine HI handelt. Das mag nun ein bisschen spät sein, aber da ich bereits einige Krankheitstage dieses Jahr verzeichnen konnte und keinen Urlaub mehr zur Verfügung habe, möchte ich das nicht innerhalb meiner Arbeitszeit machen, so dass das dann halt so lange warten muss.
Die Frage, die sich mir stellt, ist aber, zu welchem Arzt ich mit sowas gehe. Gehe ich damit zum Hausarzt, äußere ich den Verdacht und der überweist mich dann keine-Ahnung-wohin oder zum Hautarzt wegen des Juckreizes... oder vielleicht zum Proctologen wegen der Darmbeschwerden...
Dieser Bereich ist für mich irgendwie noch ein großes Fragezeichen.
Der momentane Stand bei mir ist folgender:
Ich habe gestern abend mit der Diät angefangen, um entsprechend rauszufinden, ob tatsächlich die Möglichkeit einer HI gegeben ist bzw. um diesen Verdacht zu bestätigen.
Der Juckreiz hält sich seitdem einigermaßen in Grenzen. Weg ist er nicht, aber zumindest weniger unerträglich. Die Bauchschmerzen habe ich ja nur ziemlich selten, daher kann ich schlecht beurteilen, ob diese weg sind oder nur gerade mal still.
Ich hoffe auf einige Antworten.
LG,
Samsaralena
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