Test eines Zwölfjährigen

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Hallo!

Die Ergebnisse von meinem Sohn sind da, ich finde sie etwas erschreckend. Bitte um Meinungen, ich möchte gerne wissen, ob ich so "schreckhaft" bin, oder sind die Werte tatsächlich besorgniserregend. Mein Sohn ist fast 12, als "Erbkrankheiten" hat er ADS, Schilddrüsenunterfunktion, Fischschuppenkrankheit. Er wächst kaum und ist sehr-sehr dünn. Den Rest spare ich Euch mal, es wäre zu lang. Auf jeden Fall hatte ich während der Schwangerschaft min.11 dicke Plomben.

Es wurde ein DMPS Test (i.v) gemacht und weil ich es nicht lassen konnte, habe ich nicht nur Urin, sondern auch Stuhl eingeschickt. (MEA TOX)

Die "ist" Werte sind in µg / g Krea. gemessen in Urin 2. Leider steht es nicht da, ob die "soll" Werte auch in µg/g Krea. oder µg/l sind (oder gemischt?), ich werde mal im Labor anrufen und nachfragen müssen. Ich habe sie jetzt einfach hinterher geschrieben. Die Werte, wo das Labor einen Stern gemacht hat, habe ich blau gemacht.

Urin2: ................ ist / soll max.

Aluminium: 16,7 / 20
Arsen nach DMPS: 55,6 / 38
Blei: 52,8 / 150
Cadmium: 1,1 / 5,0
Cobalt: 1,1 / 1,0
Gold: 1,11/ 0,6
Indium: 1,1 / 0.2
Kupfer: 2222 / 1700
Molybdän: 61,1 / 7-94
Nickel: 5,0 / 2,2
Palladium: 0,28
Platin: 1,11 / 1,0
Thallium: 1,1 / 0,7
Wismut: 1,1 / 1,6
Zink: 5078 / min.2000
Zinn: 14,4 / 15
Zirkonium: 1,11 / 2
Quecksilber: 42,2 / nach DMPS iv < 50,0

Stuhl:
Hat mich sehr überrascht, ich dachte da wird nichts drin sein, weil DMPS iv über die Nieren ausgeschieden werden sollte. Maßeinheit µg/kg:

Alumin.: 12.700 / 287.000
Arsen: 60 / 50
Blei: 190/ 420
Cadmium: 90 / 60 (war im Urin normal)
Cobalt: 130 / 2800
Gold: <25 / 50
Indium: < 25 / 25
Kupfer: 11000 / 10800
Molybdän: 390 / 10 - 410
Nickel: 880/ 1900
Palladium: <25 / 25
Platin: <25 / 25
silber: <25 / 450
Thallium: <25/ 25
Wismut: <25 / 25
Zink: 80330 / 34000-69000
Zinn: <25 / 640
Zirkonium: <25 / 514
Quecksilber: 10 / 10 (zwar nicht über die Grenze, aber kratzt schon dran)

Weil die Kupferwerte so hoch waren, wird in 6 Wochen noch ein Test gemacht.

Ich denke, dass ist jetzt doch bewiesen, dass das Kind belastet ist (wenn nicht direkt Hg, dann aber Kupfer und Arsen). Weiß jemand, ob die gesetzliche Krankenkasse mit diesem "Beweis" die Kosten übernimmt? Ich habe da schon mal angerufen, aber die nette Dame hat nur was von Allergie erzählt, Vergiftung / Belastung hatte sie nicht (wollte sie nicht ?) unterscheiden können.

Interessant finde ich auch, dass Cadmium nur im Stuhl erhöht war und im Urin OK ist. Bevorzugen unterschiedliche Metalle evtl. unterschiedliche Ausscheidungswege?
 
Hallo Braunkappe,

ist dein Sohn HPU-getestet?

Die erhöhte Kupferausscheidung nach DMPS wäre, was ich weiß, ein Verdachtsmoment in diese Richtung. Und die kurze Symptomenliste, die du angibst, sowieso.

LG, Esther.
 
Hallo!

KPU ließ ich schon vor 2-3 Jahren testen, war aber negativ. Gestern hat mir der Arzt gesagt, es gäbe einen neueren Test, vielleicht sollte ich es nochmal versuchen.

