Chronische Chlamydia Pneumoniae Infektion - wer weiss Rat

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07.07.10
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Liebe Foris!

Wer von euch kennt sich mit der Behandlung von einer chronischen Chlamydia Pneumoniae-Infektion aus? Am liebsten wär mir ein naturheilkundlicher Weg da ich schon genug AB geschluckt habe. Diese Infektion ist auf dem Boden
einer Borreliose gewachsen, die jetzt aber serologisch negativ ist.
Wenn jemand ein ähnliches Problem hat oder Ideen dazu wäre ich sehr froh von euch zu hören:wave:
lg Abendrot
 
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Hallo Abendrot,

erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Rubrik auch wenn der Anlass weniger prickelnd ist.
Ganz oben findest Du in dieser Rubrik die "Infothek". Mal anklicken, dann stehen dort einige Links zum gesuchten Thema. Eventuell gibt es dort einige Hinweise.
Desweiteren gibt es bei uns ein eigenes Wiki. Falls Du das noch nicht entdeckt hast, hier ein paar Links dazu: Antibiotika , Mikroben
Besser wäre es natürlich, wenn ein Mitglied Deine Fragen beantworten könnte.
 
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hallo abendrot,

es tut mir leid, aber ich habe antibiotika, welche dagegen helfen, bekommen und dann war sie weg und ich musste nicht mehr so viel und so fest husten. ich habe nur noch wenige anfälle.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Danke für eure Antworten
@ shelley
ich habe leider eine systemische Infektion, dh Muskelschmerzen, Herzrhytmusstörungen, Schwindel , Lungenbeschwerden...:eek:)
ich hab schon einiges an Ab hinter mir deswegen...darum

@rahel
danke für den Link! Ich kenne die Seite, ich wollt halt mal wissen ob hier jemand auch mit anderen Dingen Erfahrung hat als Artemisinin oder die
AB-Protokolle zB Homoöpathie oder so
Hast du auch Probleme damit?
glg Abendrot:wave:
 
Diese Infektion ist auf dem Boden
einer Borreliose gewachsen, die jetzt aber serologisch negativ ist

Hallo Abendrot,

eine serologisch negative Borreliose bedeutet nicht zwangsläufig "frei von Borreliose".


LG - kari
 
@ shelley
ich habe leider eine systemische Infektion, dh Muskelschmerzen, Herzrhytmusstörungen, Schwindel , Lungenbeschwerden...:eek:)
ich hab schon einiges an Ab hinter mir deswegen...darum

hallo abendrot,

es tut mir leid, aber ich hatte es auch systemisch. (ich weiss nicht mehr, ob es sogar im liquor drin war.)
ich hatte es so systemisch, dass ich schon die fehldiagnose ms hatte.
ob deine symptome alle von chlamydia sind, weiss ich nicht, weil ich hatte auch so symptome, aber ich denke, von anderen sachen. sie gingen nicht mit dem husten weg.

viele grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Kari!

Da gebe ich dir absolut recht, ich weiss dass Borreliose und zb CPN miteinander verwoben sind, aber ich glaube dass meinem Verlauf nach
die CPN mein Hauptproblem sind, Borre war negativ bis grenzwertig im Elispot
und CPN hoch mir ging es be....., erst als ich die CPN gezielt behandelt hab sind meine CD57 in die Höhe geschnellt und mir geht es zu 80% wieder gut!
Nur hab ích halt restbeschwerden und die möchte ich gezielt angehen
lg:wave:
 
Hallo Shelley
Oh sorry da hab ich was missverstanden, bei mir sind auch neurologische
Probleme deswegen vorhanden:mad:
Hast du sie in den Griff bekommen?
glg
 
ich weiss es nicht, aber ich huste nur noch selten. :wave:

(früher musste ich vor husten oft fast bis ein wenig erbrechen.)
 