Die Beschwerdenliste ist leider elendig lang, ich wollte nur die wesentlichen Sachen schreiben, damit es nicht soooo lang wird, dass keiner es lesen mag.
 
Wenn die Werte nach DMPS mit Referenzwerten von Personen ohne vorherige DMPS Gabe verglichen werden, dann sind Werte über den Referenzwerten nichts ungewöhnliches.

Anders gesagt, der Test hat in so einem Fall keine Aussagekraft über eine etwaige Krankheit oder einen etwaigen Bezug zu Schwermetallen. Selbst normale und gesunde Menschen können in diesem Fall erhöhte Werte haben.

Was taugt so ein Test also? Er dient eher dazu eine Therapie zu rechtfertigen. Zur Diagnose ist er ungeeignet.

Damit möchter ich dir nicht ausreden dass es Probleme gibt und dass Schwermetalle die Ursache sind. Ich glaube selbst dass ADHS und ähnliche Störungen und viele andere Probleme auch dadurch verursacht werden. Ich will nur sagen dass diese Testmethode leicht missverstanden oder missbraucht werden kann.
 
Es ist nie in Ordnung, Stoffe wie Hg oder Arsen im Körper zu haben. In diesem Sinne sind Grenzwerte eine rein juristische Sache, aus medizinischer Warte sagen sie nichts.
Der Vergleich ist in diesem Sinne zulässig: Der einzige Wert, der ok ist, ist 0 ... in Worten NULL.
Natürlich erreicht das niemand mehr, aber wir sollten das nicht aus den Augen verlieren.

Mit welchen Werten man gesund oder krank ist, hängt von vielen Faktoren ab.

LG, Esther.
 
Interessant finde ich auch, dass Cadmium nur im Stuhl erhöht war und im Urin OK ist. Bevorzugen unterschiedliche Metalle evtl. unterschiedliche Ausscheidungswege?


Im Stuhl wird nicht (nur) unbedingt das gemessen, was im Körper ist, sondern vor allem das, was im Essen/Trinken ist (logischerweise)!

Das mit der Kassen kannst du bestimmt vergessen, würde ich mal sagen, nachdem, was man so mitbekommt (ich selbst bin ja "privat" und mein Vers. zahlt bisher jeden kleinen Mist ohne Klagen, sogar NEMs).

Die Stuhlwerte sind - siehe meine andere Antwort im anderen Thread - nicht sehr aussagekräftig. Das hohe Kupfer mindert die Aussagekraft des Hg-Wertes im Urin erheblich (da könnte mehr sein als gemessen). Aber auch so ist die Belastung erheblich, Grenzwert "50" hin oder her, den hat Daunderer "im Durchschnitt" gefunden, für eine konkrete Person sind statistisch gefundene Werte aber Mumpitz (wenn nur 1 von 1 Milliarde an Blitzschlag stirbt, und DU bist der eine, dann möchtest du hinterher einen Statistiker ganz böse verhauen). Besonders, da es sich um ein Kind handelt. Aus dem Grund wäre ich aber auch mit den Meinungen hier im Forum *noch* vorsichtiger als sonst: DMPS beim Kind ist was anderes als beim Erwachsenen. Da ist ein passender Arzt ganz wichtig. Wenn ICH die Werte hätte, ganz besonders wenn wie bei dir/deinem Sohn DMPS zu helfen scheint, würde ich auf jeden Fall weiter behandeln wollen, aber nur mit einem Arzt, der beurteilen kann, wie DMPS von einem Kind vertragen wird. Als Erwachsener würde ich mir gar keine Sorgen machen, jedenfalls nicht wegen DMPS direkt, denn Beschwerden dadurch gibt's ja direkt nur durch Allergie, und die bemerkt man und hört dann halt auf. Indirekte Beschwerden durch Verschiebungen - die nicht durch das DMPS direkt, sondern durch Neuverteilung zwischen den "Kompartimenten" im Körper hervorgerufen werden (siehe auch DMPS Monographie, hier schon oft von Bodo verlinkt, suche dort nach "Kompartimente" - das ist ein allgemeiner med. Begriff, die gleichen Vorgänge betreffen ALLE chem. Stoffe im Körper, nicht nur Hg-Umverteilungen) - sind da deutlich unangenehmer.

Was Arsen betrifft, da hängt die Giftigkeit SEHR von der Art des Arsens ab. Da müsstest du aber einen weiteren Test machen lassen, der Arsen genauer anschaut.

Was Hg betrifft, "normal" ist <1my-g/l. Ohne Provokation. Nur, wenn mit Provokation das über 40fache(!!!) von "normal" rauskommt, dann bedeutet das, dass da ganz schön was da ist. Es ist mri schleierhaft, wie man festlegen kann, dass "nicht provoziertes" Quecksilber ungefährlich ist - aus dem Messwert, aus dem Sinn? Es ist doch aber da im Körper! Rein von der Logik her würde ich hier Dr. Mutter zustimmen, der die Werte (mit DMPS) unter 5 drücken will (habe ich gehört). Ich sehe einfach nicht ein, dass es einen Unterschied Provokation oder nicht geben soll, bloß weil ich vom Hg nichts mitbekomme, weil es irgendwo still rumliegt, ist es nicht auf einmal ungefährlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal!

Die gute Wirkungen von DMPS halten noch an, die ADS Beschwerden sind stark zurückgegangen. (Halleluja!) Das Kind ist jetzt (noch) in der Lage, spätnachmittags noch konzentriert Hausaufgaben zu machen! Früher ging es nicht mal tagsüber, DAS ist schon ein großer Unterschied!

Ich habe auch schon mal gelesen, dass Arsen nur in bestimmten Formen giftig & in anderen Formen ungiftig ist. Aber jetzt doch mal ehrlich , dass dachte man bei Amalgam auch mal. Es ist mir daher egal in welcher Form Arsen da ist, es hat da nichts zu suchen und ich will es raus haben, da denke ich so wie Esther.

(Ich will doch auch keinen Rattengift oder Schneckenkorn in meinem Kuchen haben, nur weil sie nach Himbeeren riechen und schmecken und draufsteht, dass es für Säugetiere und Menschen unschädlich wäre!)
 
Hallo Braunkappe,

würdest du mal kurz zusammenstellen, wie das DMPS bei deinem Sohn jetzt gemacht wurde?

- Dosis / Körpergewicht
- Häufigkeit
- intravenös, oral, transdermal
- Begleitmaßnahmen
- Glutathion

???

Danke schön,
Esther.
 
Hallo Esther!

1. DMPS intravenös, über 10 Minuten gespritzt, verdünnt mit ?? (mir fällt immer das Wort Prosecco ein, aber so hieß das Zeug ganz bestimmt nicht!)

2. Die Ampulle auf Körpergewicht (30kg ) runtergerechnet

3. Bisher eine (erste ) Spritze, die nächste in ca.6-7 Wochen nach der Ersten

4. Begleitmaßnahmen: der Arzt hat uns "natürliche" Vitamine empfohlen. Ich meine die hießen Juice Plus, die kann ich aber nicht bezahlen, daher kaufte ich was anderes, auch "natürliches".

5. Guthation ?? Was genau meinst Du damit?
 
Danke.
Weißt du nicht zufällig, wie da auf 30 kg runtergerechnet wurde? Wird es wirklich auf Körpergewicht gerechnet und ein 60 kg-Mensch bekommt genau doppelt so viel wie ein 30 kg-Kind?

Es gab (erfolgreiche?) Versuche, DMPS bei Kindern transdermal zu verabreichen, da wurde das DMPS mit Glutathion gemischt. Abgesehen vom offensichtlichen Nutzen des Glutathions für die Entgiftung weiß ich nicht, warum das gemacht wurde. Ob es irgendwelche besonderen Wechselwirkungen gibt zwischen DMPS und Glutathion?

Multivitamine kann man wohl immer machen, das ist der Schrotschuss querfeldein.
Mineralien-Substitution nicht? Das erschiene mir wichtiger als die Vitamine, denn DMPS nimmt ja "alles" mit, auch den guten Zink zum Beispiel. Aber wie gesagt, ich bin keine DMPS-Hexe, vielleicht sollten die Mineralien-Depots erst später wieder aufgefüllt werden, weil das DMPS sie sonst sowieso gleich wieder mitnimmt?