Hallo wer kann mir helfen?
Ich habe chronische Borelliose und Co Infektion mit Chlamydia Pneumoniae.Therapie bisher:
4 Monate Doxycyclin (200 mg tgl,), dann 3 Monate Azithromycin (alle 3 Tage), Quensyl und Minocyclin (je 200mg tgl.), dann 10 Tage Metronidazol 3mal 400 mg. 2 Tage später als ich wieder eine Tablette Azithromycin nehmen wollte, bekam ich Hörsturz. Jetzt habe ich schon fast sechs Wochen permanentes Summen im Ohr, eine Therapie mit Trental und Piracetam war wirkungslos und drei Gelenke sind wieder sehr gereizt. Auch mein TNF-Alpha war wieder über 10. (Vorher schon bei 5)
Es scheint deutlich mit den freigesetzten Endotoxinen zusammenzuhängen, dem entzündlichen HSP60 vielleicht? Ist es eine Neutropenie? Was ist das überhaupt?
Wie kriege ich mein sich zunehmend verschlechterndes Ohrproblem in den Griff? Doch kurze Cortisongabe gegen mutmaßliche Entzündung? Obwohl bei Chron. Borelliose ja contraindiziert?
Soll ich trotzdem mein Doxycylin und Quensyl weiternehmen? Habe gerade 3 tägige Pause gemacht... Oder soll ich längere AB-Pause machen und irgendwie entgiften, aber wie?
Kennst du Guaifenesin 300 mg zum Entgiften?
Auch ist mein CD 57 ist bei -9 so niedrig wir nie. Morgen bestelle ich mir Kollostrum und Olivenblattextrakt. Vielleicht hilft das zur Besserung der NK-Zellen. Oder Glutathion?
Ich freue mich auf Antwort. Danke
 
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Hallo SisterSun,

Quensyl hat doch als eine der vielen möglichen Nebenwirkungen Hörstörungen und Gehörverlust. Also ich wäre, wenn ich einen Hörsturz hatte, damit sehr zurückhaltend. Gehörverlust heißt ja, dass man auf Dauer das Gehör verlieren kann.
Doxycyclin kann unter anderem auch Blutgerinnungsstörungen machen, d. h. der Hörsturz könnte davon gekommen sein, aber auch die anderen Antibiotika haben alle eine Riesen-Palette von Nebenwirkungen.

Mich wundert überhaupt, dass Du bei den vielen Antibiotika und Medikamenten noch lebst und "nur" einen Hörsturz und Tinnitus davon bekommen hast.
Ich würde mich nie getrauen, so lange und so viele Medikamente einzunehmen...
Antibiosen von mehreren Monaten halte ich für sehr fragwürdig, weil der Nutzen kaum höher sein kann als der durch das Antibiotikum verursachte Schaden.
Tinnitus kann evtl. auch durch Mineralstoff- und Vitaminmängel verursacht sein. Möglicherweise haben die Antibiotika solche Mängel gefördert.


Werden denn die Leber- und die Nierenwerte und das Blutbild ständig kontrolliert? Und sind beide Organe noch unauffällig? Wenn nicht, würde ich diese Organe unterstützen, d. h. keine Antibiotika mehr schlucken.

Bei der Vielzahl von Antibiotika ist doch die Darmflora völlig kaputt. Wurde das mal kontrolliert und ggf. behandelt?
Und wie sieht es mit Pilzen aus, die man von Antibiotika leicht bekommt?

Ich würde bei den Mammutantibiosen es nicht mehr für möglich halten, dass Deine jetzigen Probleme von einer Borreliose kommen. Die Borrelien müssen doch mausetot sein. Viel eher glaube ich, dass Du mit diesen Mammutantibiosen Dir andere Probleme eingehandelt hast.


Gruß
margie


PS:
Wie wurde die Infektion mit Chlamydien pneumoniae festgestellt?
Wenn es nur um Erhöhung von Antikörpern geht, so kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass diese sehr, sehr lange bestehen bleiben.
Bei Chlamydien pneumoniae hätte ich eher als Antibiotikum einen Gyrasehemmer gewählt, z. B. Ofloxacin. Das ist meines Wissens auch nicht so arg leberschädlich, weil es vermehrt über die Nieren ausgeschieden wird.
Aber ich rate Dir bei so vielen Antibiotika ab, noch weitere zu nehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du davon mehr Nutzen als Schaden hast.
 
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Ich kann die Mahnungen von margie nur unterstützen! Mit Antibiotika wird viel zu sorglos umgegangen und eine Menge der Patienten erleiden durch die Nebenwirkungen erhebliche Schädigungen. Bitte auch mal in unser Wiki Antibiotika nachschauen, da sind die Zusammenhänge beschrieben!
 
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