LG und weiterhin viel Erfolg,
Esther.
 
Hallo Esther!

Ja, ein 60 kg Mensch bekommt doppelt so viel, wie ein 30kg Kind. Wird berechnet, wie bei Daunderer (und auf der Beipackzettel ) Steht, jetzt weiß ich es nicht auswendig wie viel ml/kg Körpergewicht.

Der Arzt hat auch eine HP Ausbildung und hat so ein Programm (Bioresonanz, Kinesiologie mit PC kombiniert ?), womit er ausmessen kann, was einem fehlt. Mineralien wurden nicht extra empfohlen nur die Vitamine. Und er hat uns eine Flasche "bestrahltes" Wasser mitgegeben, wo die Homöopathische Mittel draufgespielt wurden, die mein Sohn braucht. Ja, ich weiß, das hört sich japanisch an, aber solche "Weihwasser" hat mir schon geholfen, daher habe ich auch jetzt Vertrauen.

Ich meine bei Daunderer gelesen zu haben, dass DMPS NICHT ALLES mitnimmt! Und so weit ich es sehen kann, hat mein Sohn - noch - keinen Zinkmangel, wir wollen es aber im Auge behalten.

Alles in allem bin ich sehr froh, diesen Schritt gemacht zu haben!
 
Siehe hier, 4. Posting unterer Absatz, warum man keine Angst davor haben muss, dass DMPS zu einem Mangel an bestimmten Metallen führt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso esoterisch usw?

Die Globulis helfen auch kleinen Kinder , die ganz bestimmt nicht daran glauben, weil sie ja keine Ahnung haben, WAS sie bekommen. Und die Globulis haben ja auch keine messbare Wirkstoffe mehr, je nach Verdünnung. Auch ich wollte es lange nicht glauben, aber inzwischen habe ich genug Beispiele mit meinen Kinder sammeln können. (z.B. blutig gebissenes Gesicht, wo jeder Zahn ein Loch gemacht hat - ne, es war kein Hund, sondern echte "Bruderliebe".)

Nur weil man etwas nicht kennt, oder noch - schulmedizinisch - nicht entdeckt hat, heißt es nicht, dass diese Sachen auch nicht existieren.
 
Hallo braunkappe,
aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich an deiner Stelle einiges relativieren würde. Ich möchte nicht abstreiten, dass Schwermetalle Probleme verursachen können. Aber es ist wie mit allem: die Dosis macht das Gift.
Ich weiß jetzt, was es bedeutet, eine Schwermetallvergiftung zu haben. Ich habe auf Anordnung eines Arztes viel zu hoch und viel zu lange Zink eingenommen. Die Schäden sind mittlerweile lebensbedrohlich. Jetzt würde sich bei mir alle mal eine DMPS - Ausleitung rechtfertigen. Aber die Organe sind bereits dermaßen geschädigt, dass mein Körper das nicht mehr verkraften würde.

Zu den Ergebnissen deines Sohnes kann ich nur folgendes sagen. Ich habe bisher noch mit keinem Gesprochen, der nicht erhöhte Werte von Aluminium und Arsen hatte. Einige Dinge kommen direkt in der Umwelt vor und (wie stengel bereits geschrieben hat) würden "gesunde" wohl auch erhöhte Werte von Aluminium und Arsen aufweisen. Ist dein Sohn häufig Reiswaffeln? Reis soll ziemlich mit Arsen belastet sein und das würde auch die Werte der Stuhluntersuchung erklären. Es wird mit dem Essen aufgenommen und wieder ausgeschieden.
Ich würde mittlerweile auch mehr an den Stoffwechsel denken, der aus irgendwelchen Gründen vermutlich bei deinem Sohn nicht richtig läuft. Entweder weil ihm gewisse Vitamine fehlen (Vitamin C, Vitamin b6 und / oder Zink) oder weil er eine erblich bedingte Lebererkrankung hat. Hat dein Sohn bereits Amalgamplomben? Wenn ja, dann würde das auch die hohen Kupferwerte erklären. Aber es gibt noch viele Möglichkeiten, warum die Kupferwerte hoch sind. Ist er viel oder wenig Fleisch? Mit DMPS bei Kindern wäre ich jedenfalls vorsichtig. Ich würde lieber versuchen, die Leber mit gewissen Dingen zu unterstützen. Wenn man eine chronische Vergiftung hat (egal mit was) dann wird das unter Umständen sehr schnell lebensbedrohlich. Manchmal frage ich mich, ob gewisse Themen nicht einfach aufgebauscht werden, weil man damit Geld verdienen kann.
Menschen in Lackerereien oder in Bergwerken haben häufig chronische Vergiftungen. Denen geht es aber bei weitem nicht so gut. Die haben wirklich massive gesundheitliche Probleme.
Manchmal ist es einfach sinnvoll, gewisse Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Ich möchte damit nicht sagen, dass ich durch meine Amalgamplomben nicht einiges an Quecksilber abbekommen habe. Ich hatte auch direkt nach dem Rausbohren Probleme. Wenn sich das Zeug aber bereits abgelagert hat, dann wird es schwer da ran zu kommen und der Körper nimmt durch die Ausleitungstherapie unter Umständen einen größeren Schaden als das abgelagerte Quecksilber angerichtet hat / hätte.

Ich kenne einige ältere Bekannte (60 +) die ihr ganzes Leben lange Amalgamplomben hatten, teilweise noch haben. Die rennen aber noch relativ gesund durch die Gegend. Ich habe mir durch die hochdosierte Einnahme von Nem´s selbst ein Ei gelegt und es ist mehr als fraglich, ob ich überhaupt 40 Jahre alt werde.
Eine Bekannte hat sogar in der Schule mit Quecksilberkügelchen gespielt. Es kommt immer auf die Art der Belastung, die Dauer der Belastung und deine eigene körperlich Konstitution an. Es wäre an dieser Stelle sicherlich mehr als interessant einen neuen Therad zum Thema "Zucker" und gesunder Ernährung auf zu machen. Die Zuckerindustrie bereitet meiner Meinung nach in der Gesundheit der Menschen heute den größeren Schaden als Schwermetalle in der Umwelt.

Lg Blondie76
 
Hallo Blondie!

Es tut mir Leid, dass es Dir so schlecht geht. Wenn man solche Problemen hat wie Du, ja, dann kann man relativieren. Ich hatte vor 6-7 Jahren eine schwere Vergiftung, auch ich dachte damals, dass ich sterben muss. Eine HPin und Ausleitung hat mir dann geholfen.

Mein Sohn hatt noch nie Amalgam im Mund, hat voll gesunde Zähne. Auch Reis ist er nicht besonders viel.

Ich denke, dass es gar nicht so unglaubwürdig ist, dass die vergiftete Zähne das Kind in der Schwangerschaft vergiften. Warum denn nicht?

1. Wenn man schwanger ist, darf man nicht rauchen, kein Alkohol trinken und möglichst keine Medikamente nehmen. Weil das alles das Kind schädigen kann. Diese Übel hatte man schon als schädigende Wirkungen anerkannt. ABER es heißt nicht, dass es NUR diese drei Dinge gibt, die ein Embrio schädigen können!
Würde man einen Frauenarzt fragen: "Herr Doktor, darf ich denn während der Schwangerschaft an Kupfer, Quecksilber, Silber, Zinn usw. lutschen?" ,dann würde er es ganz bestimmt verbieten!
Aber wenn das Zeug als Amalgam in die Zähne kommt, dann darf man das!?

2. Jeder Teil vom Amalgam ist giftig. Man trägt in den Zähnen eine Giftmischung (ich persönlich über 20 Jahre lang ca.11-13 dicke Plomben, dann ungeschützt ausgebohrt. Und als Kind auch mal Quecksilber vom Fieberthermometer geschluckt) und kriegt erzählt, wenn man die Grundgifte mischt, dann ist es nicht mehr giftig. Ich würde auch keinen Rattengift mit Schneckenkorn mischen und aufs Brot streuen, nur weil sie für Menschen - angeblich- unschädlich sind und auch noch gut riechen und schmecken. Kein Mensch würde freiwillig & bewusst irgendwelche Gifte in den Mund stecken, nur weil sie irgendwie "nützlich" sind!

3. Meinem Sohn (und mir auch ) hat bereits die erste DMPS Spritze viel geholfen! Von seinem ADS war ca. 2 Wochen lang kaum noch was zu merken und seine Haut wurde auch besser! Weil man diese Spritze gezielt gegen SM gibt, spricht das alles- für mich - dafür, dass er tatsächlich eine SM Belastung hat ( was auch der Test zeigte) und keine sonstigen Sachen.
Aber nur weil man etwas nicht kennt oder weiß, heißt es noch lange nicht, dass diese Sachen auch nicht existieren - daher kann ich damit leben, dass jeder seine eigene Meinung und Ansichten hat. Nach langen Erfahrungen glaube ich nur noch dem , der / das mir SPÜRBAR helfen konnte / kann!
"Könnte, sollte, hätte" interessiert mich lange nicht mehr, davon habe ich jahrelang genug gehabt.

Ich wünsche Dir gute Besserung und hoffe sehr, dass Du Deine Gesundheit irgendwie noch hinkriegst!
 
Hallo braunkappe,
ich bin überzeugt davon, dass deine Amalgamplomben die Gesundheit deines Kindes beeinträchtigt haben. Nicht umsonst kann man in den letzten Jahren einen anstieg von ADS, Neurodermitis usw. beobachten.
Ich selbst sehe mittlerweile die Schäden der Mitochondrien (die durch Schwermetalle und Medikamente geschädigt werden) als Ursache des Übels. Die Mitochondrien bekommst du aber durch eine DMPS - Ausleitung nicht hin.
Die Eizelle der Frau ist die Zelle, die die Mitochondrien an das Kind weiter gibt. Da deine Mitochondrien durch das Amalgam geschädigt sind, hast du "geschädigte" Mitochondrien an dein Kind weiter gegeben. Es ist nur die Frage, wie man das bei deinem Kind hin bekommt. Ich war die Woche bei einem Internisten, der sich auch mit Umweltmedizin auskennt und vor allem mit Mitochondrophatie.
Ich denke mittlerweile auch, dass die Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit darin liegt, dass die Eizellen der Frauen (vor allem die Mitochondrien) eben durch das Amalgam belastet bzw. geschädigt wurden.
Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen und für sehr vieles verantwortlich. Reparieren oder die Schäden begrenzen kann man z.b. mit Curcuma oder gewissen Nem´s (Kuklinski).
An deiner Stelle würde ich (so fern ich noch einigermaßen gesund wäre) eventuell eine Ausleitung der Schwermetalle versuchen. Aber wie gesagt, ich habe das Gefühl, dass du das Zeug, das jahrelang im Gewebe eingelagert wurde und bereits Schäden hinterlassen hat nur mit weiteren Schäden aus dem Körper hin aus bekommst (wenn überhaupt). In erster Linie verlierst du Kupfer und Zink. Diese zwei Spurenelemente sind aber für den Körper sehr wichtig und du bekommst häufig durch diesen Verlust gesundheitliche Probleme.
Vor allem bei einem Kind wäre ich mit DMPS vorsichtig. Es gibt auch sanftere Entgiftungsmethoden. Sonst hat dein Kind später vielleicht kein ADS mehr, dafür aber eine kaputte Niere, Bauchspeicheldrüse etc. Da ist die Frage, was das kleinere Übel ist. Ich in meiner Situation hätte lieber ADS anstatt eine kaputte Niere, Bauchspeicheldrüse, Leber.

Lg Blondie76
 
Hör auf Deinen Arzt und nicht auf Blondinen. Wenn DMPS schon geholfen hat, und du einen kompetenten Arzt hast, und die Messwerte auch noch ein konsistentes Bild ergeben (dazu müssen die Werte nicht riesig sein - Daunderer, nach dem sich ALLE beim DMPS Test richten sagt, 50my sind die Grenze - für GESUNDE, für Kranke einstellig), dann los. Frage mich, was die Meldung hier soll, viel geschrieben nichts gesagt.

Die Angst vor Spurenelementenverlust bei DMPS Einsatz ist klar FALSCH. Siehe sowohl Daunderer als auch die DMPS Produkt-Monographie. Dort werden ganz klar mehrere Studien zitiert die zeigen, dass die meisten wichtigen Spurenelemente (Kalium, Kalzium, Magnesium) überhaupt nicht durch DMPS beeinflusst werden, und Kupfer und Zink nur so wenig, dass es nur dann ein Problem ist, wenn häufig und lange DMPS eingesetzt wird. Das ist aber nur bei schweren akuten Vergiftungen der Fall! Bei chronischen Vergiftungen mit den langen Abständen ist das kein Problem - außer, es ist auch ohne DMPS sowieso schon ein Problem.

Auch zum Einsatz von DMPS bei Kindern kann man Studienergebnisse in der Produk-Monographie nachlesen.

Wozu schreiben hier Leute "wegen ihrem GEFÜHL" bei diesem ernsten Thema? Es gibt im Forum genug ernsthaften Lesestoff und Links! Zum 10000. Mal wird auf die Produkmonographie verwiesen, zum 10000 mal wird fälschlicherweise vor Sachen gewarnt, die schon lange geklärt sind. Nach "GEFÜHL"!!! Ich glaube es nicht. Ich habe da jetzt auch so ein GEFÜHL, aber ich red' lieber nicht drüber.
 
@blondie: Quecksilber drin lassen ist Schwachsinn. Natürlich musst du sehen, dass du mit der Ausleitung nicht kränker wirst als du vorher warst. Aber nicht ausleiten heißt ewig weitere Schäden zulassen.

Wenn du sagst, besser ADS als kaputte Niere, dann hast du noch nie ein ADS-Kind gehabt.

Ganz nebenbei: ich kenne niemanden, dem es nach einer professionellen Ausleitung schlechter ging als vorher, von kaputten Organen ganz zu schweigen.

LG, Esther.
 
Hallo Esther,
durch meinen Beruf kenne ich ADS - Kinder sehr gut. Ich weiß sehr wohl, was die Kinder und auch die Eltern für Probleme haben.
Außerdem kenne ich einen guten Internisten, der ADS - Kinder erfolgreich mit Vitamin B6, Taurin usw. behandelt. Ob das die bessere Behandlung ist, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass Taurin die Nieren nicht kaputt macht sondern schützt. Soviel dazu.

Dass du niemanden mit einer kaputten Niere kennst freut mich für dich. Ich war zur Apheresebehandlung bei Hr. Dr. Straube, der im übrigen Nephrologe ist und dir ein ganzes Lied von Nierenschäden durch DMPS singen kann. Im übrigen auch von professionellen Ausleitern gemacht. Das sind auch nur Menschen und die wissen vorher auch nicht ganz genau, wie dein Körper auf das DMPS reagiert, bzw. wie viele Schadstoffe du bereits angesammelt hast.

Manchmal denke ich, dass keiner irgendwelche negativen Folgen von Ausleitungen hören will. Die meisten werden sich wohl auch aus gewissen Foren zurück ziehen und nicht mehr schreiben. Das gibt dann häufig ein falsch positives Bild.

Durch die Mobilisation von Quecksilber entstehen im übrigen auch neue Schäden. Wenn man schon ziemlich krank ist, ist es besser, das Quecksilber dort zu lassen, wo es eben ist. Auf seinem Weg nach draußen kann es nämlich ziemlich große Schäden anrichten. Wenn das sonst so einfach wäre, dann müsste ja einfach jeder Krebskranke eine Quecksilberausleitung machen und der Krebs würde verschwinden. Selbst Daunderer rät (soviel ich weiß) in einigen Fällen von einer Ausleitung ab. Das beste ist sowieso, du hast das Zeug gar nicht in deinem Mund. Wenn du es schon in deinem Mund hast, dann solltest du es lieber professionell entfernen lassen, damit gewisse Schäden erst gar nicht entstehen oder möglichst gering bleiben! Das ist einfach meine Meinung!


LG Blondie76
 
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